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Geschrieben

Die Figur einer jeden Frau verändert sich kontinuierlich - und aus (für burda zu) schmalen Schultern werden auch mit jenseits der 60 keine breite(re)n.

Der Knochenbau bleibt - nur die Muskelmasse wird mal mehr und dann wieder weniger, und die Speckverteilung ändert sich. Auch mit viel Sport ist irgendwann nicht mehr die Figur so definiert, wie sie mit 20 mal war...

Schwerkraft "hilft" auch mit. (Wobei dagegen in Maßen dann passende  - nicht unbedingt bequeme - Unterwäsche helfen kann. Oder der Chirurg.)

 

Am auffälligsten ist das "verschwinden" der Taille - mit dem verlieren der weiblichen Sexualhormone wird die Figur auch eher neutral bis fast schon männlich anmutend.

(Je älter, desto weniger elastisch das Gewebe, Unterhautfettgewebe schwindet, Busen wird weniger und hängt i.d.R. mehr, Taille polstert sich auf.)

 

 

 

 

Geschrieben
  Am 7.7.2024 um 20:15 schrieb SiRu:

Der Knochenbau bleibt - nur die Muskelmasse wird mal mehr und dann wieder weniger, und die Speckverteilung ändert sich

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Dazu kommt, dass sich die Sehnen und Bänder auch verändern, und überhaupt unter Lebensstil die Körperhaltung verändert.

 

Ob die Figur männlicher wird hängt wohl sehr von Einzelfall ab. Meine eine Großmutter hatte eine üppige Oberweite, die hatte sie auch im Alter noch.

(Die andere hatte nie mehr als ein AA Körbchen, das hat sich auch nicht verändert.)

 

Der Brustpunkt ist im Alter natürlich immer mehr BH-abhängig. Da hängt es dann auch wieder vom persönlichen Empfinden ab. Die eine findet mit Mitte 40 schon alles, was fester ist als ein Schlumpel-Bustier völlig unbequem und lässt die Brüste der Schwerkraft folgen. Die andere findet ihren Bügel-BH mit gepolsterten, festen Cups auch mit 70 noch bequem. Das macht natürlich einen Unterschied.

Geschrieben
  Am 7.7.2024 um 20:15 schrieb SiRu:

Die Figur einer jeden Frau verändert sich kontinuierlich - und aus (für burda zu) schmalen Schultern werden auch mit jenseits der 60 keine breite(re)n.

Der Knochenbau bleibt - nur die Muskelmasse wird mal mehr und dann wieder weniger, und die Speckverteilung ändert sich. Auch mit viel Sport ist irgendwann nicht mehr die Figur so definiert, wie sie mit 20 mal war...

Schwerkraft "hilft" auch mit. (Wobei dagegen in Maßen dann passende  - nicht unbedingt bequeme - Unterwäsche helfen kann. Oder der Chirurg.)

 

Am auffälligsten ist das "verschwinden" der Taille - mit dem verlieren der weiblichen Sexualhormone wird die Figur auch eher neutral bis fast schon männlich anmutend.

(Je älter, desto weniger elastisch das Gewebe, Unterhautfettgewebe schwindet, Busen wird weniger und hängt i.d.R. mehr, Taille polstert sich auf.)

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Ich glaube allerdings, dass die grundsätzliche physische Konstellation bei den im Laufe der Jahre auftauchenden Veränderungen auch eine große Rolle spielt. Jemand die eine ausgeprägte X-Figur hat wird nicht zur H-Figur wechseln. Je unauffälliger der Figurtyp ist, umso wahrscheinlicher das man zu einer anderen Figuren blendet.

Ich habe schon immer eine definierte Taille, kräftige Oberarme und Reiterhosen gehabt. Da hat sich nicht viel getan. Meine OW wurde im Laufe der Jahre mehr, und der Popsch. Der wird gerade wieder weniger.  Demnächst mach ich dann die FAA (flat ass adjustment) und die FBA (full belly adjustment) :clown: Für meine Taille muss ich noch kein Adjustment machen, die hält sich noch.

Geschrieben
  Am 7.7.2024 um 21:02 schrieb nowak:

Der Brustpunkt ist im Alter natürlich immer mehr BH-abhängig. Da hängt es dann auch wieder vom persönlichen Empfinden ab.

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Ich hab gerade sehr gelacht. Mein Kopf machte auf den ersten Blick daraus: Der Busen hängt dann ein bisschen ab.😆

Geschrieben

Sehr interessant, wie unterschiedlich wir doch sind 🙂. Bei mir hat sich die Figur nach den Wechseljahren ziemlich verändert. Ihr werdet lachen aber ich bin nun mit meiner Figur viel zufriedener als ich es als junge Frau war. Ich hatte immer eine wirklich extrem schmale Taille und weiblich gerundete Hüften. In der Taille hätte mir locker eine 34 gereicht und die Hüfte verlangte Größe 38 oder 40. Das war der Grund, weshalb ich zum Nähen kam.

 

Heute habe ich tatsächlich oben und unten die gleiche Größe. Je nach Anbieter, bei gekauften Hosen, sogar eine Größe weniger als oben. Ich denke, das hängt nicht nur mit den Wechseljahren zusammen. Ich habe schon vor vielen Jahren mit Sport angefangen. Fitness Studio um Muskeln auf zu bauen und Laufen für die Ausdauer und um die Fettverbrennung anzukurbeln. Das hat mit der Zeit geholfen. Meine Beine wurden schlanker, die Schultern gerader und breiter. Das hat schon den Gesamteindruck positiv verändert. Durch die Hormonumstellung hat sich die Figur noch einmal stark verändert. Meine Taille wurde breiter, die Oberschenkel schmaler und der Busen ein wenig üppiger. Nicht viel ( ca. 8 cm im Umfang). Natürlich habe ich auch an Gewicht zugelegt. Das schiebe ich tatsächlich auf den Wechsel. Ich esse eher weniger als früher und muss mehr auf das Gewicht achten. Ich wog als ganz junge Frau 46kg. Das stieg auf 55kg an. dieses Gewicht konnte ich viele Jahre ohne Probleme halten. Nun wiege ich 60kg und muss aufpassen, dass es dabei bleibt 😉. Das Ganze bei einer Körpergröße von 1,64 m. Ich bin nicht dick, fühle mich aber auch nicht wirklich schlank. Trotzdem bin ich heute mit meiner Figur wirklich zufriedener als früher. Die Natur hat dabei geholfen, das auszugleichen, was immer gestört hat. Mag sein, dass das subjektiv ist. Aber wichtig für mich ist, dass ich mir gefalle. 

 

Außerdem bin ich der Meinung, dass wir Frauen viel zu kritisch mit uns sind. Männer ticken da ganz anders. Sie schauen in den Spiegel und finden sich ok. Egal, wie dick der Bauch ist oder wie dünn die Haare sind. Das sollten wir ebenfalls lernen.

 

 

Geschrieben
  Am 8.7.2024 um 07:55 schrieb KarLa:

Durch die Hormonumstellung hat sich die Figur noch einmal stark verändert. Meine Taille wurde breiter, die Oberschenkel schmaler und der Busen ein wenig üppiger.

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Oh, du machst mir noch Hoffnung! :lol: 

Geschrieben

@AndreaS.,

 

wichtig ist, dass Du Dir gefällst. Das sollte man nicht an der Figur fest machen 😉. Ein nettes Wesen und Zufriedenheit trägt viel zu einer guten Ausstrahlung bei. Und, wie ich Dich einschätze, ist das vollkommen in Ordnung 👍.

Geschrieben

 

 

  Am 8.7.2024 um 07:55 schrieb KarLa:

Außerdem bin ich der Meinung, dass wir Frauen viel zu kritisch mit uns sind. Männer ticken da ganz anders. Sie schauen in den Spiegel und finden sich ok. Egal, wie dick der Bauch ist oder wie dünn die Haare sind. Das sollten wir ebenfalls lernen.

 

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AMEN!!!!! :super: :)

Geschrieben

@Quälgeist gibt es so einen Link auch für das Verbreitern von Hosen? Würde mir ganz akut helfen ☺️


Ansonsten bin ich ja mal gespannt was noch so auf mich zukommt. Aktuell habe ich am Oberkörper ein bis 2 Kleidergrößen weniger als um Bauch und Hüfte. Die Beine passen zum Oberkörper. So passiert es leicht das wenn ich die „stabile“ Mitte durch einen weiten Schnitt zu vertuschen versuche, ich mich wie ein Fass auch Stelzen fühle. 

Anderseits beobachte ich aber auch eine gewisse Gelassenheit mit der Situation. Das wäre vor Jahren nicht so gewesen. Aber es hilft ja nicht zu lamentieren was alles nicht so ist wie man es gerne an sich hätte, längstens ist mir klar das ich mich bewegen muss und ein Auge auf die Kalorien halten muss. Denn abwärts geht es nur langsam auf der Waage und das Leben ist zu kurz für Askese, finde ich.
Nun muss nur noch der Kleiderschrank meine „neu“ erworbene Gelassenheit wieder spiegeln…

Geschrieben (bearbeitet)

Neulich wurde ich mal genötigt, auf dem Flohmarkt für 50 Cent einen Burda-Schnitt zu kaufen, vermutllich aus den späten 60ern oder frühen 70ern, in Größe 50. Hab ich nicht, ich habe 46, vor allem wegen der Oberweite, der Rest muss immer angepasst werden. Aber der Verkäufer wusste, dass ich im Bekanntenkreis die bin, die näht, deswegen musste ich ein Opfer bringen.

 

Zu Hause dachte ich dann: Och, eigentlich gar nicht so doof das Kleid, A-Linie, französische Abnäher, supereasy zu nähen. Und kleiner bzw enger nähen geht ja immer irgendwie. Habe es aber erstmal ausgeschnitten, wie es war und aus einem alten, langen Wickelrock, der weg sollte, ein Probemodell genäht. Ich sah darin aus, wie eine Presswurst, das war geradezu bedrohlich eng. 😂

Mir scheint, so richtig vintage fällt für mich komplett flach in Zukunft.

Echt jetzt? Größe 50 von damals geht nicht?

 

Meine Problemzone ist neben dem Busen schon immer der Bauch gewesen. Deswegen werde ich gerne mal für schwanger gehalten, weil es wirklich so aussieht. Also das Stadium, wo man noch rätselt und vorsichtshalber mal nachfragt.😠

Deswegen brauche ich da immer Sachen, die kaschieren, aber nicht nach Umstandsmode aussehen.

Bearbeitet von Samtpiratin
Ergänzung
Geschrieben
  Am 8.7.2024 um 16:05 schrieb Sisuse:

@Quälgeist gibt es so einen Link auch für das Verbreitern von Hosen? Würde mir ganz akut helfen ☺️


Ansonsten bin ich ja mal gespannt was noch so auf mich zukommt. Aktuell habe ich am Oberkörper ein bis 2 Kleidergrößen weniger als um Bauch und Hüfte. Die Beine passen zum Oberkörper. So passiert es leicht das wenn ich die „stabile“ Mitte durch einen weiten Schnitt zu vertuschen versuche, ich mich wie ein Fass auch Stelzen fühle. 

Anderseits beobachte ich aber auch eine gewisse Gelassenheit mit der Situation. Das wäre vor Jahren nicht so gewesen. Aber es hilft ja nicht zu lamentieren was alles nicht so ist wie man es gerne an sich hätte, längstens ist mir klar das ich mich bewegen muss und ein Auge auf die Kalorien halten muss. Denn abwärts geht es nur langsam auf der Waage und das Leben ist zu kurz für Askese, finde ich.
Nun muss nur noch der Kleiderschrank meine „neu“ erworbene Gelassenheit wieder spiegeln…

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In der Phase,  in der Du Dich gerade befindest, war ich 2019 und es hat bei mir lange gedauert die innere Gelassenheit zu finden und die passenden Schnitte und Schnittgrößen. Ich hoffe, dass der Knoten dieses Jahr endgültig geplatzt ist.

 

Ob es so bleibt wird sich noch zeigen 😉

 

 

 

Sollte ich ein Video zum vergrößern finden, werde ich an Dich denken und es posten 😁

Geschrieben

@KarLa was @AndreaS. schrieb könnte von mir stammen, ich lebe gut mit meinem Körper, aber etwas weniger Oberschenkel würde den Hosenkauf vereinfachen. 

 

Aktuell kaufe ich Hosen so, dass sie an den Oberschenkeln sind, wie ich sie mag und zurre sie an der Taille mit einem Gürtel fest, weil sie da 1 bis 2 Größen zu weit sind und ich manche ausziehen kann ohne den RV zu öffnen.

 

Meine Mutter war mit 80 noch eine Birne mit kräftigen Oberschenkeln, daher habe ich da nicht viel Hoffnung, aber wer weiß 

 

LG Rita 

Geschrieben
  Am 8.7.2024 um 16:05 schrieb Sisuse:

Aktuell habe ich am Oberkörper ein bis 2 Kleidergrößen weniger als um Bauch und Hüfte. Die Beine passen zum Oberkörper. So passiert es leicht das wenn ich die „stabile“ Mitte durch einen weiten Schnitt zu vertuschen versuche, ich mich wie ein Fass auch Stelzen fühle. 

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Genauso geht das mir auch. Ich finde mich in weiten Teilen auch tonnig und mag Shirts und Pullis lieber figurnah. Gibt es aber nicht zu kaufen mit 2 Größen  Unterschied. Kaufe ich nach der Schulter, ist die Hüfte zu eng. Kaufe ich nach der Hüfte,  sitzt die Schulter gar nicht und zieht die Seiten hoch,  bis alles oberhalb der Hüfte hängt. Und mit der Mitte dazwischen passt dann gar  nicht mehr. Also selbst nähen. :classic_rolleyes:

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 8.7.2024 um 16:26 schrieb Samtpiratin:

Deswegen werde ich gerne mal für schwanger gehalten, weil es wirklich so aussieht. Also das Stadium, wo man noch rätselt und vorsichtshalber mal nachfragt.😠

Deswegen brauche ich da immer Sachen, die kaschieren, aber nicht nach Umstandsmode aussehen.

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Das finde ich genau die schwierige Herausforderung. Man liest so oft als Stilempfehlung: Um ein kleines Bäuchlein zu kaschieren, sind Schnitte mit Empire-Naht geeignet. Aber ich finde, genau damit sieht man doch erst recht schwanger aus... aber ohne eine Querteilung, die wenigstens noch die Brust betont, wird die Vorderseite komplett unförmig und man kann Brust und Bauch nicht mehr voneinander unterscheiden. Wie geht ihr damit um? 

 

@Großefüß Wir könnten fast Figur-Zwillinge sein! 😉 Das liebe ich am allermeisten an meiner selbst genähten Kleidung: Auch im Sitzen sind die Nieren noch bekleidet. Nichts schnippst hoch. 

Bearbeitet von Quietscheente
Geschrieben
  Am 8.7.2024 um 19:40 schrieb Quietscheente:

Wir könnten fast Figur-Zwillinge sein! 

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Ich glaube, dass ist gar nicht so selten. Die Konfektion hat für diese  Frauen in den "Plus"-Kollektionen stark ausgestellte Oberteile,  gerne auch recht lang. Gibt dann den oben erwähnten "Birne auf Stelzen-Look. Gerne in Kombination mit schwanger aussehend.

 

2021, als ich nach Corona zugenommen hatte, habe ich so ein Shirt gekauft.  Ich mochte mich darin nicht, hab es das Jahr wenig getragen. Im nächsten Jahr habe ich es dann deutlich figurnäher geändert und den Saum gekürzt, jetzt trage ich es.

 

  Am 8.7.2024 um 19:40 schrieb Quietscheente:

aber ohne eine Querteilung, die wenigstens noch die Brust betont, wird die Vorderseite komplett unförmig und man kann Brust und Bauch nicht mehr voneinander unterscheiden. Wie geht ihr damit um? 

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Ich habe mit der Menopause an der Brust zugelegt, da sieht man den Unterschied schon noch.

 

Gerade direkt von vorn sieht man bei mir noch eine hohe Taillie unterhalb der Brust. Deshalb mag ich figurnah, dass man  da die Kurven noch sieht und es nicht unter weitem Geschlabber noch dicker wirkt.

 

Also, mein persönlicher Lieblingsschnitt für Shirts hat normale Schultern, da wo die Schulter ist, Brustabnäher, folgt nah, aber nicht hauteng dem Körper. Die Seitenline ist auf dem Schnitt-Papier schon deutlich ausgestellt. Die Länge  endet etwas oberhalb der Leistenbeuge. Günstig ist, wenn der Halsausschnitt etwas größer ist, dann wirkt die Shirtfläche kleiner.

 

Die U-Boot-Ausschnitte von voriges Jahr waren für mich ein No-Go. Die sehr kleinen Rundhälse, die ich dies Jahr oft gesehen  habe, sind auch nur wenig besser.

 

V-Ausschnitte sind streckend und figurgünstig. Sehr schön finde ich breite, kontrastfabene Blenden um einen V-Ausschnitt. Das lenkt den Blick des Betrachtes vom Bauch ab.

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 8.7.2024 um 19:40 schrieb Quietscheente:

 

Das finde ich genau die schwierige Herausforderung. Man liest so oft als Stilempfehlung: Um ein kleines Bäuchlein zu kaschieren, sind Schnitte mit Empire-Naht geeignet. Aber ich finde, genau damit sieht man doch erst recht schwanger aus... aber ohne eine Querteilung, die wenigstens noch die Brust betont, wird die Vorderseite komplett unförmig und man kann Brust und Bauch nicht mehr voneinander unterscheiden. Wie geht ihr damit um? 

 

@Großefüß Wir könnten fast Figur-Zwillinge sein! 😉 Das liebe ich am allermeisten an meiner selbst genähten Kleidung: Auch im Sitzen sind die Nieren noch bekleidet. Nichts schnippst hoch. 

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Ich fühle mich immer am wohlsten in gewickelten oder geknoteten Sachen. Die machen eine Taille und ein schönes Dekollete, aber über das Bäuchlein fällt oft etwas mehr Stoff.

Oder mit engen, aber nicht hautengen Shirts, sodass es schon sitzt, aber um den Bauch so ein bisschen Spiel und auch die richtige Länge hat.

 

Taille ist bei mir ganz wichtig, wegen des größeren Busens, wenn ich die Taille nicht betone, sehe ich aus, wie ein Kasten.

Empire hat schnell was von Umstandskleid, besser, die Taille sitzt da, wo sie soll, aber das Kleid ist oben eng und der Rock dann unten weiter. Dann überspielt es nicht den ganzen Bauch, wie bei einem Umstandskleid, sondern nur den Unterbauch.

 

Wenn das Shirt die richtige Länge und ein bisschen Spiel hat, dann kann der Rock auch enger sein. Dann schaut unten was figurbetones raus (= nicht schwanger), aber das Shirt fällt gerade so über die Bauchwölbung.

 

 

Bearbeitet von Samtpiratin
Geschrieben
  Am 8.7.2024 um 19:40 schrieb Quietscheente:

 

Das finde ich genau die schwierige Herausforderung. Man liest so oft als Stilempfehlung: Um ein kleines Bäuchlein zu kaschieren, sind Schnitte mit Empire-Naht geeignet. Aber ich finde, genau damit sieht man doch erst recht schwanger aus... aber ohne eine Querteilung, die wenigstens noch die Brust betont, wird die Vorderseite komplett unförmig und man kann Brust und Bauch nicht mehr voneinander unterscheiden. Wie geht ihr damit um? 

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Keine echte Lösung, aber eine Anmerkung.

Meiner Erfahrung nach ist die Fließ- oder Drapierfähigkeit des Stoffs sowie die Beschaffenheit des Unterdrunters (Hemdchen, Body) mindestens so entscheidend wie die Schnittführung eines Empirenaht-Teils (Verlauf der Empirenaht, Volumen und Volumenverteilung des unteren Schnittteils in Breite und Länge).

Die Kurven, die ich überspielen möchte, sind zwar an anderen Stellen, aber die Erfahrung ist übertragbar, wie ich durchs Benähen einer Verwandten mit etwas ausgeprägterem Bauch weiß. Jedenfalls bei ihr. 🙂

 

Der Stoff muss den Kurven folgen, ohne sie abzuzeichnen oder aufzusitzen. Das hat auch weniger mit Stoffgewicht oder Fasern bzw. Zusammensetzung zu tun, anscheinend eher mit Bindung bzw. Wirkweise und auch den Eigenschaften der Fäden.

 

Das Untendrunter sollte so glatt und körpernah wie möglich sein, damit dem Oberstoff nichts in die Quere kommt, anhaftet oder aufsitzt. In sehr seltenen Fällen nutze ich auch mal Shapewear. Da gibt's durchaus unterschiedliche Ausprägung von leicht formend bis hin zur Panzerung, von noch recht angenehm zu tragen bis hin zu "holt mich hier raus". 😉

 

Vielleicht lohnt es sich, an diesen beiden Stellschrauben zu drehen und zu schauen, ob Dir dann Empirenaht-Looks besser an Dir gefallen.

Geschrieben

Danke @Großefüß, den ein oder anderen Tipp werde ich in Zukunft auf jeden Fall beachten. 
Ich habe auch den Eindruck das ich mich statt für Skinny-Jeans mich für vschmalen gerade geschnitten Jeans entscheiden sollte. Zum einen ist das Tragegefühl bei meiner sitzenden Tätigkeit angenehmer, aber auch die optische Größe (Breite) harmonisiert sich besser

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 9.7.2024 um 05:29 schrieb Sisuse:

Ich habe auch den Eindruck das ich mich statt für Skinny-Jeans mich für vschmalen gerade geschnitten Jeans entscheiden sollte.

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Ja, meist sieht das besser aus.

 

Und lang ist besser als 7/8 Länge. Die verkürzt optisch das Bein und macht dadurch optisch dicker. Wenn das im Sommer zu warm ist,  lieber eine locker geschnittene 3/4 Hose.  Enge Caprihosen sehen da. nicht günstig aus.

Bearbeitet von Großefüß
ergänzt
Geschrieben
  Am 8.7.2024 um 19:40 schrieb Quietscheente:

Das finde ich genau die schwierige Herausforderung. Man liest so oft als Stilempfehlung: Um ein kleines Bäuchlein zu kaschieren, sind Schnitte mit Empire-Naht geeignet. Aber ich finde, genau damit sieht man doch erst recht schwanger aus... aber ohne eine Querteilung, die wenigstens noch die Brust betont, wird die Vorderseite komplett unförmig und man kann Brust und Bauch nicht mehr voneinander unterscheiden. Wie geht ihr damit um?

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Ich habe von der Seite gesehen eine B-Figur, bin von vorne aber eher schmal mit sichtbarer Taille (mal gucken, was mit selbiger in den Wechseljahren passieren wird :classic_biggrin:). Meine Oberweite ist groß und sitzt sehr tief, also nah an meiner Taille, ich bin aber auch sehr klein. Empire funktioniert für mich überhaupt nicht, eben wegen des genannten Effekts - am besten finde ich "so figurnah wie möglich, so weit wie nötig": Bauch und/oder Oberweite kann man meist nicht wirklich durch locker drüberfallenden Stoff kaschieren, das funktioniert nur bei den Hüften. Ein bisschen locker ist gut, richtig weit trägt dagegen auf.

 

Geschrieben
  Am 9.7.2024 um 06:59 schrieb Großefüß:

Und lang ist besser als 7/8 Länge. Die verkürzt optisch das Bein und macht dadurch optisch dicker. Wenn das im Sommer zu warm ist,  lieber eine locker geschnittene 3/4 Hose.

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Wobei das auch wieder auf die Waden ankommt... (7/8 heißt nicht automatisch eng). Je nach dem kann 3/4 auch die blödeste Länge sein.

 

Ist halt immer sehr individuell.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Mein "Problem" ist, dass Curvy eigentlich fast immer auch Plus-Größe bedeutet... Kurvigere Kleidungsstücke für Normalgrößen sind eher die Ausnahme. Von kleineren/schmaleren Kurzgrößen ganz zu schweigen... Und auch bei den Schnittmusterherstellern ist es in der Regel so, weswegen selbst nähen da auch nicht unbedingt einfacher ist (abgesehen vom Zeit- und Platzaufwand).

 

 

  Am 8.7.2024 um 16:26 schrieb Samtpiratin:

Echt jetzt? Größe 50 von damals geht nicht?

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Du kannst die Größen von damals nicht mit denen von heute vergleichen. Es hat in der Vergangenheit bei den deutschen Herstellern Änderungen bei den Größen gegeben - in unterschiedlichen Ausprägungen. (Stichwort "Schmeichelgrößen". Eine heutige Gr. 36 entspricht häufig einer früheren Gr. 38 oder 40.)

Ich denke, die damaligen Größen lassen sich am ehesten mit den heutigen italienischen/spanischen/französischen Größen vergleichen, die ja auch von unseren deutschen teilweise stark abweichen.

 

 

  Am 8.7.2024 um 19:40 schrieb Quietscheente:

 

Das finde ich genau die schwierige Herausforderung. Man liest so oft als Stilempfehlung: Um ein kleines Bäuchlein zu kaschieren, sind Schnitte mit Empire-Naht geeignet. Aber ich finde, genau damit sieht man doch erst recht schwanger aus... aber ohne eine Querteilung, die wenigstens noch die Brust betont, wird die Vorderseite komplett unförmig und man kann Brust und Bauch nicht mehr voneinander unterscheiden. Wie geht ihr damit um? 

 

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Die Stilempfehlung stimmt an sich wohl, mit Betonung auf "KLEINES Bäuchlein"... :o Ist das Bäuchlein nicht mehr ganz so klein, muss man ggf. andere Stilelemente finden, um den Blick gezielt woandershin zu lenken.  (Ein lockerer Überwurf kann zuweilen Wunder wirken. Kommt halt auf die gesamte Silhouette an.)

 

Allgemein hat Empire durchaus unterschiedliche Ausprägungen und damit optische Wirkungen. Die gemäßigte Empirelinie kann optisch schon einen schlankeren Körper formen; die historische doch eher einen Schwangerschaftsbauch...

(Ein Grund, warum ich um historische Empiremode schon immer einen großen Bogen mache und entsprechende Events meide :o).

 

Auch die Stoffauswahl spielt eine große Rolle, wie @EmiliaP schon schrieb. Ebenso die Schnittführung.

Hier mal auf die Schnelle zwei Beispiele: Empiretunika1 und Wickelshirt in Empirelinie.  Beides ist Empirelinie, aber die Wirkung ist sehr unterschiedlich.

Die Länge spielt, wie schon erwähnt wurde, auch eine große Rolle.

 

Eine Querteilung kann optisch vorteilhaft sein - oder genau das Gegenteil... Das hängt, wie so oft, von den individuellen Proportionen ab. (Bei mir sind Querteilungen suboptimal, um es mal vorsichtig auszudrücken. Bei anderen unterstützen sie hingegen die gewünschte Linie. Das muss man also ausprobieren.)

 

Ich persönlich favorisiere Drapierungen, Herz- bzw. leichte V-Ausschnitte, gerne in Kombination miteinander. Sowas zum Beispiel ...

 

Muster im Stoff können auch entsprechend ablenken - oder betonen, je nachdem, wie sie eingesetzt werden. Gleiches gilt für Accessoires.

 

Es gibt also etliche Stellschrauben, um der gewünschten Optik zumindest deutlich näher zu kommen.

 

 

Bearbeitet von running_inch
Ergänzung
Geschrieben
  Am 10.7.2024 um 13:44 schrieb running_inch:

Auch die Stoffauswahl spielt eine große Rolle, wie @EmiliaP schon schrieb. Ebenso die Schnittführung.

Hier mal auf die Schnelle zwei Beispiele: Empiretunika1 und Wickelshirt in Empirelinie.  Beides ist Empirelinie, aber die Wirkung ist sehr unterschiedlich.

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Da ist für mich der Hauptunterschied in der Schnittführung - das eine Teil ist unter der Empire-Teilung wider sehr körpernah und hat da keine Mehrweite - das andere Teil ist die typische "schwanger"-Form, die in der Empirenaht ordentlich geraffte Mehrweite vom unteren Teil unterbringt.

 

  Am 10.7.2024 um 13:44 schrieb running_inch:

Mein "Problem" ist, dass Curvy eigentlich fast immer auch Plus-Größe bedeutet... Kurvigere Kleidungsstücke für Normalgrößen sind eher die Ausnahme. Von kleineren/schmaleren Kurzgrößen ganz zu schweigen... Und auch bei den Schnittmusterherstellern ist es in der Regel so, weswegen selbst nähen da auch nicht unbedingt einfacher ist (abgesehen vom Zeit- und Platzaufwand).

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 Simplicity hat zum Beispiel die "Amazing Fit" Serie, die für gerade / durchschnittlich / kurvig unterschiedliche Schnittteile liefert - in nicht Plus-Größe. Spanische / italienische Maßtabellen sind auch kurviger an deutsche - Cashmerette bietet auch für Size 0 Cupgröße C bis H an. Gibt also schon nicht nur Plusgrößen in Curvy.

 

Sabine

Geschrieben
  Am 10.7.2024 um 13:56 schrieb Bineffm:

 

....Cashmerette bietet auch für Size 0 Cupgröße C bis H an. Gibt also schon nicht nur Plusgrößen in Curvy.

 

Sabine

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Itch to Stitch teilt inzwischen ihre Schnitte auch in große Oberweiten, A bis DD, und dann auch nochmal speziell für Curvy Damen

 

Ebenso, wie irgendwer schon mal an anderer Stelle schrieb: bei Einfach nähen werden die Schnitte auch in Cup Größen geteilt und damit einher gehen auch andere Maße bei Taille und Hüfte.

 

Es gibt schon SchnittherstellerINNEN, die sich mit diesem Thema beschäftigen, aber leider noch viel zu wenige :(

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