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Geschrieben
  Am 20.12.2024 um 08:23 schrieb Bineffm:

Lavalan habe ich selbst schon verarbeitet (wenn Du eine Probe brauchst, sag Bescheid, dann steck ich Dir ein Stück in einen Briefumschlag) - allerdings mit Ripstop Nylon als Obermaterial - also quasi als "Daunenjacke" in nicht ganz so feuchtigkeitsempfindlich wie Daune und deshalb auch Lavalan und Nylon miteinander versteppt.....

Aufklappen  

 Wenn man damit eine Daunenjacke herstellen kann, bringst du mir prompt eine neue Idee auf meine ToDo-Klorolle 😇.

 

@Agapant wie ist der Saum bisher beim Mantel befestigt?  Konnte dazu leider nichts finden, aber ich würde den Saum annähen an den Aussenstoff, weil er durch Reibung und Bewegung sonst zuviele Möglichkeiten hat.

 

 

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Ich hab eine Verständnisfrage: Warum kann der Saum aufklappen? Hat das Futter so viel Mehrlänge? Falls ja, braucht man die? Ich hab bisher nur von Mehrweite gelesen. 

 

Zum versteckten Bündchen aus nicht vorhandenem Jersey: Hast du Bündchenware da? Das würde auch gehen, eigentlich sogar noch besser.

Geschrieben

Eigentlich kann der Saum nicht aufklappen, weil der zwischen den Verstärkungen* bzw. zwischen den Stofflagen unsichtbar angehext wird -  auf diese Selbstverständlichkeit hat aber keine*r von uns hingewiesen, und es ist offensichtlich auch nirgends sonst erwähnt worden.

 

 

*Es gibt von Freudenberg Vlieseline da was fertiges...

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 23.12.2024 um 14:52 schrieb Quietscheente:

Warum kann der Saum aufklappen?

Aufklappen  

Ganz einfach. Weil ich das

  Am 23.12.2024 um 14:11 schrieb Sisuse:

ich würde den Saum annähen an den Aussenstoff

Aufklappen  

Mir sparen wollte. 
 

  Am 23.12.2024 um 15:53 schrieb SiRu:

auf diese Selbstverständlichkeit hat aber keine*r von uns hingewiesen, und es ist offensichtlich auch nirgends sonst erwähnt worden.

Aufklappen  

Tststs 😂

Alles gut. Wie erwähnt war es meine Faulheit. Und bis auf die beiden Stellen würde das reine umklappen und kräftig Dampfen auch reichen. 
Na ja wieder was dazu gelernt und ein paar Abende mehr was zu tun. 
 

  Am 23.12.2024 um 15:53 schrieb SiRu:

Es gibt von Freudenberg Vlieseline da was fertiges...

Aufklappen  


Quasi doppelseitiges Klebeband. Dafür müsste ich nachträglich aber das Futter öffnen. 
 

Rein akademische Frage: wie nähe ich das Futter an,  nachdem der Saum so verbunden wurde? Blindstich? Dann lieber später den Saum fest-hexen. Ist mir jedenfalls lieber als Futterstoff manuell zu nähen. 

  Am 23.12.2024 um 14:52 schrieb Quietscheente:

Hast du Bündchenware da?

Aufklappen  

Falls ja, wüsste ich nicht, wie ich sie Erkennen würde 😊

Habe bisher noch kein Bündchen gebraucht. 
Bündchen selber machen soll ja nicht schwer sein (lt den ganzen filmchen im www) Wäre mir lieber als was fertiges zu kaufen. Jedenfalls mindestens einmal und danach Entscheiden ob ich zukünftig zu Faul bin. 
 

Bearbeitet von Agapant
Geschrieben

Den Saum hext du durch die Wendeöffnung an, nachdem das Futter schon drin ist.

Ankleben geht auch, macht den Saum aber ein bisschen steifer, als den Rest vom Mantel. Fällt vielleicht nicht auf, wenn der Stoff an sich schon ziemlich viel Stand hat.

Geschrieben
  Am 23.12.2024 um 14:52 schrieb Quietscheente:

Hat das Futter so viel Mehrlänge? Falls ja, braucht man die? Ich hab bisher nur von Mehrweite gelesen. 

Aufklappen  

Ja braucht man, sonst zuppelt der Saum ggf. unschön, alternativ bleibt bei langen Mänteln der Saum unten frei und wird nur an den Nähten durch Bändchen gesichert.
Dann bekommt jedes Teil für sich einen Saum.

PICT0131.thumb.JPG.bfdf9c5c767155fda015b771d50e888d.JPG

 

 

  Am 23.12.2024 um 16:49 schrieb steinmetz:

Den Saum hext du durch die Wendeöffnung an, nachdem das Futter schon drin ist.

Aufklappen  

Also ich hex den Saum an bevor das Futter drin ist.

 

Saum einschlagen, bügeln, stecken, dann ca 2cm von der Kante entfernt anhexen

damit bleibt genug Spiel um das Futter per Maschine anzunähen.

 

 

Geschrieben

@akinom017 Zwei lose übereinander liegende Lagen von Oberstoff und Futter kann ich mir vorstellen. Einzeln gesäumt, wie z.B. Rock mit Futterrock. Aber wo sind dann die Bändchen? 

 

  Am 23.12.2024 um 17:27 schrieb akinom017:

Saum einschlagen, bügeln, stecken, dann ca 2cm von der Kante entfernt anhexen

damit bleibt genug Spiel um das Futter per Maschine anzunähen.

Aufklappen  

Heißt das, du hext den Saum durch die Fläche an? Also nicht an der Schnittkante? Sorry, ich kenne diese Art der Verarbeitung nicht. 

Geschrieben
  Am 23.12.2024 um 20:06 schrieb Quietscheente:

Heißt das, du hext den Saum durch die Fläche an? Also nicht an der Schnittkante? Sorry, ich kenne diese Art der Verarbeitung nicht. 

Aufklappen  

Ja genau, im Prinzip so wie es im Bernina Blog für den maschinell genähten Blindsaum gezeigt wird, das kann auch noch mit etwas mehr Abstand zur Kante erfolgen

https://blog.bernina.com/de/2020/11/blindsaum-naehen-anleitung-naehmaschine/

 

Die Bändchen sind an den Seitennähten bei meinem Mantel und sichern das Futter an den Stellen gegen Zuviel Bewegung

Geschrieben
  Am 23.12.2024 um 14:11 schrieb Sisuse:

 Wenn man damit eine Daunenjacke herstellen kann, bringst du mir prompt eine neue Idee auf meine ToDo-Klorolle 😇.

 

@Agapant wie ist der Saum bisher beim Mantel befestigt?  Konnte dazu leider nichts finden, aber ich würde den Saum annähen an den Aussenstoff, weil er durch Reibung und Bewegung sonst zuviele Möglichkeiten hat.

 

 

Aufklappen  

 

Ich hatte vorher schon eine Jacke von Ortovox, die auf den ersten Blick aussieht wie eine Daunenjacke, bei der die Füllung aber eben nicht Daune war, sondern ein Wollvlies. Hat toll gewärmt (Langlaufen bei -10 Grad), hatte aber eben auch kein Problem mit "ist mal leicht feucht geworden" - und waschen war eigentlich auch kein Problem - bis ich das Teil mal im völligen Tran bei 40 Grad gewaschen und mit 600 Touren geschleudert habe.... Da ist dann die Füllung ein bisschen gefilzt - die Jacke wärmt jetzt nicht mehr ganz so gut und zieht halt an allen Nähten leicht zusammen. Und weil es das Modell so nicht mehr gibt - musste ein Nachbau her - und dabei bin ich dann auf Lavalan gestossen.

 

Sabine

Geschrieben

Also so wie @steinmetz es beschreibt wäre auch meine Wahl, oder aber wie @Quietscheente schreibt in 2 losen Lagen. Ich denke die Bänder fixieren bei der Variante das Futter an der Seitennaht, damit das Spiel das das Futter hat erhalten bleibt. 
 

@Bineffm ich habe bei Marco Polo einen Daunenmantel gesehen. Und mit der Info von Dir, juckt es mir in den Fingern den passenden Schnitt zu finden 😉😇

Geschrieben

Der jetzige Stand der Überlegungen bezgl der Stofflagen lautet:

(von aussen nach innen)

 

Oberstoff

G700 (für einen guten Stand)

Wollwatteline  (am oberstoff fixiert. 1)

Futter wie gewohnt. 
 

1) nur punktuell an den Karokreuzungen. So eine kleine 3d-Struktur im Stoff stelle ich mir ganz schick vor. (Wird natürlich vorher getestet ob die Optik gefällt) 


2) Watteline am g700 pikieren und dann zusammen auf den Oberstoff pressen. 
Die Oberfläche bleibt dann glatt.
Das ganze wabbelige Zeug zu pikieren  stelle ich mir herausfordernd vor. Kommt daher nur zum Zuge wenn 1) doof aussieht. 
 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe meinen Mantel seinerzeit auch mit Wollwatteline gefüttert. Allerdings habe ich die Watteline auf das Futter aufgesteppt (Abstand ca. 10 cm); das fand ich persönlich am einfachsten (und wurde mir auch hier empfohlen), weil die Watteline doch schon ziemlich locker gewebt ist und ansonsten zuviel Raum für unerwünschte Bewegung hat.

 

Sie am Oberstoff punktuell zu fixieren, kann ich mir derzeit nicht so wirklich vorstellen, aber ich lass mich gern überzeugen (zumal ich auch nicht die erfahrene Mantelnäherin bin. Meine Erfahrung beschränkt sich auf genau 1 Exemplar.) :o

 

Meine Reihenfolge von außen nach innen war:

Oberstoff mit dünner, aufgebügelter Einlage (war von Inge Szoltysik-Sparrer, empfohlen u.a. für Blazer; keine Ahnung, wie die Bezeichnung war)

Meida (Klimamembran)

Futterstoff mit aufgesteppter Wollwatteline

 

Wenn man allerdings die Optik eines "Steppfutters" nicht mag, ist die Methode nicht geeignet.

 

Bearbeitet von running_inch
Ergänzung
Geschrieben
  Am 23.12.2024 um 22:30 schrieb Bineffm:

und dabei bin ich dann auf Lavalan gestossen.

Aufklappen  

Ich lese still, aber neugierig mit und hätte die Frage, welches Lavalan Du verwendet hast? Auf deren Webseite gibt es verschiedene Produkte ... Danke! 🙂

Geschrieben
  Am 25.12.2024 um 14:01 schrieb running_inch:

Allerdings habe ich die Watteline auf das Futter aufgesteppt

Aufklappen  

Ja, aber :) 
Meine Gedanken dazu:

Die Einlage ist nicht glatt. Die Watteline ebenfalls nicht. Wenn die fixiert werden reiben die aneinander und eine Seite gewinnt. Die andere wird aufgerieben.

Wenn die Watteline mit dem Oberstoff fixiert ist, gibt es nur noch Bewegung zwischen Futter und Oberlagen. Und das klappt ja bekanntermassen gut. 
 

  Am 25.12.2024 um 14:01 schrieb running_inch:

Optik eines "Steppfutters"

Aufklappen  

Ist mir vollkommen egal. Sehe ich ja nicht :) 

Da ich keine wirklich geraden Linien nähen kann, liegt die Abneigung eher darin, dass dadurch ein Rautenmuster nicht wirklich gleichmässig aussehen wird.

Geschrieben
  Am 25.12.2024 um 14:32 schrieb Agapant:

Und das klappt ja bekanntermassen gut. 

Aufklappen  

 

Wie gesagt: ich lass mich gerne überzeugen. :)

 

  Am 25.12.2024 um 14:32 schrieb Agapant:

ein Rautenmuster

Aufklappen  

 

Ich habe einfache Rippen genäht, wie meist bei den Steppjacken üblich (-> Michelinmännchen) :o :lol: Das reicht völlig. 

Geschrieben

Ich hab Blüten  im Futter...  hangestickte.

(Quiltschablone  und dann gib ihm...)

Das ist dann eine völlig weiche Variante.

 

An einem 2. Mantel versuch ich das aufstaffieren der Watteline - das wird nicht komplett unsichtbar sein, aber so unauffällig, das es ausser mir wahrscheinlich keinem auffällt. Ist nur 'ne langweilige Arbeit und zieht sich daher hier schon 'ne Weile hin...

 

Funktional ist beides...

 

Ich würde nur nicht erst auf G 700 aufstaffieren/aufnähen, um dann den Stapel aufzubügeln - die notwendige Bügelei dürfte der Wollwatteline nicht wirklich gut tun.

Geschrieben
  Am 25.12.2024 um 14:05 schrieb EmiliaP:

Ich lese still, aber neugierig mit und hätte die Frage, welches Lavalan Du verwendet hast? Auf deren Webseite gibt es verschiedene Produkte ... Danke! 🙂

Aufklappen  

 

Ich bin mir nicht mehr 100% sicher - ich meine, dass es das 120er ist (oder eventuell das 180er - alles andere kann ich ausschliessen).

 

Sabine

Geschrieben
  Am 25.12.2024 um 15:16 schrieb SiRu:

Funktional ist beides...

 

Ich würde nur nicht erst auf G 700 aufstaffieren/aufnähen, um dann den Stapel aufzubügeln - die notwendige Bügelei dürfte der Wollwatteline nicht wirklich gut tun.

Aufklappen  

Stimmt. Damit macht man ja bestimmt das Luftpolster weg. 

Danke für den Hinweis. Also erst den Oberstoff bekleben und dann die Watteline staffieren.

 

  Am 25.12.2024 um 14:38 schrieb running_inch:

Ich habe einfache Rippen genäht, wie meist bei den Steppjacken üblich (-> Michelinmännchen) :o :lol: Das reicht völlig. 

Aufklappen  

ok. Rauten sind also eher Luxus und nicht zweckfördernd.

 

  Am 25.12.2024 um 15:16 schrieb SiRu:

ch hab Blüten  im Futter...  hangestickte.

.....

 

An einem 2. Mantel versuch ich das aufstaffieren der Watteline - ..... Ist nur 'ne langweilige Arbeit und zieht sich daher hier schon 'ne Weile hin...

Aufklappen  

Handsticken ist weniger langweilig als staffieren?

 

Geschrieben

Ich hab die Wollwatteline unter den Futterstoff gestickt/steppt/näht... 

Und ja, einzelne Blüten zu sticken/steppen sind vom Tun für mich weniger langweilig, als sorgfältig möglichst unsichtbar  die Watteline auf den Oberstoff aufzustaffieren - bei der Watteline-Futterstoff-Blüten-Variante  sind nur einigermaßen gleichmäßige Vorstiche (nicht mal wie beim Quilten, wo möglichst exakt senkrecht durch die Lagen gestochen wird, hier reichte das schräge nach vorn arbeiten) nötig - das darf nicht nur zu sehen sein, das muss sogar.

Geschrieben

Sooo. Die letzten Entscheidungen wurden getroffen.

Der Schnitt wird vom langen Mantel übernommen. 
geschlossen wird we so aussehen

IMG_3628.thumb.jpeg.e4e35e86d125104fa3b8863c17a9f2b8.jpeg

 

Normalzustand mit wesentlich kürzerem Revers 

IMG_3630.thumb.jpeg.82fa8012a0316ccb2e975b037bbf6e88.jpeg

 

Der Kragensteg wird höher werden. 
Ich habe mit verschiedenen Revers und Kragenspitzen gespielt, aber so richtig riss mich nix vom Hocker. Damit bleibt es beim alten.

 

Taschen wird es innen und aussen geben. Aussen werden es praktische, schräg aufgebrachte Aufsetztaschen ohne Klappen geben. 

 

Hinten wird es wieder die Kellerfalte geben. Riegel und untere Knöpfe werden durch einen einfachen Schlitz ersetzt. 


So der Plan. 😁

IMG_3629.jpeg

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