Susan Geschrieben 8. Juni 2006 Melden Geschrieben 8. Juni 2006 Hallo Zusammen, habt ihr eine Ahnung wie der Untertritt unter der Schnürung befestigt sein könnte? Man muss es ja noch aufmachen können zum anziehen. Ich hänge euch mal das Bild an. Spontan würde ich sagen mit Druckknöpfen innen aber das drückt doch bestimmt.
emmi99 Geschrieben 8. Juni 2006 Melden Geschrieben 8. Juni 2006 Hallo! So aus der Vorstellung heraus würde ich sagen, es ist ein angenähter oder sogar angeschnittener Beleg. Gruß Emmi, die noch nie ein Schnürkorsett genäht hat
Susan Geschrieben 8. Juni 2006 Autor Melden Geschrieben 8. Juni 2006 Ja, Beleg schon nur wie befestigt man den Beleg auf der nicht angenähten Seite?
Bineffm Geschrieben 8. Juni 2006 Melden Geschrieben 8. Juni 2006 Wieviel zusätzlichen Stoff brauchst Du denn, damit Du das Teil an- und ausziehen kannst? Wenn das nicht zu viel ist - dann würde ich den Beleg auf beiden Seiten festnähen - und auf beiden Seiten "Sollbruch-Falten" vorsehen, an denen sich der Beleg dann beim Zusammenschnüren in Falten legt - so quasi wie eine Kellerfalte...... Ansonsten - wenn da aus hysterisch korrekten Gründen nichts dagegen spricht - evtl. einen Reissverschluss in die Seitennaht einbauen? Sabine
SlicKy Geschrieben 8. Juni 2006 Melden Geschrieben 8. Juni 2006 halli hallo! ich will mir irgendwann mal auch eine korsage nähen... drücke mich da nur zur zeit drum . ich habe genau das gleich problem wie du... cola86 ist da auf eine gute idee gekommen, man macht den unterbeleg einfach aus jersey... muss man halt nur die gleiche farbe finden. aber jersey ist ja dehnbar und dann sollte es nicht mehr so das problem sein, es anzuziehen. lg sarah
Sushi Geschrieben 8. Juni 2006 Melden Geschrieben 8. Juni 2006 Ich würde sagen, der Beleg sollte nur an einer Seite festgenäht sein und an der anderen Seite frei. Schneide ihn breit genug, damit er bei so eben tragbar fester Schnürung (sprich: Es rutscht nicht runter) keine Lücke lässt. Alles mit Druckknöpfen oder so drück und Du kriegst den Beleg nicht ohne Probleme angeknöpft.
bartlaus Geschrieben 8. Juni 2006 Melden Geschrieben 8. Juni 2006 Hallöchen... Sushi hat Recht Ich verkaufe doch Korsetts und weiß, wie sie aussehen... Da wird ein ca. 10-12 cm breiter Streifen vom Stoff genommen und auch gefüttert. Irgendwas legen die auch noch dazwischen, da die Lasche relativ dick ist. Dann nähen die in etwa 1,5 cm breiten Streifen die Lasche von oben nach unten. Und befestigt ist dieses Teil an der linken Seite vom Korsett, wenn man von hinten draufguckt. Für weitere Fragen bin ich gerne da
zuckerpuppe Geschrieben 8. Juni 2006 Melden Geschrieben 8. Juni 2006 Punktuell oben mit meist 3 flachen Häkchen. Es gibt für Miederwaren und für Trachtenschneiderei ganz flache, kleine Haken und Ösen. Die werden am Stecker, hier Untertritt oben angenäht etwa im Abstand von je 1 cm, damit Stecker/Untertritt bleiben, wo sie sollen. Weiter unten hält alles durch die Schnürung. Solltest Du nur Häkchen bekommen, nähst Du als Gegenstück Garnschlingen. Grüße Kerstin
Soutage Geschrieben 8. Juni 2006 Melden Geschrieben 8. Juni 2006 ich kenns auch aus der trachtenschneiderei mit den häkchen, der rest hält eh durch die schnürung grüsse evelyn
ladydevimon Geschrieben 9. Juni 2006 Melden Geschrieben 9. Juni 2006 bei korsetts wird die rückenlasche/der rückenschoner auf einer seite festgenäht und dann unter die zweite seite geschoben. den rest hält das korsett durch den zug selbst. ich wärt also auch für festnähen auf einer seite
arc Geschrieben 9. Juni 2006 Melden Geschrieben 9. Juni 2006 Hi! Ich stimme für nicht festnähen und ausprobieren. Ich hab auch grad eine Corsage genäht (Schnitt 4452 von Butterick), und die hat auch so einen Untertritt. Er wird auf einer Seite zwischen die Außenlage und das Futter geschoben, die Ösen / Schlaufen werden darüber angebracht, also auf der Außenseite. Auf der anderen Seite bleibt alles lose. Das Einzige, was ich beachten mußte: wenn die Schnürung zu eng wird (Probeteil, weil weicherer Stoff), dann guckt der Untertritt u.U. auf der anderen Seite unter dem Schwalbenschwanz hervor. (Dann entweder einen entsprechend geformten Untertritt nähen, oder einen schmaleren...) Ich kann Dich beruhigen, sowohl am Probeteil, als auch am fertigen Brautkleid brauche ich bei fertiger Schnürung keine Unterstützung durch Druckknopf oder ähnliches. Ich hätte Angst, dass bei einer Befestigung hinter Falten entstehen, wenn Du enger schnürst, oder so. Ich hatte allerdings zeitweise überlegt, ein Gummiband am Untertritt, Mitte der Kante, anzubringen und es an der nächsten oder übernächsten Naht zu befestigen. Dann würde es nicht ziehen und keine sichtbare Stelle hinterlassen. Ich wünsche Dir viel Erfolg. Die Corsage sieht super aus! arc
Susan Geschrieben 9. Juni 2006 Autor Melden Geschrieben 9. Juni 2006 Hallo Zusammen, bei all euren Antworten werde ich wohl den Untertritt nur auf einer Seite festnähen. Wenn ich mir das noch mal logisch überlege ist das auch klar, weil sonst evtl Falten enstehen beim Schnüren. Ich werde mich heute mal ans Oberteil machen. Mal sehen wie es ausgeht.
zuckerpuppe Geschrieben 9. Juni 2006 Melden Geschrieben 9. Juni 2006 Hallo Zusammen, bei all euren Antworten werde ich wohl den Untertritt nur auf einer Seite festnähen. Wenn ich mir das noch mal logisch überlege ist das auch klar, weil sonst evtl Falten enstehen beim Schnüren. Ich werde mich heute mal ans Oberteil machen. Mal sehen wie es ausgeht. Nicht die Falten sind der Grund, sondern schlicht und einfach EIN Kleid für verschiedene Größen. Überleg Dir mal die Herkunft deses Kleides, dann Zeit und Umstände des "Originals". Die wenigsten Frauen hatten die Möglichkeit sich auf "holländischen Stoffmärkten" billig einzudecken und für jeden Tag bzw. jede Gewichtsveränderung sich ein neues outfit zu nähen. Also mußte ein oder wenige Mieder für etliche Gelegenheiten (und etliche Pfündchen) herhalten. Weshalb der Verschluß eben variabel gearbeitet wurde. Unsere heutigen Trachtenschnürmieder haben den gleichen Hintergrund. Wenn Du mal in den entsprechenden Büchern stöberst, vielleicht auch in einer Ausstellung mal genauer hinschauen kannst, wirst Du sehen, daß der Stecker, egal ob vorn oder hinten, selten fest mit dem Mieder verbunden, sondern häufig sogar auf beiden Seiten variabel ist, meistens durch Ösen und Geschnür mit dem Miederteil verbunden. Grüße Kerstin
Susan Geschrieben 9. Juni 2006 Autor Melden Geschrieben 9. Juni 2006 Hallo Zuckerpuppe, das leuchtet mir ein. Hat auch für mich den Vorteil das bis Septmeber ein paar Pfund mehr oder weniger eigentlich nichts ausmachen :-)
zuckerpuppe Geschrieben 9. Juni 2006 Melden Geschrieben 9. Juni 2006 Hallo Zuckerpuppe, das leuchtet mir ein. Hat auch für mich den Vorteil das bis Septmeber ein paar Pfund mehr oder weniger eigentlich nichts ausmachen :-) Das IST ein Vorteil und absolut ohne jedes Gegenargument Grüße Kerstin (variierend pfundig)
Drucilla Geschrieben 10. Juni 2006 Melden Geschrieben 10. Juni 2006 Hallo Susan, schau mal in den folgenden Link, da ist das ziemlich gut erklärt mit der unterlegten Schnürung: Anleitung unterlegte Schnürung
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