Gast Over-Locky Geschrieben 29. Juni 2008 Melden Geschrieben 29. Juni 2008 Hallo, ich wollt mal wissen, ob ich mich strafbar mache, wenn ich z.B. meine Nähkünste an die Pinnwand vom Mehrfamilienhaus hänge bzw anbiete, indem ich wohne. Wollte mir so evtl ein paar Euro nebenbei verdienen. Okay, der Kundenstamm ist dann zwar nicht so groß, aber Mundpropaganda tut´s dann ja auch. Oder muss ich das mit meinem Vermieter abklären?
Mummelito Geschrieben 29. Juni 2008 Melden Geschrieben 29. Juni 2008 leider gibts es in deutschland sowas wie ein bissl und geringfügig nicht für alles was du machst, brauchst du einen gewerbeschein, sonst ist das schwarzarbeit leider aber evtl. wissen hier andere, besser bescheid
sticki Geschrieben 29. Juni 2008 Melden Geschrieben 29. Juni 2008 Wegen dem Zettel kann das durchaus sein das du den Hausbesitzer fragen musst.
Kaethchen Geschrieben 29. Juni 2008 Melden Geschrieben 29. Juni 2008 leider gibts es in deutschland sowas wie ein bissl und geringfügig nicht für alles was du machst, brauchst du einen gewerbeschein, sonst ist das schwarzarbeit leider und dann ist es eine Nutzungänderung der Wohnung, in einen Betriebsraum. Somit musst du vorher fragen. Gruß Elke
Gast Shadow-Witch Geschrieben 29. Juni 2008 Melden Geschrieben 29. Juni 2008 In deinem Fall kannst du ein Kleingewerbe anmelden, guxt du hier: Page Restrictor Ping
karin1506 Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Geschrieben 30. Juni 2008 und dann ist es eine Nutzungänderung der Wohnung, in einen Betriebsraum. Somit musst du vorher fragen. Gruß Elke quatsch! eine Nutzungsaenderung wird das nicht gleich - es sei denn, sie macht einen Imbiss draus. Dieses Thema wird alle 2 Wochen rauf und runter und rechts und links diskutiert:o ich weiss nicht, warum man das hier immer wieder breittreten muss? Mach doch einfach und frag nicht soviel! Es ist noch lange keine Selbstaendigkeit, wenn man was nebenher macht. Und es bringt einen nicht gleich in den Knast, wenn man jemand eine Hose fuer 5 Euro umnaeht. Und alle, die hier so fuerchterlich ehrlich und redlich sind - werft den ersten Stein, wenn Ihr noch nie was daneben gemacht hab. echt - ich kanns nicht mehr hoeren:mad:
charliebrown Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Geschrieben 30. Juni 2008 Ich denke auch, dass man noch nicht gleich beim ersten Stück das man näht und verkauft, Schwarzarbeit leistet. Wo kein Kläger, da kein Richter.... Vielleicht ist auch diese Seite informativ für dich. LG charliebrown
DorisL Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Geschrieben 30. Juni 2008 Hallo, Wo kein Kläger, da kein Richter.... Genau aus dem Grunde würde ich die allerdings auch nicht inserieren oder irgendwo einen Aushang machen. Auch bei Ebay und Dawanda wäre ich vorsichtig. LG, Doris
Computer-Fee Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Geschrieben 30. Juni 2008 Die beiden Links sind prima und hilfreich! Danke!
connylotti Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Geschrieben 30. Juni 2008 Hallo Overlocky, vor ein paar Wochen hatte Anouk mal eine Diskussion über den möglichen Verkauf ihrer Schnittmuster, da sind viele Antworten gekommen, die dir vielleicht auch helfen können. und dann ist es eine Nutzungänderung der Wohnung, in einen Betriebsraum. Somit musst du vorher fragen. Stimmt so nicht, maximal wird ein Zimmer umgenutzt und selbst Räume für freie Berufe sind in Wohngebäuden zulässig. Die Hauptnutzung der Wohnung wird auch weiterhin Wohnen sein.
sticki Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Geschrieben 30. Juni 2008 Wie weit sich jeder an diese Regelungen hält bleibt eben jedem selber überlassen. Ich verstehe die Anmerkungen und die Hinweise auf die sehr oft auch kleinkarierten Regelungen als gutgemeinte Hinweise, und nicht als "Vorstufe einer Anklage"... *unterschreib* Hast du sehr schön formuliert, Nicola. Und die die sich gleich immer "angeklagt" fühlen sollten sich mal fragen warum.
karin1506 Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Geschrieben 30. Juni 2008 (bearbeitet) Falls ich damit gemeint sein sollte, keine Angst - ich habe ein Gewerbe angemeldet und dazu hab ich keine Hilfe von hier gebraucht:p Ich sehe das als "auf die Finger klopfen - das darf man nicht" oder "das geht so und so" - zu jeder Frage gibt es tausend Antworten und 999 sind verschieden und uebertrieben beantwortet. Bearbeitet 30. Juni 2008 von karin1506
Kaethchen Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Geschrieben 30. Juni 2008 Und es bringt einen nicht gleich in den Knast, wenn man jemand eine Hose fuer 5 Euro umnaeht. Nein,in den Knast bringt es niemanden, aber sie zieht sich den Unmut zu,derer die ein Kleinstewebe angemeldet haben und die Hose nicht für 5 Euro kürzen können. Und wer weiss wer sich dann wehrt, ich jedenfalls tue es, wenn ich von solchen Dingen in meinem Umfeld höre. Gruß Elke
karin1506 Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Geschrieben 1. Juli 2008 Ich hoffe, du fühlst dich jetzt nicht von mir auf die Füße getreten, denn das wäre in keinster Weise meine Absicht... ich versuchs nur positiv zu sehen :o nein, auf keinen Fall! Mein Kommentar war auch nicht auf Deinen bezogen:p Kaethchen: niemals nicht wuerde ich mich um andere Leute und deren Einkommensquelle scheren - egal, was die machen! Ich habe nur ein Gewerbe angemeldet, weil ich fuer unseren Verein sticke und mir da auch nicht sicher bin, ob nicht irgendeiner irgendwann mal nix besseres zu tun hat, als mich anzuschwaerzen. Solche Typen gibt es ueberall und es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann das passiert - und ich hasse solche Leute! Ich muss zum Glueck nicht davon leben, deshalb sind mir andere Leute voellig schnurz und ich haette auch nicht die Energie, sie anzuschwaerzen - ich hab wichtigere Dinge zu tun. was du nicht willst das man dir tu... - meine Devise.
Kaethchen Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Geschrieben 1. Juli 2008 Hallo Karin, jetzt wechseln wir einfach mal die Branche. Glaubst du die Friseure finden es toll, dass viele ihrer ehemaligen Kolleginnen schwarz arbeiten? In meinem Bekanntenkreis gibt es genug Leute die seit Jahren keinen Frieursalon mehr von innen gesehen haben. Da kommt eine Bekannte ins Haus, die macht dann die ganze Familie durch. Und so geht es mir, wenn ich sehe , dass jemand für 5 Euro eine Hose kürzt, da geht mir der Hut hoch und ich mag das nicht akzeptieren. Letztendlich wird das Handwerk von solchen Leuten untergraben. Du weisst selbst welch Abgaben fällig werden wenn man ein Kleingewerbe betreibt, und auch die muss man erarbeiten. Ich zumindest. So, nun geh ich in mein Keller und erledige mein Aufträge, die ich dann mit einer ordentlichen Rechnung meinen Kunden zurück bringe. Gruß Elke
karin1506 Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Geschrieben 1. Juli 2008 Hallo Karin, jetzt wechseln wir einfach mal die Branche. Glaubst du die Friseure finden es toll, dass viele ihrer ehemaligen Kolleginnen schwarz arbeiten? In meinem Bekanntenkreis gibt es genug Leute die seit Jahren keinen Frieursalon mehr von innen gesehen haben. Da kommt eine Bekannte ins Haus, die macht dann die ganze Familie durch. Gruß Elke das ist wie bei allen anderen Handwerkern auch - zeig mir einen einzigen, der nichts nebenher macht.... das ist so und wird immer so sein, und keiner kann das verhindern. Wenn Du die Gelegenheit hast, was nebenher zu verdienen - lehnst Du das ab????
charliebrown Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Geschrieben 1. Juli 2008 jetzt wechseln wir einfach mal die Branche. Glaubst du die Friseure finden es toll, dass viele ihrer ehemaligen Kolleginnen schwarz arbeiten? In meinem Bekanntenkreis gibt es genug Leute die seit Jahren keinen Frieursalon mehr von innen gesehen haben. Da kommt eine Bekannte ins Haus, die macht dann die ganze Familie durch. Und so geht es mir, wenn ich sehe , dass jemand für 5 Euro eine Hose kürzt, da geht mir der Hut hoch und ich mag das nicht akzeptieren. Letztendlich wird das Handwerk von solchen Leuten untergraben. Du weisst selbst welch Abgaben fällig werden wenn man ein Kleingewerbe betreibt, und auch die muss man erarbeiten. Ich zumindest. So, nun geh ich in mein Keller und erledige mein Aufträge, die ich dann mit einer ordentlichen Rechnung meinen Kunden zurück bringe. ...wo fängt man an, wo hört man auf?? Wenn ich beispielsweise eine gute Freundin habe, die Haare schneiden kann und das perfekt macht, (besser als der Friseursalon um die Ecke), soll ich dann lieber mit schlecht geschnittener Frisur rumlaufen? Wenn ich ein Computerproblem habe und einer meiner Bekannten, ist darin Spezialist, vertraue ich ihm erstmal mehr, als dem Reparaturservice den ich vielleicht garnicht kenne.... Sorry, das ist jetzt bezüglich der Threaderstellerin OT.... :)charliebrown
sticki Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Geschrieben 1. Juli 2008 (bearbeitet) Wenn Du die Gelegenheit hast, was nebenher zu verdienen - lehnst Du das ab???? Ganz einfach: ja! Bzw. ich mach es "offiziell" und überzeuge mein Gegenüber. Letztendlich soll jeder machen wie er denkt, aber dann bitte nicht rumheulen das ja diese und jene Abgaben immer höher und es allen so schlecht geht, Dtschld. den Bach runter geht etc. pp. ...... Was ich schlimm finde ist diese hier von einigen praktizierte "Verharmlosung", so als wär das alles nur ein Kavaliersdelikt. Bloß nicht über den Tellerrand schauen bzw. nachdenken und ja nicht die Scheuklappen abnehmen. Ich finde Kätchens Beispiel gut und 'ne Nachbarschaftshilfe ist ja wohl was anderes wie Schwarzarbeit. Bearbeitet 1. Juli 2008 von sticki
prinzessin3582 Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Geschrieben 1. Juli 2008 Aber wann ist es noch ein Freundschatfsdienst und wann Schwarzarbeit? Ist doch alles ein echt deeeeeeeehnbarer Begriff...
prinzessin3582 Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Geschrieben 1. Juli 2008 Nehmen wir mal die Situation, die bestimmt viele von uns kennen: Die Freundin einer Freundin möchte unbedingt dieses eine schöne Kleid genäht haben und lässt dich fragen, ob du diesen "kleinen privaten" Auftrag übernehmen würdest. Man selber fängt jetzt an abzuwägen: naja, die paar Euro mehr auf dem Konto wären schon nicht schlecht, aber eigentlich darf ich ja nicht- wegen fehlenden Werbescheins, etc. Verrechnet man es halt als "Freundschaftsdienst" und die Sache ist geritzt. Das Kleid gefällt so gut, dass ein halbes Jahr später die Freundin der Freundin von der Freundin *grins* auch eins haben möchte... Und schnell wird der Begriff "Freundschatfsdienst" sehr dehnbar.
sticki Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Geschrieben 1. Juli 2008 Und beim 5. Kleid meldest du dann ein Gewerbe an oder ihr lasst euch eine andere Art der Bezahlung einfallen... wo ist das Problem?
Bineffm Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Geschrieben 1. Juli 2008 Hi - nö - finde ich nicht - der "Freundschaftsdienst" hört für mich schon bei der Freundin der Freundin auf..... Freundschaftsdienst heißt für mich - das mache ich für einen Freund / eine Freundin - und als Anerkennung bekomme ich dafür entweder eine Gegenleistung in Form einer Essenseinladung / Kinderaufpassen oder ähnlichem. Sobald ich anfange zu rechnen - da habe ich jetzt 10 Stunden gebraucht - und dann für die Stunde 10 oder 20 Euro haben möchte - ist das für mich kein Freundschaftsdienst mehr - und wenn das über zwei oder mehr Ecken läuft, erst recht nicht - und wenn ich einen Aushang im Hausflur oder im Supermarkt mache, auch nicht..... Sabine
Kaethchen Geschrieben 1. Juli 2008 Melden Geschrieben 1. Juli 2008 Freundschaftsdienst in meinem Bekanntenkreis sieht bei uns so aus, dass jeder den anderen bezahlt. Den üblichen im Handeln gewährten Personalrabatt von 20% abgezogen. Das kommmt daher, dass fast alle Freude selbsständig sind. Und wie soll ich mich verhalten wenn ich eine Freundin um z.B. eine Bestattungsfloristik bitte, sie aber keine Bekleidung von mir genäht haben möchte. Dagegen braucht eine andere Unterstützung beim Neukauf ihrer Gardarobe, ich aber nicht unbedingt eine neue Dachrinne? Daher finde ich unsere Regelung für alle angemessen, und es muss keiner das Gefühl haben sich unter Wert verkaufen zu sollen. Gruß Elke, die immer gerne dazu verdient, aber bitte legal.
Gast Over-Locky Geschrieben 20. Juli 2008 Melden Geschrieben 20. Juli 2008 :jump:Juchhuuu:silly:jetzt habt ihr´s geschafft, mich total zu verwirren:kratzen:mach ich´s nu óder lass ich´s lieber bleiben:help: Ein Beispiel: mein Vater arbeitet ehrenamtlich in einem Verein. In diesem Verein sind aber dennoch verschiedene Leute angestellt, unter anderem eine Schneiderin, die für die Leute im Dorf, im Herrenhaus (oder "Vereinshaus") Änderungen näht. Sie verdient nur das, was die Leute bereit zum Geben sind. Für dieses Nähzimmer war auch kein Gewerbeschein vorhanden. Aber macht nix...bin eh schon total durcheinander.
Mango Geschrieben 20. Juli 2008 Melden Geschrieben 20. Juli 2008 Ein Beispiel: mein Vater arbeitet ehrenamtlich in einem Verein. In diesem Verein sind aber dennoch verschiedene Leute angestellt, unter anderem eine Schneiderin, die für die Leute im Dorf, im Herrenhaus (oder "Vereinshaus") Änderungen näht. Sie verdient nur das, was die Leute bereit zum Geben sind. Für dieses Nähzimmer war auch kein Gewerbeschein vorhanden. Hallo, Vereine haben unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, so etwas unter Übungsleiterpauschale laufen zu lassen, dafür gibt es einen steuerlichen Freibetrag in Höhe von z.Z. 2100 € jährlich. LG, Mango
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