Agapant Geschrieben 31. Oktober 2024 Autor Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 Sowas hätte auch einen gewissen charme, darf ich aber bestimmt nicht 😂
knittingwoman Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 Damit schaust aus wie ein Zottelbär. Für Damt kannst dubauch mal bei eonem Raumausstatter schaun.
Großefüß Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 Am 31.10.2024 um 15:40 schrieb Agapant: Sowas hätte auch einen gewissen charme, darf ich aber bestimmt nicht 😂 Aufklappen Sowas hab ich für den ganz kalten Winter über den Sitz, eigentlich dem im Auto. Das ist dir bestimmt viel zu warm in Deutschland 😁
NadelEule Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 (bearbeitet) Wenn es um einen farblich passenden Samt geht, auch mal bei Polsterstoffen und Gardinenstoffen gucken. Das erhöht die Auswahl enorm. Und es fällt nicht unbedingt auf, ob ein Samtkragen aus Gardine oder Kleidestoff ist. Es ei denn, Du möchtest den Kragen farblich absetzen mit schwarz, das könnte gut aussehen. Bearbeitet 31. Oktober 2024 von NadelEule
Großefüß Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 Achtung, Dekostoffe können mit Chemikalien behandelt sein, die man nicht in der Kleidung nöchte, z. B. Flammschutzmitteln. Das muss nicht unbedingt deklariert sein.
NadelEule Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 ja hilft da nicht Waschen vor der Verarbeitung? Ich verwende oft Bühnenmolton, das ist mit sog. B2 Flammittel behandelt. Laut Händler lässt sich das einfach auswaschen.
Chero Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 Bin bisher bei deinen Nähprojekten stiller Bewunderin gewesen hihihi. Dein neuer Stoff sieht toll aus und jetzt kann ich auch super deine Vorfreude verstehen. Einen schwarzen Samtkragen kann ich mir sehr gut daran vorstellen. Bin gespannt welcher es wird 😀 Samt zu finden der etwas voluminösen ist, das ist nicht soooo einfach. Zumindest als ich ihn vor Jahren gesucht hatte. Habe meinen Plan (damals für Taschen gedacht)schon aufgegeben, als er mir auf dem Stoffmarkt in die Hände gefallen ist. Ich drück dir die Daumen und bin mur sicher DU findest ihn, so genial wie du alles recherchiert!!
Quietscheente Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 Am 31.10.2024 um 17:28 schrieb NadelEule: Es ei denn, Du möchtest den Kragen farblich absetzen mit schwarz, das könnte gut aussehen. Aufklappen Davon war ich bisher auch ausgegangen, ohne dass ich je gefragt hätte, aber mein inneres Auge hat da sofort Schwarz appliziert. 😄 Das stelle ich mir schöner vor als braun. Hm, jetzt bin ich gespannt, was Ralf sagt...
NadelEule Geschrieben 31. Oktober 2024 Melden Geschrieben 31. Oktober 2024 Ja, seine Projekte sind toll und lesenswert. Ich lerne ständig mit, die Beschreibungen sind super. Weiter so, Ralf 😃
Agapant Geschrieben 1. November 2024 Autor Melden Geschrieben 1. November 2024 Danke fürs Lob. Ralf sagt: sehr dunkles Braun im passenden Farbton zum Stoff wäre schick. Schwarz wäre Plan B. Heute gabs Materialtests für die Fassung der Einlage. Details dazu später. Danach Einlagen und Plack zugeschnitten. Und dann wurde die erste Einlage mit ihrer Plack (weiches Leinen)pikiert. Feierabend.
Agapant Geschrieben 2. November 2024 Autor Melden Geschrieben 2. November 2024 Moin, wenn man sich die Einlage mit Plack ansieht ist sie ordentlich Dick. Sie wird nicht auf den Oberstoff pikiert, das würde man sehen, sondern beim zusammennähen mit in die Nzg gelegt. Das ergibt auf einer Seite (Das Rückenteil wird, wenn überhaupt, nur leicht verstärkt) eine ziemliche Wulst Das ist weder schön, noch besonders einfach flach zu bügeln. Die Einlage aus Rosshaar (nur noch ein Bruchteil ist wirklich Rosshaar) fusselt ziemlich und leidet deutlich durch die spätere Verarbeitung. Das ist auch nicht schön und die starren Fasern nerven. Zudem können die sich beim Tragen durch den Oberstoff bohren und ihn beschädigen. Also wird die Einlage mit Schrägband eingefasst. Ein für diesen Zweck erworbenes Industrielles Schrägband ist zwar schön biegsam, fusselt aber ähnlich schlimm. Also Schrägband selber Herstellen. Und das möglichst Dünn. Im Fundus dann nach ein paar Versuchen einen Hauchdünnen aber festen Bw gefunden. Das Schrägbsnd dann nicht direkt um die Ecke der Einlage gefaltet Sondern mit ein wenig abstand. Dann sorgsam mit der Einlage vernähen (rel enger zickzack vermutlich) und dann beim Nähen des Oberstoffs nur die dünne Bw mit nähen. Ergibt dann eine wesentlich dünnere Naht So der Plan. Die Einlage ist deshalb ohne nzg zugeschnitten. Ich bin gespannt und werde berichten …. Jetzt kommt aber erstmal ein veritabler Kaufrausch 🎉😁 P.S.: Erstes kleines Update durch die Erkenntnisse dieser Fotos: Das Schrägband muss breiter werden, damit ich es an der Einlage und an der Naht fest bekomme und nicht auf den mm achten muss.
Agapant Geschrieben 2. November 2024 Autor Melden Geschrieben 2. November 2024 Jipieeee. Der perfekte Baumwoll-Samt wurde gefunden. Hat ein feines Volumen und fällt auch schön ohne direkt zu knittern
Quietscheente Geschrieben 2. November 2024 Melden Geschrieben 2. November 2024 Wow. Ich hab ja, wie du weißt, überhaupt keine Ahnung vom Thema, aber: Das sieht nach sehr sehr guter Arbeit aus!👍 Auch deine Beschreibung der Einfassung liest sich sehr durchdacht. Das macht einfach Spaß beim Zuschauen.
Agapant Geschrieben 3. November 2024 Autor Melden Geschrieben 3. November 2024 Danke schön. Wochenendziel erreicht. Beide Einlagen sind fertig. 🎉 Die erste grosse Fleiss- und Geduldsarbeit des Mantels. Dann Mal probiert ob der Zuschneidetisch reicht. Knapp, aber reicht. Entscheidungen wurden auch getroffen. Brust und Innentasche wird es nicht geben. Aus gegebenem persönlichen Anlass kommt demnächst eine Transferpresse. U.a.zum auftragen der Einlage für den unteren Teil des Mantels.
Quietscheente Geschrieben 3. November 2024 Melden Geschrieben 3. November 2024 Kannst du noch kurz was zu den Einlagen erklären? Was ist das hellgraue, was das dunkelgraue, und wie verhält es sich? Wird der Mantelstoff überhaupt irgendwo pur verwendet (abgesehen vom Futter) oder ist überall Einlage/Plack/... dahinter? Je länger ich dir zuschaue, desto mehr Lust bekomme ich, mal ein Jackett oder Mantel genüsslich zu sezieren. 😄
Agapant Geschrieben 3. November 2024 Autor Melden Geschrieben 3. November 2024 (bearbeitet) Am 3.11.2024 um 19:25 schrieb Quietscheente: ein Jackett oder Mantel genüsslich zu sezieren Aufklappen 😂 Wenn ich den Berichten glauben schenken darf, ist bei nicht-mass-sachen inzwischen alles mit diversen vlieselinen geklebt. Masskonfektion mal so, mal so. Ob man da was sezieren kann? Was folgt ist fundiertes viertel-wissen: Das hellgraue ist mit rosshaar verstärktes gewebe. Rosshaar hat ein feine Biegefestigkeit. Beim Hosenbund wird sie deshalb gegen den Fadenlauf geschnitten. Dadurch stehen die Rosshaare senkrecht und verhindern das falten/knicken des Bundes. Ich war skeptisch, es funktioniert aber sehr gut. Beim Sakko oder Mantel gibt es dem Oberkörper eine mehr fliessende Linie. Nur der Oberstoff würde sich mehr den körperlichen Gegebenheiten anschmiegen, was bei Männern ( die nicht eine durchtrainierte Figur haben) nicht unbedingt gewünscht ist. Der/die/das Plack verstärkt den Effekt nochmals zwischen Schulter und Brust. Dort bildet sich gerne ein Kuhle die damit ausgeglichen werden soll. Beim Sakko habe ich auch eine (dünnere) Rosshaareinlage als Plack genommen. Gefühlt in Summe etwas sperrig, daher hier nur stabiles Leinen um unterschiede erfahren zu können und mich dann für spätere Sachen entscheiden zu können. Pur verwendet m.w. Nur im Rücken. Beim Mantel überlege ich, dort ebenfalls eine dünne Vlieseline auszuprobieren. Weil ein wenig winddichter, wärmer und wegen dem schöneren Faltenwurf. Dort auch die rosshaareinlage ginge natürlich auch , wäre mir aber zu schwer. p.s.: und in den Ärmeln. Dort wird es auch so bleiben. Bearbeitet 3. November 2024 von Agapant
Bineffm Geschrieben 3. November 2024 Melden Geschrieben 3. November 2024 Ich hab bei einem Mantel im oberen Rückenbereich auch schon mal eine zusätzliche Schicht aus einem Baumwollstoff in Hemdqualität eingesetzt . in der Form, wie bei Damenblazern manchmal Halbfutter gearbeitet sind. Wenn ich mich noch richtig erinnere - außen bis zur Hälfte der Armausschnitte und in der Mitte etwas höher... Sabine
Agapant Geschrieben 4. November 2024 Autor Melden Geschrieben 4. November 2024 Stimmt. So was habe ich schon mal gesehen. Bis ende Schulterblatt wäre logisch, denn danach fällt ja alles glatt runter durch die Biegung der Wirbelsäule. Danke für den Tip
Quietscheente Geschrieben 4. November 2024 Melden Geschrieben 4. November 2024 Vielen Dank für die ganzen Infos! 🙂
Agapant Geschrieben 4. November 2024 Autor Melden Geschrieben 4. November 2024 (bearbeitet) Zuschneiden und Anzeichnen von Front und Beleg, Stiche durchschlagen, zwei Spulen mit Nähgarn aufwickeln (eins für die Maschine, eins für die Handnähte) und mein erster „Profi“-Abnäher mit Kurve und geknotetem Ende waren mein heutiges Programm. Zum Abnäher: Ich hatte beim Sakko ja gedacht durchnähen und punktvernähautomatik würde reichen. Dafür hätte ich aber nie diese Technik ausprobieren sollen. Denn jetzt weiss ich wie es besser geht. Mehr Aufwand, aber das Ergebnis ist schon etwas schöner. Dank an alle die beim Sakko insistiert haben 🥂 P.s.: Mantelstücke sind echt lang. 😱 Bearbeitet 4. November 2024 von Agapant
Bineffm Geschrieben 4. November 2024 Melden Geschrieben 4. November 2024 Gell, es ist immer wieder erstaunlich, was so ganz kleine Details für Unterschiede machen könnn.... Sieht sehr schön aus, der Abnäher! Sabine
Agapant Geschrieben 5. November 2024 Autor Melden Geschrieben 5. November 2024 Merci. Die beiden Einlagen wurden an die Vorderteile geheftet. Die passgenauigkeit der gefassten Einlagen mit dem Oberstoff war erstaunlich gut. Nur eine Einfassungs-Ecke ist mir ausgebüxt und musste gestutzt werden. Nur mit jeweils zwei Nadeln an der schulternaht befestigt, fällt die Front schon mal ganz gut. Bleibt die Frage was eher bei mir ist, die Presse oder die Lust die Revers zu pikieren…..
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