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Geschrieben

Aus dem niedrigsten Gewichts-Punkt habe ich zugegebenermaßen noch einige Klamotten in die ich nicht mehr reinpasse, also die zu eng sind. Die bleiben als Motivation da. 

 

Enger machen muss ich immer noch vieles, daher traue ich mir da durchaus ein Urteil zu, auch wenn ich jetzt insgesamt noch in vielen Näh-Bereichen sehr wenig Erfahrung habe. Ein Engermachen-Objekt war jetzt kürzlich ausgelöst durch einen Fehlkauf: Ich habe auf Aliexpress tatsächlich ausnahmsweise mal unterlassen, die Rezensionen genau zu lesen und das wurde sofort bestraft - in das Teil würde ich wirklich dreimal reinpassen. Mit "einfach mal enger nähen" ist da natürlich nix, das wird de facto ein neuer Schnitt, nur habe ich jetzt quasi ein rudimentär auf Form geschnittenes und zusammengeheftetes Probeteil aus dem ich dann selbst ein Kleidungsstück rausarbeite. Da ist dann mehr Nahttrenner und Rollschneider angesagt als Nähmaschine, klaro. Ich sehe es als "größzügig vorgeschnittenes Schnittmusterentwicklungsmaterial"

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Geschrieben

Da fällt mir ein, was ich mal gemacht hab, als meine Tochter Kleinkind war. Ich  wollte im Stoffladen Jersey für Shirts für sie kaufen, es gab aber nix geeignetes, nicht mal in Uni.

 

Auf dem Weg zum Parkhaus sehe ich im Warenkorb vor einem günstigen Laden Kleinkinder-T-Shirts im 5er Pack, verschiedene Farben gemischt, sehr günstig . Ne, die sind viel zu weit und kastig. Kurz vorm Auto machts klick, ich bin zurück und hab gekauft.

 

Es war der Shirtbaukasten: die von mir gehassten Halsbündchen waren schon drin und Säume mit Covernaht auch. Die Seiten und Ärmel habe ich dann nach Schnittmuster  zugeschnitten, und sie hatte gut sitzende Shirts. Allerdings hat gerade das Einnähen der Ärmel recht lange gedauert.

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb steinmetz:

Vielleicht ist nach den Feiertagen gar nicht mehr so viel zu ändern...

Wer weiß wer weiß

Spaß beiseite. Sie hatte eine Magenverkleinerug und hat 46 kg abgenommen.

Bringt aber immer noch 100 kg auf die Waage. Sorry wenn ich das schreibe, ihr kennt sie ja nicht, nur mich....☺️

Nur  das ihr euch das mal vorstellen könnt. 

 

 

Geschrieben

Ja, genau, Spaß beiseite, ich hab mir nämlich wirklich Gedanken gemacht...

Für mich ist es einfach, ich trag mein Herz auf der Zunge und es ploppt so raus, wie ich es empfinde. Aber jetzt habe ich ein bisschen nachgedacht und denke, wenn sie dir wirklich nahe steht, dann kannst du ja einfach mit ihr drüber reden. Schaut miteinander die Tüten durch, ändert gemeinsam ein zwei Lieblingsstücke (ich würde mir wahrscheinlich gleich ein paar Shirts krallen, wenn ich das Material gut finden würde).

Auch mit bissi Stilberatung (das fand ich schon immer kacke, das will ich nicht ändern, sonst muß ich das noch länger an dir anschauen, oder eben das Gegenteil).

Dann wird das Ganze schon deutlich übersichtlicher und mal miteinander shoppen gehen kann ja auch nett sein.

Wenn sie dir nicht so nahe steht...würde ich drauf pfeifen, denn dann könnte ja jeder kommen.

In diesem Sinne:

Fröhliche Weihnachten!

Geschrieben

Wenn sie dir wirklich nahesteht und du ihr was Gutes tun willst, dann schenke ihr doch lieber einen Gutschein für *ein* ganz neu genähtes Shirt zu Weihnachten. Dann könnt ihr zusammen Stoff und Schnitt aussuchen. Von der Pike auf neu genäht ist es garantiert unstressiger,  nervenschonender und risikoärmer als etwas Altes zu ändern.

Geschrieben

Mal rein zu den Zahlen, Daten, Fakten. Mit einer Magenverkleinerung ist es durchaus realistisch, dass das Gewicht noch weiter runtergeht. Also ist denn rein Kleidungsgrößen-technisch jetzt ein Stand erreicht der länger bleibt - oder ist es jetzt ein höchst erfreulicher Meilenstein auf einem Weg der noch weitergeht? 
Nicht, dass man nicht durchgehend passabel gekleidet sein möchte und nicht aussehen möchte wie ein Kriegsheimkehrer, aber wann ist der Zeitpunkt, an dem die Arbeit am besten investiert ist? 

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Samtpiratin:

Wenn sie dir wirklich nahesteht und du ihr was Gutes tun willst, dann schenke ihr doch lieber einen Gutschein für *ein* ganz neu genähtes Shirt zu Weihnachten. Dann könnt ihr zusammen Stoff und Schnitt aussuchen. Von der Pike auf neu genäht ist es garantiert unstressiger,  nervenschonender und risikoärmer als etwas Altes zu ändern.

Ich finde auch, daß das eine gute Idee ist. So ein neues Kleidungsstück stellt für die Empfängerin eine Art Neuanfang dar und macht ihr auch Mut weiter zu machen - dem neuen Lebensabschnitt positiv gegenüber zu stehen. Und dann noch zu sehen wie es entsteht, kann Balsam für die Seele sein. 

LG hilde :)

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb MOC:

Sie hatte eine Magenverkleinerug und hat 46 kg abgenommen.

Sie wird weiter abnehmen (das weiß ich von einer Bekannten ) und dann passen die Shirts auch nicht mehr.

Also, so etwas sollte gut überlegt sein ob sich der Aufwand lohnt. 

Geschrieben

Ich vermute, dass genau daher die Idee kam: erstmal das vorhandene in "irgendwie halbwegs tragbar" verkleinern und später dann, wenn sich ein stabiles Gewicht eingestellt hat, was richtiges kaufen (oder nähen/lassen). Ich kann gut verstehen, dass man für einen Zwischenzustand nichts kaufen will. Ich hatte auch keinen Bock, für die letzten 2, 3 Monate der Schwangerschaft extra nochmal größere Jeans zu kaufen. :silly:

Geschrieben

Mitten in meinen anderthalb Jahren Abnehmphase, im Spätherbst, brauchte ich Unterziehshirts. Da hab ich mir einige Second  Hand gekauft.

Geschrieben

Irgendwas muss man halt auch zwischendrin anziehen. Ich würde mich da jetzt nicht in Unkosten stürzen, aber man will doch auch in jeder Phase was Schönes haben, das tragbar ist.

 

Der Vorteil bei einem selbstgenähten Shirt ist immerhin der, dass man den Schnitt hat. Sollte es irgendwann tatsächlich wieder viel zu groß sein, kann man es zumindest recht einfach an den Nähten aufschneiden, es wieder in die Einzelteile zerlegen und nach dem kleineren Schnitt nähen.

Deswegen würde ich es dann auch eher schlicht machen, nicht mit sowas wie Tunnelzug oder anderen fummeligen Details.

 

Aber ggf steckt genau der Gedanke dahinter: Jetzt in der Zwischenphase Altes abändern und erst später alles neu kaufen. Der Haken ist eben die Arbeit, die das Ändern macht und die dabei nicht bedacht wird.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Samtpiratin:

Sollte es irgendwann tatsächlich wieder viel zu groß sein, kann man es zumindest recht einfach an den Nähten aufschneiden, es wieder in die Einzelteile zerlegen und nach dem kleineren Schnitt nähen.

Das kann man ja auch an Kaufteilen machen, wenn man einen Schnitt hat, der drauf passt. 

 

vor einer Stunde schrieb Samtpiratin:

Jetzt in der Zwischenphase Altes abändern und erst später alles neu kaufen. Der Haken ist eben die Arbeit, die das Ändern macht und die dabei nicht bedacht wird.

Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass man dann auf Feinheiten wie Säume öffnen verzichtet und wirklich nur mal mit der Maschine drüberfährt. Wenn absehbar ist, dass man die Teile nur eine Saison trägt und dann ist die Figur Geschichte - wozu der Aufwand? Womöglich kommt daher auch die Idee, tütenweise zu ändern (lassen). Wenn es wirklich so simpel geplant ist. 

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Quietscheente:

Das kann man ja auch an Kaufteilen machen, wenn man einen Schnitt hat, der drauf passt. 

 

 

Wenn es derselbe Schnitt ist, nur eben kleiner, lässt sich leichter was drehen.

Aber möglich ist das grundsätzlich auch bei Kaufshirts, das stimmt schon.

Geschrieben

Als ich das Thema damals hatte, habe ich auch vieles zunächst mehr schlecht als recht kleiner nähen lassen. Man weiß ja auch nie wirklich, wie es weitergeht. Erst als ich dann gesagt habe „jetzt passt es“ habe ich eingekauft. Gut, das war dann zu einem etwas optimistischeren Zeitpunkt, aber damit kann ich leben.
 

Daher auch mein Vorschlag, da wirklich einfach auf beiden Seiten einmal mit der Ovi durchzugehen. Das ist nix für den Laufsteg aber es sieht dann nicht mehr nach 46kg aus sondern nach 6kg. Und falls es irgendwann nochmal 15kg weniger sind, ja nun, dann kann man ja wirklich neue Sachen kaufen. Oder sich nähen. 
 

Worauf ich raus will: Ich glaube zwischen „alle Sachen in den Taschen auf Verdacht kleinernähen und hoffen, dass es gefällt“ und „die Taschen wieder zurückbringen“ gibt es viele Zwischenwege. Vielleicht enden sie damit, dass sie die Taschen selbst wieder mitnimmt, vielleicht ganz anders. 

Geschrieben
Am 17.12.2024 um 18:31 schrieb MOC:

Und Zeit für mich sollte auch noch bleiben. 

 

Vor allem sollte Zeit für Dich bleiben! Nähe lieber ein hübsches T-Shirt für Dich, der nächste heiße Sommer kommt bestimmt - und er ist schneller da als uns lieb ist.

 

Dir, Deinem Mann & Christina wünsche ich schon jetzt schöne und besinnliche Weihnachten sowie einen geruhsamen Übergang in das Jahr 2025.

Liebe Grüße in den Süden.

Geschrieben
Am 20.12.2024 um 20:10 schrieb Samtpiratin:

Irgendwas muss man halt auch zwischendrin anziehen. Ich würde mich da jetzt nicht in Unkosten stürzen, aber man will doch auch in jeder Phase was Schönes haben, das tragbar ist.

 

Der Vorteil bei einem selbstgenähten Shirt ist immerhin der, dass man den Schnitt hat. Sollte es irgendwann tatsächlich wieder viel zu groß sein, kann man es zumindest recht einfach an den Nähten aufschneiden, es wieder in die Einzelteile zerlegen und nach dem kleineren Schnitt nähen.

Deswegen würde ich es dann auch eher schlicht machen, nicht mit sowas wie Tunnelzug oder anderen fummeligen Details.

 

Aber ggf steckt genau der Gedanke dahinter: Jetzt in der Zwischenphase Altes abändern und erst später alles neu kaufen. Der Haken ist eben die Arbeit, die das Ändern macht und die dabei nicht bedacht wird.

 

Das ist allerdings oft gar nicht so einfach. In den kleineren Größen sind die Arm- und Halsausschnitte enger, d.h. bei gleicher Höhe angelegt brauchen die zur Rundung hin mehr Stoff. Man muss den Schnitt daher weiter unten/innen anlegen und dann muss das Ausgangs-Teil entsprechend groß sein. Das unterschätzt man leicht.

 

Ich habe schon mal ein Kauf-Teil in XL auf meine Größe 34/36 neu zugeschnitten, und das war nur ganz knapp möglich.

 

Wenn man Hals- und Arm-Ausschnitte so bestehen lässt und nur an den Seiten/unteren Ärmelnähten enger macht, ist es leichter möglich. Aber komplett neu in kleiner zuschneiden ist tatsächlich oft gar nicht möglich, wenn die Differenz nicht sehr groß ist.

Geschrieben

Wenn ich den bisherigen Thread richtig zusammenfasse, dann sind sich hier alle einig, dass „einfach mal enger nähen“ deutlich aufwändiger ist als von außen vermutet wird und das Ergebnis auch (von einer Neukonstruktion abgesehen) deutlich weniger kleidsam&angenehm wird als von außen vermutet wird. 
 

Die Frage ist also eher, wie man diese unangenehme Wahrheit so rüberbringt, dass es nicht demotivierend wirkt oder der falsche Eindruck fehlender Wertschätzung entsteht. Das ist eine kniffelige Aufgabe, wahrscheinlich schwieriger bei einem Shirt zweimal mit der Maschine die Naht enger zu ziehen. 

Geschrieben

 

So viele Rückmeldungen und  ich lese immer wieder eure Einschätzungen.

Unglaublich viele. 

 

 

vor 15 Stunden schrieb Scrunchy:

Wenn ich den bisherigen Thread richtig zusammenfasse, dann sind sich hier alle einig, dass „einfach mal enger nähen“ deutlich aufwändiger ist als von außen vermutet wird und das Ergebnis auch (von einer Neukonstruktion abgesehen) deutlich weniger kleidsam&angenehm wird als von außen vermutet wird. 
 

Die Frage ist also eher, wie man diese unangenehme Wahrheit so rüberbringt, dass es nicht demotivierend wirkt oder der falsche Eindruck fehlender Wertschätzung entsteht. Das ist eine kniffelige Aufgabe, wahrscheinlich schwieriger bei einem Shirt zweimal mit der Maschine die Naht enger zu ziehen. 

Das hast du gut beschrieben, so dachte ich auch schon.

 

vor 8 Minuten schrieb steinmetz:

Hm...Ich denke, vielleicht könnte die Freundin einfach diesen Fred mal lesen?

Das mach ich nicht. Ich weiß nicht, wie sie sich fühlt, wenn sie das liest.................

 

 

 

 

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb MOC:

Das mach ich nicht. Ich weiß nicht, wie sie sich fühlt, wenn sie das liest.................

 

Das würde ich auch nicht machen. 

Du hast viele Meinungen bekommen und ich bin gespannt für was du dich entscheidest!

- Miteinbeziehen 

- Zeit gegen Zeit 

- Tüte geht unbearbeitet zurück 

 

Geschrieben

Taten sagen ja immer mehr als Worte. Ich würde, wenn ich mir die Arbeit machen wollen würde, vorher sagen, welche Schwierigkeiten es gibt. Und dann bei einem Nicht-Lieblings-Teil das mal durchführen (also, einfach an den Seiten abnähen). Wenn man es dann anprobiert, sieht man es selbst, wo die Probleme liegen. (Ggf. mit Erläuterungen. Heute wissen ja viele Menschen gar nicht mehr, was denn überhaupt einen guten Sitz definiert.)

 

Dann kann sie mit allen Informationen immer noch entscheiden, ob sie - von einer Änderungsschneiderei? - das wirklich gemacht haben möchte oder nicht.

Geschrieben

Sie muss ja nicht den ganzen Thread lesen, aber du kannst ihr ja sagen, dass du mit Näh-Kollegen über das Problem gefachsimpelt hast und dabei herauskam, dass es nicht so einfach ist, wie anfangs gedacht.

Das ist ja auch völlig normal, in der Theorie sieht alles immer etwas anders aus, wenn dann plötzlich viele Erfahrungen dazukommen, werden einem Probleme bewusst, an die man vorher nicht gedacht hat.

Das sind ggf auch Dinge, die man in einer Änderungsschneiderei akzeptieren oder mitbezahlen muss, je nachdem, ob man eine schnelle, einfache oder eine aufwändig perfekte Änderung möchte.

 

  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Zusammen,

ich habe euch ja gesagt, ich werde euch berichten, wie es weitergeht.

Die Tage werde ich mich mit meiner Bekannten treffen. Ich habe schon angedeutet, das es nicht so einfach ist, die Shirts und Jacken einfach mal so an den Seiten enger zu machen. 

Das da viel mehr dran hängt. Für mich ist jetzt klar, das ich es nicht machen werde.

Da es mir wirklich viel zu kompliziert ist. Und vor allen, das sie gleich mit 2 Taschen Shirts, Jacken und einem Rock daherkommt. 

 

LG Monika

Bearbeitet von MOC
Geschrieben

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie wenig Gedanken sich die Menschen über die Folgen solcher Eingriffe machen. Dass eine so extreme Gewichtsreduktion den Komplettaustausch der Garderobe bedeutet, ist doch logisch. Die Kosten dafür kann man nicht einfach auf jemand anderen abwälzen. 

Ich finde es gut, @MOC, dass du das nicht mit dir machen lässt. Auch wenn die Bekannte keine Ahnung hat, wieviel Arbeit das bedeutet, versucht sie auf deine Kosten Geld zu sparen. 

 

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