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Änderungen bei Burda


FeeShion

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Na Mädels,

 

die Marktlücke hierzulande haben wir ja nun hinreichend erkannt - eine Marktanalyse erübrigt sich für regelmässige HS-Leser auch gleich.

 

Nun brauchen wir nur noch ein paar redaktionell begabte HS ... und welche mit Unternehmer-Geist ... ein paar Layouterinnen ...

 

... und dann gibt es plötzlich ein neues Magazin auf dem deutschen Markt mit anständig fotografierten Näh-Modellen, mit Leuten die "normale" Figuren haben, mit flippigeren Sachen für Teens & Twens, mit Männer-Klamotten, mit der "Problemfigur des Monats", mit was Mondänem, mit etwas für Outdoor-Freaks, etc. ... etwas halt, das Burda das Fürchten lehrt :D

 

Der Titel des Magazins läge ja auch irgendwie nahe ... :rolleyes:

 

Keine revolutionäre Idee - aber irgendwie steht es an :)

 

Liebe Grüsse,

Tinenatali

:klatschen: :klatschen: :klatschen: :klatschen: :klatschen: :klatschen: :klatschen: :klatschen: :klatschen: das wär ne genale Idee:D

 

 

Es gab mal Zeiten, da fand ich Änderungen in der Burda toll. Das war so um 1999/2000 rum, da war die überarbeitet worden, hatte eine andere Bindung und das nahjournal war hinten und auf dessen Cover waren alle Modelle drauf gedruckt. Die Modelle waren damals gan pfiffig - auch in der Aufmachung. Diese Zeitschriften hab ich immer noch und schaue ich mir gerne an.
das fand ich auch am besten ,in der Zeit hatte ich dann auch so gesammelt .:rolleyes:
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Der Traum von einer wirklich Nähzeitschrift mit mehreren Anleitungen, tipps und Tricks sowie Hinweisen auf Neuerungen wird wohl einer bleiben. Ich habe mir mal die ausländischen Hefte genauer unter die Lupe genommen. Also in der Patrones erscheinen mal zwei Seiten mit Werbung für kosmetische Produket, alles andere geht wirklich um Modellle und den dazu passenden Accesoirs. Schon mal Klasse aber es fehlen Sachen für Anfänger. In der La Mia Boutique sind auch mindestens 6 Seiten mit Themen, die nicht zum Nähen gehören, quer Beet die Thematik, auch in der Fimi konnte ich keine Anleitungen oder Tipps entdecken, in der ottobre war nur eine Seite zu Paspeltaschen, zur Balgtasche und zum Reißverschlussschlitz. Da kommt ja die DIANA mit ihren Hinweisen noch richtig gut bei weg. Allerdings, gibt es die Anweisung gleichbleibend seit mindestens 5 Jahren. (Solange kenne ich sie) Welche Zeitungen kennt Ihr denn noch so, die richtig gute Anleitungen enthalten haben. Für mich ist immer noch die Super Easy eine Klasse Zeitung. Schade nur, dass Sie nur 2 mal im Jahr herauskommt und doch eher für jüngere Nähbegeisterte erschaffen wurde. Hier müsste Burda ansetzen. Es sollen ja nicht gleich immer Schnittmuster enthalten sein, aber die Anleitunge finde ich schon sehr verständlich. Den Bildernähkurs fand ich dagegen bei Burda immer total Klasse und soetwas kenne ich bei keiner anderen Zeitung. Es wäre doch Klasse, wenn auf der Strecke mehr getan wird, und wenn Leute der Burda Redaktion auch immer mal wieder unsere Kritik auffassen würden, wären wir doch zufriedener und es gibt auch mal wieder lobende Worte. Teilweise sind ja schon Verbesserungen da, die durch andere Inhalte wieder zunichte gemacht werden. schade

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Hm,

ich frage mich gerade, ob man die Threads vielleicht auch hier bekommen könnte... Muss ich doch gleich mal suchen gehen.

Wobei: Da gibt es doch auch eine australische und eine amerikanische, und da war doch ein Unterschied... :confused: Welche war nochmal die, die hier immer empfohlen wird?

Ich geh jedenfalls mal stöbern, ob das nicht auch noch eine Überlegung wert wäre. Knip und Ottobre Woman haben ja nun schon Einzug in meinen Nähbereich gefunden (wenn auch nicht jeden Monat).

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Hallo Fee,

 

die Threads musst Du abonnieren, bei http://www.tauntonpress.com.

Es ist aber eine amerikanische Zeitschrift.

Ich finde sie grundsätzlich gut, weil man etwas über seinen Tellerrand hinaus schaut. Bei näherem Hinsehen erkennt man aber auch, dass auch dort nur mit Wasser gekocht wird.

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Danke Katrin,

 

da schau ich gerade! .)

Und ich wühl mich gerade mal durch die ganzen "Threads zur Threads". *gg*

Interessieren würde mich die Zeitschrift ja schon mal.

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Hallo!

Muss mich jetzt doch mal einklinken, auch wenn mich das Thema gar nicht tangiert, wie viele andere hier wahrscheinlich auch, denn:

Ich habe schon vor Jahren frustriert den Burdakauf aufgegeben. Die Schnitte sind mir zu bieder oder zu "schick", sitzen bei mir gar nicht und die Schnitte variieren mir zu wenig von Heft zu Heft, richtige Casual-Sachen, wie ich sie auch kaufen würde, oder so Sachen wie quasi jede jüngere Frau bei H&M und Konsorten ersteht sind nie dabei. Ähnliches wurde ja auch schon erwähnt.

Sehr Schade! Denn jeden Monat ertappe ich mich wieder dabei, doch einen Blick zu riskieren, denn sie ist ja wirklich überall zu haben, einfach so, am Kiosk! Ich kann mir immer gar nicht vorstellen, daß die alle von Hobbyschneiderinnen gekauft werden, in meinem Bekanntenkreis gibt es niemand ausser mir der Klamotten näht (oder Burda kauft).

 

Jedenfalls gäbe es bestimmt auch viele HSlerinnen, die die Burda gerade nicht lesen oder nachnähen, die sich freuen würden, wenn da mal was ins Rollen kommt.

Können wir als "Hobbyschneiderinnengemeinde" denen nicht mal ein Umfrageergebnis oder wenigstens einen Brief übermitteln?

Eigentlich müssten die doch auch daran interessiert sein, daß ihre Zeitschrift verkauft wird, oder etwa nicht?

 

LG, Katharina

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Die Schnitte sind mir zu bieder oder zu "schick", sitzen bei mir gar nicht und die Schnitte variieren mir zu wenig von Heft zu Heft, richtige Casual-Sachen, wie ich sie auch kaufen würde, oder so Sachen wie quasi jede jüngere Frau bei H&M und Konsorten ersteht sind nie dabei.

LG, Katharina

Genau das Problem habe ich mit der Burda auch, deshalb kauf ich sie auch nur noch so selten.

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Seit letztem Monat habe ich die Burda wieder im Abo. Aber nur, weil ich geworben wurde und ich die 35 Euro Werbegeschenk in die Finger bekam. Das Abo wird aber wieder gekündigt. Denn, mehr als 3-4 Ausgaben interessieren mich nicht wirklich. Und auch die meist nur wegen 1-2 Schnitten.

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Also, ich finde die neue Nähbeilage recht praktisch.

Das Heft selber mit den Models, die auch meist noch was Gekauftes anhaben, schaue ich kurz durch und kann dann mit dem Altpapier entsorgt werden. Artikel, außer dem Kreuzworträtsel, interessieren mich nicht wirklich. Aber die neue Nähbeilage, die gefällt mir. Für mich sind ohnehin nur die Schnittübersichten, bei der Schnitterklärung im Schnittmusterteil, interressant.

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Können wir als "Hobbyschneiderinnengemeinde" denen nicht mal ein Umfrageergebnis oder wenigstens einen Brief übermitteln?

Eigentlich müssten die doch auch daran interessiert sein, daß ihre Zeitschrift verkauft wird, oder etwa nicht?

 

LG, Katharina

 

:D :D :D Warum sollten sie - durch ihre nahezu Monopolstellung in Deutschland können sie weiterhin ideell den Schwerpunkt aufs Anzeigengeschäft legen anstatt auf Kundenwünsche. Die meissten HS kaufen ja weiter.

 

Doch ich finde, dass sie durch ihre "Ignoranz" eine Marktlücke bereiten. Insbesondere das Fehlen von CRM (= Customer Relationsship Management) bringt das Fass irgendwann zum Überlaufen. Denn Kunden, die sich beschweren (anstatt einfach aufzugeben und nicht mehr zu kaufen), sind wertvolle Kunden! Wer den Fehler macht, diesen von den Kunden angebotenen Dialog zu ignorieren, wird sich noch umschauen.

 

Und wie immer im ökonomischen Kreislauf führt eine Strategie, die am Markt/am Kunden immer weiter vorbei geht, irgendwann dazu, dass sich kleine Alternativen bilden, die in der Lage sind, dem "großen" Marktbeherrscher das Feld streitig machen, wenn sie es anständig angehen.

 

Sicher kann Burda es nicht allen recht machen.

Aber die exponierte Nähzeitschrift Deutschlands mit "Brigitte-Fragmenten" (Kosmetik, Reisen etc.) aufzuplustern und gleichzeitig überhaupt nicht auf Kundenkritik zu reagieren (wenn dem so ist - hat niemand eine Reaktion bekommen???), geht schlicht am Zeitgeist vorbei.

 

Die Gesetze des Marktes könnten sie schneller einholen als sie ahnen ...

 

Mein Kontakt mit Burda bezüglich einer Bestellung aus dem Archiv verlief übrigens äusserst Kundenfreundlich - das will ich nicht unerwähnt lassen!

 

Aber da ging es auch nicht um Kritik an ihrem Produkt ;)

 

Ich bleibe gespannt, wie sich dieser Markt entwickeln wird.

 

Liebe Grüsse,

Tinenatali

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Langer Rede, kurzer Sinn: die meisten (Ex-)Leser der Burda sind mit deren neuen Erscheinungsbild hochgradig unzufrieden.

Hoffentlich haben das auch alle dem Verlag mal in einer Email mitgeteilt und hoffentlich zieht dieser daraus auch die Konsequenzen.

 

Ich frag mich sowieso schon die ganze Zeit, was sich Burda bei der Veränderung ihrer Zeitschrift denn gedacht hat. Logisch: man möchte neue Käuferschichten erreichen. Aber ob das jetzt die beste aller Ideen ist, sich bei den Käufern von Modemagazinen anzubiedern, weiß ich jetzt auch nicht. So scheint es aber zu sein. Denn in ganz vielen Supermärkten steht die Burda jetzt mitten zwischen den ganzen Brigittes und Petras und deren Freundinen, wenn nicht gar Amicas.

Und nu? Jetzt fällt die Burda plötzlich dne Modemagazinleserinnen auf, die vorher noch nie im Leben was von der Burda gehört haben oder sie sagen sich: "Oh die olle Burda, nach der meine Omma immer genäht hat, hat sich jetzt zum Modemagazin gemausert! Toll, muss ich ma kucken!" Und dann nehmen sie das Heft in die Hand und die etwas preisbewusstere Dame sagt dann aber gleich: "Oh, die kost ja aber mehr als die Freundin!" Ein Teil der potentiellen Käufer legt die Zeitschrift dann gleich wieder hin. Der andere mag sich sagen:"Hm, hat ja vielleicht nen Grund, warum die mehr kostet" und blättert mal drin rum. Nun kommt der Punkt, wo sich ein Teil der Leute sagt:"Aaah Mode,Lifestyle, Kosmetik und Reisen! Genau wie in der Freundin. Nä, dann nehm ich lieber die. Die kostet weniger." Oder sie blättert weiter und entdeckt den Schnittmusterteil und sagt: "Wie jetzt? Ich muss mir die geile Bluse von Seite 17 selber nähen?????? Pffff, ich glaub denen hackts! Selber nähen? Ich? Im Leben nicht!!!!" Auch sie legt das Heft wieder ins Regal. Bleibt noch übrig, dass die potentielle Neukäuferin sagt:" Cool! Die Bluse kann man sich selber nähen! Das ist ja mal ne geile Idee! Das mach ich mal!" Und sie legt sich des Heft in den Einkaufswagen. Eine Fanfare ertönt und es erfolgt donnernder Applaus und glitzerndes Konfetti regnet von der Decke: Die Burda hat einen neuen Käufer!

Aber nicht so voreilig! Die Käuferin, nennen wir sie der Einfacheit halber mal Jessica, hat sich vorher noch nie mit dem Thema nähen beschäftigt. Hätte sie es, dann hätte sie auch schon vorher einmal die "alte" Burda in den Händen gehalten und wäre damit keine Neukundin. Jessica hat noch nie genäht - nicht mal "Hauswirtschaft" hatte sie in der Schule. Ihre Mutter näht auch nicht. Und kaum, dass Jessica draußen auf dem Supermarktparkplatz in den Wagen steigt, dämmert es ihr: "Oh Moment mal! Da brauch ich ja ne Nähmaschine!" Also bei ihrer Mutter daheim steht keine und sie hat auch keine Freundin, die näht oder selbstgenähtes von ihrer Mutter trägt. "Frag doch mal Tante Inge!" sagt Jessicas Mutter. Und in der Tat, Tante Inge hat die alte Nähmaschine von Oma auf dem Dachboden stehen. "Ach Kind!" stöhnt Tante Inge, "vor 10, 15 Jahren hab ich auf dem Teil das letzte mal genäht. Die Vorhänge im Kinderzimmer. Aber so richtig Spaß hat es mir keinen gemacht und so richtig dolle sind die auch nicht geworden. Ich kann dir zeigen, wie man die einfädelt. Aber mehr auch nicht!" Aber Jessica zieht frohen Mutes mit ihrer Nähmaschine davon. Dahein guckt sie dann mal etwas genauer in den Schnittmusterteil und ihr wird erstmalig ein bisschen mulmig. Dieses entsetzliche Wirrwar auf dem Schnittmusterbogen! Da soll ihre supertolle Bluse drauf sein? Nach einigem Suchen, findet sie ihre Bluse auch - in vielen Einzelteilen. Und sie hat jetzt auch gelesen, dass man sich diesen Schnitt abpausen muss. Und sie liest von Kopierpapier und "ausrädeln" und irgendwelchen Zahlen und Zeichen, die man unbedingt mit übertragen muss. Jessica stöhnt schwer. "Worauf hab ich mich da bloß eingelassen?" Tapfer such sie im Telefonbuch nach einem Geschäft, wo man Stoffe und Nähzubehör kaufen kann und fährt dann sofort dort hin. Dort bietet man ihr alles mögliche an. Schneiderkreide als Platte oder lieber als Stift oder doch lieber als Pulver im Rädchen. Das Rädchen zum Ausradeln mit Abstandshalter oder ohne? Seidenpapier oder Kopierfolie? Welche Farbe soll das Kopierpapier haben? Oder statt der Schneiderkreide nicht doch lieber einen Trickmarker? Jessica ist einer Ohnmacht nahe. Sie lässt sich einfach alles einpacken und guckt in der Zwischenzeit nach dem richtigen Stoff für ihre Bluse. Den immerhin hat sie sofort: der hellblaue mit den großen Karos soll es sein! Sie weiß, dass man für die Bluse 1,60 von dem Stoff braucht und lässt sich diese Menge abschneiden. Und sie denkt auch daran passendes Garn einzukaufen. "Na bitte!" sagt sich Jessica, "ist doch alles halb so wild."

Daheim ist es dann doch erst mal nicht ganz so einfach, wie sie sich das so vorstellt. Sie kopiert zwar alles feinsäuberlich auf ihr Seidenpapier. Aber das mit den Passzeichen hat sie nicht verstanden und markiert sich diese auch nicht. Nun kommt das Papier auf den Stoff (vorgewaschen hat sie den natürlich nicht. Wie denn auch, hat ihr keiner gesagt) und sie fängt an auszuschneiden. Natürlich hat ihr auch nie jemand gesagt, dass das mit den 1,60 Stoffverbrauch nur die halbe Wahrheit ist. Bei großen Karos kann das schon mal anders sein, weil die ja passend aneinander gefügt werden müssen. Aber das weiß Jessica nicht und achtet deswegen auch nicht drauf. Fertig ausgeschnitten! Aber wie kommen die Teile denn jetzt zusammen? Und wie wird aus diesen komischen Streifen ein Volantkragen? Jessica schaut noch mal in die Nähanleitung. Sie liest lauter kryptische Begriffe wie "verstürzen", "einhalten" oder "angeschnittener Beleg". Jessica ist den Tränen nahe. Mit dem Mut der Verzweiflung näht sie ein paar Teile einfach irgendwie zusammen. Und natürlich sieht alles furchtbar besch......eiden aus.

Jessica weint, weil ihr alles misslungen ist und weil sie einen Haufen Geld in den Sand gesetzt hat und weil sie sich betrogen fühlt von dieser komischen Modezeitschrift, die da auf einmal zwischen all den anderen Modezeitschriften stand. Kaufen wird sie das Teil jedenfalls so schnell nicht mehr.

 

So ähnlich ist das mir mal vor vielen, vielen Jahren gegangen. Da stand zwar keine Burda "im neuen Kleid" in den Regalen. Aber ich habe eine im Zugabteil gefunden und mir gedacht: "Na ja, wenn die sagen, dass man die Jacke selber nähen kann, dann wird es schon nicht so schwer sein" Auch wenn das damals noch die "gute alte" Burda war, die Jacke war ein TfT geworden. Danach hat es Jahrzehnte gedauert, bis ich mich wieder mit dem Thema nähen auseinandergesetzt habe. Geholfen hat mir dabei dieses Forum. Nicht nur mit den Tipps und Tricks "vor Ort" sondern auch mit Hinweisen auf brauchbare Literatur zum Thema Nähen. Aber "damals" gab es dieses Forum noch nicht.

 

Die Jessicas von heute haben da vielleicht ein bisschen mher Glück und suchen gleich mal im Netz und am Ende versöhnen sie sich auch wieder mit der Burda und anderen Schnittmusterzeitschriften.

 

Aber nichtsdestotrotz: wegen der hübschen Bilder und den netten Artikeln über Kosmetik und Schmuck wird wohl kaum eine einzige Leserin vom absoluten Nähneuling zur treuen Burdakäuferin mit Abonnement ;)

 

Entschuldigung für diesen langen Text

 

Marion

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der Beitrag ist echt Klasse, so oder ähnlich bestimmt schon häufig geschehen.

Noch besser kommts, wie ich gestern im Supermarkt sah: das Nähjournal war neben der Burda eingeräumt. Frauen, die die Burda als Brigitteersatz kaufen, bereitet es bestimmt das größte Vergnügen herauszufinden, wie man denn nun die Bluse näht.:confused:

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Hallo Marion,

 

ich find Deinen Text nicht zu lang, sondern schön unterhaltsam zu lesen.

Und einige der geschilderten Erfahrungen hab ich (ansatzweise) auch schon gemacht. Ich bin ja auch noch eine Jessica. ;)

 

Beim Karstadt gibt es ja die Burda auch nicht oben in der Nähabteilung (das Kopierpapier etc. aber schon), sondern bei den Zeitschriften. Im Bahnhofsbuchhandel hab ich noch nicht danach geschaut. ;)

 

Als ich meine erste Näh-Einkaufstour gemacht hab, hab ich auch zwei Burda-Hefte mitgenommen, weil ich noch dachte, das sei interessant und inspirierend. Nunja, einen Schnitt hab ich inzwischen auf Backpapier kopiert und auch schon mal gleich mit dem Stoff falsch zugeschnitten (es handelt sich um gestreiften Stoff), so daß ich jetzt nicht weiß, ob ich das mit dem Muster noch hingebogen bekomme. Auf einer Seite sieht es gut aus; was mit der anderen wird, weiß ich noch nicht. Das Projekt liegt jedenfalls erstmal auf Eis und der andere Stoff, mit dem ich einen Rock nach demselben Schnitt machen wollte, bleibt erstmal auf dem Wäscheständer.

 

Nach allem, was ich bisher gelesen habe, bin ich momentan auch nicht sehr motiviert, weitere Versuche mit Schnittmustern zu unternehmen. Ich habe am Wochenende ein bißchen mit Baumwoll-Nesselstoff herumgespielt und mir daraus Schnitte von Lieblingsteilen ausgeschnitten. Zugegeben, dieser Stoff ist auch nicht billig, aber mit Zeitungen kann ich keine Probeexemplare basteln, Backpapier ist auch zu schmal, und gegen das Burda-Kopierpapier sträubt sich irgendwas in mir. ;) Außerdem wollte ich mal wieder ein neues Stöffchen zum Kennenlernen unter der Nadel haben. Und irgendwie war der Weg zum Baumarkt zu weit. ;) Jedenfalls bastele ich jetzt an meinen Probeexemplaren weiter, nähe sie Stück für Stück zusammen (was ich abends und morgens vor der Uni eben so schaffe) und bin gespannt, ob die mir dann passen. Ich hab auch schon weitere Ideen, was ich noch machen könnte. Mit den meisten Fachbegriffen hab ich auch noch Probleme, aber ich hoffe, daß die sich im Laufe meiner Näherei noch klären werden. Was mir dagegen wirklich noch fehlt, sind Tips zu Stoffen etc. (ich hab auch ein mangels Unterstoff unverarbeitetes Reststück gemusterten Polyester daheim). Ich greif mir da auch an die eigene Nase, weil ich mich mit dem Fragen schon mal schwer tu.

 

Ob das mit dem Nesselstoff der bessere Weg ist, als mit Schnittmustern zu hantieren, weiß ich auch nicht; ich mach jetzt trotzdem erstmal so weiter, weil mir eine Menge Dinge im Kopf herumschwirren, die ich gern ausprobieren würde. Ich hab auch schon drüber nachgedacht, daraus ein WIP zu machen (und dementsprechend viele Fotos gemacht), aber ich glaub, das erspar ich dem Forum dann doch. ;)

 

LG

Anne

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Noch besser kommts, wie ich gestern im Supermarkt sah: das Nähjournal war neben der Burda eingeräumt. Frauen, die die Burda als Brigitteersatz kaufen, bereitet es bestimmt das größte Vergnügen herauszufinden, wie man denn nun die Bluse näht.:confused:

 

Au, das ist auch fein! In meiner Burda war das Nähjournal zwar drin, aber an der Kasse hat die Kassiererin das Teil rausgenommen, sieben mal umgedreht, um nach dem Preis zu suchen und schließlich gefragt: "Gehört das dazu?"

Kann ich ja auch verstehen und es muss nicht jeder Verkäufer wissen, welche Zeitschrift welche Beilage enthält. Ein bissel nervig war's trotzdem.

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Und einige der geschilderten Erfahrungen hab ich (ansatzweise) auch schon gemacht. Ich bin ja auch noch eine Jessica. ;)

Ja, ja ............ sind wir nicht alle ein bisschen Jessica? ;)

Nee, ohne Witz! Ich bin im Grunde auch blutiger Anfänger. Mittlerweile zwar unglaublich belesen. Aber an der praktischen Erfahrung muss ich noch gewaltig arbeiten.

Beim Karstadt gibt es ja die Burda auch nicht oben in der Nähabteilung (das Kopierpapier etc. aber schon), sondern bei den Zeitschriften. Im Bahnhofsbuchhandel hab ich noch nicht danach geschaut. ;)

Als Landei hab ich weder einen Karstadt noch einen Bahnhof, geschweige denn einen dazugehörigen Buchhandel in der Nähe. Ich hol die Dinger immer im Supermarkt. Nicht immer ganz einfach. Denn nicht jeder Supermarkt hat auch immer die Nähzeitschrift, die ich jetzt gern hätte. Auf sowas exklusives wie die "Ottobre" brauch ich eh nicht zu hoffen, die hab ich mir unlängst im Internet bestellt.

Als ich meine erste Näh-Einkaufstour gemacht hab, hab ich auch zwei Burda-Hefte mitgenommen, weil ich noch dachte, das sei interessant und inspirierend. Nunja, einen Schnitt hab ich inzwischen auf Backpapier kopiert und auch schon mal gleich mit dem Stoff falsch zugeschnitten (es handelt sich um gestreiften Stoff), so daß ich jetzt nicht weiß, ob ich das mit dem Muster noch hingebogen bekomme. Auf einer Seite sieht es gut aus; was mit der anderen wird, weiß ich noch nicht. Das Projekt liegt jedenfalls erstmal auf Eis und der andere Stoff, mit dem ich einen Rock nach demselben Schnitt machen wollte, bleibt erstmal auf dem Wäscheständer.

So richtig typisch eben. Wenn man dann auch in einer Gegend wohnt, wo einem die Nähkurse nicht gerade hinterher geschmissen werden, guckt man schnell ganz blöd aus der Wäsche.

Nee, ich würde mir auch echt wünschen, dass Burda in seinen Heften statt der unsäglichen Artikel über Kosmetik und Firlefanz wenigstens jeweils ein Modell mit richtig, richtig ausführlicher Anleitung bringen würde. Mit zahlreichen Fotos, so dass auch Deppen wie ich eine Chance haben.

Noch besser wäre es, wenn sie ab und an mal eine DVD herausbringen würden. In anderen Ländern gibt es solche Lern-DVDs zum Thema nähen. Auch da wird hier fürchterlich geschlafen bzw. aufs falsche Pferd gesetzt.

Was mir dagegen wirklich noch fehlt, sind Tips zu Stoffen etc. (ich hab auch ein mangels Unterstoff unverarbeitetes Reststück gemusterten Polyester daheim). Ich greif mir da auch an die eigene Nase, weil ich mich mit dem Fragen schon mal schwer tu.

Ach ich find, hier kann man fast alles fragen. Schlimmstenfalls wird man auf die Suchfunktion verwiesen ;)

Ob das mit dem Nesselstoff der bessere Weg ist, als mit Schnittmustern zu hantieren, weiß ich auch nicht; ich mach jetzt trotzdem erstmal so weiter, weil mir eine Menge Dinge im Kopf herumschwirren, die ich gern ausprobieren würde. Ich hab auch schon drüber nachgedacht, daraus ein WIP zu machen (und dementsprechend viele Fotos gemacht), aber ich glaub, das erspar ich dem Forum dann doch. ;)

Warum? Mach doch! So nach dem Motto: guckt mal, so hab ich mir das gedacht. Aber irgendwie will das nicht so werden. Was mach ich da falsch? Hat da wer nen guten Tipp von euch. Ich finde, dass könne ein richtig "fruchtbarer" WIP werden, für dich und andere :)

 

 

LG

Marion

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Noch besser wäre es, wenn sie ab und an mal eine DVD herausbringen würden. In anderen Ländern gibt es solche Lern-DVDs zum Thema nähen. Auch da wird hier fürchterlich geschlafen bzw. aufs falsche Pferd gesetzt.

 

 

Burda hat aber ein hervorragendes Buch herausgebracht, in dem sehr viel Wissenswertes über das Nähen drinsteht. Und für die Jessicas :D gibt es auch immer wieder mal eine bebilderte ausführliche Nähanleitung, den Bildernähkurs, der ist schon sehr ausführlich. Ok, keine Fotos, aber dafür Zeichnungen. Oder auch die Easy Fashion.

 

Ich bin neulich von Burda angerufen worden und sehr ausführlich über das aktuelle Erscheinungsbild des Heftes befragt worden. Dabei habe ich auch auf dieses Forum verwiesen. Zudem steht Anne auch in ständigem Kontakt mit Burda. Ich denke schon, dass konstruktive Anregungen wahrgenommen werden und versucht wird, Wünsche in die Tat umzusetzen.

Ich habe allerdings bei den diversen Diskussionen hier oft den Eindruck, dass immer nur mit dem Holzhammer auf die negativen Punkte eingedroschen wird und die positiven Dinge keine Erwähnung finden.

 

Ich persönlich mag Burda sehr, mir muss ja nicht jedes einzelne Modell gefallen.

Und wenn ich mir ca. 2 Jahre alte Hefte anschaue, erkenne ich vieles wieder, was sich heute in den Läden findet....

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So, ich habe eben Antwort auf meine Mail bekommen .Als erstes meine Mail :

Guten Abend,

 

ich blättere gerade durch die Ausgabe vom April. Möchte mir nämlich ein Kleid daraus nähen.

Dabei lese ich vorne, das Sie eine Mail mit unserer /meiner Meinung möchten. Ganz kurz ?!

 

Kann ich auch NUR das Journal abonnieren ????

 

Also, die Modells sind mir zu dürre. Wenn man die sieht möchte man ihnen ja eine Scheibe Brot geben ! Ich selber trage 38/40 und bin immer fix am überlegen, ob mir ein Teil auch passt und steht. Die Modells haben nix mit mir gemein ! Auf den Fotos erkennt man gar nicht wirklich das Teil, welches zum nähen ist ! Auch haben sie immer nur ein Teil an , welches wirklich im Heft zum nachschneidern ist . Schade !

 

Das Journal hat sich nicht wirklich verändert. Das außen die Bilder größer sind, finde ich klasse ! Das es nicht mehr festgeheftet ist hat den Nachteil, das es im Versand verloren gehen kann. Bei mir bisher nicht, aber eine Bekannte hatte in ihrem Maiheft keines .

 

Mich stören die nähfremden Themen ! Und alles ist auf nobel getrimmt .... schrecklich. Da kann ich mir ja gleich die Elle oder Vouge kaufen. Wir sind doch alles ganz normale Frauen, welche sich die Mode selbernähen. Über Nähtechniken und Handarbeiten wollen wir lesen. Testberichte, über Maschinen und Zubehör. Neuste Bücher zum Thema ..... eben alles was mit Nähen zu tun hat.

 

Ich werde das Hauptheft noch eine Weile aufheben, aber dann geht es in den Müll.....

 

mit freundlichen Grüßen

Stephani Krebs

 

Nun die Antwort :

 

Guten Tag, Frau Krebs,

 

vielen Dank für Ihr an Frau Reinl adressiertes Mail. Frau Reinl hat Ihre Zeilen mit großem Interesse gelesen.

 

Was nun ein Abonnement betrifft, bei dem Sie lediglich das Nähjournal beziehen möchten, so ist dies nicht möglich. Denn das Nähjournal ist fester Bestandteil einer jeden Ausgabe. Die Mehrheit unserer Leserinnen ist begeistert, dass es nunmehr lose der Ausgabe beigefügt ist. Somit kann es aber auch, wie Sie ganz richtig anmerken, abhandenkommen. In diesem Fall schicken wir selbstverständlich umgehend und kostenlos ein Exemplar zu. Was die Themen wie Medizin, Beauty etc. betrifft, so haben diese keinerlei Einfluss auf die Anzahl an Schnitten. Sie sind ein zusätzlicher Service! Viele unserer Leserinnen interessieren sich für solche Informationen– aber nicht jede Leserin möchte oder kann zusätzliche Hefte kaufen. Für das Schnitt-Angebot ist allein die Kapazität der Bogen ausschlaggebend. Sicherlich konnten Sie beobachten, dass unsere Schnittbogen auch in dieser Ausgabe wieder voll ausgelastet sind. Wir bieten in burda-Modemagazin im Durchschnitt 32 (!) Schnitte. Um zu verdeutlichen, welches Teil zum Nähen ist, finden Sie im Bildheft nicht nur bei der Bildunterschrift das Teil mit einer Modellnummer versehen, in Versalien oder halbfett abgedruckt, sondern zusätzlich immer noch mit einer Arbeitsskizze abgebildet. Bei den Fotos legen wir viel Wert auf Bewegung und Lebendigkeit. Die Modelle sollen nicht immer in der gleichen Position gezeigt werden, sondern in verschiedenen Haltungen, um sie lebensnah erscheinen zu lassen. Auf bewegte Fotos möchten wir nicht verzichten. Würden wir stereotype Modell-Abbil*dungen präsentieren, würde auch Ihnen das Blättern der Modeseiten wenig Spaß bereiten, denn sol*che Seiten sind ohne jeden Reiz und wirken langweilig. Aber nicht nur die Bewegungen der Models, auch ge*musterte oder dunkle Stoffe beeinträchtigen, trotz op*timaler druck*technischer Voraussetzungen, eine Abbildung schnitttech*nischer Details. Deshalb finden Sie noch ein*mal bei den Arbeitsanleitungen schwarz/weiß Skizzen mit Vorder- und Rückansicht.

 

Bei der Model-Auswahl achten wir sehr darauf, keine zu dünnen Mädchen auszuwählen. Was das Model beim Flower Power-Thema im April-Heft betrifft, so müssen wir Ihnen Recht geben: Dieses Mädchen ist extrem schlank. Auch wir waren über dieses Model nicht glücklich: Wir hatten bei der Fotomodell-Agentur für diesen Fototermin ein anderes Mädchen gebucht. Kurz vor unserer Foto-Reise wurde uns jedoch mitgeteilt, dass das von uns gebuchte Model aus Krankheitsgründen den Termin nicht wahrnehmen kann, was wir natürlich sehr bedauert haben - um so mehr als das „Ersatz-Fotomodell“ nicht unseren Vorstellungen entsprach. Leider konnten wir so kurzfristig kein anderes Model bekommen.

 

Wir würden uns freuen, wenn Sie für unsere Argumente Verständnis haben und wir Sie weiterhin zum Kreis unserer Leserinnen zählen dürfen.

 

Beste Grüße

 

Maria Vestner

 

burda Modemagazin

 

Verlag Aenne Burda GmbH & Co. KG

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Bei der Model-Auswahl achten wir sehr darauf, keine zu dünnen Mädchen auszuwählen. Was das Model beim Flower Power-Thema im April-Heft betrifft, so müssen wir Ihnen Recht geben: Dieses Mädchen ist extrem schlank. Auch wir waren über dieses Model nicht glücklich: Wir hatten bei der Fotomodell-Agentur für diesen Fototermin ein anderes Mädchen gebucht. Kurz vor unserer Foto-Reise wurde uns jedoch mitgeteilt, dass das von uns gebuchte Model aus Krankheitsgründen den Termin nicht wahrnehmen kann, was wir natürlich sehr bedauert haben - um so mehr als das „Ersatz-Fotomodell“ nicht unseren Vorstellungen entsprach. Leider konnten wir so kurzfristig kein anderes Model bekommen.

 

 

Ach so, na dann muss bei den Models ja eine permanente Grippewelle herrschen... Dann war das Gaucho-Model ja wahrscheinlich auch nur Ersatz! Sorry, aber bei den Gauchosachen ist mir wirklich schlecht geworden beim Anblick des Models.

Marine fand ich ok, das Mädel sieht wenigstens gesund aus, auch wenn sie sehr schlank ist; aber immerhin ist da noch ein bisschen weibliche Figur.

 

Was den Rest des Schreibens angeht:

Wirklich neue Dinge wurden dort ja nicht genannt von Seiten Burda.

Toll, das ist also alles Service! Von mir aus können die da auch weiter ihren "Service" reinknallen, aber wenn weiterhin so wenig "richtige" Nähthemen drin stehen, dann mog i nimmer!

Dass sie sich durch die Werbung (wozu der Kosmetikfirlefanz ja zählt) auch finanzieren müssen, ist ja klar und auch legitim. Aber ich bin auch nur dann bereit, diese Seiten hinzunehmen, wenn das Thema, das mich eigentlich interessiert (nämlich das Nähen), zu meiner Zufriedenheit behandelt wird.

Habe ich früher doch nahezu jede Burda-Ausgabe gekauft, so kaufe ich heute vielleicht nur noch jede 4., aber auch dort meist nur, weil mir ein bestimmtes Modell gut gefällt, was ich noch nicht habe, und der Einzelschnitt teurer wäre.

Was das Know-How und wirklich pfiffige Sachen angeht, weiche ich inzwischen auf ausländische Bücher (hauptsächlich amerikanische) und Zeitschriften (zunehmend Knipmode) aus.

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Burda hat aber ein hervorragendes Buch herausgebracht, in dem sehr viel Wissenswertes über das Nähen drinsteht. Und für die Jessicas :D

Also hervorragend ist jetzt ein bisschen was anderes. Vielleicht bin ich ja auch extra blöd, aber so ganz einsichtig sind mir da die Beschreibungen nicht immer. Und ich rede hier sowohl von der "Großen Nähschule" als auch vom aktuellen "Nähen leichtgemacht" aus dem Hause Burda. Vor ein paar Wochen hatte ich da so ein paar Fragen zum Thema Kragen und Besatz und wie beides Verarbeitet oder gar miteinander verbunden wird. Die Anleitungen im Buch sind da irgendwie nicht richtig zuende geführt. Ich stand dann da und wusste doch nicht richtig, ob der Besatz dann im Innenteil lose herumflattert oder sonstwo noch festgenäht wird. Von den vielen nur spärlich erläuterten Fachausdrücken einmal abgesehen.

gibt es auch immer wieder mal eine bebilderte ausführliche Nähanleitung, den Bildernähkurs, der ist schon sehr ausführlich. Ok, keine Fotos, aber dafür Zeichnungen. Oder auch die Easy Fashion.

Das mag ja alles sein. Und für jemanden mit Grundkenntnissen sind die Bildernähkurse vielleicht tatsächlich ausführlich. Für jemanden, der keinen blassen Schimmer hat, sind die auch nur kryptisch.

Und wenn sich jemand eine DVD wünscht, dann ist ihm mit netten Zeichnungen möglicherweise nicht geholfen. Und es ist ja auch nicht so, dass es keine DVDs gibt. Nur halt nicht bei uns.

Mir hilft jedes noch so grobpixelige Video auf englisch, das ich hier im Netz zum Thema Nähen finde viel viel mehr als dir Zeichnungen in den Burdas.

 

Übrigens: Burda hat das auch schon mal besser gekonnt. Ist ja jetzt nicht so, dass ich keine Lektüre daheim habe. Ich habe auch noch ein altes "Nähen leicht gemacht" von Burda aus dem Jahre 1986. Die Modelle, die da drin sind, kann man sich zwar echt nicht mehr anschauen, aber die Erklärungen sind mit Fotos, was sehr viel deutlicher ist, als diese Zeichnungen und eben auch verhältnismäßig schlicht erklärt. Es geht also, wenn man will.

 

Ich habe allerdings bei den diversen Diskussionen hier oft den Eindruck, dass immer nur mit dem Holzhammer auf die negativen Punkte eingedroschen wird und die positiven Dinge keine Erwähnung finden.

Oh, keine Sorge! Ich bin durchaus bereit Veränderungen zu loben, wenn sie mir denn gefallen.

Was soll ich denn jetzt aber positives zur Veränderung sagen? Das extra Heft innendrin ist prima. Ok, aber das war's dann auch schon an positiver Veränderung. Tut mir ausgesprochen leid - vorallem weil ich ja gerne ne gute Nähzeitschrift hätte :mad:

Ich persönlich mag Burda sehr, mir muss ja nicht jedes einzelne Modell gefallen.

Das freut mich für dich. Aber akzeptiere bitte auch, dass es Menschen gibt (und offensichtlich nicht wenige), die anders darüber denken!

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Huch und Hüstel;) :D

Las ich hier irgendwo Threads bezüglich...Die kochen auch nur mit Wasser :D Womit sonst ??

Die sind keine Schnittmusterzeitung und eben typisch amerikanisch was manchmal erchütternd komisch sein kann und oft unglaublich informativ und toll erklärt:)

Korsagenartige Verstärkungen a la Dior früher mal, sogar auf deren http://www Seite zu finden Toll

Patrones, nun die erklärenen eigentlich nix und wollen das gar nicht aber DDP oder Mango etc findet Frau nur dort. Eben

Da ich in Grösse 40 passe maximal mal 42 aber immer seltener und 38 auch ist Ottobre nix für mich:rolleyes:

Alltagstauglich bin ich eben eh nicht also was solls:)

Warum nun lese ich mit Wonne gerade Juduth Butler, gender Trouble, Feminism and the subversion of identity. Undoing gender ist auch sehr lesenwert..gibts auch auf deutsch ;)

Für Kids nähe ich nich, 1 Sohn von 14 der dauernt länger wird, das lohnt nich und Jeans die nach 10 Tagen unten schon Löcher haben muss ich nicht mit Liebe und Herzblut nähen und endlos used waschen :D

Burda eine leidvolle Geschichte, wenn ich denn in Berlin bin werde ich Elle abonieren,Marie Claire denn die Kosmetiktipps von Brigitte sind für die Büroetage in einer Krankenversicherung sicher nett;) Patrones kaufen, denn die Kids und Rubensausgaben brauch ich eh nicht und mich an Threads im Abo erfreuen. Burda dann und wann aber die International Schnitte sind oft besser als alles was im Heft drin ist.

 

Was hier oft jahrealt rausgekramt wird, toll, DANKE und ich muss sagen,

1 Jahr Burda auf CD oder DVD so 15 Euro, die 4 bis 5 Schnitte könnte ich dann auf einem Gross Printer im Copyshop oder noch besser in einer Reproanstalt ausdrucken lassen.

Burda Quo Vadis ?????

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Bei der Model-Auswahl achten wir sehr darauf, keine zu dünnen Mädchen auszuwählen. Was das Model beim Flower Power-Thema im April-Heft betrifft, so müssen wir Ihnen Recht geben: Dieses Mädchen ist extrem schlank. Auch wir waren über dieses Model nicht glücklich: Wir hatten bei der Fotomodell-Agentur für diesen Fototermin ein anderes Mädchen gebucht. Kurz vor unserer Foto-Reise wurde uns jedoch mitgeteilt, dass das von uns gebuchte Model aus Krankheitsgründen den Termin nicht wahrnehmen kann, was wir natürlich sehr bedauert haben - um so mehr als das „Ersatz-Fotomodell“ nicht unseren Vorstellungen entsprach. Leider konnten wir so kurzfristig kein anderes Model bekommen.

 

 

Wieso komme ich mir hier veräppelt vor ?!

 

Burda hat vor ein paar Monaten (Januar-Ausgabe?) auf die Kritik, die Plus-Models hätten höchstens Grösse 38, genau dasselbe geantwortet (sinngemäss, nicht wörtlich):

"Sorry, unser schönes dickes Model hat leider abgesagt und da mussten wir auf das dünne ausweichen!"

 

Oh, wie bedauerlich - da gibt es einen unangefochtenen Marktführer BURDA und der verfügt leider nur über so eine klitzekleine Menge an Models, die bereit sind, BURDA in ihre Karrierepläne einzubeziehen ???

 

Und die grosse BURDA lässt sich von den Agenturen diktieren, wer die Klamotten präsentiert, wenn die gewünschten Modelle wegen Krankheit (Magersucht??) ausfallen, selbst wenn Burda die Ersatzmodels für nicht gut befindet ?????

 

Sind die eigentlich noch zu retten?! Entweder ist das Leser-Vera....ung vom Feinsten. Oder sie haben völlig unfähige Leute eingestellt.

 

In meinem Job wählen wir selbst die Ersatz-Teilnehmer (es geht um Fortbildung) sorgsamer aus .... und das Ergebnis geht nicht tausendfach in Druck!

 

Herrgott, ist das eine dämliche Antwort !!!!

 

Ich geh jetzt mal tief durchatmen .... neinneinnein, ich reg mich nicht auf .... :eek:

 

Tinenatali

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Au, das ist auch fein! In meiner Burda war das Nähjournal zwar drin, aber an der Kasse hat die Kassiererin das Teil rausgenommen, sieben mal umgedreht, um nach dem Preis zu suchen und schließlich gefragt: "Gehört das dazu?"

Kann ich ja auch verstehen und es muss nicht jeder Verkäufer wissen, welche Zeitschrift welche Beilage enthält. Ein bissel nervig war's trotzdem.

Beim mir hat die Kassiererin (ich gestehe, im Supermarkt) extra nachgekuckt, ob denn das Nähjournal auch tatsächlich drin ist.

 

 

Was die Antwort auf inselroses E-Mail angeht: Immerhin haben sie geantwortet, das hätte ich gar nicht erwartet.

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