darot Geschrieben 16. April 2024 Melden Geschrieben 16. April 2024 (bearbeitet) Hallo, ich habe schon 4 Nadeln geschrottet, als ich nach dem Umfädeln losgenäht habe. Ich mache es wie immer und wenn die Nadel gewechselt wurde, bin ich jetzt natürlich sehr vorsichtig und drehe erst am Handrad. Dann näht sie auch einwandfrei. Da ich gerade aber große Zeiträume zwischen den Nähaktivitäten habe, denke ich nicht immer daran und dann passiert es wieder. Aber ganz unabhängig davon, sollte das ja auch nicht sein. Natürlich habe ich die empfohlenen Nadeln drin . Hatte jemand das auch schon und idealerweise eine Erklärung dazu ? Bearbeitet 16. April 2024 von darot
MOC Geschrieben 16. April 2024 Melden Geschrieben 16. April 2024 Das hatte ich noch nie und eine Erklärung dafür auch nicht. Kann an den Greifern was verstellt sein. Nachdem das ja schon öfter vorgekommen ist, würde ich den Händler mal kontaktieren, bevor sonst noch was passiert. Das ist das einzige, was mir dazu einfällt.
jettaweg Geschrieben 16. April 2024 Melden Geschrieben 16. April 2024 besitzt die enlighten noch eine feststehende Nadelstange ( auf welcher der Nadelhalter auf- und ab- fährt) oder eine ganz normale, die (mit ihrem Nadelhalter dran) auf und ab bewegt wird ? Wenn es eine feststehende ist , kam es schon mal vor, dass der (verborgene) Gewindestift, der den unteren Führungsbolzen mittig hält, sich gelockert hatte; dadurch rutschte der Bolzen aus einer Seite heraus = damit war die Parallelführung des Nadelhalters (und damit natürlich auch der Nadeln) nicht mehr gewährleistet; erverdrehte sich ganz leicht und hatte natürlich auch ein unzulässiges vo-hi Spiel bekommen; ein Nadelbruch wäre somit logisch; sollte die Enlighten dagegen bereits (leider) eine bewegliche Nadelstange besitzen, wäre wegen einer Lockerung ein Verdrehen oder/und Höhenverstellen wahrscheinlich; bitte einfach mal ein Foto vom Nadelhalter... dann wirds einfacher...
lea Geschrieben 16. April 2024 Melden Geschrieben 16. April 2024 (bearbeitet) Das einzige, was mir dazu einfällt: vor der Enlighten hatte ich eine Bernina Kombimaschine. Bei der habe ich durch das Aufschlagen der Nadel auf den Kettelfinger den Nadelhalter beschädigt/verbogen, so dass die Nadeln nur noch mit viel Probieren und Fummeln wirklich senkrecht eingesetzt werden konnten. Keine Ahnung, ob das bei der Enlighten auch möglich ist, aber ich sehe gerade, @jettaweg weiss es Bearbeitet 16. April 2024 von lea
darot Geschrieben 16. April 2024 Autor Melden Geschrieben 16. April 2024 Schon mal ein DANKE an dieser Stelle und hier das Foto: Der Nadelhalter bewegt sich mit. Ich habe parallel auch mit meiner Händlerin bzw. deren Techniker telefoniert, der leider knapp 2 Stunden Autofahrt entfernt ist und ihm das Problem geschildert. Er meinte, es könne sein, dass der Nadelschutz (der den Greifer vor der Nadel schützt, wenn ich das richtig verstanden habe) verletzt sei und somit die Nadel abgebogen werden könne. Ich habe auch das fotografiert, man kann es allerdings schlecht erkennen. Erkennen kann man gut Fussel, die man wiederum mit bloßem Auge nicht sieht. Ich sauge und pinsele regelmäßig. Vielleicht braucht sie - nach 1 1/2 Jahren wieder eine Wartung.
darot Geschrieben 16. April 2024 Autor Melden Geschrieben 16. April 2024 und hier noch ein Bild von den Nadeln am tiefsten Punkt . Man könnte schon meinen, sie müsste mittiger zwischen den "Blechen" sitzen ?
jettaweg Geschrieben 16. April 2024 Melden Geschrieben 16. April 2024 technisch bedingt muss sich der Nadel-HALTER IMMER auf und ab bewegen, jedoch nicht zwingend auch die Nadel-Stange... bei der Enlighten ist es jedoch so, wie ich vermutet hatte = nur der Nadelhalter bewegt sich (durch eine recht aufwendige Zusatz-Tangentialführung )auf und ab; von daher eigentlich eine wesentlich bessere Lösung, da ein Verdrehen bei intakter Mechanik nicht möglich ist... ich vermute jedoch sehr, dass -bei einem solchen Nadelbruch- die vo-hi Position des Untergreifers nicht mehr stimmt und er nicht mehr den erforderlichen Abstand zu den Nadeln hat, wenn er hinten an diesen vorbeifährt; zur optischen Kontrolle muss die Stichplatte weg = vorne eine Schraube, hinten einen Gewindestift mit Inbus oder Torx lösen und den Bolzen nach oben wegziehen; dann von Hand langsam den Untergreifer hinter den Nadeln vorbeifahren lassen; dabei darf er die Nadeln NICHT berühren(Abstand Nadel-Greifer = unter 0,5mm oder weniger, idealerweise gegen Null) oder sogar an einer (dann vermutlich schon an der linken, also der ersten)davon stark kratzen oder gar VORNEan ihr vorbeifahren... gleichzeitig dabei auch die beiden Zwangsführungen beobachten = ob sie die Nadeln bereits verbiegen oder mit ihnen sogar kollidieren... ein minimaler Kontakt bzw. Anliegen der Nadeln (ohne diese zu verbiegen) an den Zwangsführungen wäre noch ok es muss jedenfalls der Untergreiferabstand axial und evtl. auch radial (=Timing) geprüft werden.... evtl. hat sich auch seine Befestigung auf der Achse gelockert(gabs schon ab und zu mal)😉 zur Antwort oben = ...das sind die Nadel-Zwangsführungen; diese sollen verhindern, dass die Nadel/n mit dem Untergreifer kollidieren kann/können und zusätzlich sorgen sie bei vielen Lagen oder/und sehr dichtem Material -bei denen sich die Nadeln nach hinten oder vorne verbiegen könnten- dennoch für eine gesicherte Führung🤠
jettaweg Geschrieben 16. April 2024 Melden Geschrieben 16. April 2024 und es könnte durchaus sein, dass -durch eine Vollblockade o. ä.-sich der Nadelsitz der linken Nadel verfomt hat; das lässt sich durch eine einfache Kontrolle feststellen = beim -hinten an den Nadeln- vorbeifahren muss der Abstand beider Nadeln zur Untergreiferspitze identisch sein und ausserdem dabei einen Mindestabstand besitzen...🤠
Kiwiblüte Geschrieben 16. April 2024 Melden Geschrieben 16. April 2024 (bearbeitet) http://Linke Nadel bricht ständig :-( @darot Das hab ich zum Thema Nadelschutz gefunden. Tut mir Leid das mit dem Link hat nicht geklappt. Das war schon ein alter Thread. Bearbeitet 16. April 2024 von Kiwiblüte
darot Geschrieben 17. April 2024 Autor Melden Geschrieben 17. April 2024 Guten Morgen, @jettaweg: danke für deine tollen Erklärungen . Die Nadeln berühren den Untergreifer nicht, wenn ich am Handrad drehe und wenn sie näht, näht sie ja einwandfrei. Komisch eben nur, dass es nach dem Neueinfädeln und dem eigentlich allerersten Stich mehrfach passiert ist. Ich werde ihr eine Wartung gönnen, da ich mir nicht zutraue daran herumzuschrauben oder auch nur die notwendigen Abstände zu überprüfen. Ich hatte gehofft, es ist eine Kleinigkeit 😉 .
jettaweg Geschrieben 17. April 2024 Melden Geschrieben 17. April 2024 dann muss die Maschine geöffnet werden und der Weg -nur des linken Nadelfadens- sehr genau überprüft und gereinigt werden; = das beginnt bei dem Einklink-Federhaken -aussen oben auf der Maschine- , dann den hinteren Fadenstopper, die Längendosierung (die 4 bzw. 5 Kammschienen), dann den vorderen Fadenstopper sowie den Weg über den Fadenheber und aller sonstigen Führungen... sollte sich jedoch der Zahnriemen, welcher (über den Handradantrieb) die Fadenzufuhr steuert, gelockert, gelängt und/oderübersprungen sein, hilft nur noch das Servicemanual für die korrekte Position ( afair gabs ein Überspringen bisher noch nie)
jettaweg Geschrieben 17. April 2024 Melden Geschrieben 17. April 2024 (bearbeitet) noch etwas =😘 an der (ausgebauten) Stichplatte die Kanten der Nadel-Fadenführung/en (spezifisch der linken) des angeschraubten -hartverchromten- Zusatz-Leitblechs unter der Lupe auf Scharten und Schrammen (durch einen Nadeleinschlag o. ä.) untersuchen... Bearbeitet 17. April 2024 von jettaweg
darot Geschrieben 18. April 2024 Autor Melden Geschrieben 18. April 2024 Danke - ich habe sie gestern noch weggeschickt. Ich werde mir dann aber erklären lassen, was die Ursache dafür war.
darot Geschrieben 30. Juni 2024 Autor Melden Geschrieben 30. Juni 2024 Hallo, eben bemerke ich , dass ich die Lösung noch nicht berichtet habe: Der Nadelschutz am Greifer wurde ausgetauscht und neu eingestellt. Jetzt näht sie wieder wunderbar.
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