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Nadelstangenführung defekt


ericius

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Hallo,

eine Freundin von mir hat ihre Brother Innov-is 350 zur Wartung gebracht. Probleme hatte sie nicht, sie näht einwandfrei.

 

Bei der Abholung wurde ihrem Mann gesagt das die Nadelstangenführung defekt sei. Im Gehäuse seien Metallspäne oder Abrieb oder Ähnliches. Und die Reparatur wäre teurer wie eine neu Maschine.

 

Ihr könnt euch sicher vorstellen was das für eine böse Überraschung war.


Daher meine Frage, hatte schon mal jemand so etwas? Gibt es da Ersatzteile?
 

LG Elke

 

Bearbeitet von ericius
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Es gibt diverse Nadelstangenführungen für Brother im Internet. Händler dürfen hier ja nicht genannt werden, aber gib einfach mal dein Modell und das Stichwort "Nadelstangenführung" in der Suchmaschine ein.

Metallspäne von einer defekten Nadelstangenführung? 😳 Wie geht das? Bin gespannt, was die Experten hier dazu schreiben werden.

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  • 2 Wochen später...

bin grad zufällig auf das Thema gestossen...

= optisch besitzt diese Brother gewisse Ähnlichkeiten mit der Janome 6600-6600P-6700P Reihe;

deshalb dürfte es sich lohnen, den Nadelstangensupport bzw. deren Nadelstangenführungen, insbesondere die untere, genau zu betrachten, weil = bei den von mir genannten Janomes wird die Nadelstange oben und unten nur  in den Bohrungen des Supports (aus Alulegierung) geführt, d. h. ohne jegliche verschleissarmen Führungsbuchsen(z. B. aus Bronze oder Sintermetall);

nach langer und häufiger Nutzung in Verbindung mit fehlender Schmierung (imho so ca. alle 8-10 Betriebsstunden 1-2 Tropfen Öl oben und unten) leiern diese Führungen -in der relativ weichen Alulegierung- aus; ***

primär verschleisst dann die untere Führung -aufgrund der dort auftretenden weit höheren Belastung- ; in der Anfangsphase verschleisst darin zuerst die seitliche re-li Führung,

danach auch die nach vorne und hinten immer mehr; das hat dann Stichaussetzer und später auch Nadelbrüche zur Folge;

diesen kompletten Support (mit Einfädler) gibt es für die Janomes neu immer noch zu kaufen (ca. € 80,-) , leider nur in der alten Ausführung, also immer noch ohne Führungsbuchsen oder gleichwertiges -

*** evtl. könnte das bei der Innovis auch der Grund von Spanabrieb sein( Fotos dieses Abriebbereichs bzw. der Späne wären sehr hilfreich ! )

 

Gruss Gert🤠

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Am 15.3.2024 um 16:22 schrieb littledaisy:

Metallspäne von einer defekten Nadelstangenführung? 😳 Wie geht das?

Das frage ich mich allerdings auch...

 

vor 9 Stunden schrieb jettaweg:

bei den von mir genannten Janomes wird die Nadelstange oben und unten nur  in den Bohrungen des Supports (aus Alulegierung) geführt, d. h. ohne jegliche verschleissarmen Führungsbuchsen(z. B. aus Bronze oder Sintermetall)

Nicht nur bei Janome...das gilt für alle meine Computermaschinen und ebnso fürt die Handvoll Brother und Huskies, die ich bislang gesehen habe.

 

DONT forget: Solche Gerätschaften sollen nicht länger als 10-12 Jahre halten

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Am 15.3.2024 um 15:14 schrieb ericius:

Hallo,

eine Freundin von mir hat ihre Brother Innov-is 350 zur Wartung gebracht. Probleme hatte sie nicht, sie näht einwandfrei.

 

Bei der Abholung wurde ihrem Mann gesagt das die Nadelstangenführung defekt sei. Im Gehäuse seien Metallspäne oder Abrieb oder Ähnliches. Und die Reparatur wäre teurer wie eine neu Maschine.

 

Ihr könnt euch sicher vorstellen was das für eine böse Überraschung war.


Daher meine Frage, hatte schon mal jemand so etwas? Gibt es da Ersatzteile?

 

 

Die Brother Nähmaschinen nudeln in den Nadelstangen bei häufigem Gebrauch zuweilen aus.

Späne gibt das weniger, sondern man merkt es vor allem daran, daß man die Nadelstange nach vorne, hinten und seitwärts bewegen kann.

Eine Möglichkeit der Reparatur ist der Austausch der Schwinge und der Nadelstange oder man tauscht die ganze Stirneinheit aus.

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vor 38 Minuten schrieb peterle:

 

Die Brother Nähmaschinen nudeln in den Nadelstangen bei häufigem Gebrauch zuweilen aus.

Späne gibt das weniger, sondern man merkt es vor allem daran, daß man die Nadelstange nach vorne, hinten und seitwärts bewegen kann.

Eine Möglichkeit der Reparatur ist der Austausch der Schwinge und der Nadelstange oder man tauscht die ganze Stirneinheit aus.


Danke für deine Diagnose und Einschätzung.

 

Wir haben mittlerweile auch mit einem Nähmaschinentechniker einer großen Werkstatt gesprochen.

Er meinte dass sie die Maschine gar nicht zur Reparatur annehmen würden. Es gäbe ohnehin kaum noch Ersatzteile und würde einfach nicht lohnen weil die Maschinen heute auf eine Lebensdauer von 10-12 Jahren ausgelegt wären.

Das hat mich schon etwas geschockt.

Meine Janome Skylinr S7 ist jetzt 8 Jahre alt. Wenn ich mir vorstelle das sie damit schon deutlich mehr als die Hälfte ihres Lebens hinter sich hätte…😳

 

In welchen Abständen sollte man die Maschinen denn warten lassen.

Beim Kauf meiner Janome sagte mir der Händler meines absoluten Vertrauens, leider hat er das Geschäft mittlerweile abgegeben sonst müsste ich hier gar nicht fragen, das die erste Wartung bei normalem Gebrauch nach etwa 5 Jahren erfolgen sollte. Daran hatte ich mich gehalten und wollte sie jetzt, nach 3 Jahren, wieder warten lassen.

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Moin,

ich bin kein techniker und nähe selbst mit janomes. Meine erste hat tatsache 10 jahre durchgehalten, eine reparatur der nadelstange hat mit der doc aber ausgeredet, weil die maschine halt zu den preiswerten gehörte (dc 3050). Seit 10 jahren nähe ich auch einer MC 8200, ließ sie jedes jahr warten, und trotzdem ist jetzt im bereich der nadelstange etwas gebrochen (er hat es mir erklärt, aber ich habs vergessen - ist sein job, nicht meiner 😉), und jetzt warte ich nur auf die ersatzteile. Denn diese maschine gehört zu denen, die es wert sind, repariert zu werden - ist allerdings meine meinung. Mein nähma-doc hat mich explizit gefragt, ob er sie reparieren soll. Von daher kann ich leider aus der praxis bestätigen, daß die maschinen nur diese 10-12 jahre halten sollen 🤧. Wobei ich es sehr schade finde, daß bei dieser lebensdauer nicht auf entsprechenden nachwuchs geachtet wird (soll ja wohl nicht). Denn ich liebe meine 8200 🥰

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vor 13 Minuten schrieb gabi die erste:

Moin,

ich bin kein techniker und nähe selbst mit janomes. Meine erste hat tatsache 10 jahre durchgehalten, eine reparatur der nadelstange hat mit der doc aber ausgeredet, weil die maschine halt zu den preiswerten gehörte (dc 3050). Seit 10 jahren nähe ich auch einer MC 8200, ließ sie jedes jahr warten, und trotzdem ist jetzt im bereich der nadelstange etwas gebrochen (er hat es mir erklärt, aber ich habs vergessen - ist sein job, nicht meiner 😉), und jetzt warte ich nur auf die ersatzteile. Denn diese maschine gehört zu denen, die es wert sind, repariert zu werden - ist allerdings meine meinung. Mein nähma-doc hat mich explizit gefragt, ob er sie reparieren soll. Von daher kann ich leider aus der praxis bestätigen, daß die maschinen nur diese 10-12 jahre halten sollen 🤧. Wobei ich es sehr schade finde, daß bei dieser lebensdauer nicht auf entsprechenden nachwuchs geachtet wird (soll ja wohl nicht). Denn ich liebe meine 8200 🥰

 

Hallo Gaby, deine Ausführung macht mir Angst…

 

Und ich finde es auch wirklich schon fast unverschämt, dass man solche Preise aufruft für Maschinen, die nicht länger als 10-12 Jahre halten sollen. Da frage ich mich langsam, ob ich damals nicht doch die kleinere Bernina hätte nehmen sollen.

Oder ist es bei denen mittlerweile schon genauso?

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vor 2 Stunden schrieb ericius:

Und ich finde es auch wirklich schon fast unverschämt, dass man solche Preise aufruft für Maschinen, die nicht länger als 10-12 Jahre halten sollen. Da frage ich mich langsam, ob ich damals nicht doch die kleinere Bernina hätte nehmen sollen.

Oder ist es bei denen mittlerweile schon genauso?

Vorausgesetzt, neue ordentliche Nähmaschinen sollen heute wirklich nur noch 10-12 Jahre halten... :nix: , bist Du bei gleicher Preisklasse dann wohl bei allen Marken gleich "gut" aufgehoben. Bernina schenkt Dir in gleicher Preisklasse auch nicht einfach irgendwas dazu... 

 

Meine Janome MC 6500P ist nun 20 Jahre alt, und benötigt das erste Mal eine Reparatur - der automatische Fadenabschneider will nicht mehr. Nähen tut sie immer noch top. 

Mit dieser ist es dann die 3. Wartung. 

 

Ich denke, dass Problem liegt eher an den Ersatzteilen, die entweder da sein müssen, oder organisiert werden müssen. Das kann seit Corona immer wieder eine Herausforderung sein... :rolleyes:  Je älter die Maschine, desto komplizierter kann es werden. 

(Ich habe ein paar Jahre in einem Nähmaschinengeschäft mit Werkstatt gearbeitet - teils haben wir Monate auf Ersatzteile gewartet. Glaubt einem kein Kunde...) 

Daher kann ich es mittlerweile auch verstehen, wenn Werkstätten, die eh mehr als genug zu tun haben, sich nicht an sowas aufhalten wollen. Am Ende will der Kunde ja auch nicht 1-2 Stunden Arbeitszeit extra zahlen, nur um das passende Ersatzteil zu bekommen.

Für einem selber mit kaputter Nähmaschine ist das natürlich bitter... :(

 

Liebe Grüsse

Silvia 

Bearbeitet von Scherzkeks
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vor 1 Stunde schrieb Scherzkeks:

Meine Janome MC 6500P ist nun 20 Jahre alt, und benötigt das erste Mal eine Reparatur - der automatische Fadenabschneider will nicht mehr. Nähen tut sie immer noch top. 

Mit dieser ist es dann die 3. Wartung. 


Das lese ich jetzt gerne 😃

Und das was du beschreibst war genau meine Vorstellung als ich mich für die Janome entschieden habe.

War für mich persönlich damals die einzige Alternative zu Bernina.

Und wenn ich hier schon jemanden mit einer ähnlichen Maschine „greifbar“ habe frag ich doch gleich mal wie du es mit dem Ölen hälst?

Welche Stellen außer der Nadelstange?

 

LG Elke

 

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vor 6 Stunden schrieb ericius:

Meine Janome Skylinr S7 ist jetzt 8 Jahre alt.

 

vor 2 Stunden schrieb Scherzkeks:

Meine Janome MC 6500P ist nun 20 Jahre alt

Leider kann man daraus nicht folgern, dass Janome immer noch Maschinen baut (oder vor 8 Jahren gebaut hat), die ebenso lange halten.

Ich bin da inzwischen echt ernüchtert - ich habe noch nie irgendein ein Gerät nachgekauft, das besser gemacht war als sein Vorgänger. Alles ist billiger und einfacher hergestellt.

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vor einer Stunde schrieb lea:
vor einer Stunde schrieb lea:

 

Leider kann man daraus nicht folgern, dass Janome immer noch Maschinen baut (oder vor 8 Jahren gebaut hat), die ebenso lange halten.

Ich bin da inzwischen echt ernüchtert - ich habe noch nie irgendein ein Gerät nachgekauft, das besser gemacht war als sein Vorgänger. Alles ist billiger und einfacher hergestellt.

 

 

Das ist leider wahr.…

 

Seit mir eingefallen ist, dass die S7 ja noch verkauft wird bin ich auch etwas beruhigter. Zumindest mit den Ersatzteilen dürfte es ja dann so schnell keine Probleme geben. Abgesehen von den normalen Lieferprobleme, die es ja in allen Bereichen gibt.

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vor 7 Stunden schrieb lea:

Leider kann man daraus nicht folgern, dass Janome immer noch Maschinen baut (oder vor 8 Jahren gebaut hat), die ebenso lange halten.

Natürlich kann man das deswegen nicht schlussfolgern, ich wollte damit nur sagen, dass die Nähmaschinen nicht zwangsläufig nach 10-12 Jahren kaputt sein müssen. :roller:

 

vor 7 Stunden schrieb ericius:

Welche Stellen außer der Nadelstange?

Unter dem Spulenträger (schwarzes, "rundes" Kunststoffteil, wo Du die Unterspule rein legst): Stichplatte ab, Spulenträger raus, drunter sauber machen, und in der Mitte ist ein kleines Loch, wo drin ein Filzplättchen ist (kann man nur erahnen) - da 1-2 Tropfen gutes Nähmaschinenöl drauf.

Ich mache das alle paar Wochen bis alle paar Monate - je nachdem wie viel ich so nähe.

 

Liebe Grüsse

Silvia 

Bearbeitet von Scherzkeks
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Mich irritiert ja diese Diskussion hier etwas...ich habe gerade meine Bernina Rekord 730 und meine alte Riccar 805 beim Service gehabt, beide könnten so 50 Jahre alt sein...und sind gut durch den "TÜV" gekommen...nix mit Nadelstangenführungen ausgeleiert...Bei der Bernina ist viel Lack abgerieben, also sie muß intensiv genutzt worden sein...

Ich frage mal...seit wann werden denn Alulegierungen an der Nadelstangenhalterung verwendet? Meine HUS sind 25 und 30 Jahre...

 

Das heißt doch im Umkehrschluß...darauf sollte jeder achten, der mehr als nur etwas hobbymäßig nähen will? Je neuer die Maschine...umso anfälligeres Material?

 

(Mein Autoschrauber sagt, ich soll mein altes Auto auf keinen Fall tauschen, die neuen haben alle Zylinder aus Aluguß...und sind anfälliger...ich kaufe auch lieber Töpfe aus Stahlguß, als aus Aluguß...trotz aller Bewerbung)

 

Ich wünsche also allen meinen Maschinen und Haushaltsgeräten ein langes Leben...und bin zum Glück nicht der Typ, der ständig die neuesten Handys haben muß 🤣dazu habe ich einfach zu wenig Rente...

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Scherzkeks:

Unter dem Spulenträger (schwarzes, "rundes" Kunststoffteil, wo Du die Unterspule rein legst): Stichplatte ab, Spulenträger raus, drunter sauber machen, und in der Mitte ist ein kleines Loch, wo drin ein Filzplättchen ist (kann man nur erahnen) - da 1-2 Tropfen gutes Nähmaschinenöl drauf.

Ich mache das alle paar Wochen bis alle paar Monate - je nachdem wie viel ich so nähe.


Herzlichen Dank, dann mache ich intuitiv alles richtig😁

Nachdem ich leider nirgends irgendwelche Informationen gefunden habe wo die Maschine geölt wird hatte ich sie mir etwas genauer angesehen und eben dieses Filz-Fitzelchen offensichtlich richtig eingeordnet.

Dazu sollte es viel mehr Informationen geben. In der Bedienungsanleitung meiner Janome ist leider auch nur beschrieben, wie man sie reinigen soll.

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Am 25.3.2024 um 11:31 schrieb jettaweg:

diesen kompletten Support (mit Einfädler) gibt es für die Janomes neu immer noch zu kaufen (ca. € 80,-) , leider nur in der alten Ausführung, also immer noch ohne Führungsbuchsen oder gleichwertiges

Immer noch??

Die sind endgültig wegrationalisiert, die letzte Maschine mit Buchsen, die ich gesehen habe, ist meine Singer Jeans (6231) aus den 70igern.

 

Eine kurze adhoc Recherche ergab, dass ein kompletter Kladderadatsch für eine Pfaff 1.5 und damit auch für meine W6 bei Erk Große-Kracht ca. 120 Ocken kostet.

Für Brother  gibt es die Aluteile auch einzeln, nur heißen sie evtl anders, bei einem recht bekannten Online Lieferanten "Rahmen".

 

Bei meiner letzten Serviceaktion (Einbau Laserdiode) hatte ich einige Fotos dieser Geschichte von meiner N8000 angefertigt.

 

DSC05643.thumb.JPG.6eb31c7e229b59bb856366f9b898240e.JPG

DSC05648.thumb.JPG.d8253a97410ce118dca02b1da8e33f0c.JPG

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vor 8 Stunden schrieb jadyn:

Mich irritiert ja diese Diskussion hier etwas...ich habe gerade meine Bernina Rekord 730 und meine alte Riccar 805 beim Service gehabt, beide könnten so 50 Jahre alt sein...und sind gut durch den "TÜV" gekommen...

Diese Nähmaschinen haben aber im Verhältnis zum damaligen Durchschnittseinkommen eine Menge Geld gekostet - das will dann heute (umgerechnet) auch Niemand für eine "schlichte Nähmaschine" ausgeben. 

Und ich nehme mich da auch nicht raus. :cool:

Das wurde ja schon oft diskutiert hier im Forum, und der Markt hat sich da einfach verändert - und das nicht erst in den letzten 5 Jahren... :roller:

 

vor 7 Stunden schrieb ericius:

Dazu sollte es viel mehr Informationen geben. In der Bedienungsanleitung meiner Janome ist leider auch nur beschrieben, wie man sie reinigen soll.

Ja, finde ich auch. :)

 

Liebe Grüsse

Silvia 

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vor 9 Stunden schrieb jadyn:

Mich irritiert ja diese Diskussion hier etwas...ich habe gerade meine Bernina Rekord 730 und meine alte Riccar 805 beim Service gehabt, beide könnten so 50 Jahre alt sein...und sind gut durch den "TÜV" gekommen...nix mit Nadelstangenführungen ausgeleiert...

Wobei zumindest die Riccar zwei, drei Schwachstellen hat, im höheren Alter Probleme machen können: Rückwärtstaste hängt, Greiferzahnrad reißt und Schnurkettenantrieb mit Rissen. Zumindest der letzte Fehler stellt einen wirtschaftlichen Totalschaden dar.

 

Und wie Scherzkeks schon schrieb: Früher wurde relativ mehr Geld für eine gute Nähmaschine bezahlt. Im Stiftung Warentest Heft 04 aus dem Jahre 1966 wird die Bernina Record 730 mit einem Verkaufspreis von DM 990,- angegeben. 

Das Durchschnittsentgelt betrug damals laut wikipedia DM 9.893,-/Jahr = 824,-/Monat, also musste man so grob 1,5 Nettomonatslöhne für diese Maschine zahlen.
Zum Vergleich die Zahlen vom Vorjahr: € 43.142,-/Jahr = 3.595,-/Monat im Westen (Osten etwas niedriger).

 

Selbst wenn man den Kaufkraftrechner nimmt, dann entsprächen die umgerechnet € 506,- für die Bernina im Jahre 1966 einem heutigen Preis von € 2.365,-.
 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
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Ich möchte aber mal anmerken, meine Großmutter hat aber ihr Leben lang nur  eine Nähmaschine gehabt, auf der hat dann noch meine Mutter genäht....

 

Auch wenn die Bernina Record 1.5 fachen Monatslohn gekostet hat, sie näht  aber heute noch....und die heutigen Maschinen werden aber mit 10-12 Jahre angegeben...dann muß ich eine neue kaufen...oder wenn ich nun den 1.5 fachen Durchschnittslohn für eine Maschine bezahle, haben die eine längere Lebensdauer????...doch wohl eher auch nicht.

 

Noch etwas zum Durchschnittslohn....

Der durchschnittliche Zahlbetrag der Renten betrug am 01.07.2023 für rund 21 Millionen Rentenbezieher bei 1.209€. 

 

 

 

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Das würde mich jetzt auch mal interessieren. Wenn ich jetzt 2.500 oder mehr (nach oben ist das ja ziemlich offen) für eine neue Maschine auf den Tisch lege, könnte ich dann davon ausgehen, dass die bei guter Pflege länger halten würde als 10 bis 12 Jahre…?

 

Oder ist das aufgrund der verwendeten Materialien auch unrealistisch? Was sagen die Schrauber hier?

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vor 2 Stunden schrieb Capricorna:

Das würde mich jetzt auch mal interessieren. Wenn ich jetzt 2.500 oder mehr (nach oben ist das ja ziemlich offen) für eine neue Maschine auf den Tisch lege, könnte ich dann davon ausgehen, dass die bei guter Pflege länger halten würde als 10 bis 12 Jahre…?

Wahrscheinlich wäre man dann bei einer einfachen, aber robusten Industrie-Nähmaschine gut aufgehoben, ich würde da eine Adler o.ä. vermuten. 

Aber wer will heute nur Gerad-Stich und Zickzack im Hobbybereich für soviel Geld... 

 

vor 5 Stunden schrieb jadyn:

Noch etwas zum Durchschnittslohn....

Der durchschnittliche Zahlbetrag der Renten betrug am 01.07.2023 für rund 21 Millionen Rentenbezieher bei 1.209€. 

Renten waren 1966 dann in dem Vergleich auch niedriger - das hat keine Bedeutung zum Vergleich des Preises... 

 

Liebe Grüsse

Silvia 

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vor 41 Minuten schrieb Scherzkeks:

Renten waren 1966 dann in dem Vergleich auch niedriger - das hat keine Bedeutung zum Vergleich des Preises... 

Naja, potentielle Rentner des Jahres 1966 sind zu einem nicht unerheblichen Teil im Krieg gefallen. Außerdem war damals die Lebenserwartung viel niedriger (mehr als 15 Jahre) und die durchschnittliche Rentenbezugsdauer war auch mehr als 10 Jahre geringer als heute. 

Da auch die Anzahl der Kinder pro Frau deutlich höher war gab es deutlich weniger Rentner pro Beitragszahler. Waren es 1962 noch sechs, sind es heute nur noch zwei Beitragszahler pro Rentner. Diese Entwicklung war schon seit Jahrzehnten abzusehen, aber die Politik hat leider keine substanziellen Änderungen am Umlageverfahren vorgenommen. Die Wiedervereinigung und im Verhältnis zur Wirtschaftskraft sehr freundliche Umrechnung der Ostrenten hat das System zusätzlich belastet.

 

Bezüglich der Nähmaschine gebe ich Scherzkeks recht. Eine Zickzack-Industriemaschine für gute 2.000 Euro dürfte bei Nutzung im Hobbybereich eine ähnliche Lebensdauer erreichen wie die alten, hochwertigen Haushaltsnähmaschinen.

 

Gruß

Detlef, sorry für OT

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Mir geht es bei meiner Aussage über die Renten auch darum...ich habe mir vor über 20 Jahren eine damals sehr hochpreisige Maschine gekauft, die auf dem höchsten Stand der Technik war...Wenn ich die heute ersetzen müßte...was bekomme ich dann...höchster Stand der Technik...für mich unbezahlbar, weil die neue Technik nicht in der Maschine selbst steckt, sondern im "Computertechnischen " Teil....Die eigentliche Mechanik ist minderwertiger als die, meiner alten Maschine...aus 1965...

 

Daher würde es mich echt mal interessieren, hat meine um 2000 gekaufte Husqvarna auch schon Aluguß im Innenleben? (Vielleicht nicht, weil sie noch in Schweden produziert wurde)

 

Ich werde in meinem Leben keine Maschine mehr ersetzen müssen, ich habe genug....meine letzte,eine ELNA 6600 (gekauft 2008) ist schon im Zuge einer Wohnungsauflösung verschenkt worden....Das war meine schlechteste...und gerade die hatte Probleme..die Nadelstange saß nicht mittig...Das teuerste war dann an ihr die Computertechnik...

 

...darum schreibe ich auch...ich bin verwirrt...

 

Nächstes Beispiel  mein Geschirrspüler ist 1988 gekauft...zum Glück habe ich ihn behalten, als ich 1998 eine neue Küche gekauft habe...er läuft immer noch..

 

mein Auto..22 Jahre...unser Mechaniker sagt...nicht gegen ein neueres "spritsparendes" Modell tauschen....die Zylinder sind heute aus Aluguß und machen viel Ärger...

Das neue Auto wäre aber um vieles teurer...na ja, es sagt mit bestimmt "Guten Morgen"....und erkennt, daß es abends ist und sagt "Guten Abend"....

 

Seht mir meine Diskussion nach...ich bin eben schon etwas älter....man hat im Alter nicht mehr Weisheit, man hat nur mehr Lebenserfahrung...🤣und ich wünschte mir, meine Haushaltsgräte wären immer reparierbar...egal, wie alt sie sind...

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es gibt so einige Dinge, die die Welt nicht wirklich braucht...

da wir jedoch in einer imho kapitalistischen Demokratie leben, wird diese immer noch nur durch Kaufen-Benutzen-Wegwerfen-Kaufen usw. funktionieren...

und der Umbau derselben auf Nachhaltigkeit-Umweltbewusstsein usw. wird leider nicht von Heute auf morgen erfolgen können... das würde dieses System nicht überleben und kollabieren -das steht für mich leider fest-

viele Umbauversuche auf totalitäre Systeme bzw. Diktatorische sind auch ringsum am Laufen.. diese sind jedoch schlussendlich auch zum Scheitern verurteilt...

demzufolge verbleibt nur = was ist der richtige Weg ?

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um zum Thema zurückzukommen...

wenn die Führungen der Nadelstange aufgrund des permanenten Trockengehens ausgenudelt sind, könnte auch der Feeddog-Exzenter(unten drin) evtl. das Ende seiner Tage erreicht haben;

auch dieser SOLLTE regelmässig gesäubert bzw. entflust und geölt werden, da er (bzw. seine Nocken) sich sonst durch einen Feinschmirgel (bestehend aus altem Fett und Flusen, Staub Dreck usw.) einläuft... = kaum noch oder kein Hub mehr...

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