Bineffm Geschrieben 31. Januar Melden Geschrieben 31. Januar Hm - aber dann nur 2 Knöpfe widerspricht für mich dann irgendwie wieder dem Gedanken an - das soll warm sein 🙂 Sabine
Niggefrau Geschrieben 31. Januar Autor Melden Geschrieben 31. Januar (bearbeitet) vor 9 Minuten schrieb Bineffm: 2 Knöpfe widerspricht für mich dann irgendwie wieder dem Gedanken an - das soll warm sein Ich weiss... drücke mich davor viele Paspelknopflöcher zu machen... also Design-Entscheidung 😉. Aber nach allem was hier im Faden schon so angemerkt wurde ist nicht warm genug ja wohl auch eher nicht das Problem... Bearbeitet 31. Januar von Niggefrau
sikibo Geschrieben 31. Januar Melden Geschrieben 31. Januar vor 52 Minuten schrieb Niggefrau: werde die finale Entscheidung dann treffen wenn es soweit ist das ich beide Jacken ineinandergesteckt mal anprobieren kann, 👍
Luthien Geschrieben 1. Februar Melden Geschrieben 1. Februar Am 31.1.2025 um 14:34 schrieb Niggefrau: Wie dick/schwer ist denn dann dein Tuchloden? Mir ist in einem "normalen Wollmantel" zu kalt wenn ich über mehrere Stunden draußen bin, Tuchloden hatte ich noch nie an aber meiner ist erheblich dünner als so ein Wollmantel-Stoff eher wie ein kräftigerer Blazer-Stoff. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das eine 1mm dicke Wollschicht alleine Isolierungseigenschaften hat die mit einer geplusterten Daunenjacke vergleichbar wären (das wäre die Isolierung die ich mir wünsche...). Mein Loden ist schon sehr schwer, 720g/qm. Deiner klingt für Loden dann wirklich erstaunlich dünn. Wenn nur Deine jetzigen Mäntel nicht zu Deinen Röcken passen, wie wäre es denn, einfach einen neuen langen Mantel zu nähen, der besser zu Deinen Röcken passt? Gerade eben war ich in meinem Mantel spazieren und habe mich wieder gefreut, wie warm der ist. Heute Vormittag war ich in einem gekauften Funktionsparka (also kurz) draussen und habe mir Sonstwas abgefroren. Der Parka ansich ist von der Isolierung her auch warm, aber halt viel zu kurz, um zu wärmen. Ich trage übrigens auch gern lange weite Röcke im Winter und mag die Kombination mit einem langen Redingote sehr gern. Wie warm eine Daunenjacke wäre weiß ich nicht, weil ich nichtmal freiwillig in die Nähe so eines Dinges käme. Anprobieren kommt also überhaupt nicht in Frage😉
Luthien Geschrieben 1. Februar Melden Geschrieben 1. Februar Ah, OK, Deine Mäntel sind nur Kurzmäntel...dann verstehe ich jetzt,warum die nicht zum langen Rock passen. 10cm unter dem Knie ist für mich allerdings nur Midilänge. Lange Röcke gehen für mich bis zum Knöchel. Lange Mäntel sollten schon deutlich länger als wadenlang sein. Erstens wärmen die dann wenigstens anständig und sehen auch zu knöchellangen Röcken stimmig aus. Ich glaube immer noch, dass Du wärmetechnisch mit Deinem Jackenplan auf dem Holzweg bist.
SiRu Geschrieben 1. Februar Melden Geschrieben 1. Februar Ausprobieren lassen. Manches muss selbst erlebt - oder hier: erfroren - werden. (Ich näh mir jetzt ja 'ne Jacke/Kurzmantel bis Mitte Oberschenkel nur reichend, weil mein langer warmer Mantel jetzt, bei um die 0 bis 5 °C, schon zuviel Wärme "macht". Dafür funktioniert der aber auch bis - 20 °C und mehrere Stunden draussen. Geht aber eben bis deutlich unterhalb vom Knie...)
Niggefrau Geschrieben 3. Februar Autor Melden Geschrieben 3. Februar Es ging weiter, weniger als erhofft aber habe leider nur ein paar Stunden freischaufeln können... Beginnen möchte ich mit einem Bild, das hoffentlich allen eine bessere Vorstellung von der Beschaffenheit meiner Stoffe und dem Ausmaß der Dicke der entstehenden Jacke verschafft. Das ist ein Testläppchen mit allen Lagen (Loden mit Einlage + Lavalan + Fell) und der abgesteppten Kante. Wie man am Lineal sieht es sind nicht mehr als 1.2-1.3 cm.
Niggefrau Geschrieben 3. Februar Autor Melden Geschrieben 3. Februar (bearbeitet) Vorab, mein Plan hat tatsächlich funktioniert (kann es noch gar nicht glauben). Die größte Kuh ist also vom Eis. 🥳 Die Knopflöcher können kommen 🙂. hier in Bildern was ich gemacht habe: a) Kante mit 1.5 cm NZ genäht, Fell liegt unten b) Haare aus der Naht frimeln c) schön frisieren 😉 Bearbeitet 3. Februar von Niggefrau
lea Geschrieben 3. Februar Melden Geschrieben 3. Februar (bearbeitet) vor 10 Minuten schrieb Niggefrau: Das ist ein Testläppchen mit allen Lagen (Loden mit Einlage + Lavalan + Fell) und der abgesteppten Kante Leg Dir das Stück mal gebogen übers Handgelenk, dann siehst Du, dass das Fellfutter erheblich kleiner werden muss als der Aussenstoff. Bearbeitet 3. Februar von lea
Niggefrau Geschrieben 3. Februar Autor Melden Geschrieben 3. Februar (bearbeitet) Ganz ohne Probleme ging es dann doch nicht. Mein Testläppchen hatte mit Absicht diese runde Form weil ich das Absteppen in der Rundung auch noch testen wollte (für den Teil der Jacke mit dem angeschnittenen Trichterkragen). Wieder zum Glück getestet ging nämlich gar nicht. Das Fell liegt ja beim absteppen unten, damit war der Transporteur dann mal wieder überfordert... Habe die Absteppung insgesamt 4x wieder aufgetrennt hab aber eine Lösung gefunden 🙂: ordinäres Druckerpapier unterlegen und Nähfuss-Druck auf maximum (s. b)) Schnittmusterpapier, das ich sonst schon mal gerne für sowas verwende ging hier nicht das war wohl noch zu flutschig. Stickvliess hatte ich leider nicht da. a) NZ zurück schneiden, Loden auf gleiche Länge wie hier das Fell b) Absteppen der Kante, vorher Fell und Loden ein stück entfernt vom Rand auf Spannung mit Nadeln stecken damit es schön gerade wird c) NZ Fell+Loden sind schön umschlossen, deswegen auch so knapp abgeschnitten, die sind da hoffentlich schön gesichert... Bearbeitet 3. Februar von Niggefrau
Niggefrau Geschrieben 3. Februar Autor Melden Geschrieben 3. Februar Danach Das Fell passend aufschneiden um das Läppchen vom fertigen Knopfloch durchzuziehen. Wollte gleich testen ob das auch von der haarigen Seite aus geht, da ich das dann in der fertigen Jacke auch so machen kann (wenn es geht...) und die Jacke dann nach dem absteppen nicht noch 2 Mal durch die Wendeöffnung fummeln muss.... a) Knopfloch und Läppchen-Ecken mit Heftfaden markiert. Man sieht hier die Absteppnaht noch recht deutlich, da kann man noch weiter Haare rausfriemeln dann verschwindet die fast, hatte ich aber gestern keine Muße mehr für... b) erst nur zwischen den Markierungen für das Knopfloch eine Linie aufschneiden. Dann auf Sicht langsam immer mehr vergrößern bis sich das Läppchen durchziehen lässt (damit nicht aus versehen zu viel geschnitten ist...) c) Haare unter dem Läppchen einkürzen
Gypsy-Sun Geschrieben 3. Februar Melden Geschrieben 3. Februar @nowak hat sich vor einigen Jahren Gedanken über Futterschnitte gemacht: - Warum den Futterschnitt weiter zuschneiden…. - Futterschnitt erstellen Vielleicht findest Du bei ihr wichtige Informationen.
lea Geschrieben 3. Februar Melden Geschrieben 3. Februar Gerade eben schrieb Gypsy-Sun: Warum den Futterschnitt weiter zuschneiden…. Das wäre bei Fellfutter sowas von kontraproduktiv
Niggefrau Geschrieben 3. Februar Autor Melden Geschrieben 3. Februar (bearbeitet) Fertig 🙂. Noch ein paar Erkenntnisse beim/zum Annähen des Läppchens von Hand mit Slipstiches (Leiterstichen?): Einstiche im Fell: vorsichtig mit der Nadelspitze etwas von der Einlage mitfassen gibt dem ganzen mehr Stabilität (natürlich nicht den Loden durchstechen...) Einstich am besten 2-3 mm neben dem Läppchenrand (also weg davon nicht drunter) zieht das Läppchen schön in Form, und sieht man nicht weil verschwindet im Fell. auf der unterseite in a) hatte ich das noch nicht kapiert, da sieht man wie es sich etwas unförmig rundet (ja, sorry, bin vielleicht etwas pingelig 😉) . Nicht zu stramm ziehen, wie auf der linken Seite in b) geschehen, dann zeichnet sich das Läppchen unschön auf der Vorderseite ab. Das auch am besten während des Nähprozesses immer mal wieder auf der Vorderseite kontrollieren... Ansonsten habe ich gestern nur noch das Handheften der NZ im Fellfutter fertig bekommen, was ich nicht besonders Fotowürdig fand... Freue mich auf eure Kommentare und Verbesserungsvorschläge! Bearbeitet 3. Februar von Niggefrau
Niggefrau Geschrieben 3. Februar Autor Melden Geschrieben 3. Februar (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb Gypsy-Sun: - Warum den Futterschnitt weiter zuschneiden…. - Futterschnitt erstellen Vielleicht findest Du bei ihr wichtige Informationen. Da gucke ich mich mal durch. Vielen Dank!! Bislang war meine Überlegung dazu: Normalerweise ist Futter eher größer als Oberstoff. Da Fell aber ordentlich Volumen hat hier wohl eher nicht so gut, falls doch erforderlich Fell hat minimal strech, Oberstoff nicht. Es ist ein Oversize Schnitt, da hab ich mal gehört das es da OK ist beides gleich groß zuzuschneiden (nicht sicher ob das stimmt). Deswegen sind bislang beide gleich groß. Finale Anpassungen hatte ich vor wenn beide Jacken fertig und ineinandergelegt sind. Bearbeitet 3. Februar von Niggefrau
Niggefrau Geschrieben 3. Februar Autor Melden Geschrieben 3. Februar vor 34 Minuten schrieb lea: Leg Dir das Stück mal gebogen übers Handgelenk, dann siehst Du, dass das Fellfutter erheblich kleiner werden muss als der Aussenstoff. Probiere ich heute Abend. Danke!
Niggefrau Geschrieben 3. Februar Autor Melden Geschrieben 3. Februar (bearbeitet) Habe noch eine Frage zur Position der Knopflöcher, da es ja jetzt mit den echten losgehen kann/sollte... Normalerweise, kommt das Knopfloch (KL) ja mittig auf den Übertritt = VM (oder liege ich da schon falsch?). Bei einer Jacke ist das Loch ja naturgemäß größer (meine sind 34mm für 30mm Knöpfe). Macht es da nicht Sinn sie ein wenig von der Kante weg zu setzen so das die VM durch das zur Kante liegende Drittel verläuft, bei querliegenden KL? das Loch rutscht ja über den Knopf zur Seite bis der Steg (vom Knopf) es festhält... Ich weiss ich könnte auch die Knöpfe entsprechend anpassen aber mein Gedanke ist das sie so die schön auf der VM bleiben könnten, was bei offener Jacke vielleicht besser aussieht. Oder sieht es dann blöd aus das die Löcher nicht mittig sind...? Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt 🫣, und ja ich übergrüble das wahrscheinlich mal wieder.... Wie macht ihr das? Bearbeitet 3. Februar von Niggefrau
lea Geschrieben 3. Februar Melden Geschrieben 3. Februar Die Knöpfe kommen auf die vordere Mitte und die Knopflöcher werden entsprechend gesetzt, d.h. Längsknopflöcher auf die VM und Querknopflöcher so, dass das kantennahe Ende knapp über die VM hinausragt.
Niggefrau Geschrieben 3. Februar Autor Melden Geschrieben 3. Februar vor 14 Minuten schrieb lea: Die Knöpfe kommen auf die vordere Mitte und die Knopflöcher werden entsprechend gesetzt, d.h. Längsknopflöcher auf die VM und Querknopflöcher so, dass das kantennahe Ende knapp über die VM hinausragt. Ok ich hatte keine Ahnung... 🫣. Danke so wirds gemacht!
sikibo Geschrieben 3. Februar Melden Geschrieben 3. Februar vor 1 Stunde schrieb Niggefrau: Freue mich auf eure Kommentare und Verbesserungsvorschläge! Das sieht super aus. Optisch schade, dass du nur zwei KL machen willst .
Niggefrau Geschrieben 3. Februar Autor Melden Geschrieben 3. Februar (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb sikibo: Das sieht super aus. Optisch schade, dass du nur zwei KL machen willst Danke! Da ich für jedes in der Summe wohl 3-4h brauchen werde (brauche für alles ewig... nähe noch nicht so lange), bin ich trotzdem froh darum das es nicht mehr sind... 😉. Auch emotional besser das ich da nur zweimal durch die Angst es zu versauen durch muss 🫣. Zu der recht minimalistischen Oversize-Jacke wird es glaube ich auch gut passen. Bearbeitet 3. Februar von Niggefrau
Niggefrau Geschrieben 5. Februar Autor Melden Geschrieben 5. Februar (bearbeitet) Es ging mit viel Handarbeit etwas weiter... Lavalan-Fixierung. Vielleicht (wahrscheinlich?) könnte man das weniger aufwendig halten, aber ich möchte das es gut wird und auch lange hält.... Verbesserungsvorschläge/ Ergänzungen/Kritik sind wie sehr willkommen. a) aufgeschnittener Abnäher (Oberstoff auf-, Lavalan ausgeschnitten). festgehext. dabei auch gleich das Lavalan fixiert. bei den Stichen im Lavalan ist ein Hauch vom Oberstoff (oder wahrscheinlich eher der Einlage am Oberstoff) mitgefasst (wieder nicht zu fest ziehen...). Im oberen Teil (das konnte man auf Fotos leider gar nicht erkennen deswegen hab ich es weggelassen) hab ich das Lavalan mit einigen Pikierstichen "zusammengenäht" und fixiert (so 3-5 cm um die Spitze herum). Um der Krümmung des Stoffes besser folgen zu können alles auf dem Bügelkissen gearbeitet. b) fertiges halbes Rückenteil, an den NZ noch das Lavalan mit groben Heftstichen (und Heftgarn) fixiert (da soll beim mitfassen nix verrutschen...). Zur Sicherheit (Herstellerangabe war 40 cm Steppabstand, das Teil ist 42 cm breit) hab ich auch noch diagonal über Kreuz zwei Reihen Heftstiche über das ganze Teil gezogen, dabei wieder nach blindstichart nur einen Hauch vom Oberstoff gefasst. ganz vage zu erkennen, linke obere Ecke (die Spitze am Armausschnitt) zur Rückennaht und rechte obere Ecke zur links unten. c) Vorderansicht der unteren Abnäher. Die Ärmelteile sind auch fertig geheftet. heute Abend kommt die zweite Rückenhälfte dran und dann geht es mit den Paspelknopflöchern weiter... Bearbeitet 5. Februar von Niggefrau
Agapant Geschrieben 6. Februar Melden Geschrieben 6. Februar Am 5.2.2025 um 10:44 schrieb Niggefrau: Ergänzungen Wäre statt „Unsichtbarem“ pikieren nicht so ein doppelseitiges Aufbügelband sinniger gewesen? (Bin ich auch kein Freund von. Könnte ich mir hier aber wegen der evlt. glatteren Optik gut vorstellen.)
Niggefrau Geschrieben 7. Februar Autor Melden Geschrieben 7. Februar (bearbeitet) vor 16 Stunden schrieb Agapant: ein doppelseitiges Aufbügelband An sich gute Idee, wäre vermutlich schneller gegangen.... Aber, im Test war mir dass aber zu "steif", und die Kanten (also der Übergang von beklebt zu nicht beklebt) hat sich leicht abgezeichnet. Die aufgeschnittenen Abnäher hätte ich dann ohnehin noch separat festhexen müssen. Da das "Pikieren" (ein zu großes Wort für das was ich hier rumgeheftet habe...) im wesentlichen in die Einlage geht und der Loden relativ kräftig ist (sich nicht leicht verzieht/bewegen lässt) bleibt das auf der Aussenseite wunderbar glatt. Ich hab auch gut aufgepasst den Faden nicht zu fest zu ziehen (und am Anfang das ein oder andere deswegen wieder aufgetrennt...) um diese "Pikierdellen" zu vermeiden. Bearbeitet 7. Februar von Niggefrau
Niggefrau Geschrieben 10. Februar Autor Melden Geschrieben 10. Februar Es ging am Wochenende weiter 🙂. a/c Knopflöcher in der Jacke. einigermaßen zufriedenstellend (nur ein kleines bisschen schief...) gelungen. die bleiben so. b von hinten, habe die Lippen gradiert damit die Kante da etwas harmonischer wird. Konstruktion ist alles wie bei den bereits besprochenen Tests weiter oben im Faden.
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