Maschenschreck Geschrieben 3. Juli 2008 Teilen Geschrieben 3. Juli 2008 Hallo, ich habe ein Problem beim Nähen mit sehr feiner Maschenware, d.h. 40den und 70den. Ich nehme Änderungen bzw. Kürzungen an Stützstrumpfhosen vor. Genauer gesagt, setze ich den Bund etwas tiefer, d.h. den überschüssigen Stoff kürze ich mit einer 4 Faden Overlock mit integrierter Sicherheitsnaht. Anschließend setze ich wegen der Optik und damit die Naht flach wird noch eine Covernaht drüber. Maschenware hat u.U. leider das Bestreben, zu Laufmaschen zu führen, was auch hier mein Problem ist. Denn gerade der Bund wird sehr stark in alle Richtungen gedehnt und hier fangen dann die Maschen in Richtung Bein das laufen an. Gibt es eine bestimmte Naht, die aber nicht auftragen soll, die man hier anwenden kann? Oder hat jemand einen anderen Tipp? Gruß Maschenschreck Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 3. Juli 2008 Teilen Geschrieben 3. Juli 2008 Hm, eine Flatlocknaht mit der Ovi vielleicht? Und wenn du eine Cover hast, vielleicht eine Top-Bottom-Covernaht, wenn deine Maschine das kann...? Guck mal hier, da sind Bilder und Erläuterungen zu den Nähten: Ovinähte Covernähte Soweit ich weiss, müsste dann eine der beiden alleine schon ausreichen. Also nur Flatlock oder nur Top&Bottom. Aber ich hab da selbst keine Erfahrungen... Vielleicht mal testen Welche Maschine(n) hast du denn? Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zuckerpuppe Geschrieben 3. Juli 2008 Teilen Geschrieben 3. Juli 2008 ich schätze, die Maschen wirst Du nur hinterher mit einer Repassiermaschine auffangen können. Was im Vorhinein das Laufen überhaupt verhindert: da muß ich passen. Ich denke auch nicht, daß eine Arbeit mit dem Diffential einer Overlock ein passables Ergebnis bringt. Obwohl: einen Versuch wäre es vielleicht wert, wenn die Dehnung nicht extrem ausfallen müsste. Gruß Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ulliversum Geschrieben 4. Juli 2008 Teilen Geschrieben 4. Juli 2008 Hallo! Vielleicht ist es ja auch eine Frage der verwendeten Nadeln? Die Materialverletzungen entstehen ja an den Einstichen, egal welche Naht da verwendet wird (denke ich). LG, Ulli Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 4. Juli 2008 Teilen Geschrieben 4. Juli 2008 Hallo! Vielleicht ist es ja auch eine Frage der verwendeten Nadeln? Die Materialverletzungen entstehen ja an den Einstichen, egal welche Naht da verwendet wird (denke ich). LG, Ulli jawoll, genau da würde ich mit dem nachdenken anfangen mit welchen nadeln arbeitest du denn momentan ich habe hier als kunden verschiedene orthopädie-häuser die auch solche anpassungen vornehmen mit dünnen garnen und feinen stretch-nadeln haben wir die laufmaschen in den griff gekriegt gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maschenschreck Geschrieben 4. Juli 2008 Autor Teilen Geschrieben 4. Juli 2008 Ich verwende momentan 75/11 Stretch Nadeln und ein Garn PA 6.6 mit 44dtex sowie Bauschgarn mit einer Stärke von 120 bzw. 250. Mich würde sehr interessieren, wie die Einstellung der Maschine ist (Roll, Flach, Messer, etc.) und mit welchem Garn und welcher Maschine gearbeitet wird. Trennen diese wirklich den Bund ab und nähen ihn wieder an? Ich nähe zuerst mit der Bernina 1100D die 4Faden Overlock (Roll) mit integrierter Sicherheitsnaht, dann anschließend mit der Bernina 2500DCET die Top&Bottom Covernaht drüber. Ich habe auch schon die 3Faden Flachnaht mit verschiedenen Messerpositionen probiert. Diese lässt sich besser übercovern, weil sie flacher ist. Aber die 4-Faden Rollnaht erscheint mir sicherer, obwohl momentan auch hier die Maschen laufen. Gruß Maschenschreck Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
*seestern* Geschrieben 4. Juli 2008 Teilen Geschrieben 4. Juli 2008 Ich habe mir gestern im Fachgeschäft Nadeln gekauft und nach dem Unterschied von Jersey- und Stretch-Nadeln gefragt. Laut Verkäuferin soll die Jersey-Nadel für Jersey bzw. gestrickte Stoffe verwendet werden und die Stretch-Nadel für gewebte Stoffe mit Elasthananteil. Demnach müsste man für Strumpfhosen eine Jersey-Nadel nehmen. Vielleicht ändert dies das Ergebnis. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 4. Juli 2008 Teilen Geschrieben 4. Juli 2008 Ich verwende momentan 75/11 Stretch Nadeln und ein Garn PA 6.6 mit 44dtex sowie Bauschgarn mit einer Stärke von 120 bzw. 250. Mich würde sehr interessieren, wie die Einstellung der Maschine ist (Roll, Flach, Messer, etc.) und mit welchem Garn und welcher Maschine gearbeitet wird. Trennen diese wirklich den Bund ab und nähen ihn wieder an? Ich nähe zuerst mit der Bernina 1100D die 4Faden Overlock (Roll) mit integrierter Sicherheitsnaht, dann anschließend mit der Bernina 2500DCET die Top&Bottom Covernaht drüber. Ich habe auch schon die 3Faden Flachnaht mit verschiedenen Messerpositionen probiert. Diese lässt sich besser übercovern, weil sie flacher ist. Aber die 4-Faden Rollnaht erscheint mir sicherer, obwohl momentan auch hier die Maschen laufen. Gruß Maschenschreck roll- oder rollsaum ist nicht zu empfehlen, trägt zu sehr auf und macht das teil zu stramm meine kunden nehmen kein bauschgarn aber das feinste garn, daß sie kriegen können das wieder annähen des bundes machen sie mit einer freiarm-maschine und dem ausgenähten ZZ-stich (anpatchen) Ich habe mir gestern im Fachgeschäft Nadeln gekauft und nach dem Unterschied von Jersey- und Stretch-Nadeln gefragt. Laut Verkäuferin soll die Jersey-Nadel für Jersey bzw. gestrickte Stoffe verwendet werden und die Stretch-Nadel für gewebte Stoffe mit Elasthananteil. Demnach müsste man für Strumpfhosen eine Jersey-Nadel nehmen. Vielleicht ändert dies das Ergebnis. das ist auch wieder so eine glaubenssache : er eine hersteller behauptet dies, der andere sagt das tatsache ist, daß es in beiden fällen eine nadel mit kugelspitze ist gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maschenschreck Geschrieben 18. Juli 2008 Autor Teilen Geschrieben 18. Juli 2008 Hallo an alle, die mir geantwortet haben. Erst einmal vielen Dank für die Informationen. Mein Problem mit den Laufmaschen werde ich sicher nicht mit meinen 'Haushaltsnähmaschinen' in den Griff bekommen. Ich habe schon alle Tipps probiert. Wenn das Material, das ich verarbeite, nicht so fein wäre, bzw. sich richtig flach legen würde, könnte eine zusätzlich übercoverte Flachnaht gut funktionieren. Aber leider funktioniert das bei mir nicht. Die Maschen laufen und laufen und laufen. Vielleicht hat jemand eine Idee, welche spezielle Nähmaschine hierfür in Frage kommt, oder vielleicht sogar einen noch heißeren Tipp. Vorab schon mal Danke für eure Hilfe. Gruß Maschenschreck Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 18. Juli 2008 Teilen Geschrieben 18. Juli 2008 I Laut Verkäuferin soll die Jersey-Nadel für Jersey bzw. gestrickte Stoffe verwendet werden und die Stretch-Nadel für gewebte Stoffe mit Elasthananteil. Vergiß was die Verkäuferin gesagt hat... Jerseynadeln haben eine Rundspitze, Stretchnadeln ebenfalls und zusätzlich noch eine winzige "Nase" am Nadelöhr, die den Stoff "offen" hält, damit der Faden besser durchgleiten kann. (Weiß ich vom Organ Vertreter, nehme aber an, daß Schmeztnadeln da nicht anders sind.) Letztere brauchst du an Jersey zwar nicht, aber sie schadet nicht. Und bei Jerseys mit Elasthan-Anteil brauchst du sie sogar wieder. (Um Platz zu sparen habe ich vor acht Jahren oder so Jerseynadeln abgeschafft und nutze nur noch Stretch Nadeln. Vor allem für Jerseys aller Art.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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