Eklis Geschrieben 15. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2006 Hallo, vorhin habe ich von einem gekauften Mantel die aufgesetzten Taschen abgetrennt. Die Taschenbeutel waren mit der Ovi versäubert, an 3 Seiten umgebügelt und dann auf den Mantel genäht- aaaaber- so, dass man von der Innenseite der Tasche die Naht sah, gut trennen konnte. Von außen war keine Naht zu sehen. Frage: Wie haben die das genäht:confused: Nachdenkliche Grüße Silke:) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Soutage Geschrieben 15. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2006 da wird innen in der Tasche genäht, hab ich aber schon lange nicht mehr gemacht Grüsse Evelyn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Skeldt Geschrieben 15. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2006 Um dieses zu ergründen hätte ich fast einen Blazer aufgetrennt, bis jetzt hatte es aber keine Dringlichkeit und war in Vergessenheit geraten. Nun bin ich gespannt, ob wir das Rätsel lösen, ohne das Trennmesser zu schwingen. LG Silke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eklis Geschrieben 15. Oktober 2006 Autor Teilen Geschrieben 15. Oktober 2006 Evelyn- wie kommt man denn mit der Nähmaschine in die Taschen, sind das Spezialmaschinen- und sehen kann der "Spezialnähmaschinennäher" dann doch gar nicht, wo er hernäht:confused: ? Silke- ich möchte aus dem Mantel, der recht größzügig geschnitten und außerdem noch 2 Größen zu groß, dazu schon etwas älter einen neuen, schmal geschnittenen nähen, deshalb habe ich getrennt, der Stoff ist recht schön, das Schnittmuster aber noch nicht bewährt, da habe ich mir gedacht probiert ich es erstmal mit dem alten Teil. Liebe Grüße Silke:) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Darcy Geschrieben 15. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2006 Nein, da braucht man keine Spezialmaschine für, aber es ist ein wenig fummelig. Ich habe das auch mal vor ewigen Zeiten genäht. Man muß schon ziemlich fingerfertig sein, aber es geht. Grüße, Darcy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Soutage Geschrieben 15. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2006 ich werd´ mal meine Unterlagen befragen, sowas hab ich das letzte Mal in der Schule genäht, man kann sogar die Tasche innen füttern dabei (z.B. bei einem Wollstoff) sieht sehr ordentlich und sauber aus, ist aber natürlich ein bissl eine Fummelei ich habe sicher noch die technische Übung von damals irgendwo rumliegen, die werde ich demnächst mal fotografieren und hier einstellen achja und wie Darcy schon geschrieben hat, das geht mit der normalen Nähmaschine Grüsse Evelyn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eva-Maria Geschrieben 15. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2006 Hallo Ihr, es könnte etwa so gehen: - Taschenteil (mit angeschnittenem Beleg) und Futter zusammennähen, Umbruch bügeln - Futter und Beleg an drei Seiten auf den Mantel steppen (links, rechts, unten), Nahtzugaben umbügeln - Oberstoff über das angenähte Futter klappen und per Hand festnähen Oder habe ich das Ganze mißverstanden? Liebe Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eklis Geschrieben 15. Oktober 2006 Autor Teilen Geschrieben 15. Oktober 2006 Ui- ist das spannend:D Gefüttert sind die Taschen auch, dann wurden das Futter und der Oberstoff mit der Ovi versäubert, umgebügelt und (irgendwie;) aufgenäht. Auf deine Fotos Evelyn bin ich mächtig gespannt:D Gute Nacht Silke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
simau Geschrieben 16. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2006 Ich kenne das auch nur aus meiner Lehre, bei Wollstoffen (schwere DOB :-)). Ich meine es ging so: Die Tasche aufzeichnen, auch komplett auf das Vorderteil (z.B. Mantel) einen Heftfaden in die vertige Naht (auf dem Vordeteil) einziehen, weil meistens wird es nix ohne trennen Die Tasche nach Muster (also das Teil was aufgesetzt wird + Besatz an der Taschenkannte) zuschneiden Orginal Taschenform aus Flieseline zuschneiden (ohne Nahtzugaben) Auf die aufzusetzende Tasche aufbügeln Futter für die Tasche zuschneiden, hier den Besatz weglassen Tasche mit Futter verstüren, aber die gerade Naht wo man oben in die Tasche reingreift, alsi wo das Futter an den Orginalstoff der Tasche stößt auflassen Tasche wenden, also Nahtzugabe nach innen, Naht einmal durchheften, von außen, Tasche bügeln:buegeln: Heftfaden wieder entfernen uns jetzt kommt's (fuddelig hätten wir gesagt) Vorderteil nehmen, die eigenen Finger in das innere der Tasche (also dorthin wo die Naht von Futter und Oberstoff der Tasche ist :-) die Tasche auf dem Oberstoff an den passenden Stellen feststecken (Heftfaden im Vorderteil) und annähen (von innen aus dem Taschenbeutel heraus, man steht dabei mit der Nähmaschine in dem verstürzten Taschenteil und von dort Stich für Stich auf der genähten Naht im Taschenbeutel und auf der durchgehefteten Ansatznaht im Vorderteil vorarbeiten, Anfang und Ende der Naht müssen verriegelt werden (ist ja klar) Wenn man mit dem Ergebniss zufrieden ist, die offengelassene Naht zwischen Futter und Besatz, sie liegt ja im inneren der Tasche mit der Hand verstürzen. Diese Taschen haben immer runde Ecken ( ) Ist das so zu verstehen Ich finde diese Taschen , ich denke jetzt ist klar warum Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
seidensamt Geschrieben 16. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2006 ich habe ein altes naehbuch von singer (1989), da wird es folgenderweise erklaert: - tasche mit buegeleinlage verstaerken, ober kante mit futter verstuerzen (futter und oberstoff sind danach links auf links, entlang der laengs- und unterkanten liegen futter und oberstoff offenkantig aufeinander) - entlang der laengs- und unterkanten in 1cm abstand absteppen (kontrastfarben) - stabilisiert die form - diesen 1cm-rand nach links umbuegeln - die tasche auf dem kleidungsstueck in position bringen und festheften - die oberfadenspannung lockern, einen schmalen aber langen zickzack-stich einstellen und so um die tasche herumnaehen, dass der taschenrand knapp erfasst wird. - oberfaden wieder auf normale spannung einstellen und im inneren der tasche mit geradestich auf der 1cm-nahtzugabe im bruch (knapp neben der aussenliegenden zickzack-naht) entlangnaehen - die heftnaht und die zickzack-naht entfernen. liest sich ganz leicht, ich habe aber noch nicht probiert, ob das wirklich gut wird. falls jemand das experiment wagen will, wuerde ich hier gerne einen bericht dazu lesen. viel erfolg und einen schoenen nachmittag. seidensamt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eklis Geschrieben 16. Oktober 2006 Autor Teilen Geschrieben 16. Oktober 2006 Hallöle, ich seid ja klasse:) Das werde ich mir jetzt ausdrucken, und wenn ich mal gaaaaaaaanz viel Zeit habe ausprobieren, spätestens in den Weihnachtsferien. Dann mache ich Fotos davon, und wenn es was geworden ist, stelle ich sie ein. Aber das kann etwas dauern,- hm vielleicht kann ich Beate/ seti damit am nächten WE nerven;) Ganz liebe Grüße Silke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Isebill Geschrieben 16. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2006 Ich habe gerade heute morgen auch in einem Nähbuch genau die Anleitung gefunden, die Seidensamt aufgeschrieben hat, und zwar in dem Ravensburger Nähen Tipps und Tricks aus der gleichen Serie wie das (alte) Overlock-Buch. Ausprobiert habe ich es aber auch noch nicht. Allerdings stehen jetzt gerade die aufgesetzten Taschen bei meinem Mantel an. Wahrscheinlich werde ich sie aber wie bisher auch nur dekorativ absteppen und dann brav doppelt mit der Hand annähen, also mit verdeckten Hexenstichen. Isebill Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 16. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2006 und zwar in dem Ravensburger Nähen Tipps und Tricks Ja, das sind die Übersetzungen der amerikanischen Singer-Nähbücher. Gut möglich, daß die in Deutschland auch mal als Singer-Nähbücher auf dem Markt waren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
seidensamt Geschrieben 16. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2006 hallo nowak, kann auch sein, dass nicht. mein beitrag hier war eine ruck-zuck-uebersetzung aus einem italienischen singer-buch. schoenen abend. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
conny Geschrieben 16. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2006 Hallo zusammen, ich kenne das nochmals anders: 1. Die Tasche ist mit Einlage verstärkt und das Futter an der angeschnittenen Beleg genäht und nach innen gebügelt. 2. Man fertigt sich eine Pappschablone der Tasche an und zwar fertige Tasche minus eine Nahtzugabe (es empfiehlt sich eine kleinere Nahtzugabe zu wählen z.B. 0,7cm, natürlich auch bei der Tasche 0,7cm NZ. Die zugeschnittene Tasche ist also 2 Nahtzugaben "größer" als die Schablone. 3. Die Schablone wird auf das Teil gelegt und rundum aufgezeichnet (es geht nur bei Taschen mit abgerundeten Ecken. 4. Man legt die zugeschnittene Tasche rechts auf rechts an die aufgezeichnete Linie der Schablone und näht die Tasche mit einer Nahtzugabe von o,7cm auf. Bis zur ersten Rundung geht es einfach, danach muss man die Tasche um die Rundungen ziehen und immer darauf achten, dass die Kante der Tasche exakt an die aufgezeichnete Linie trifft und die Nahtzugabe exakt eingehalten wird. Es empfiehlt sich die Tasche und die Schablone mit Knipsen auszustatten, damit man einschätzen kann, ob man sich noch auf dem rechten "Pfad" befindet. Allerdings ist es einer der schwierigsten Arbeitsgänge, die ich kenne - probiert es zuerst auf einem Probestück und arbeitet exakt, sonst klappt es nicht - Viel Erfolg MfG Conny Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 16. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2006 hallo nowak, kann auch sein, dass nicht. mein beitrag hier war eine ruck-zuck-uebersetzung aus einem italienischen singer-buch. schoenen abend. Na die Bücher gab es offensichtlich ziemlich überall. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Soutage Geschrieben 16. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2006 Hallo zusammen, ich kenne das nochmals anders: 1. Die Tasche ist mit Einlage verstärkt und das Futter an der angeschnittenen Beleg genäht und nach innen gebügelt. 2. Man fertigt sich eine Pappschablone der Tasche an und zwar fertige Tasche minus eine Nahtzugabe (es empfiehlt sich eine kleinere Nahtzugabe zu wählen z.B. 0,7cm, natürlich auch bei der Tasche 0,7cm NZ. Die zugeschnittene Tasche ist also 2 Nahtzugaben "größer" als die Schablone. 3. Die Schablone wird auf das Teil gelegt und rundum aufgezeichnet (es geht nur bei Taschen mit abgerundeten Ecken. 4. Man legt die zugeschnittene Tasche rechts auf rechts an die aufgezeichnete Linie der Schablone und näht die Tasche mit einer Nahtzugabe von o,7cm auf. Bis zur ersten Rundung geht es einfach, danach muss man die Tasche um die Rundungen ziehen und immer darauf achten, dass die Kante der Tasche exakt an die aufgezeichnete Linie trifft und die Nahtzugabe exakt eingehalten wird. Es empfiehlt sich die Tasche und die Schablone mit Knipsen auszustatten, damit man einschätzen kann, ob man sich noch auf dem rechten "Pfad" befindet. Allerdings ist es einer der schwierigsten Arbeitsgänge, die ich kenne - probiert es zuerst auf einem Probestück und arbeitet exakt, sonst klappt es nicht - Viel Erfolg MfG Conny ja so hab´ ich es auch in meinen Unterlagen gefunden, leider ist die TÜ unauffindbar - also auch kein Foto - tut mir sehr leid! Grüsse Evelyn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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