janderman Geschrieben 5. Dezember 2024 Melden Geschrieben 5. Dezember 2024 (bearbeitet) hallo, ich suche eine Nähmaschine, die Stoffe und zumindest dünnes Leder, 2-lagig, nähen kann. Von der riesigen Auswahl bin ich etwas erschlagen. Sie soll - nicht allzu schwer, also weniger als 7 kg, wiegen - verstaut nicht höher als 35 cm sein, besser bis 32 cm hoch, nicht länger als 50 cm, nicht tiefer als 25 cm - erweiterbar mit einem Verlängerungstisch sein falls möglich, idealerweise nicht mehr als 200 € kosten. habe hier gelesen, das soll nicht so ganz einfach werden. evtl. auch gebraucht. folgende Modelle habe ich gefunden, die mehr oder weniger passen (siehe Anhang. Screenshot) momentan würde ich fast die Brother JX17FE favorisieren, weil sie Erweiterungstisch und Tasche dabei hat, doch ist unklar, ob die dünnes, zweilagiges Leder (für Ärmel etc.) kann. bitte um Rat! Danke Bearbeitet 5. Dezember 2024 von janderman
SiRu Geschrieben 5. Dezember 2024 Melden Geschrieben 5. Dezember 2024 Warum muss sie leicht sein? Je leichter die Maschine, desto eher geht sie im Betrieb auf Wanderschaft... Von den Maschinen aus Deiner Tabelle kenn ich nur die Innov'is 10 A persönlich: Die kann das, und das auch über Jahre zuverlässig. Wie gesagt, je nach Stoffmasse(n) muss ihr das wandern abgewöhnt werden - sie hat da ja nix gegenzusetzen, wenn der Stoff dran zieht. (Und: Jeans... ist auch nur ein Stoff. Und heutzutags in der Regel wirklich kein Material mehr, das eine einfache Nähmaschine vor Probleme stellt - das könnte höchstens bei doppelt eingeschlagenem Saum an der Kappnahtstelle (das sind so 12 Lagen Denim) eventuell - aber da brauchst Du für einfach mal drüber eh ganz andere Maschinenkaliber...) Leder... naja. 1 mm Hautdicke dürfte allemal gehen, bei 2 Lagen geht das noch, danach... ich sag's mal so: Da wär sie nicht meine Wahl für. Von den anderen... möchte ich einige gar nicht erst persönlich kennenlernen (bei Endverbraucherpreisen unter 100 € ist es reine Glückssache, ob die Mechanik in der Maschine tut, wie sie sollte und das auch länger als 14 Tage...), und bei den anderen ... naja. Nicht viel besser. Die Chance auf funktioniert technisch, wenn Du mit ihr dünne Bettwäsche-Baumwollgewebe nähst, ist schon höher, Leder, auch dünnes würd ich damit als wahrscheinlich einmalige Aktion, weil anschließend Maschine wirtschaftlicher Totoalschaden (das Richten der Mechanik durch 'nen Profi kostet fast den Neupreis) einordnen. Glück kannst trotzdem haben, und genau Dein Exemplar hält durch... Wem möchtest Du den Spass am neuen Hobby dringend verderben?
janderman Geschrieben 5. Dezember 2024 Autor Melden Geschrieben 5. Dezember 2024 (bearbeitet) es ist selten etwas angegeben, ob die Maschine Leder kann, evtl. auch auf Denim. Ich möchte erstmal anfangen, vll. kann sie nicht gleich alles. Die Brother Innovis hatte ich vor ein paar Monaten notiert, damals gab es die noch erschwinglich, jetzt gerade nicht. also: worauf muss ich achten? Watt-Stärke? Muss es eine Bernina (made in Thailand) sein? Oder welche Marke, Merkmale? leicht soll sie sein, weil sie für unterwegs ist. da sollte ich Gewichtsgrenzen einhalten. Mache dahingehend ungern kompromisse. und die Spalte KA gibt Gebrauchtpreise an. ach ja: wofür sollen denn 12 Lagen Denim sein? Bearbeitet 5. Dezember 2024 von janderman
Lehrling Geschrieben 5. Dezember 2024 Melden Geschrieben 5. Dezember 2024 vor 9 Minuten schrieb janderman: ach ja: wofür sollen denn 12 Lagen Denim sein? Saum über die Seitennähte, Kreuznaht im Schritt
SiRu Geschrieben 5. Dezember 2024 Melden Geschrieben 5. Dezember 2024 Wenn Du eh noch keine Ahnung vom Thema und damit den feinmechanischen Wunderwerken namens Nähmaschinen hast: Kauf gebraucht nur, wenn Du wegwerfen kannst. Ohne das es Dir bei 5 x Elektroschrott weh tut. Sonst gib einmal mehr Geld aus - also z.B. die 5 x Weggeworfen-80 € - und Du hast eine neue Maschine mit Händler (und Werkstatt). Ähm. Die Wattzahl ist die Nennaufnahme von Motor und beleuchtung - die sagt nix über die Kraft, die vorne an der Nadel ankommt. Und ist sich im übrigen bei allen Haushaltsnähmas ziemlich ähnlich. Von bernina würd ich Dir immer abraten - ich mag diese Maschinen einfach nicht. Die regen mich auf - alleine die Zeit, bis die Dinger ihren Compi mal hochgefahren haben.... (Mechanisch sind die super, aber so leicht und klein ... sind die nicht.) Die brother sind schon okay - solang Du nicht die ganz billigen nimmst. So bei neu ab 300/400 € kriegst Du schon was, womit Du gut einsteigen kannst. Egal, ob da brother, Janome, Juki, HUS, Pfaff... drauf steht. (Bei brother kriegst Du in der Regel den meisten überflüssigen Schnickschnak aka Zierstiche für's Geld, da ich eher auf gute Mechanik wert lege, wäre bei mir eher Janome im Spiel. Außerdem weiß ich, das mir janome vom Bedienkonzept liegen. Wenn da noch keine präferenzen gesetzt sind: Lokalen Händler aufsuchen und selber probenähen - am besten mit termin vorher abgesprochen.)
janderman Geschrieben 5. Dezember 2024 Autor Melden Geschrieben 5. Dezember 2024 vor 12 Minuten schrieb SiRu: da ich eher auf gute Mechanik wert lege, wäre bei mir eher Janome im Spiel. Außerdem weiß ich, das mir janome vom Bedienkonzept liegen. Wenn da noch keine präferenzen gesetzt sind: Lokalen Händler aufsuchen und selber probenähen - am besten mit termin vorher abgesprochen.) hallo und danke, kannst du da zwei, drei von dieser Marke als Alternative zu der Brother Inov-is 10A empfehlen bzw. tippen?
Capricorna Geschrieben 5. Dezember 2024 Melden Geschrieben 5. Dezember 2024 Was genau willst du denn nähen? Welches Leder, wie dick, wie oft? Und in welcher Form muss sie transportabel sein? Mit einem festen Koffer drum und auf einem Trolley/Sackkarre könnte man vielleicht auch eine etwas schwerere Maschine transportieren; wäre so etwas möglich? In dem Preisbereich ist es wirklich etwas schwierig. Bei neuen Maschinen und unproblematischer Nutzung würde ich da zB eine Janome SewMini in Betracht ziehen, aber da käme es jetzt wirklich darauf an, wie oft du schwierigere Materialien nähen möchtest. Klein und leicht - und in der Lage, (auf Dauer) schwierigere Materialien zu nähen - und dann noch preiswert beißt sich halt leider auch alles drei. Bei gebrauchten Maschinen von privat ist es halt Glückssache, ob sie wirklicht tut. Da auf jeden Fall nichts kaufen, ohne dass du sie vorher gründlich selbst ausprobieren kannst. Ausprobieren empfiehlt sich aber so oder so, auch beim Händler, weil jede Maschine ein leicht unterschiedliches Bedienungskonzept hat, das einem mehr liegen kann oder nicht. Oft wird man da aber auch von der aller-ersten Maschine geprägt. Auf welchen hast du bislang genäht und wie kommst du mit denen zurecht? Eines der Probleme beim Kauf ist, dass Nähmaschinen-Hersteller bei technischen Daten zuweilen etwas geizig sind. Ich habe zum Beispiel noch nie gesehen, dass die Durchstichkraft angegeben wird, obwohl Techniker sagen, dass das ein relevanter Wert wäre (gerade, wenn man schwierigere Materialien vernähen möchte). Die Anzahl der Zierstiche sagt dagegen überhaupt gar nichts aus, weil man die mit einem zehn Cent-Chip erzeugen kann. (Die Bezeichnung Heavy Duty bei der Singer ist wohl auch mehr Marketing als Tatsache, nachdem, was ich hier mitbekommen habe.)
janderman Geschrieben 5. Dezember 2024 Autor Melden Geschrieben 5. Dezember 2024 vor 15 Minuten schrieb Capricorna: Was genau willst du denn nähen? Welches Leder, wie dick, wie oft? Und in welcher Form muss sie transportabel sein? Mit einem festen Koffer drum und auf einem Trolley/Sackkarre könnte man vielleicht auch eine etwas schwerere Maschine transportieren; wäre so etwas möglich? In dem Preisbereich ist es wirklich etwas schwierig. Bei neuen Maschinen und unproblematischer Nutzung würde ich da zB eine Janome SewMini in Betracht ziehen, aber da käme es jetzt wirklich darauf an, wie oft du schwierigere Materialien nähen möchtest. Klein und leicht - und in der Lage, (auf Dauer) schwierigere Materialien zu nähen - und dann noch preiswert beißt sich halt leider auch alles drei. Bei gebrauchten Maschinen von privat ist es halt Glückssache, ob sie wirklicht tut. Da auf jeden Fall nichts kaufen, ohne dass du sie vorher gründlich selbst ausprobieren kannst. Ausprobieren empfiehlt sich aber so oder so, auch beim Händler, weil jede Maschine ein leicht unterschiedliches Bedienungskonzept hat, das einem mehr liegen kann oder nicht. Oft wird man da aber auch von der aller-ersten Maschine geprägt. Auf welchen hast du bislang genäht und wie kommst du mit denen zurecht? Eines der Probleme beim Kauf ist, dass Nähmaschinen-Hersteller bei technischen Daten zuweilen etwas geizig sind. Ich habe zum Beispiel noch nie gesehen, dass die Durchstichkraft angegeben wird, obwohl Techniker sagen, dass das ein relevanter Wert wäre (gerade, wenn man schwierigere Materialien vernähen möchte). Die Anzahl der Zierstiche sagt dagegen überhaupt gar nichts aus, weil man die mit einem zehn Cent-Chip erzeugen kann. (Die Bezeichnung Heavy Duty bei der Singer ist wohl auch mehr Marketing als Tatsache, nachdem, was ich hier mitbekommen habe.) ich würde evtl. an den taschen dünnes leder auf jeans nähen. sonst einfach nur dünne sachen. und gelegentlich strickjacke an den schultern kürzer nähen, d.h. dass es kräuselt (ohne falten) sonst geb ich auf und nehm die brother innno vis 10a.
EmiliaP Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 Es gibt bei einigen Händlern gebrauchte Maschinen mit Garantie. Einfach mal nachfragen, ob und was sie Dir anbieten können, denn das Budget schränkt Dich bei einer neuen NM doch sehr ein. Für Deine angestrebten Projekte würde übrigens auch ein robustes mechanisches Schätzchen aus dem vorigen Jahrhundert ausreichen. Und wie von anderen erwähnt: Unbedingt vorm Kauf probenähen, vor allem Leder auf Jeans. Dafür ggf. auch eine NM-Ledernadel mitnehmen.
Friedenstaube Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 vor 8 Stunden schrieb SiRu: Wenn Du eh noch keine Ahnung vom Thema und damit den feinmechanischen Wunderwerken namens Nähmaschinen hast: Kauf gebraucht nur, wenn Du wegwerfen kannst. Ohne das es Dir bei 5 x Elektroschrott weh tut. Sonst gib einmal mehr Geld aus - also z.B. die 5 x Weggeworfen-80 € - und Du hast eine neue Maschine mit Händler (und Werkstatt). Ähm. Die Wattzahl ist die Nennaufnahme von Motor und beleuchtung - die sagt nix über die Kraft, die vorne an der Nadel ankommt. Und ist sich im übrigen bei allen Haushaltsnähmas ziemlich ähnlich. Von bernina würd ich Dir immer abraten - ich mag diese Maschinen einfach nicht. Die regen mich auf - alleine die Zeit, bis die Dinger ihren Compi mal hochgefahren haben.... (Mechanisch sind die super, aber so leicht und klein ... sind die nicht.) Die brother sind schon okay - solang Du nicht die ganz billigen nimmst. So bei neu ab 300/400 € kriegst Du schon was, womit Du gut einsteigen kannst. Egal, ob da brother, Janome, Juki, HUS, Pfaff... drauf steht. (Bei brother kriegst Du in der Regel den meisten überflüssigen Schnickschnak aka Zierstiche für's Geld, da ich eher auf gute Mechanik wert lege, wäre bei mir eher Janome im Spiel. Außerdem weiß ich, das mir janome vom Bedienkonzept liegen. Wenn da noch keine präferenzen gesetzt sind: Lokalen Händler aufsuchen und selber probenähen - am besten mit termin vorher abgesprochen.) Da stellen sich meine Haare auf!!!🫣 Von wegen, von Bernina würde ich immer abraten! Achte nicht auf solches Geschreibsel, für mich z.B. ist meine Bernina die absolute Nummer eins. Habe eine 530, die näht mit mir durch dick und dünn. Ich nähe auch auf einer großen Janome, für die Quilts bevorzuge ich die absolut. Ich musste jetzt nur eine Lanze für die Bernina brechen, denn bei solchen Aussagen blutet ja fast mein Herz. Dir sind preislich jedoch eine ganz andere Liga , als die Brother innoviert 10. Zu der ich Dir raten würde, evtl. auch nach Ausprobieren.
Ulrike1969 Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 Ich tendiere als Empfehlung eine der kleinsten Janome in mechanisch. Z.b. eine gebrauchte Sewist, es gibt mehrere Modelle, unterscheiden sich durch den Funktionsumfang. Robust, aber kein "fliegenleichtes"Gerätt. Nähen all definitiv auch ab und zu Leder, dünn, d.h. 0,5 bis 0,8 mm oder so..... Ob die gewünschten Abmessungen realistisch sind? Geh doch mal in ein Fachgeschäft, fass an, hebe hoch und miss die Maße. (Bei mir stellen sich bei Brother die Haare hoch, im unteren Preisbereich, war überhaupt nicht zufrieden)
EmiliaP Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 vor 10 Stunden schrieb janderman: leicht soll sie sein, weil sie für unterwegs ist. da sollte ich Gewichtsgrenzen einhalten. Mache dahingehend ungern kompromisse. Vergessen, darauf zu antworten und kann's oben nicht mehr ergänzen: Dann wirst Du im Zweifelsfall Kompromisse bei der Robustheit der Maschine machen müssen, und nur Du kannst wissen, was für Dich Priorität hat. 🙂
EmiliaP Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 (bearbeitet) @Friedenstaube 😁 Bernina ist auch nicht meins. Was nur unterstreicht, wie individuell Vorlieben und noch so viele Drittmeinungen kein Ersatz dafür sind, eine Maschine selbst auszuprobieren. Ich bin froh, dass es noch so viele unterschiedliche Hersteller gibt, so dass jede/r etwas den eigenen Vorlieben entsprechendes findet. 🙂 Bearbeitet 6. Dezember 2024 von EmiliaP
achchahai Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 Ehrlich gesagt bleibe ich eher an der Beschreibung, was alles genäht werden soll, hängen… Hast Du die Möglichkeit, mal an einem Nähkurs teilzunehmen? Leder und Strickjacken - das sind ganz unterschiedliche Materialien, sprich auch unterschiedliche Anforderungen an die Maschine! Frag mal im Freundeskreis, wer eine Maschine hat, probiere dort erstmal Deine Sachen aus und gehe zu einem breit aufgestellten Händler, wo Du die verschiedenen Marken & Modelle ausprobieren kannst. Es wird immer Porsche und Dacia Fahrer geben, so ist das hier im Forum auch. Welche Marke Dir liegt, kannst nur Du ausprobieren. Trotzdem, falls Du mit Brother liebäugelst, leg noch was drauf und kauf Dir die F400. Da hast Du dauerhaft mehr von, insbesondere bei Strickstoffen (T-Shirts / Sweats). Bernina scheidet bei Deinem Budget sowieso aus…
Scrunchy Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 vor 35 Minuten schrieb EmiliaP: Ich bin froh, dass es noch so viele unterschiedliche Hersteller gibt, so dass jede/r etwas den eigenen Vorlieben entsprechendes findet. 🙂 Dito. Und ich bin froh, dass wir hier alle über unsere Erfahrungen berichten können und sich daraus alle ihr eigenes Bild zusammenbauen können. Der Wert eines Forums ist ja gerade, dass verschiedene Menschen mit den gleichen Maschinen unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Lasst uns doch bitte die Erfahrungen anderer Menschen (so lange sie keine Allgemeingültigkeit für sich fordern) einfach mal stehen. Zwischen "meine Erfahrung zu XYZ ist so" und "achte nicht auf solches Geschreibsel" ist ein großer Unterschied in der Wirkung.
Lehrling Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 vor 30 Minuten schrieb Scrunchy: Zwischen "meine Erfahrung zu XYZ ist so" und "achte nicht auf solches Geschreibsel" ist ein großer Unterschied in der Wirkung. unterschreib!
Capricorna Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 Okay, die Anforderung, gelegentlich mal dünnes Leder auf Jeans zu nähen und sonst auch viel dünnes und dehnbares, hört sich ja schon mal ganz anders an… Ich glaube, bei deiner ersten Anfrage klang es eher so, als ob du jede Woche mehrere Taschen aus Leder nähen willst oder sowas… Das sind jetzt für meine Begriffe relativ normale Anforderungen. 200 Euro ist halt trotzdem die untere Grenze für gute Nähmaschinen. *find* Wo wohnst du denn? Gibt es da einen größeren NähMa-Händler, wo du mal etwas ausprobieren könntest? Gerade, wenn du nicht so viel Geld für Experimente hast, würde ich dann lieber etwas mehr Zeit in den Auswahlprozess stecken. Wobei man im Online-Handel natürlich auch ein Rückgaberecht hat. Es gibt ja auch Fachhändler, die einen guten Online-Shop haben und auch telefonisch beraten.
Capricorna Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 vor 2 Minuten schrieb Lehrling: unterschreib! Wobei SiRu hier diejenige war, die zuerst eine pauschale Aussage ohne persönliche Qualifizierung gebracht hat, während Friedenstaube von sich selbst geschrieben hat. Das Argument unterstütze ich, aber ich glaube, es kommt dabei ein anderes Ergebnis heraus als ihr das beabsichtigt. Abwertende Begriffe wie Geschreibsel sind natürlich unpassend; da habt ihr recht. Das sind aber zwei verschiedene Argumente/Themen, über die wir hier reden.
lea Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 vor 11 Stunden schrieb SiRu: Von bernina würd ich Dir immer abraten - ich mag diese Maschinen einfach nicht. halte ich schon für eine "persönliche Qualifizierung"
Lehrling Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 vor 11 Stunden schrieb SiRu: Von bernina würd ich Dir immer abraten - ich mag diese Maschinen einfach nicht. Die regen mich auf - alleine die Zeit, bis die Dinger ihren Compi mal hochgefahren haben.... (Mechanisch sind die super, aber so leicht und klein ... sind die nicht.) @Capricorna ist das pauschal?
SiRu Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 (bearbeitet) Wenn ich pauschal von bernina abraten wollen würde... würd ich zum einen lügen (die Maschinen sind gut, nur nix für mich) und ich hätte das ich in meinem Text oben garantiert nicht kursiv und unterstrichen gesetzt. Und ich hab auch begründet, warum ich persönlich b nicht mag - und deshalb nicht zu raten tät... Ich bin über diese Art selektiver Wahrnehmung hier grad leicht erstaunt. -------------------------- Ab davon: Wenn auch Strick genäht werden soll, @janderman ... eigentlich schreien Deine Nähwünsche nach 2 Maschinen mindestens. Doch, aus Deiner Vorauswahl immer noch die innov'is Bei janome... die von @Capricorna genannte SewMini, die Sewists - 1 "Klasse" drüber - sind auch was. (Manche Händler haben sehr guten Telefonsupport, und verkaufen auch Versandrückläufer und Gebrauchtmaschinen. Es lohnt sich durchaus, außerhalb von Amazon zu gucken...) Bearbeitet 6. Dezember 2024 von SiRu
Scrunchy Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 Mal ein paar Vorschläge für das weitere Vorgehen, die durchaus miteinander kombinierbar sind: - Mache einen Nähkurs um zu sehen, wie sich die avisierten Projekte so nähen lassen, mit den verfügbaren Maschinen - Miete eine Maschine die den gesuchten Modellen möglichst nahe kommt, sammle damit Erfahrungen - Mit der geplanten Nähware in ein Geschäft gehen und sich beraten lassen, sowohl bezüglich der richtigen Maschine als auch bezüglich der evtl. angebotenen Kaufmodelle - Eingeschränkt: Wenn in der Nähe eine oft gehandelte und vom aktuellen Kenntnisstand her passende Maschine günstig angeboten wird, schaue sie an, nähe sie Probe und ggf. kaufe sie. Falls die Maschinen keinen Totalschaden davon bekommt, kann man sie ggf. wieder mit überschaubarem Verlust verkaufen. Eingeschränkt deshalb, weil evtl. schlicht dieses Exemplar schon einen Schaden vom Vorbesitzer hat, weil ggf. erfolglose Fahrten, Kauf, Verkauf etc. mit einer Menge Lauferei verbunden sind, weil die Aussagekraft geringer und das etwaige Gefrickel mehr ist, und so weiter. Alle anderen Optionen sind direkter (und evtl. billiger, mit ein paar erfolglosen Fahrten zu Gebrauchtmaschinen hat man schnell mal die Miete für 1-2 Monate aufgegeben), trotzdem wollte ich es erwähnen incl. aller Nachteile. Im Grunde haben alle Vorgehen ein Ziel: Zu wissen, was man wirklich braucht und wo man selbst für sich die Prioritäten im Dschungel aus Bedienung, Größe, Ausrichtung und Preis setzt.
janderman Geschrieben 6. Dezember 2024 Autor Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 hallo, danke für die Tipps von euch. Ich glaube aber, das wird mir momentan zu kompliziert: Ich will ja nur anfangen. Die Nähkurs-Leiterin wandelt zw. 5 Teilnehmern, ich bin mit meinem Strickjacken-Projekt nur 12 cm in 3 Std. vorangekommen. Von Tipps zu Nähmaschinen war dort kaum die Rede oder keine Zeit. Die Janome Sewists sind zu groß. Denke, ich bleibe bei der Brother Innov Is 10A. Woran merke ich denn frühzeitig, wenn eine Maschine z.B. bei gelegentlichem nähen von Leder auf Jeans überfordert wird?
Quietscheente Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 vor 1 Minute schrieb janderman: Denke, ich bleibe bei der Brother Innov Is 10A. Mit der habe ich auch angefangen und kam an sich gut zurecht, aber: Die hat keinen verstellbaren Nähfußdruck und das zieht dir Strickstoffe auseinander und schlägt Wellen, die man zwar bei Baumwolljersey gut wegdampfbügeln kann - mache ich seit Jahren ohne Probleme so - bei anderen Stoffen aber nicht! Ich habe mit dieser Maschine eine Strickjacke aus Viskosestrick genäht. Die hat Wellen in den Nähten, die ich nicht wegbekomme. Wenn du jetzt schon bei Strickjacke bist, überlege dir gut, ob du vielleicht etwas Geld drauf legen willst für den verstellbaren Fußdruck. Bzw. nimm deinen Strickstoff zum Maschinenkauf mit und teste selbst, was die Maschine damit macht! vor 3 Minuten schrieb janderman: Woran merke ich denn frühzeitig, wenn eine Maschine z.B. bei gelegentlichem nähen von Leder auf Jeans überfordert wird? Es geht darum, ob sie mehrere Lagen gut nähen kann, ohne sich zu wehren oder Stiche auszulassen. Das kannst du im Nähmaschinenladen gut selbst testen, indem du einfach dein Material mitbringst und Probenähte machst. Zum Gewicht: Allgemein kann man sagen, je leichter die Maschine, desto mehr Plastik ist drin (statt Metall) und desto weniger robust ist alles. Bernina (nur als Beispiel) enthält viel Metall, ist schwer, aber standfest und langlebig.
SiRu Geschrieben 6. Dezember 2024 Melden Geschrieben 6. Dezember 2024 ich hab mit der Innovis 10 A BH genäht - elastischer geht's nicht. Gut, mit anderen Maschinen macht das mehr Spass, aber gehen... tut's. Wenn es "nur" um quer zum Maschenlauf liegende Nähte in Jersey und Strick geht: Sprühstärke oder noch lieber klassische Reisstärke selber kochen, großzügig im Nahtbereich auftragen, trocknen lassen... und nähen. Wäscht sich rückstandslos aus, und nimmt alle Dehnbarkeit, wenn richtig gemacht, weg. Auswaschbares Stickvlies kann auch helfen - der elastische Stoff wird zwischen 2 Streifen Stickvlies geheftet - die Maschine gleitet auf dem Stickvlies. (Die BHs sind ohne solche Tricks entstanden.)
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