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Geschrieben
Ja, soweit versteh ich das schon. Aber wenn ich viel nähe, dann kommt es doch sicher öfter vor, dass mal ein Teil nicht richtig passt, der Schnitt zu klein ausfällt, das Kind das Kleidungsstück nicht anziehen will, etc. Und das kommt dann vielleicht mehrmals im Jahr vor. Kann ich doch nicht wegen jeden Teil zum Finanzamt, Gewerbeamt, IHK und Handwerkskammer rennen und nachfragen, ob ich denn verkaufen darf.

 

Naja, sagen wir, wenn du viel nähst, dann solltest du eigentlich so viel Erfahrung haben, daß es nur selten vorkommt, daß etwas nicht paßt oder ein Kind das nicht anziehen will.

 

Wie Kerstin schon schrieb, es muß halt letztlich nachvollziehbar auch für die Behörden sein, daß bei der Herstellung nicht schon der Verkauf im Hinterkopf war. (Mir sind ja diese Rechtfertigungen die man vor sich selber hat durchaus nachvollziehbar... "Ich näh das jetzt mal und ich kann ja immer noch sagen, daß mein Kind es nicht wollte.") Wenn der Verkaufspreis z.B. über dem Materialpreis liegt, dann ist das ein Indiz, daß eben doch eine Gewinnerziehlungsabsicht bestand. Wenn du es unter Materialpreis verkaufst, ist nachvollziehbar, daß du es nur loswerden wolltest.

 

Wenn du jede Woche ein Teil einstellst, ist es regelmäßig, machst du es zwei Mal im Jahr, dann nicht.

 

Wenn man wirklich übers Jahr versehentlich so viel ansammelt, was man nicht brauche kann, dann ist es vermutlich geschickter, einmal im Jahr auf einen Markt zu fahren oder es einmal als "Jahresüberschuss" gesammelt einzustellen.

 

Wenn ich dann natürlich drei Mal den gleichen Schnitt als "gefällt Kind doch nicht" habe, dann ist das natürlich weniger nachvollziehbar, als wenn es wirklich in Material und Schnitt drei komplett verschiedene Sachen sind. Denn da wird selbst der unbefangene Betrachter fragen "Warum näht sie es denn drei Mal, wenn es dem Kind schon beim ersten Mal nicht gefallen hat?"

 

Langfristig, wie gesagt, würde ich erwarten, daß gerade jemand mit viel Erfahrung wenig Ausschuß produziert. Frau lernt ja dazu. Hoffe ich wenigstens. ;)

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Geschrieben

Ich erinnere mich an einen Fall, wo eine Bank von ihren Kunden verlangt hat, ein (kostenpflichtiges) gewerbliches Konto einzurichten, weil auf dem privaten Giro-Konto so viele Verkaufserlöse von ebay eintrafen. Das Ehepaar konnte dann nachweisen, dass die vielen Verkäufe nur deswegen entstanden sind, weil kurz nacheinander die Eltern der beiden gestorben waren, und die vielen Verkäufe aus den Haushaltsauflösungen stammten, und kamen dann aus der Sache raus. Der Ärger kann also aus einer ganz unvermuteten Ecke kommen.

 

Na, die Bank hätte mich in dem Moment zum letzten Mal gesehen. Wobei, vielleicht war es ja Das, was die Bank damit bezweckte :rolleyes:

 

Danke, für Deine Ausführungen zu dem Thema. Das leuchtet mir ein. So ist es wohl.

 

Viele Grüße

Elke

Geschrieben

Das heisst also, das eine Set (Hose + Pulli), welches ich für meinen Jüngsten bereits vor 6 Wochen begonnen habe, aus Zeitmangel erst vorgestern fertig gestellt habe und welches aufgrund Wachstumsschub (fast 5 cm in den 6 Wochen )nun zu klein ist, dürfte ich theoretisch verkaufen?

 

Nicht, das ich das vorhätte...mein Bruder + Frau werden sich sicher auch freuen - ihr Jüngster ist n halbes Jahr jünger als Justus.

Geschrieben

Klar, ein Teil kein Problem. Zumindest wenn du bei ebay verkaufst. (Und wenn du nicht jeden Monat ein neues hast oder gar jede Woche.)

 

Bei DaWanda kann dir, weil ja dort nicht in erster Linie Gebrauchtmarkt ist, unterstellt werden, daß du zum Verkauf herstellst.

Geschrieben

Huhu,

 

also es geht nicht um mich, die Frage war rein hypothetisch :). Ich könnte mir halt vorstellen, das es auch solche Fälle gibt.

 

Ich gebe euch ja auch vollkommen Recht, und dass es immer Auslegungssache ist, verstehe ich ja mittlerweile auch. Deshalb ist vielleicht auch die Unsicherheit so groß. Und manch Einer hat halt Verständnisprobleme bei allzu krasser Auslegung desselben.

 

Ich finde ein Gewerbe ist ja nun auch keine "Krankheit". Es bieten sich ja auch jede Menge Vorteile.

 

LG

Elke

Geschrieben
Klar.......Und wenn du nicht jeden Monat ein neues hast oder gar jede Woche.

 

Bei DaWanda kann dir, weil ja dort nicht in erster Linie Gebrauchtmarkt ist, unterstellt werden, daß du zum Verkauf herstellst.

 

Gut zu wissen..und Gott bewahre mich davor, ständig zu kleine Sachen zu produzieren....hab doch eh zu wenig Zeit fürs Hobby und will ja eigendlich MEINE und nicht fremde Kinder einkleiden.;)

 

Bei DaWanda werde ich wohl kaum verkaufen..hin und wieder schau ich da lediglich vorbei, ob ich als Käufer was interessantes finde.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Online fand ich die Höchstgrenze von 355 Euro/Monat, darüber muss man sich dann selbst versichern.

Das ist natürlich arg wenig. Denn "verdient" man 400, muss man als Selbstständiger etwa das Gleiche als Monatsbeitrag an die Kasse zahlen. Kommt mir irgendwie sinnlos vor, oder?

 

Du darfst monatlich 360 Euro an Einkünften haben.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Familienversicherung

 

Das du dann - wenn drüber - 400 Euro KV-beitrag zahlen musst ist schlicht falsch. Jede KK hat normalerweise online alles zur Familienversicherung, zu Beitragssätzen, zu Selbständigen etc. pp. stehen... lies einfach mal bei deiner nach.

Geschrieben

Das ist natürlich arg wenig. Denn "verdient" man 400, muss man als Selbstständiger etwa das Gleiche als Monatsbeitrag an die Kasse zahlen. Kommt mir irgendwie sinnlos vor, oder?

 

Die Behandlung Selbständiger in der gesetzlichen Krankenkasse fällt auch teilweise in den Bereich "die spinnen", denn wenn du nicht vorher angestellt beschäftigt warst, dann wird bei Selbständigen tatsächlich ein bestimmtes relativ hohes Einkommen einfach zugrunde gelegt auf dessen Basis man die GKV-Beiträge zahlen muß. (Und hinterher beschweren sich die Politiker, daß Selbständige lieber in die PKV gehen... könnte Gründe haben.)

 

Trotzdem ist es nicht ganz so dramatisch.

 

Einmal ist es so, daß dein Beitrag sich nicht nach deinem Umsatz, sondern nach dem Einkommen berechnet. Steuer und Einnahmenüberschussrechnung bleiben dir also nicht erspart.

 

Wenn du über den Satz bist, kannst du aber noch eine Art "Zuverdiener" Status bekommen. (Weiß nicht genau, wie der heißt.) Da darfst du maximal 15h/Woche arbeiten und dein Einkommen muß deutlich unter dem Einkommen des Hauptverdieners liegen. Hier hilft ein nettes Gespräch mit der KV in der Regel weiter. (Auch ehemalige BayerBKK? Habe ich als sehr kooperative Leute erlebt.) Dann zahlst du zwar einen Beitrag, aber eben nur abhängig von dem was du verdienst.

 

Was für dich günstiger ist mußt du dir einfach mal ausrechnen. Und ggf. hast du es ja in der Hand, nicht mehr zu verkaufen, als du noch einnehmen "darfst".

 

Gewinn, wie gesagt. Nicht Umsatz.

Geschrieben

ich hab mal noch ne andere frage.

ich war vor zehn jahren schonmal selbstständig. da sagte man mir (ein anwalt) ich hätte drei monate zeit gewerbe anzumelden.

also ab dem moment wo ich gewerblich agiere.

ist das noch richtig?

 

ich denke viele nutzen dawanda auch um ihre sachen zu zeigen.

ich denke einige kunden stöbern dort und geben dann den auftrag ohne über dawanda einen kauf abzuschließen.

Geschrieben

Ihr müsst das "getrennter" sehen... die Gewebeanmeldung bei der Gemeinde ist das eine, die Pflichten gegenüber dem Finanzamt sind das andere.

 

Für das FA handelt jeder mit der ersten entsprechenden Tätigkeit gewerblich, das kann bspw. der Besuch einer Fachmesse sein. Das kann auch durchaus vor der Gewerbeanmeldung liegen und Kosten dafür können im Rahmen der vorweggenommenen Betriebsausgaben geltend gemacht werden. Grundsätzlich muss das ganze natürlich dauerhaft und mit Gewinnerzielungsabsicht angelegt sein. Entsprechende Gewinne müssen halt versteuert oder Verluste können geltend gemacht werden.

 

Wer seine gewerbliche Tätigkeit nicht entsprechend beim Gewerbeamt anmeldet begeht eine Ordnungswidrigkeit. Und das kann mit Bußgeldern geahndet werden.

 

Das Verschweigen von entsprechenden Einkünften ist allerdings nicht nur eine Ordnungswidrigkeit...

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Das heisst also, das eine Set (Hose + Pulli), welches ich für meinen Jüngsten bereits vor 6 Wochen begonnen habe, aus Zeitmangel erst vorgestern fertig gestellt habe und welches aufgrund Wachstumsschub (fast 5 cm in den 6 Wochen )nun zu klein ist, dürfte ich theoretisch verkaufen?

 

Nicht, das ich das vorhätte...mein Bruder + Frau werden sich sicher auch freuen - ihr Jüngster ist n halbes Jahr jünger als Justus. .

 

Da musst du aber gut aufpassen, es gibt Leute, die sich mit solchen Argumenten schützen wollen.

Bitte nicht falsch verstehen....ich habe jetzt schon lange nicht mehr bei Ebay gestöbert....aber es gibt dort jede Menge nähende Leute (die auch hier vertreten sind) die ganz viele Modelle, die angeblich zu klein ausgefallen sind oder nur 1-2 Mal getragen wurden und diese dann als Second-Hand angeboten haben...und die sehen aber aus wie neu genäht, nicht verwaschen oder sonst was. Wir wissen alle wie neue und getragene Klamotten aussehen.

Klar, es kommt auch mal vor, dass man einen Stoff erwischt, der nach zig-mal waschen immernoch super aussieht.

Es wird immer wieder dazu geschrieben, dass es der Tochter/Sohn nicht mehr passt, dass man nur ausgemusterte Sachen anbietet.

 

Mal ehrlich, wenn jemand 20 Teile anbietet die alle für die eigene Tochter genäht wurden, aber jeweils höchstens 1-2 mal getragen wurden....

Welcher Richter verdreht da nicht die Augen.;)

Geschrieben

Bei Dawanda wird fast nur Neuware angeboten.

Alles andere fällt unter Vintage und muss mind. 20 Jahre alt sein.

Geschrieben

Mal ehrlich, wenn jemand 20 Teile anbietet die alle für die eigene Tochter genäht wurden, aber jeweils höchstens 1-2 mal getragen wurden....

Welcher Richter verdreht da nicht die Augen.;)

 

;)Also ich kenne Frauen, die sich Kleidung kaufen, diese ein oder zweimal tragen und dann wieder was neues kaufen. Die bringen die Sachen entweder zum second-hand shop oder geben es an Bekannte weiter.;)

Geschrieben
;)Also ich kenne Frauen, die sich Kleidung kaufen, diese ein oder zweimal tragen und dann wieder was neues kaufen. Die bringen die Sachen entweder zum second-hand shop oder geben es an Bekannte weiter.;)

 

Genau! Bei meiner Tochter war ein Mädchen in Klasse, das hatte jedes einzelne Kleidungsstück sogar nur 1x an. Und das war so gewollt - Prestige halt :rolleyes:. Ich empfinde diese Argumente, 1-2 mal getragen, durchaus glaubwürdig - gerade in unserer heutigen Konsum- und Wegwerfgesellschaft.

 

Ich reihe mich da nicht mit ein, aber Fehlkäufe macht wohl jeder mal. Man sollte nicht immer gleich böse Hintergedanken haben :).

 

Viele Grüße

Elke

Geschrieben

Hallo Salzbrezel,

 

ich bestreite nicht was Du schreibst. Mein Beitrag bezog sich auch eher auf den von Eyeore - und da ging es zwischendurch mal um Ebay.

 

Aber - ich kann mich noch gut daran erinnern, wie damals, als Dawanda sich gründete, um Mitglieder geworben wurde. Da wurde nämlich suggeriert, das sei ein Plattform für alle Hobbykreativen, welche in ihrem Bastelwahn Überschuß produzieren und diesen dann auf Dawanda an den Mann/Frau bringen können. Die Shops hiessen da auch schon Shops. Vielleicht haben sich ja da bereits einige Leichtgläubige angemeldet. Und genau diese Leute werden jetzt ins Kreuzfeuer genommen.

 

Und ehrlich das finde ich nicht in Ordnung!! Obwohl ich da gar nicht angemeldet bin (ich weiss gar nicht warum ich darüber so aufrege :rolleyes:).

 

Das ist meine Meinung ;).

 

LG

Elke

Geschrieben
Hey, fühlt euch nicht angegriffen. Ich hab das ganz allgemein, auf keinen davor stehenden Beitrag bezogen, geschrieben. Ich sehe halt nur diese riesen Abmahnquelle, die dem Einzelfall um die 200 € kosten könnte ... ich nehme hier keinen ins Kreuzfeuer. Jeder kann ja machen, was er will. Ich hatte es ja oben schon gesagt: ICH würde keinen shop bei dawanda aufmachen. andere entscheiden anders.

 

Hallo Salzbrezel,

 

nein ich fühle mich auch nicht angegriffen (warum auch :rolleyes:). Und das mit dem Kreuzfeuer war so eine Redewendung und nicht auf Deinen Beitrag bezogen - eher auf die allgemein vertretene Meinung, welche ja im Grunde auch nicht unrichtig ist.

 

Also, alles im Grünen Bereich :hug:

 

Viele Grüße

Elke

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe heute mal ein wenig nachgeforscht, da ich plane ein Gewerbe anzumelden. Ich möchte verkaufen auch mit Gewinnabsicht, das ist doch klar. Ohne Gewerbeschein in DL never ever!!!

 

Einer fragte hier wegen KK. Meine meinte heute, das es wohl recht unterschiedlich sei. Ich bekomme derzeit EG und Minijob. Laut der KK dürfte ich jetzt ein Gewerbe anmelden aber mit nicht mehr als 15 Wochenstunden und nicht mehr als ca.150 Euro im Monat an Gewinn oder Umsatz, da muss ich mich noch schlau machen. Man legt dann immer das Geld zugrunde wovon der Mensch seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, dass wäre bei einem Kleingewerbetreibenden mit 150 Euro im Monat ganz klar die Arbeit aus nichtselbstständiger Tätigkeit. Auch wenn ich ab November wieder arbeiten gehe könnte mein Gewerbe weiter laufen und dennoch wäre ich weiter gesetzlich krankenversichert, da dieses Einkommen weit höher ist als das der selbstständigen Tätigkeit. Die Grenzen gehen da wohl bis zu 20 Wochenstunden bei anderen KK's.

 

Ich finde die Bürokratie bescheiden, da will man was machen und kann es eigentlich nicht. Man muss so oder so Angst haben. Verkauft man mit Gewerbeschein nichts, und macht nur Verluste steht das Finanzamt auch vor der Tür. Also muss man zumindest versuchen mit plus minus null rauszugehen.

 

Ich strebe ein Gewerbe an, weil es mir absolut zu heikel ist ohne zu verkaufen, mich haben sie immer am Ar*** ich hab da nen Händchen für.:D

 

 

Abschließend noch eine Frage wie verhält es sich bei der Seite vondir.de ist die nicht ebenso wie dawanda???

 

LG Andrea die zum Urheberrecht hier mal lieber nichts sagen will. Ausserdem finde ich das dies auch sehr schwammig geregelt ist.

Bearbeitet von whitewitch
Geschrieben

Dawanda ist eine Plattform, wo man unheimlich viel handarbeitlich hergestellte Waren kaufen kann.

...und dann gibt es zusätzlich auch noch die Materialshops.

...ob es sich lohnt - man muß eben Geduld haben. Manche Shop haben viele Käufer, manche weniger. Viele Shops sind auch von der ersten Stunde an dabei - die haben natürlich bis jetzt mehr Umsätze, außerdem gab es damals noch nicht so viele Anbieter.

Es hat allerdings nichts mit Dawanda zu tun, sondern mit unseren Gesetzen in Deutschland - Man kann im Internet nur mit einem Shop verkaufen, wenn man ein Gewerbe angemeldet hat. Das ist so, wenn man Ware herstellt, um diese dann zu verkaufen - das gilt ab dem ersten Stück.

Informationen hierzu gibt die IHK und das Gewerbeamt sowie das Finanzamt.

Man sollte sich vorher gut schlau machen, damit man nicht in die Abmahnfalle tappt.

Natürlich gibt es immer noch "private" Verkäufer auf Dawanda - aber schaut mal denen ihre AGB/Widerrufsrecht an (wenn es überhaupt eines gibt). Viele haben kein Impressum, kein Rückgaberecht usw. Will man da wirklich kaufen - ohne Kundenrechte? ...und noch die Verpackungsverordnung nicht zu vergessen.

Man sollte sich schon erst mit den Gesetzen auseinandersetzen, bevor man dann laut schreit, wenn das erste Abmahnschreiben kommt. Dann ist es meist zu spät. Denn Nichtwissen schützt vor Strafe nicht!

Ich möchte damit niemanden auf die Füße treten, aber erst mit den Gesetzen auseinandersetzen, dann entscheiden.

 

Liebe Grüße

Bärbel, die einen Shop auf Dawanda hat - seit fast 2 Jahren.

Geschrieben

Außerdem schlafen die Finanzamt auch nicht immer------ solche Seiten kennen sie auch.

Wenn ihnen einer ohne Gewerbe auffällt, der viel Neuware verkauft- steckt immer eine Gewinnabsicht dahinter- warum auch sonst ?

 

Man kann doch ein Kleinstgewerbe anmelden. Geht ohne viel Umstand- einmal im Jahr Buchführung abgeben- bis zu einem bestimmten Satz- Rechnungen ohne Extramehrsteuerausweisung.....

 

LG Bianka die auch schon länger einen Shop hat

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo,

ich habe seit September letzten Jahres aktiv einen DaWanda-Shop (angemeldet bin ich schon länger).

Für mich die beste Entscheidung die ich treffen konnte, da die Gebühren für mich noch tragbar sind (ich zahle nur wenn ich auch verkaufe) und ich ein viel größeres Publikum erreiche als es mir allein im WWW gelingen würde.

Da DaWanda verstärkt Werbung betreibt und sich die Zeitungsredakteure dort nach Ideen umschauen, hatte ich jetzt sogar einen Artikel in einer Life-Style-Zeitung was total viele Kunden brachte.

Gewerbe hatte ich eh schon vorher angemeldet, da ich seit Jahren mein eigener Chef bin.

 

Meine Erfahrung bei DaWanda ist die, daß mir bezahlte Werbung innerhalb DaWandas keine Kunden gebracht hat. Als lohnend erwies sich das regelmässige Einstellen neuer Produkte, dadurch kommen immer Sachen von mir auf vorderen Plätzen.

 

Da meine Interessen sehr breit gefächert sind, kann ich bei DaWanda auch meine 'Hobbies' verkaufen und bin nicht mehr nur auf den Verkauf von Kostümen (bin seit Jahren 'nur' als Kostümschneiderin tätig) beschränkt. Durch die Verschiedenartigkeit der Produkte, kommen dann auch Kunden in meinen Shop, die eigentlich auf der Suche nach völlig anderen Artikeln waren.

 

Zusätzlich zum Geschäft auf DaWanda hat die Präsenz auf dieser Plattform für mich schon weitere Aufträge zweier Werbeagenturen (die inzwischen Stammkunden sind) gebracht, die zwar keine DaWanda-Artikel kauften, aber abgewandelte Produkte orderten.

 

Mein Fazit: DaWanda hat mein Leben sehr verändert, es ist abwechslungsreicher geworden (weil ich so viele verschiedene Sachen verkaufe). In Maschinen ausgedrückt: Dank der direkten und indirekten DaWanda-Umsätze bin ich gestern von einer Haushaltsstickmaschine auf eine Industriestickmaschine mit 15 Nadeln umgestiegen und die nicht mal gebraucht sondern neu (gaaaanz lautes Yippiehhh).

 

Bei von-Dir habe ich ebenfalls einen Shop, bin aber fast froh, daß dort so selten gekauft wird, da für mich diese Seite so unübersichtlich ist.

Geschrieben

die Einstellgebühren bei Dawanda sollte man trotzdem nicht unter den Teppich kehren - auch wenn sie sehr gering sind.

 

LG Bärbel

Geschrieben
Verkauft man mit Gewerbeschein nichts, und macht nur Verluste steht das Finanzamt auch vor der Tür. Also muss man zumindest versuchen mit plus minus null rauszugehen.

 

Das Finanzamt "steht dann nicht vor der Tür", sondern steuert dich irgendwann einfach aus, wenn erkennbar ist, dass du eben keinen Gewinn damit machst. Damit darfst du weiter verkaufen, kannst aber eben die Kosten nicht mehr steuermindernd geltend machen, zahlst auf den Erlös aber auch keine Einkommensteuer mehr.

 

Man muss aber beachten, dass eine Gewerbeanmeldung und die steuerliche Lage eben zwei verschiedene Sachen sind. Ich kann gewerblich unterwegs sein, aber trotzdem vom Finanzamt ausgesteuert worden sein, wie gesagt.

Dann bin ich steuerlich zwar nur Hobbymäßig tätig, aber in allen anderen Belangen, z.B. wenn ich einen Online-Shop habe, muss ich mich trotzdem an die Regeln für gewerbliche Händler halten, z.B. was AGB, Impressum etc. pp. angeht. Das sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe!

 

Und ja, es ist alles etwas "schwammig", aber das gewährleistet eben auch, dass jeder Fall individuell behandelt wird und nicht alle über einen Kamm geschoren werden. Denn dann würde es dann auch Mecker geben, nur aus anderen Gründen. Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die keiner kann... :nix:

 

Liebe Grüße

Kerstin

  • 5 Jahre später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich möchte auch ein Dawanda-Shop (Homepage oder Blog) aufmachen und dort was verkaufen.

Bin Selbstständig angemeldet und habe eigene Schneiderei.

Nur verstehe ich nicht, wo ich AGB und Impressum nehmen könnte.

 

Wenn ich meinen Rechtsanwalt kontaktiere um es zu fertigen, muss ich für Ihn, für das ganze über 500 € bezahlen.

 

Gibt es noch irgendwas, wo ich Impressum und AGB nehmen kann?

Helft mir bitte, ich habe Angst irgendeinen im Internet zu finden, und fremden zu bezahlen etc.

 

Ich bedanke mich im Voraus und werde mich sehr freuen auf eure Antwort.

 

Lieben Gruß

 

Albina

Geschrieben (bearbeitet)

Die Regeln für ein Impressum sind relativ einfach, da braucht man keinen Anwalt.

 

Und im Grunde genommen brauchst du auch keine AGB, wenn du keine hast gelten eben die Regelungen des BGB (?). Die sind wohl nicht immer optimal für den Unternehmer, weswegen viele Unternehmen eben AGB vereinbaren, aber rein grundsätzlich braucht man (meines Wissens, ich bin aber kein Jurist) keine.

 

Wenn du schon eine Schneiderei hast, hast du dann schon AGB oder arbeitest du da auch auf Basis der ohnehin gültigen gesetzlichen Regelungen?

 

(Die andere Frage ist... wenn deine Gewinnerwartung an einen Shop so gering ist, daß 500 EUR Anwaltkosten da nicht drin sind... stellt sich ernsthaft die Frage, ob sich der Shop dann überhaupt lohnt. :confused: )

Bearbeitet von nowak
Geschrieben

Die Fragen von Nowak sind berechtigt.

 

Ansonsten kann man sich im Internet kostenlos AGBs und Impressum generieren lassen.

 

Ich glaub das heißt sogar AGB Generator oder Impressums Generator. Einfach mal googeln ;)

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