Zum Inhalt springen

Partner

Janome oder Husqvarna


nalpon

Besteht Interesse, wenn ich die Janome 6600 P ausführlich mit Bildern vorstelle?  

47 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Besteht Interesse, wenn ich die Janome 6600 P ausführlich mit Bildern vorstelle?

    • Ja, ich bin interessiert
      46
    • Nein, ich bin nicht interessiert
      1


Empfohlene Beiträge

Werbung:
  • Antworten 103
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • nalpon

    46

  • Mackie

    12

  • peterle

    9

  • kargi

    5

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Hi Peter,

ach so, dachte schon, das sei ein Fachausdruck.

 

Also ich bin Dir sehr dankbar und dem Forum auch. Dadurch hab ich nämlich herausgefunden, daß dieser Obertransport bei Janome sehr umständlich ist und er scheinbar gar nicht gebraucht wird, das sagen ja auch hier die Nutzer.

 

WENN er aber gebraucht wird, ist das wirklich umständlich umzubauen und keinesfall das, was ich unter INTEGRIERT verstehe. Außerdem geht wirklich nur ein Fuß damit, und es gibt 3 davon dazu zu kaufen, wovon es den 1/4-Inch-Fuß nur in Kombination mit einer Einloch-Stichplatte für ca. 50 Euro gibt.

 

Ich hab Janome hier in Augenschein genommen und mir erklären lassen und nachgebohrt wegen des Transports. Immer hieß es, den braucht man gar nicht, die Maschine näht auch so so gut. Aber wozu wird er dann als Weltneuheit angepriesen?

 

Auf den Freiarm hätte ich verzichtet, aber nur wegen des toll angepriesenen Obertransports mit Differenzial, weil eben die Pfaff trotz des IDT unter ungünstigen Nähbedingungen, also wenn man nicht nur geradeaus näht, Falten macht, wenn der Stoff dick gefüttert (Vlies) ist. Ich meine, daß der Nähfußdruck bei Pfaff zu stark eingestellt ist, den müßte man trotz des IDT noch bißchen wegnehmen können.

 

Also bleibt jetzt Husqvarna Sapphir 870. Und jetzt kommts: Hier gibts sogar einen Händler, der Pfaff, Singer und Husqvarna (allerdings nur auf Bestellung) hat. Ich bekomme den gleichen Preis wie im Internet, darf die Raten frei wählen OHNE ZINSEN ! ! ! !, während ich sonst nur mit 10-Monats-Raten zinsfreie Finanzierung bekommen hätte.

 

Der Reparaturdienst ist auch gleich in der Nähe, d.h. ich kann die Maschine entweder dorthin bringen oder zum Händler, wie ich möchte.

 

Und der Händler bestellt die Maschine jetzt für mich, damit ich sie ausprobieren kann, und wenn sie was nicht kann, was ich brauche, muß ich sie nicht nehmen. Jetzt bin ich gespannt wie ein Flitzebogen.

 

Vor allem interessiert mich jetzt natürlich, ob sie auch dünnen Stoff trotz der "nur" 5-Punkt-Transports gut nimmt. Da streikt ja meine Pfaff wegen des großen Schlitzes.

 

Brother hat nicht eine solche Durchstichkraft wie Pfaff, deshalb fällt Brother schon mal weg. Um Fragen vorzubeugen, woher ich das habe: Das hat mir die Händlerin gesagt, die Brother und Janome führt und die mich dann zu Husqvarna (ganz selbstlos) geschickt hat. Sonst hätte ich das nie gefunden. Sie meinte, mit Brother würde ich nicht glücklich bei dem Anforderungsprofil, was ich möchte.

 

So was finde ich toll an Beratung. So, jetzt warte ich, bis der Anruf kommt, daß die Maschine da ist, dann gehts zum Testen. Hab schon alle Stoffe und diffizilen Sachen gerichtet und auch einen Bund unten an einer Jeans abgetrennt, damit ich gleich so einen Originalsaum testen kann.

Bearbeitet von nalpon
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einige Händler erzählen auch viel, wenn sie was verkaufen möchten...ich würde mich selbst davon überzeugen und mich nicht darauf verlassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi mackie,

ja, klar, mach ich ja jetzt.

 

Wie gesagt, das mit der Janome und dem Obertransport hab ich hier erst gelesen und dann näher nachgefragt und dann auch angeschaut. Das entspricht nicht dem, was ich einen integrierten Obertransport nenne, wenn ich dazu die Maschine umbauen muß, auch wenn mir der Händler sagt, ich bräuchte das nicht, weil die Maschine so gut transportiert.

 

Dann weiß ich nicht, wieso das als Haupt-Verkaufsargument überall dick in den Prospekten steht, wenn die Maschine auch so super transportiert. also, wie gesagt, FÜR MICH, ist das zu umständlich. Da bräuchte ich keine neue Maschine zu meiner Pfaff mit IDT dazu.

 

Bin gespannt, ob die Sapphir 870 meine Probleme löst, dann wäre die Kombination aus der Pfaff 2048 und der Sapphire 870 für mich die ideale Lösung. Melde mich nach dem Test. Ist vielleicht auch für andere interessant.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber hast Du die Janome denn mal getestet? Wenn sie Dir wirklich gut gefällt, ist es doch egal, ob der Transport da ist oder nicht. Den musst Du ja dann nicht benutzen. Genauso wie viele das IDT bei Pfaff nicht benutzen. Ich weiß noch, dass der mich immer genervt hat, ich aber sonst die Maschine ganz gut fand abgesehen vom Fressen des Stoffes.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... daß dieser Obertransport bei Janome sehr umständlich ist und er scheinbar gar nicht gebraucht wird, das sagen ja auch hier die Nutzer.

 

Also ich finde ihn weder umständlich noch unnütz.

Er spielt seine Vorteile bei schwer zu transportierenden Materialien aus: Leder, Lack und Latex zum Beispiel.

Ein weiterer Vorteil besteht in dem einstellbaren Differential. Der obere Fuß kann also mehr oder weniger transportieren, als der untere. Man kann die beiden Materialien also aufeinander verschieben. Das kann bei Samt oder auch beim Quilten je nach Anwenung interessant sein.

 

WENN er aber gebraucht wird, ist das wirklich umständlich umzubauen und keinesfall das, was ich unter INTEGRIERT verstehe.

 

Der Umbau erfolgt durch einfaches Auswechseln des Füßchens und Herunterklappen des Transporteures. Noch integrierter geht eigentlich nicht.

 

Ich hab Janome hier in Augenschein genommen und mir erklären lassen und nachgebohrt wegen des Transports. Immer hieß es, den braucht man gar nicht, die Maschine näht auch so so gut. Aber wozu wird er dann als Weltneuheit angepriesen?

 

Es gibt bei Nähmaschinen eine illustre Ansammlung von Einrichtungen zum Transport des Materials. Unter anderem auch solche Obertransportfüße. Pfaff war nun der erste, der allen Leuten klar machte, daß man ohne IDT gar nicht nähen kann. Jetzt kann man über die alten Pfaffmaschinen viel lamentieren, aber wenn es eines gibt, was man von Pfaff lernen konnte, dann war es, wie man eine erstklassige Werbeabteilung aufstellt.

Folglich kommen nun alle anderen und bauen ähnliche Konstrukte in ihre Maschinen ein.

Die Unterschiede liegen nun darin, wo die Vor- und die Nachteile der einzelnen Systeme sind.

Bei der Janome und übrigens auch der Elna liegen die Nachteile lediglich in einem sehr breiten Füßchen und Transporteur. Das liegt aber weniger an dem Transportsystem an sich, sondern ist vor allem derm Überstich von 7mm geschuldet.

 

Ich meine, daß der Nähfußdruck bei Pfaff zu stark eingestellt ist, den müßte man trotz des IDT noch bißchen wegnehmen können.

 

Das Problem ist nicht, daß er zu stark oder zu lose eingestellt ist, sondern, daß er nicht verstellbar ist und man deshalb oft Kompromisse eingehen muß.

 

Also bleibt jetzt Husqvarna Sapphir 870. Und jetzt kommts: Hier gibts sogar einen Händler, der Pfaff, Singer und Husqvarna (allerdings nur auf Bestellung) hat. Ich bekomme den gleichen Preis wie im Internet, darf die Raten frei wählen OHNE ZINSEN ! ! ! !, während ich sonst nur mit 10-Monats-Raten zinsfreie Finanzierung bekommen hätte.

 

Der Reparaturdienst ist auch gleich in der Nähe, d.h. ich kann die Maschine entweder dorthin bringen oder zum Händler, wie ich möchte.

 

Und der Händler bestellt die Maschine jetzt für mich, damit ich sie ausprobieren kann, und wenn sie was nicht kann, was ich brauche, muß ich sie nicht nehmen. Jetzt bin ich gespannt wie ein Flitzebogen.

 

Das klingt nach einem hervorragenden Service.

 

Vor allem interessiert mich jetzt natürlich, ob sie auch dünnen Stoff trotz der "nur" 5-Punkt-Transports gut nimmt. Da streikt ja meine Pfaff wegen des großen Schlitzes.

 

Das Einziehen liegt meist am großen Stichloch.

Der einzige Nachteil, den die fehlenden vorderen Transporteurreihen bringen, sind Ecken und Kanten. Da kann man sich aber zum Beispiel mit einem vorlaufenden Mäuschen meist problemlos helfen.

 

Brother hat nicht eine solche Durchstichkraft wie Pfaff, deshalb fällt Brother schon mal weg. Um Fragen vorzubeugen, woher ich das habe: Das hat mir die Händlerin gesagt, die Brother und Janome führt und die mich dann zu Husqvarna (ganz selbstlos) geschickt hat. Sonst hätte ich das nie gefunden. Sie meinte, mit Brother würde ich nicht glücklich bei dem Anforderungsprofil, was ich möchte.

 

Ich habe bei den größeren Brother mit Jeans und der berühmten Durchstichkraft eigentlich keinen erwähnenswerten Vorkommnisse.

Insofern verwundert mich die Aussage da. Allerdings gibt es Maschinen, die dabei lässiger wirken.

 

Merke: Die perfekte Maschine gibt es nicht, man muß also abwägen, welchen Kompromiss man wählen möchte.

Viel Glück dabei. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Mackie,

der IDT ist das Beste zusammen mit dem kraftvollen Motor an der PFAFF. Ich habe den IDT immer genutzt, außer wenn ich NYBs genäht habe, da wollte die Unterseite sowieso immer länger werden bei den Rundungen, also hab ich ihn abgeschaltet, damit oben auch geschoben wird.

 

Wenn der IDT gekoppelt wäre mit reduzierbarem Nähfußdruck und es noch eine auswechselbare Stichplatte (6 mm - nicht-stoff-fressend) gäbe, wäre die Pfaff perfekt, denn wahrscheinlich würde sie dann auch den Hubbel am Jeanssaum hochklettern können, wenn der Druck nicht so fest wäre.

 

Die Janome hat keinen Freiarm, das ist ein Riesenmanko. Den hat die Sapphir und einen noch größeren Platz rechts von der Nadel (Janome 22,5 und Sapphir 25 cm, beide - glaub ich - 12 cm hoch).

 

Die Janome hat keine automatische Stoffhöhenerkennung, also diese Sensor-Sache, daß der Fuß direkt von ganz dickem Stoff auf ganz dünnen Stoff näht mit immer gutem Ergebnis (angeblich - wird morgen oder übermorgen von mir getestet).

 

Dann imponiert mir an der Sapphire, daß der Nähfuß sich automatisch hebt und senkt, und man kann die Hände am Stoff lassen. Ja, ich weiß, die Janome hat den Knie-Hebel, aber den könnte ich nicht gefahrlos an der Maschine lassen in meiner Wohnung, den würde ich irgendwann im Vorbeirennen abreißen oder hängen bleiben. Außerdem ist es bequemer, wenn der Nähfuß anlassergesteuert hoch- und runtergeht, und man kann ja dann einstellen, wie weit er bei der Nadel-Unten-Position sich anheben soll.

 

Man kann ihn so einstellen, daß das Füßchen sich nur ein bißchen anhebt, damit man den Stoff entweder drehen oder kleine Falten etc. glattstreichen kann.

 

Wie gesagt, mir hatte der angegebene zusätzliche Stofftransport (angeblich integriert) bei der Janome gefallen, weil die Pfaff da manchmal Schwierigkeiten hat mit dem starken Nähfußdruck, wenn es dicke Stoffe sind. Ich dachte, das funktioniert dann so ähnlich wie bei einer Overlock. Tut es aber nicht, wenn überhaupt, dann erst nach umfangreichen Umbaumaßnahmen.

 

Wenn ich die Janome nehmen würde, würde ich praktisch für den Vorteil des einstellbaren Nähfußhubes und ein weiteres Stichloch eine neue Maschine kaufen und hätte dann zwei fast gleichwertige Maschinen. Wie ich mich kenne, würde ich dann wieder lieber die Pfaff nutzen wegen des IDT. Das wäre rausgeworfenes Geld. Bei der Sapphire 870 ist das, wenn es stimmt, was so angegeben ist, anders, die beiden Maschinen ergänzen sich, würde ich mal sagen, und ich hab alle Vorteile der Janome bei der 870er, außer vielleicht die zwei vorderen Transportfüßchen, aber ich teste auch, ob das was ausmacht, mit ganz labberigem feinem Stoff bei der 870er.

Wieso hast Du den IDT nicht leiden können? Ich benutze ihn wirklich immer, außer bei Rundungen (NYB).

 

Was bei Pfaff ganz toll ist, da gibt es so tolle Füßchen. Ich glaub, mehr Füßchen hat keiner. Hab mir gerade vor kurzem so einen einstellbaren Fuß gekauft, mit ähnlicher Führung wie den 1/4-Inch-Fuß, aber verstellbar. Der Fuß ist ganz neu. Damit kann man wirklich ganz exakt am Rand langnähen in einer Nahtzugabenbreite, wie man möchte, nicht nur 1/4-Inch. Hier mal ein Bild von dem Fuß, suuuuper - sag ich. Und weil er ansonsten offen ist wie der Applikationsfuß, kann man auch genau sehen, wo man näht.

 

Ich liebe den Applikationsfuß und nähe fast alles damit, nur hat er nicht so viel Halt und Druck wie die normalen Nähfüßchen, also bei flauschigen Stoffen wird er leichter aus der Spur geführt.

 

P1030178.jpg.24eafb58ed55f6fb6756718204ca735b.jpg

Bearbeitet von nalpon
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

also ich hab eine vorübergehende Lösung gegen das Stoff-Fressen gefunden. Ich hab ganz feine Streifchen Teppich-Klebeband rechts und links vom Loch herumgewickelt, die so schmal sind, daß sie zwischen die Schlitze passen und auch die Füßchen nicht behindern.

 

Gut, rechts steht es etwas hoch, weil ich das Streifchen falsch angeklebt habe, ich hätte die offene Stelle unten hinmachen sollen, aber der Stoff streicht das glatt, wenn ich ihn drüberführe.

 

Weiß nicht, ob es sich abnutzt, aber eigentlich kommt nichts dran, und der Stoff gleitet ja oben drüber, wo das Streifchen glatt ist.

 

P1030179.jpg.b682d6e61029ff92580f3481e05999b3.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Peterle,

 

vor allem stört mich bei dem Janome Obertransport, daß man diese breite Nahtzugabe braucht und auch das Füßchen so breit ist. Ich hatte halt bei intergriertem Transport gedacht, das sei ähnlich wie bei Pfaff, einfach zum Herunterklappen und gültig für viele Füße, aber zusätzlich mit Differenzial. Jetzt stellt sich raus, daß man mit nur einem ziemlich breiten Fuß nähen muß, wenn man nicht noch weitere Füße kaufen will (insgesamt gibt es ja nur 4 für diese Vorrichtung).

 

Die Händlerin hat mir auch gesagt, daß man das abschrauben muß, bzw. das neue Füßchen anschrauben. Ist das falsch? Kennt sie ihre eigene Maschine nicht? Auch hier im Forum in einem anderen Fred hat jemand geschrieben, daß es ihr zu umständlich ist, die ganze Maschine umzubauen wegen des Transport, deshalb nutze sie ihn nicht. Wenn da wirklich nur ein Klappfüßchen ausgewechselt werden müßte, würde doch keiner von Umbau reden, oder?

 

Und ich kann mir vorstellen, daß gerade bei engen Kurven mit Vlies-Stoffen das breite Füßchen nicht so wendig ist. Irgendwie sträubt sich da bei mir alles.

 

Es ist natürlich wahr: Bestimmt näht die Maschine auch toll ohne Obertransport, aber wieso soll ich dann das Geld ausgeben, wenn ich mit Differenzial auch mit der Pfaff zufrieden wäre und mir diese Maschine wegen des Differenzials kaufen wollte. Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Ich komm vom Regen in die Traufe und bezahle 1220 Euro dafür, wenn ich das mache.

 

Die Janome hat ansonsten kaum einen Vorteil, aber Nachteile gegenüber der Pfaff mit dem IDT und den vielen Nähfüßchen meiner Ansicht nach. Pfaff hat eine Super-Auswahl und ich hab schon viele Nähfüße, die ich dann alle nicht mehr nutzen könnte, wenn ich die Pfaff abschaffe, wenn ich sie behalte, hätte ich mit der Janome zwei fast gleiche Maschinen.

 

Sag mal, was meinst Du mit: daß die fehlenden vorderen Transportfüßchen bei Ecken und Kanten ein Nachteil sein könnten? Das würde ich dann gleich mittesten bei der 870er.

 

Janome, Pfaff und die 870er haben alle auch diesen Extra-Hub unter dem Nähfuß, wobei ich nicht weiß, ob der überall gleich hoch ist, aber bei Janome und bei Pfaff muß man den mit dem Schieberchen festhalten, bei der 870er kann man ihn per Knopfdruck auslösen, und er bleibt allein oben, damit man den Stoff schön mit beiden Händen plazieren kann. Dann kann man den Fuß absenken lassen, ohne die Hände vom Stoff zu nehmen. Das finde ich wirklich gut. Habe oft solche diffizile Sachen, wo ich mich total verrenke, bis alles gut liegt, und dann muß ich mit einer Hand loslassen . . .

Bearbeitet von nalpon
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich habe heute gerade mal ein Paar Hausschuhe mit meiner Janome 6600 mit dem Obertransport genäht. Vorher hatte ich alle Maschinen die gerade auf meinem Tisch standen, trotz Rollenfuß vergeblich, probiert .

Weder das Antirutschteppichunterlegegummizeugs, was ich als Sohle genommen habe, noch die bis zu 8 Schichten verschiedenster kräftiger Materialien habe das Gerät aus dem Takt gebracht!

Ich kenne wahrlich viele Maschinen, aber für Extremfälle ist die Janome 6600 unschlagbar.

Und für feinste Materialien habe ich eine Gradstichplatte mit einem kleinen Loch.

Und wenn du mehr Berichte von mir über die Maschine lesen möchtest, dann musst du hier bei Janome bisschen suchen ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... also ich hab eine vorübergehende Lösung gegen das Stoff-Fressen gefunden. Ich hab ganz feine Streifchen Teppich-Klebeband rechts und links vom Loch herumgewickelt, die so schmal sind, daß sie zwischen die Schlitze passen und auch die Füßchen nicht behindern.

[/Quote]

 

Wenn Du ein Läppchen vorlaufen läßt, hast Du die Probleme auch nicht. Das machte schon Oma so und das funktioniert auch heute noch. ;)

 

Die Händlerin hat mir auch gesagt, daß man das abschrauben muß, bzw. das neue Füßchen anschrauben. Ist das falsch?

 

An- und abschrauben muß man nur die Füßchenhalter, wenn man vom oder zum Obertransport wechselt, aber umständlich oder Arbeit finde ich das nicht.

Das ist aber sicherlich relativ.

 

Wenn da wirklich nur ein Klappfüßchen ausgewechselt werden müßte, würde doch keiner von Umbau reden, oder?

 

Den Obertransport selber klappt man tatsächlich einfach nur runter.

 

Sag mal, was meinst Du mit: daß die fehlenden vorderen Transportfüßchen bei Ecken und Kanten ein Nachteil sein könnten?

 

Bei einer Ecke oder Kante transportiert nur der seitliche Transporteur und das kann beim Patchworken Probleme machen, aber dafür benutzt man im Zweifel Mäuschen (s.o.).

 

... er bleibt allein oben, damit man den Stoff schön mit beiden Händen plazieren kann. Dann kann man den Fuß absenken lassen, ohne die Hände vom Stoff zu nehmen. Das finde ich wirklich gut. Habe oft solche diffizile Sachen, wo ich mich total verrenke, bis alles gut liegt, und dann muß ich mit einer Hand loslassen . . .

 

Ich sage nur K-N-I-E-H-E-B-E-L. ;)

 

Weder das Antirutschteppichunterlegegummizeugs, was ich als Sohle genommen habe, ...

 

Als was denn für eine Sohle? Reden wir von Schlappen für die Füße oder vom Füßchen der Nähmaschine? :confused:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als was denn für eine Sohle? Reden wir von Schlappen für die Füße oder vom Füßchen der Nähmaschine?

Sie meint damit eine spezielle Sohle für die Puschen, die sie ohne Probleme mit der Janome+Obertransport genäht hat.

Bearbeitet von Mackie
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Ulla, danke mal. Ich hab übers Wochenende schon viel hier über Janome gesucht. Daher bin ich auch erst mal von meiner ursprünglichen Bauch-Vorliebe für Husqvarna abgekommen, aber dann war da die Sache mit dem unhandlichen und breiten Obertransport . . . . . .

 

Wenn ich morgen nicht ganz 100%ig zufrieden bin mit der Sapphire und einen leisen Zweifel habe, teste ich noch eine Janome richtig, auf jeden Fall, bevor ich mir dann ein Monogramm in den Popo beiße.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Peterle,

 

ja ich weiß - Mäuschen - aber das will ich nicht. Ich will nicht irgendwelche Tricks wie Mäuschen, Seidenpapier oder so was anwenden müssen. Bei meinem 6-mm-Loch von der Classic Style ist so was nie passiert, weder daß was seitwärts weg geschoben wurde noch daß es gefressen wurde.

 

Aber ich teste die Sapphire auf jeden Fall in der Richtung. Danke.

 

Und Knie-Hebel ist spontan nicht mein Fall. Kann mir vorstellen, daß man da Gelenkschmerzen in der Hüfte bekommt, wenn man mit dem Knie arbeiten muß, je nachdem, wo der angebracht ist, außerdem sagte ich schon, daß es bei mir eng ist und ich Angst habe, den irgendwann in meiner Hektik im Vorbeilaufen abzureißen oder zu verbiegen. Immer abmontieren möchte ich auch nicht

 

Jaaa, ich weiß, ich bin schwierig, aber ich mach nur im äußersten Notfall Abstriche. Und Momentan hab ich eine Maschine im Auge (Sapphire), die das ohne Knie-Hebel macht mit dem Absenken und Anheben, nur mit Druck auf den Fußanlasser oder wahlweise per Knopfdruck vorn an der Maschine. Finde ich gut, noch ein Pluspunkt.

 

@Ulla und Mackie

Was für Puschensohlen? Ledersohlen? Was ging da bei anderen Maschinen nicht?

 

Würde ich gleich mittesten bei der Sapphire, wenn das Material irgendwie zu beschaffen oder zu simulieren ist, will die wirklich auf Herz und Nieren prüfen.

Bearbeitet von nalpon
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Ulla und Mackie

Was für Puschensohlen? Ledersohlen? Was ging da bei anderen Maschinen nicht?

Ich weiß nicht, welche Sohlen Ulla getestet hat. Ich habe den Sachverhalt nur für peterle übersetzt. Aber mit Sicherheit schreibt Ulla noch mal genauer darüber.:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, würde mich interessieren, auch was da die besondere Schwierigkeit war. Wenn ich jetzt schon mal die Gelegenheit zum Testen habe. Ich darf so lange dort bleiben, wie ich will (naja, nicht über Nacht wahrscheinlich). Und notfalls gehe ich nochmal am nächsten Tag hin.

 

Die Händlerin meinte, sie wolle gern, daß sich die Kunden aufgehoben fühlen (schmelz) und mit einem guten Gefühl den Kauf tätigen. Die ist wirklich ganz lieb.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Janome hat keinen Freiarm, das ist ein Riesenmanko. Den hat die Sapphir und einen noch größeren Platz rechts von der Nadel (Janome 22,5 und Sapphir 25 cm, beide - glaub ich - 12 cm hoch).

 

Sie hat den praktischsten Freiarm der Welt, nämlich das Nähfüsschen ;)

Ich vermisse trotz Kinderkleidung und Krimskram nähen wie Handytaschen den Freiarm absolut nicht.

 

Die Janome hat keine automatische Stoffhöhenerkennung, also diese Sensor-Sache, daß der Fuß direkt von ganz dickem Stoff auf ganz dünnen Stoff näht mit immer gutem Ergebnis (angeblich - wird morgen oder übermorgen von mir getestet).

 

Braucht man das ???

Der Stofftransport ist mit und ohne Obertransport sehr gut und bei 8 lagen Jeans dreh ich eh langsam am handrad, damit nix wegrutscht ... also ich hab mit diesen Höhenunterschieden kein Problem. Oder man näht an kniffeligen Stellen eben nicht mit mittiger Nadelposition sondern ganz seitlich, dann gibt es auch keinen Höhenunterschied mehr unter dem Füsschen.

 

Dann imponiert mir an der Sapphire, daß der Nähfuß sich automatisch hebt und senkt, und man kann die Hände am Stoff lassen. Ja, ich weiß, die Janome hat den Knie-Hebel, aber den könnte ich nicht gefahrlos an der Maschine lassen in meiner Wohnung, den würde ich irgendwann im Vorbeirennen abreißen oder hängen bleiben. Außerdem ist es bequemer, wenn der Nähfuß anlassergesteuert hoch- und runtergeht, und man kann ja dann einstellen, wie weit er bei der Nadel-Unten-Position sich anheben soll.

 

Das ist wohl Ansichtssache ... den Kniehebel kann man mit einem handgriff abnehmen und auf die seite legen und wenn ich z.B. appliziere, will ich das Nähgut unter Kontrolle haben und nicht irgendwelche automatischen Aktionen der Maschine :o

 

Wie gesagt, mir hatte der angegebene zusätzliche Stofftransport (angeblich integriert) bei der Janome gefallen, weil die Pfaff da manchmal Schwierigkeiten hat mit dem starken Nähfußdruck, wenn es dicke Stoffe sind. Ich dachte, das funktioniert dann so ähnlich wie bei einer Overlock. Tut es aber nicht, wenn überhaupt, dann erst nach umfangreichen Umbaumaßnahmen.

 

Die Umbaumaßnahmen sind so umfangreich wie ein Füsschenwechsel :rolleyes:

Das ist wirklich absolut kein Problem. Und innerhalb eines Nähprojektes wechsel ich ihn nicht. Ich nutze ihn viel und gerne bei Jersey und co. Und an den breiten Nähfuss gewöhnt man sich schnell ... bei der Overlock hab ich anfangs auch über das breite Füsschen gestöhnt, aber die breitere NZ hat sich so manches Mal auch schon als praktisch erwiesen :p

Im Ernst, was ist umfangreich und kompliziert beim Umstellen auf den Obertransport bei der Janome ???

 

Was bei Pfaff ganz toll ist, da gibt es so tolle Füßchen. Ich glaub, mehr Füßchen hat keiner.

 

Für Janome gibt es ebenso Unmengen Füsschen, viele sind zwar im deutschen Prospekt nicht aufgeührt, aber wenn man mal den Blick über den Tellerrand/Teich wirft, gibt es eine Unzahl an Accessoires. Ob man die wirklich immer alle braucht steht auf einem anderen Blatt :rolleyes:

 

Ich denke, dass ist eine Glaubenssache, für mich hört es sich so an, als ob Du mit Janome aus dem bauch raus nicht warm wirst und deshalb ist es wohl besser Du testest die Hus ausgiebig und wirst mit ihr glücklich ... Deine Argumente sind vielfach einfach subjektiv ... was absolut nicht böse gemeint ist ... es zeigt nur, dass sich wirklich jeder selbst ein Bild machen sollte :o

 

 

vor allem stört mich bei dem Janome Obertransport, daß man diese breite Nahtzugabe braucht und auch das Füßchen so breit ist. Ich hatte halt bei intergriertem Transport gedacht, das sei ähnlich wie bei Pfaff, einfach zum Herunterklappen und gültig für viele Füße, aber zusätzlich mit Differenzial. Jetzt stellt sich raus, daß man mit nur einem ziemlich breiten Fuß nähen muß, wenn man nicht noch weitere Füße kaufen will (insgesamt gibt es ja nur 4 für diese Vorrichtung).

 

Wie gesagt, dass ist Gewöhnungssache und ich liebe es mittlerweile :-)

Und Jerseystoffe oder co. würde ich eh nicht mit nem anderen als dem normalen Fuss nähen und genau dafür benutze ich den Obertransport.

 

Die Händlerin hat mir auch gesagt, daß man das abschrauben muß, bzw. das neue Füßchen anschrauben. Ist das falsch? Kennt sie ihre eigene Maschine nicht? Auch hier im Forum in einem anderen Fred hat jemand geschrieben, daß es ihr zu umständlich ist, die ganze Maschine umzubauen wegen des Transport, deshalb nutze sie ihn nicht. Wenn da wirklich nur ein Klappfüßchen ausgewechselt werden müßte, würde doch keiner von Umbau reden, oder?

 

Da sieht man mal wie verwöhnt wir sind :cool:

Früher war es total normal, dass man beim Füsschenwechsel den Schaft inklusive Fuss abschraubt und den neuen Fuss inklusive Schaft anschraubt, das braucht ganze 30 Sekunden ... und noch eben den hinteren Teil runterklappen ... nochmal 2 Sekunden und fertig :rolleyes: Ich finde das ist kein Umbau und auch nicht umfangreich ... seit den Klickfüsschen braucht man zwar nicht mehr schrauben, aber die Füsschen anzuklicken ist manchmal auch etwas tricky:rolleyes:

 

Und ich kann mir vorstellen, daß gerade bei engen Kurven mit Vlies-Stoffen das breite Füßchen nicht so wendig ist. Irgendwie sträubt sich da bei mir alles.

 

Das Füsschen ist zwar breit, liegt aber nicht komplett auf dem Stoff auf. Ich nähe auch filigrane Applikationen mit kleinen Kurven damit oder Dessous ohne Probleme.

 

Janome, Pfaff und die 870er haben alle auch diesen Extra-Hub unter dem Nähfuß, wobei ich nicht weiß, ob der überall gleich hoch ist, aber bei Janome und bei Pfaff muß man den mit dem Schieberchen festhalten, bei der 870er kann man ihn per Knopfdruck auslösen, und er bleibt allein oben, damit man den Stoff schön mit beiden Händen plazieren kann. Dann kann man den Fuß absenken lassen, ohne die Hände vom Stoff zu nehmen. Das finde ich wirklich gut. Habe oft solche diffizile Sachen, wo ich mich total verrenke, bis alles gut liegt, und dann muß ich mit einer Hand loslassen . . .

 

Aber genau dafür gibt es doch den Kniehebel, den ich bevorzuge, da ich wirklich das Ablassen dosieren kann und selbst entscheide ob alles richtig liegt, bevor ich lostrete ... wenn sich der Fuss senkt, wenn ich lostrete, kann ich nichts mehr nachkontrollieren, wenn sich beim Absenken des Fusses etwas verschiebt :-)

 

ja ich weiß - Mäuschen - aber das will ich nicht. Ich will nicht irgendwelche Tricks wie Mäuschen, Seidenpapier oder so was anwenden müssen. Bei meinem 6-mm-Loch von der Classic Style ist so was nie passiert, weder daß was seitwärts weg geschoben wurde noch daß es gefressen wurde.

 

Meine Maschine hat noch nix gefressen, solange ich den Stoff anständig unters füsschen gelegt habe :rolleyes:

 

Und Knie-Hebel ist spontan nicht mein Fall. Kann mir vorstellen, daß man da Gelenkschmerzen in der Hüfte bekommt, wenn man mit dem Knie arbeiten muß, je nachdem, wo der angebracht ist, außerdem sagte ich schon, daß es bei mir eng ist und ich Angst habe, den irgendwann in meiner Hektik im Vorbeilaufen abzureißen oder zu verbiegen. Immer abmontieren möchte ich auch nicht

 

Der ist so stabil, im Vorbeigehen, verbiegst Du den bestimmt nicht, meine Kids haben sogar schon Hokey damit gespielt :mad: Montiert wird da auch nix, er wird in ein Löchlein geschoben oder rausgezogen ... der arretiert sich von selbst.

 

Jaaa, ich weiß, ich bin schwierig, aber ich mach nur im äußersten Notfall Abstriche. Und Momentan hab ich eine Maschine im Auge (Sapphire), die das ohne Knie-Hebel macht mit dem Absenken und Anheben, nur mit Druck auf den Fußanlasser oder wahlweise per Knopfdruck vorn an der Maschine. Finde ich gut, noch ein Pluspunkt.

 

Wie gesgat, ich sehe dasv mit gemischten gefühlen, das sich beim Absenken immer noch was verschieben kann und wenn die Maschine dann einfach lostackert ist es zu spät. Trotz aller hilfreichen technik möchte ich doch noch soviel wie möglich Kontrolle haben und die hat man mit dem Kniehebel einfach mehr :o Und ein Knöpfchen für Füsschen hoch und runter hat die Janome auch :p

 

Ich will hier keine Lanze für die janome brechen sondern nur deutlich machen, dass das wirklich subjektive Argumente sind. Okay, ich hab die janome und liebe sie heiss und innig und bisher hat sie noch nie gestreikt und ich vermisse keinen Luxus, aber das ist eben die Sache, was man erwartet ... aber nichtsdestotrotz ... die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt auch bei Nähmaschinen nicht :cool:

 

Lieben Gruss Laura

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um alle Zweifel auszuräumen:

Ich habe eine Antirutschmatte als Sohle für die Hausschlappen genommen.

Dann ein Laminat aus Filz und Schaumstoff, dann Wollstoffschottenkaro als Oberstoff. Diese Schichten karoartig abgesteppt.

MC 1100 und Bernina Artista haben bei den ersten Versuchen versagt und dabei den Wollstoff total gekräuselt. Ich habe aber nicht weiterexperimentiert, weil ich ja noch meinen Trumpf Namens Janome 6600 im Schrank hatte (Ich gebs zu ich war einfach zu faul sie gleich raus zu holen :rolleyes:)

Für das Schlappenoberteil habe ich dann das Laminat zwischen 2 Wollstoffschichten gesteppt.

Das ganze dann mit Wolltresse eingefasst.

Die Maschine musste also stellenweise beim Einfassen mit der Tresse rund um den Schuhrand 2x Wolltresse, 2x Laminat aus Filz und Schaumstoff, 1x Antirutschmatte und 3 Schichten Wollstoff in engen Kurven transportieren und mit geteiltem Zick-Zackstich nähen.

Leider habe ich kein Bild, da die Puschen an den Füßen meiner Tochter schon ausgewandert sind.

 

 

 

Noch ein Paar Worte zum automatischen Füßchenhub und zur Sensortechnik von Husqvarna.

Ich habe lange auf der D1 von Hus genäht und fand das auch alles superelegant.

Inzwischen möchte ich aber als mündige Hobbyschneiderin lieber wieder selber den Nähfußdruck bestimmen und auch "Frau" über mein Nähfüßchen sein.

Mein Knie bewegt den Nähfuß inzwischen so dezent, dass ich beispielsweise ohne anzuhalten beim Applizieren oder Quilten problemlos die Richtung wechseln kann.

Bearbeitet von Ulla
ich kann immer noch nicht besser schreiben als nähen....
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Maschine musste also stellenweise beim Einfassen mit der Tresse rund um den Schuhrand 2x Wolltresse, 2x Laminat aus Filz und Schaumstoff, 1x Antirutschmatte und 3 Schichten Wollstoff in engen Kurve transportieren und mit geteiltem Zick-Zackstich nähen.

boah....das ist ja schon Industrie

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

img5057yv0.th.pngthpix.gif

 

wie man hier sehen kann, greift der Obertransporter in die beiden Aussparungen des Fußes und schiebt das Material kräftig nach hinten. (zur Vergrößerung einfach auf das Bild klicken, dann öffent sich ein Popup-Fenster). Hier bei doppellagigem nicht ganz glattem Leder bei sonstiger normaler Einstellung und normaler Nadel. Das Nähen von diesem Leder klappt auch ohne Zuschaltung gut.

 

Der Fuß wird an die Nadelstange geschraubt (vorher am besten Nadel entfernen), danach wird der de Obertransport runter gezogen.

Bearbeitet von Mackie
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sie hat den praktischsten Freiarm der Welt, nämlich das Nähfüsschen ;)

Ich vermisse trotz Kinderkleidung und Krimskram nähen wie Handytaschen den Freiarm absolut nicht.

 

Also ich habe sogar mit der Paff trotz Freiarm Schwierigkeiten, es geht ja nicht um Handytaschen etc. Dazu brauche ich keine Freiarm, aber wenn ich z.B. an einer Jeans ein Knie stopfen will oder an einem fertigen Bein rumnähen. Da hab ich oft mit der Pfaff gekämpft wie verrückt, ohne Freiarm . . . nicht auszudenken.

Oder man näht an kniffeligen Stellen eben nicht mit mittiger Nadelposition sondern ganz seitlich, dann gibt es auch keinen Höhenunterschied mehr unter dem Füsschen.

 

Das versteh ich nicht ganz. Wenn ich z.B. eine Jeans mit Originalsaum kürzer machen möchte, muß ich doch in jedem Fall über die beiden seitlichen Hubbel nähen, oder nicht? Sonst hab ich ja den Stoff nicht gefaßt, wenn ich die Nadel da hinbringe, wo es nicht dick ist.

 

Das ist wohl Ansichtssache ... den Kniehebel kann man mit einem handgriff abnehmen und auf die seite legen und wenn ich z.B. appliziere, will ich das Nähgut unter Kontrolle haben und nicht irgendwelche automatischen Aktionen der Maschine :o

 

Wenn Du keinen Kniehebel hast, mußt Du aber immer eine Hand vom Stoff nehmen. Du hast doch mehr Kontrolle, wenn Du beide Hände am Stoff hast und dann mit dem Anlasser den Nähfuß senkst. Also ist es doch besser, entweder Kniehebel oder automatische Absenkung zu haben, und beim Kniehebel hab ich halt meine Zweifel, ob das nicht auf Dauer unbequem ist.

Die Umbaumaßnahmen sind so umfangreich wie ein Füsschenwechsel :rolleyes:

Im Ernst, was ist umfangreich und kompliziert beim Umstellen auf den Obertransport bei der Janome ???

 

Also wenn man beim Füßchenwechsel auch mit dem Schraubenzieher arbeiten muß, finde ich das nicht gut. Ich bin da halt verwöhnt von meiner Pfaff mit dem Klick-System. Das ist übrigens ein Nachteil der Sapphire, den ich sehe. In den Filmchen jedenfalls, da wird der Nähfuß mit dem Schraubenzieher gewechselt. Ich hatte mal einen Curve-Master Presser Foot (also den zum Kurven-Nähen). Den hab ich in der Praxis nie benutzt, weil ich da immer die Halterung von Pfaff abschrauben und den Fuß wieder anschrauben mußte.

 

Und diesen Fuß wechselt man ja auch nicht einfach zwischendurch, sondern nur wenn man Kurven näht.

 

Für Janome gibt es ebenso Unmengen Füsschen, viele sind zwar im deutschen Prospekt nicht aufgeührt, aber wenn man mal den Blick über den Tellerrand/Teich wirft, gibt es eine Unzahl an Accessoires. Ob man die wirklich immer alle braucht steht auf einem anderen Blatt :rolleyes:

 

Ich hab im Internet geschaut: So viele wie für Pfaff gibt es nicht, und vor allem gibt es nur zusammen mit dem ausgelieferten 4 Stück, die mit dem Obertransport funktionieren. Ich hab von Pfaff verschiedene Führungsfüße, mit denen man toll nähen kann (siehe auch das Bild ein paar Beiträge vorher), selbst wenn es so was von Janome gibt, geht das dann aber wieder nicht mit Obertransport, ich will halt die Möglichkeit haben, ihn zu nutzen, auch mit anderen Füßen. Wahrscheinlich kommt das von meiner Pfaff. Unter dem Aspekt ist sie wirklich sehr gut.

 

Naja, und extra Füßchen aus Amerika bestellen . . . . vor allem kann ich sie dann hier nicht anschauen. Bei Pfaff hab ich einige direkt beim Händler gekauft, nachdem ich sie in die Hand genommen und die Größe gesehen hatte. Ich zweckentfremde Füßchen oft. Aber um sie für meine Zwecke auszusuchen, muß ich sie in Natura sehen können.

 

Ich denke, dass ist eine Glaubenssache, für mich hört es sich so an, als ob Du mit Janome aus dem bauch raus nicht warm wirst und deshalb ist es wohl besser Du testest die Hus ausgiebig und wirst mit ihr glücklich ... Deine Argumente sind vielfach einfach subjektiv ... was absolut nicht böse gemeint ist ... es zeigt nur, dass sich wirklich jeder selbst ein Bild machen sollte :o

 

Ja, klar sollte sich jeder ein Bild machen. Das was für mich wichtig ist, muß nicht für andere wichtig sein. Es sind auch keine subjektiven Argumente, das kann man so nicht sagen. Ich sag, daß man, um den Obertransport einzuschalten, an der Maschine rumschrauben muß, daß der Fuß relativ breit ist und daß es wenige Füße für den Obertransport gibt. Das ist Tatsache und bestimmt auch interessant für andere, für mich war es jedenfalls sehr interessant, das zu erfahren.

 

Auch daß kein Freiarm vorhanden ist, hatte ich nicht gewußt, ich dachte eigentlich nicht, daß es Maschinen ohne Freiarm gibt. Das war für mich selbstverständlich.

 

Das Subjektive an der Sache ist, daß MICH diese tatsächlich vorhandenen Dinge stören, jemand anderen vielleicht nicht, aber man sollte es schon wissen.

 

Ich kann nur sagen, daß ich ja eine Janome nehmen wollte und erst, nachdem ich das mit dem Obertransport richtig verstanden habe, habe ich es gelassen. Das ist für mich ausschlaggebend.

 

Wenn die Sapphire nicht so funktioniert, wie ich es möchte, probiere ich das auch noch aus mit der Janome, sonst, bleib ich mit meiner Pfaff in trauter Zweisamkeit und meckere sie nur noch an, wenn sie mir wieder den Stoff weg frißt.

 

 

 

Wie gesagt, dass ist Gewöhnungssache und ich liebe es mittlerweile :-)

Und Jerseystoffe oder co. würde ich eh nicht mit nem anderen als dem normalen Fuss nähen und genau dafür benutze ich den Obertransport.

 

An meiner Overlockmaschine stört mich das breite Teil auch bis heute, und ich benutze sie schon ein paar Jahre.

Da sieht man mal wie verwöhnt wir sind :cool:

 

Früher war es total normal, dass man beim Füsschenwechsel den Schaft inklusive Fuss abschraubt und den neuen Fuss inklusive Schaft anschraubt, das braucht ganze 30 Sekunden ... und noch eben den hinteren Teil runterklappen ... nochmal 2 Sekunden und fertig :rolleyes: Ich finde das ist kein Umbau und auch nicht umfangreich ... seit den Klickfüsschen braucht man zwar nicht mehr schrauben, aber die Füsschen anzuklicken ist manchmal auch etwas tricky:rolleyes:

 

Ja klar, früher war das normal, aber deshalb haben wir ja den Fortschritt mit den Klickfüßchen, bei denen ich bisher keine trickigen Schwierigkeiten hatte. Für mich ist die Schrauberei wieder ein Rückschritt in die Steinzeit (subjektiv). Und diesbezüglich muß ich bei der Sapphire wirklich mal schauen . . . .

 

 

Aber genau dafür gibt es doch den Kniehebel, den ich bevorzuge, da ich wirklich das Ablassen dosieren kann und selbst entscheide ob alles richtig liegt, bevor ich lostrete ... wenn sich der Fuss senkt, wenn ich lostrete, kann ich nichts mehr nachkontrollieren, wenn sich beim Absenken des Fusses etwas verschiebt :-)

Doch, eben doch, die Maschine näht ja nicht gleich los, und man kann das im Menü auch verstellen, wie ich hier im Forum gelesen habe. Außerdem kann man mit Knopfdruck den Fuß senken, nicht nur mit dem Gaspedal. Und man kann das so einstellen, daß, wenn man aufhört zu nähen, die Nadel im Stoff bleibt und der Fuß sich nur ein bißchen für Korrekturen anhebt. Das finde ich toll.

 

Meine Maschine hat noch nix gefressen, solange ich den Stoff anständig unters füsschen gelegt habe :rolleyes:

 

Klar, kann sie auch nicht, weil sie keinen 9-mm-Schlitz hat. Fressen tun nur die Pfaff.

 

Wie gesgat, ich sehe dasv mit gemischten gefühlen, das sich beim Absenken immer noch was verschieben kann und wenn die Maschine dann einfach lostackert ist es zu spät.

 

Tut sie ja nicht, einfach lostackern (siehe oben).

 

Ich will hier keine Lanze für die janome brechen sondern nur deutlich machen, dass das wirklich subjektive Argumente sind.

 

Nochmal: Das sind Tatsachen, subjektiv ist, daß sie mich stören und jemand anderen vielleicht nicht.

Lieben Gruss Laura

 

 

Ich hab mit Rot geschrieben, ich weiß nicht, wie Ihr das immer so toll macht mit den Zitat-Teilen und dann den eigenen Text drunter. hoffe, es geht so auch.

 

Und noch was, ich möchte die Janome nicht schlechtmachen oder - wie das hier irgendwie jetzt passiert - eine Grundsatzdiskussion Janome gegen Husqvarna anstrengen. Ich hab nur meine Erkenntnise und das, was ich herausgefunden habe, geschrieben. Hab mir das mit dem Obertransport eben anders vorgestellt, einfacher und auch während des Nähprojekts zu- oder abschaltbar und anwendbar auf viele Füßchen - bin ich halt von Pfaff gewöhnt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Noch ein Paar Worte zum automatischen Füßchenhub und zur Sensortechnik von Husqvarna.

Ich habe lange auf der D1 von Hus genäht und fand das auch alles superelegant.

Inzwischen möchte ich aber als mündige Hobbyschneiderin lieber wieder selber den Nähfußdruck bestimmen und auch "Frau" über mein Nähfüßchen sein.

Mein Knie bewegt den Nähfuß inzwischen so dezent, dass ich beispielsweise ohne anzuhalten beim Applizieren oder Quilten problemlos die Richtung wechseln kann.

 

Und Du bekommst keine Hüftschmerzen, keine Anspannung oder so? Man muß doch sicher das rechte Bein dann irgendwie am Hebel haben, und wie nähst Du gleichzeitig mit dem rechten Fuß?

 

Naja, vielleicht hätte ich das irgendwann dann auch raus, gleichzeitig die Nähgeschwindigkeit mit dem Fuß zu steuern und mit dem Knie desselben Fußes vorsichtig den Hebel anzuheben.

 

Wenn mich die Sapphire nicht überzeugen sollte, muß ich das doch glatt mal richtig testen. Ich hoffe, die Händlerin ruft bald an, hab schon alles mögliche an Stoff gerichtet, auch Leder zum Absteppen damit ich den Teflonfuß, der dabei ist testen kann, und kleine Stückchen Labberstoff, um zu schauen, ob der Transport gleich greift.

 

Bei der Janome hab ich ja als Vorteil zusätzlich zu den Konenhaltern und dem Obertransport auch den 7-Punkt-Transport gesehen. Da bin ich noch etwas skeptisch bei der Sapphire.

 

Es ist also wirklich nicht so, daß ich die Janome verdamme oder so.

Bearbeitet von nalpon
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also wenn man beim Füßchenwechsel auch mit dem Schraubenzieher arbeiten muß, finde ich das nicht gut. Ich bin da halt verwöhnt von meiner Pfaff mit dem Klick-System. Das ist übrigens ein Nachteil der Sapphire, den ich sehe. In den Filmchen jedenfalls, da wird der Nähfuß mit dem Schraubenzieher gewechselt.

 

 

Miri, da muss ich dir widersprechen: bei der Sapphire ziehst du das Füßchen mit einer Bewegung nach vorne weg (halbe Sekunde) und steckst das andere Füßchen mit einer schiebenden Bewegung nach hinten wieder an (mit Doppelcheck, ob das auch hält: maximal eine Sekunde).

 

Hab´s gerade extra für dich probiert!

 

P.S. Das Bedienen eines Kniehebel macht keine Hüftschmerzen!!!

 

P.P.S. Transporteur der Husqvarna (übrigens auch von Innovis oder Bernina und offensichtlich auch Janome lassen wenige Wünsche übrig - probier´s echt aus)

 

Liebe Grüße, Claudia

Bearbeitet von roter Mohn
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...