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Bequemlichkeitszugabe bei Hosenschrittnaht bei Hose aus nicht-dehnbarem Stoff


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Geschrieben

Ich habe diese Woche Urlaub und habe deshalb meine Palazzohose in Angriff genommen, die schon zugeschnitten auf mich gewartet hat (Studio Schnittreif, Palazzohose Frau Miko in Größe M).

Als Stoff habe ich ein Leinen-Baumwollmischgewebe ohne Elasthan gewählt.

 

Die Hose ist bis auf das Kürzen des Saumes und den Bundbeleg fertig.

Die Schrittnaht habe ich geheftet und die Hose anprobiert.

 

Ergebnis: Oben und am Po paßt sie gut, bei der Schrittnaht bin ich mir unsicher.

 

Im Vergleich zum Beispiel zu Jeans mit Elasthananteil hängt die Schrittnaht etwas. Ich könnte die Schrittnaht noch anheben, da ich extra 4 cm Nahtzugabe angeschnitten habe statt dem empfohlenen 1 cm.

Allerdings ist klar, daß eine Hose ohne Elasthan nicht so knackig sitzen darf, damit die Schrittnaht nicht einfach bei Bewegung aufreißt.

 

Gibt es eine Empfehlung, wie viel Bequemlichkeitszugabe (oder Sicherheitszugabe 🤣) die Schrittnaht bei unelastischen Stoffen haben sollte? Ich möchte, daß die Hose paßt, aber nicht im plötzlich im Freien stehen.

 

(Eine Kauf-Palazzohose zum Vergleich habe ich nicht, mir ist aber aufgefallen, daß diese Hosen bei vielen Trägerinnen nicht gut sitzen und der Schritt für meinen Geschmack zu tief hängt. Eine andere Hose aus unelastischem Stoff habe ich auch nicht).

 

Hat jemand einen Rat für mich?

 

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Extraterrestre:

Ich könnte die Schrittnaht noch anheben, da ich extra 4 cm Nahtzugabe angeschnitten habe statt dem empfohlenen 1 cm.

versuchs doch mal mit einer Heftnaht und probier dann an und tief in die Hocke gehen. Heftgarn gibt dann eher nach alls der Stoff.

Geschrieben

Ich würde testen, mich in der gehefteten Form hinzusetzen und zu bücken, evtl. hocken. Wenn das gut geht, so nähen. Wenn nicht, aus der Nahtzugabe zugeben.

 

(Ich habe allerdings keine Palazzohose. Es würde mich sehr nerven, wenn die Schrittnaht zwischen den Oberschenkeln scheuert.)

Geschrieben

So tief kommt die Schrittnaht bei diesen weiten Hosen aber nicht.

Aber sie sind schon deutlich weiter weg vom Körper, als die üblichen Jeans.

Frau muss sich ja setzen können - und da braucht eine weite Hose mehr Spielraum an genau der Stelle.

(Das ist im Grunde eine klassische Anzughose. Da ist die Schrittnaht immer körperferner ausgeformt, als bei 'ner schmalen Jeans o.ä.)

Geschrieben

Einen Volltreffer habe ich als Antwort wahrscheinlich nicht anzubieten. Vielleicht helfen folgende Hinweise trotzdem ein bisschen weiter.

 

  1. Helen Joseph Armstrong konstruiert Culotte mit Sitzhöhe plus 3/4'' für die Lotrechte von Taillen- zur Schritthöhe, fügt dazu, dass es bis zu plus 1 1/4'' sein können. Die Sitzhöhe misst sie seitlich von Taille bis Sitzfläche.
     
  2. Ich könnte Dir aus der Hosen-Schnittkonstruktion nach Minott Bequemlichkeitszugaben für die Schrittnaht eines Basishosenschnitts in Abhängigkeit verschiedener Hüftweiten raussuchen (abtippen).
     
  3. Den folgenden Artikel hinter einer paywall kenne ich nicht, aber vielleicht hat jemand im Forum Zugang oder die Printausgabe der Threads #222 und kann nachschauen, ob dieser Artikel was Sachdienliches anbietet?
    Dort werden die Besonderheiten verrschiedener Hosen-Stile besprochen: Ich https://www.threadsmagazine.com/project-guides/fit-and-sew-pants/key-measurements-for-making-pants
Geschrieben

Da micm das jetzt interessiert hat, hatte ich meine Marlene gerade mal an, die kann ich 1cm hochziehen, dann hat sie Schluss zum Körper.

Meist nähe ich Hosen im Jeans-Stil, mit eher engen Beinen bis kurz über dem Knie und dann gerade. Diese sind auch oft ohne Stretch, haben aber trotzdem Schluss zum Körper ohne eng zu sein, sind eben auf Maß gemacht, finde ich in XXL am besten.

 

LG Rita 

Geschrieben

Lieben Dank für Eure Ratschläge!

 

Ich werde die Schrittnaht dann mal so heften, daß mich das "Hängen" nicht mehr stört.

Und dann, wie vorgeschlagen, mich mal hinhocken oder auch Treppen steigen um zu sehen, ob mit der Naht was passiert... 

 

vor 11 Stunden schrieb EmiliaP:

Helen Joseph Armstrong konstruiert Culotte mit Sitzhöhe plus 3/4'' für die Lotrechte von Taillen- zur Schritthöhe, fügt dazu, dass es bis zu plus 1 1/4'' sein können. Die Sitzhöhe misst sie seitlich von Taille bis Sitzfläche.

 

Das messe / rechne ich mal aus und vergleiche es mit meiner geänderten Heftnaht. Mir ist nur nicht ganz klar, was die Schritthöhe ist. Mit Sitzhöhe kann ich etwas anfangen.

Ich würde dann rechnen: Sitzhöhe zzgl. 3/4 Inch oder 1 1/4 Inch?

 

Der Schnitt ist für eine Körpergröße von 164 - 168 cm konstruiert. Da liege ich mit 162 cm etwas drunter.

 

Bevor ich mich wieder der Hose widmen kann, muß ich erst mal zur Physiotherapie und habe auch sonst noch ein paar Pflichten, es kann also etwas dauern mit der Rückmeldung, wie die Änderung ausgegangen ist.

 

Ich überlege auch, ob ich den Beleg ggf. teile und einen kurzen Gummizug einnähe, weil ich fürchte, daß sich der Stoff beim Tragen weitet, und dann wäre der Sitz nicht mehr so gut.

Allerdings mache ich das nur, wenn es von außen nicht sichtbar ist. Das muß ich ausprobieren.

Geschrieben

Palazzohosen können schon auch recht tief hängen. Ich habe auch gekaufte und die kann ich in der Regel mehr als 1cm hochziehen. Meist sind sie so, dass auch im Sitzen (und auf dem Bürostuhl zurückrutschen) noch etwas Spiel im Sitz bleibt.

 

Die Schrittnaht hat auch eine andere Form, als bei einer Jeans.

 

Heft, laufen, sitzen, in die Hocke gehen.... sie sollte nicht spannen. (Ich habe letztes Jahr mal eine weite Hose gekauft, die im Sitzen leicht stramm war. Nicht mal unangenehm beim Tragen. Die war so was von schnell durch an der Stelle... kam nicht mal bis zur ersten Wäsche, und war zudem noch recht teuer gewesen.)

Geschrieben

Ich würde auch sagen, je weiter die Hose, desto tiefer hängt der Schritt. Also, desto tiefer muss der Schritt sein. Sonst sitzt das nicht - no pun intended :D

 

Man gibt nicht etwas dazu, sondern nimmt (gegenüber einem engeren Schnitt) etwas aus der Schritt-Kurve weg, damit da mehr Platz innendrin ist. Wieviel man wegnimmt, hängt von der Konstruktion ab. Bei meinem weiten Hosenrock habe ich nach Winifred Aldrich den Schritt (tiefste Stelle, Kreuznaht) etwa 3 cm tiefer gelegt.

 

Und so eine Palazzohose ist ja meist aus ziemlich dünnen Stoffen. Wenn die sehr eng und hoch wäre im Schritt, wäre der Stoff zwischen den Beinen sehr schnell durchgescheuert. Und es trägt sich luftiger bei Hitze.

 

Die Optik ist eine andere als das, was man gewohnt ist; das scheint mir hier tatsächlich das Hauptproblem zu sein… :)

Geschrieben

3cm tiefer habe ich mal als Kaufhose anprobiert, da rieben die Oberschenkel aneinander. Nein Danke. Mein Schrittausschnitt ist weniger tief aber eben breiter.

 

LG Rita

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Capricorna:

Und so eine Palazzohose ist ja meist aus ziemlich dünnen Stoffen. Wenn die sehr eng und hoch wäre im Schritt, wäre der Stoff zwischen den Beinen sehr schnell durchgescheuert. Und es trägt sich luftiger bei Hitze.

So dünn ist der Stoff gar nicht:  238 g/qm (75% Leinen, 25% Baumwolle) - in geheizten Räumen wäre das für mich auch im Winter gut tragbar.

 

vor 7 Stunden schrieb nowak:

Palazzohosen können schon auch recht tief hängen. Ich habe auch gekaufte und die kann ich in der Regel mehr als 1cm hochziehen. Meist sind sie so, dass auch im Sitzen (und auf dem Bürostuhl zurückrutschen) noch etwas Spiel im Sitz bleibt.

 

Beim Hochziehen ergab sich ein Spielraum von 1 cm - das kann aber irgendwie nicht sein, der Fehler liegt wohl darin, daß sich Heftnaht vom Anfang her aufgeribbelt hat.

Ich hefte dann noch mal...

Geschrieben (bearbeitet)

ich stimme Rita zu:  Nicht viel tiefer (höchsten 0,5 -1 cm) sondern den Hosenausschnitt etwas verbreitern. Und die andere Form - wie z.B. von Jeans -ist bedingt durch die gerade gestellte Hinterhosennaht - hängt von den weiten Beinen ab. Damit braucht es nicht soviel Länge über den Popo.

lg

heidi

Bearbeitet von stofftante
Geschrieben (bearbeitet)
Am 27.8.2024 um 08:09 schrieb Extraterrestre:

Mir ist nur nicht ganz klar, was die Schritthöhe ist. Mit Sitzhöhe kann ich etwas anfangen.

Ich würde dann rechnen: Sitzhöhe zzgl. 3/4 Inch oder 1 1/4 Inch?

 

Der Schnitt ist für eine Körpergröße von 164 - 168 cm konstruiert. Da liege ich mit 162 cm etwas drunter.

Schritthöhe ist meiner Übersetzung geschuldet. Sorry für die Verwirrung. Ich meine damit die Strecke der Taillenlinie zur Schrittlinie. Die kann je nach Hosentyp und Schnittkonstruktionssystem genau der Sitzhöhe entsprechen oder Sitzhöhe plus Zugabe. HJA konstruiert wie eigentlich alle US-Schnittsysteme, die mir bekannt sind, alle Hosentypen mit etwas Zugabe zur Sitzhöhe (mit Ausnahme von Jeans). Europäische Systeme machen das eher nicht.

 

Eine Culotte ist sowohl am inneren wie am äußeren Oberschenkel noch mal etwas weiter am Oberschenkel, als mir Dein Frau Miko-Schnitt erscheint. Die 3/4''-Zugabe würde ich deshalb als Maximal-Wert betrachten.

 

Da Du aber nicht selbst konstruieren möchtest, ist das sowieso nur ein Hilfswert zur Einordnung von Frau Mikas Abmessungen. Sollte am Schnitt die Schritthöhe größer als Deine Sitzhöhe plus 3/4'' sein, könntest Du die Schrittnaht entsprechend korrigieren und davon ausgehend Dich Deiner Wohlfühlschrittkurve annähern.

 

In Palmer-Pletschs "Pants For Real People" habe ich übrigens noch die Aussage gefunden, die die Schrittnaht-Zugabe für Culotte beantwortet: 1/2 - 3/4'' länger als die Schrittnaht einer klassischen Hose.

 

Selbstverständlich sind solche Aussagen immer nur einigermaßen willkürliche Werte. Ob sie zu den eigenen Körpermaße und -proportionen, Trage- und optischen Wohlfühlfaktoren passen, kann man mMn nur durch Ausprobieren herausfinden. 🙂

 

 

 

Bearbeitet von EmiliaP
Geschrieben

Ich lese hier gespannt mit weil mich das Thema Hosen und Passform auch sehr interessiert. Als ich Palazzohose las dachte ich auch was mit tiefen Schritt. Aber die heißen dann wohl Pumphosen? 

Aber was ist der Unterschied zwischen Palazzo und Marlene Hosen. Gibt es eine klare Definition? Wenn ich google schmeißen die Antworten schnell mal alles zusammen... 

Vielleicht mag mich jemand aufklären

 

Vielen Dank

 

 

Geschrieben

Folgenden Zwischenstand kann ich vermelden:

Ich habe verschiedene Heftnähte ausprobiert.

Beim Laufen fühle ich mich am wohlsten, wenn ich die Schrittnaht um 1 cm nach oben verlege.

Allerdings war zu sehen, daß beim In-die-Hocke-Gehen die Heftnaht und der Stoff dann sehr spannten. Das war mir zu risikoreich 🤪.

Deshalb habe ich jetzt doch keine Veränderungen am Schnitt vorgenommen - für mich eher ungewöhnlich - und beschlossen, die Hose mal im Alltag zu testen.

Eine so weite Hose hatte ich bis jetzt noch nicht, da weite Hosen mir aber gefallen, wollte ich mir auch mal so eine nähen.

 

Bitte seid nicht enttäuscht, wenn ich jetzt aufgrund Eurer Ratschläge keine Schnittänderung vorgenommen habe. Immerhin haben sie mich jetzt im wahrscheinlich sichersten Nahtbereich belassen und sind für die noch anstehenden Hosen hilfreich.

 

vor 2 Stunden schrieb EmiliaP:

Schritthöhe ist meiner Übersetzung geschuldet. Sorry für die Verwirrung. Ich meine damit die Strecke der Taillenlinie zur Schrittlinie. Die kann je nach Hosentyp und Schnittkonstruktionssystem genau der Sitzhöhe entsprechen oder Sitzhöhe plus Zugabe. HJA konstruiert wie eigentlich alle US-Schnittsysteme, die mir bekannt sind, alle Hosentypen mit etwas Zugabe zur Sitzhöhe (mit Ausnahme von Jeans). Europäische Systeme machen das eher nicht.

 

Eine Culotte ist sowohl am inneren wie am äußeren Oberschenkel noch mal etwas weiter am Oberschenkel, als mir Dein Frau Miko-Schnitt erscheint. Die 3/4''-Zugabe würde ich deshalb als Maximal-Wert betrachten.

 

Ich messe mal aus, wie die Zugabe beim Schnitt ist. Denn grundsätzlich gefällt mir die Hose und eine "Wiederholungstat" ist gut möglich.

 

Eine Ahnung hat sich aber leider bestätigt: Der Stoff weitet sich durch die Körperwärme sehr aus.

Deswegen grübele ich gerade darüber, welche Vlieseline ich zum Verstärken des Belegs nehmen soll. Ich möchte verhindern, daß sich der Beleg auch so ausweitet.

Enger machen kann ich die Hose nämlich nicht, weil sie dann mit dem 16 cm Reißverschluß nicht mehr über den Po paßt.

Den Reißverschluß kann ich nicht mehr raustrennen, weil ich die Nähte nicht sehen kann (das Warum dafür wollen wir hier aber nicht diskutieren) und außerdem würde ein längerer seitlicher Reißverschluß ein ziemliches Gewurschtel mit den Taschen ergeben.

Ein Gummizug hinten als Alternative paßt einfach nicht zu dieser Art Hose.

 

Hat jemand eine Empfehlung für Vlieseline für mich? H 200 und H 220 und einige andere hätte ich da (H 180 auch, aber die ist mir nicht stärkend genug).

 

Liebe Grüße vom anderen Stern

Geschrieben

Gummizug hinten wäre ja kein klassischer Gummizug - sondern ein relativ breites Gummi (so breit wie der Bund ist) in genau der Länge, die der Bund in ungedehntem Zustand hat (oder einen ganz kleinen Ticken kürzer).... Das gibt dann nicht den typischen Gummibund-Kräuseleffekt....


Sabine

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Extraterrestre:

Bitte seid nicht enttäuscht, wenn ich jetzt aufgrund Eurer Ratschläge keine Schnittänderung vorgenommen habe.

Warum sollten wir? Du warst unsicher, jetzt bist du ein deutliches Stück sicherer. Der Tenor der Ratschläge war doch: heften und ausprobieren. Alles gut. Hab viel Freude an der Hose.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Bineffm:

Gummizug hinten wäre ja kein klassischer Gummizug - sondern ein relativ breites Gummi (so breit wie der Bund ist) in genau der Länge, die der Bund in ungedehntem Zustand hat (oder einen ganz kleinen Ticken kürzer).... Das gibt dann nicht den typischen Gummibund-Kräuseleffekt....

 

Ich schau´ gleich mal, wie das aussehen würde.

 

Das Messen der Sitzhöhe am lebenden Modell und der Hinterhose hat bei mir Verwirrung gestiftet:

Mein Mann hat meine Sitzhöhe mit 21 cm gemessen (Burdaanleitung hierfür hatte ich ihm erklärt) und die Sitzhöhe der Hinterhose (auch nach Burdaanleitung gemessen) beträgt 32 cm (natürlich ohne Nahtzugabe).

 

 

Geschrieben

(Hast Du H410 zu Hause? Die Vlieseline mit den stabilisierend Längsfäden... wenn die waagerecht um den Körper im Bund laufen, halten die alles fest.)

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb SiRu:

(Hast Du H410 zu Hause? Die Vlieseline mit den stabilisierend Längsfäden... wenn die waagerecht um den Körper im Bund laufen, halten die alles fest.)

Danke für den Tipp 🥰- ausgerechnet die habe ich natürlich nicht vorrätig, der Handarbeitsladen vor Ort hat bis Ende August Urlaub.

So lange möchte ich die Hose aber nicht liegen lassen, sonst wird das evtl. ein UFO.

Dann werde ich wohl die Vlieseline bestellen, was unbedingt notwendig ist und fehlt, darf ja gekauft werden.

Geschrieben

wenn du in der Bundnaht eine Webkante aus festem Stoff mitfaßt sollte da nichts oder kaum mehr nachgeben......

Geschrieben (bearbeitet)

Seit in einen amerikanische Jeans-Näh-Kurs gemacht hqbe, brauche ich keine Vlieseline mehr für den Bund.

 

In den Bruch vom Bund lege ich ein stabiles Band und nähe das an der Inneseite fest oder, wenn es eine Naht gibt, kommtcdas Band auf die NZG.

 

Ich habe schon Köperband genommen, ca 15mm breit aber auch schon 10mm breites Nahtband in Leinwandbindung (heißt das so?).

 

Die Oberkante ist dann fest, die Hose bleibt, wo sie soll.

 

LG Rita 

Bearbeitet von 3kids
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Lehrling:

wenn du in der Bundnaht eine Webkante aus festem Stoff mitfaßt sollte da nichts oder kaum mehr nachgeben......

Festen Stoff, der so fest ist, daß er sich nicht dehnt, habe ich nicht da.

Die Hose hat außerdem eine Leinenstruktur, da muß ich auch aufpassen, daß nichts durchscheint.

Jeans möchte ich nicht verwenden, das könnte färben.

 

vor 50 Minuten schrieb 3kids:

In den Bruch vom Bund lege ich ein stabiles Band und nähe das an der Inneseite fest oder, wenn es eine Naht gibt, kommtcdas Band auf die NZG.

 

Ich habe schon Köperband genommen, ca 15mm breit aber auch schon 10mm breites Nahtband in Leinwandbindung (heißt das so?).

Köperband 1,5 cm breit in grau habe ich da, das dürfte bei dem grauen Stoff auch nicht durchscheinen. Das werde ich verwenden, dann wird aus der Hose wenigstens kein Ufo.

 

Habe ich Dich richtig verstanden: Das Band wird auf die Nahtzugabe genäht und nicht in der Naht von Hose und Beleg mitgefaßt? 

 

(H 410 bestelle ich mir aber trotzdem, falls mir diese Hose ohne Vlieseline etwas zu "labbelig" ist, ich bin feste Hosen- und Rockbünde gewohnt und habe den Stoff noch in einer anderen Farbe gekauft).

Geschrieben

Das Band muss an die Oberkante, wenn du da eine Naht hast auf die NZG.

Ich habe meist keine Naht an der Oberkante sondern einen Bruch.

 

LG Rita 

Geschrieben
Am 28.8.2024 um 11:44 schrieb xpeti:

Als ich Palazzohose las dachte ich auch was mit tiefen Schritt. Aber die heißen dann wohl Pumphosen? 

Aber was ist der Unterschied zwischen Palazzo und Marlene Hosen

 

Also eine Pumphose ist was, was unten (Knöchel oder Knie, je nach dem) wieder in einem engen Bund zusammengefasst wird.

 

Nach meinem Verständnis ist eine Marlene-Hose von der klassischen Herrenhose abgeleitet. Sozusagen ein früher "Boyfriend" Style. Also oben mit Bund, weites Bein, oft noch Bundfalte, kann auch eine Bügelfalte haben. Schritt "normal" wie Anzughose.

 

Die Palazzohose leitet sich hingegen von den Orientalischen Hosenschnitten ab, die eben genau einen tieferen Schritt haben. (Aber nicht Knietief, wie bei der Sarouelhose) Stoff weicher, weniger strukturiert und oben glatt, keine Bundfalten.

 

Aber ob das eine offizielle Definition ist, weiß ich auch nicht.

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