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Geschrieben

Tach,

 

eine neue Kochschürze muss her. Bei meiner Statur kommt da nur Eigenbau in Frage. Die Schürze selber ist nicht das Problem.
Es geht hier um die Bänder, die dann vorne Verknotet werden und das „Halsband“😁

 

2-3cm breit und in summe 2-3 m lang sollen sie sein. 
 

Am Stück hergestellt und dann passend geschnitten stelle ich mir vor. 
 

Die Herstellung? 
 

a) Flach mit Overlockrändern

 

einfach zu bauen, sieht m.e. Aber nicht sehr schick aus

 

b)  verstürzter Schlauch 

Wenn ich die Naht nicht sauber auseinander gebügelt bekomme sieht es auch schnell unschön aus. Und bei Benutzung könnte es ebenfalls zu Verwerfungen kommen

 

c) wie ein Schrägband gefaltet aber gerade zugeschnitten und dann einfach zusammen nähen mit einer Ziernaht auf der anderen Seite um die flatterhaften Enden zu befestigen.

 

d) ???

 

Meine Tendenz geht zu c) lasse mich aber gerne in andere Richtungen beeinflussen 

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Geschrieben

Klassisch der verstürzte Schlauch, ggf. noch abgesteppt.

 

Abkürzung: Gurtband aus Baumwolle kaufen und annähen.

 

(Mein Standardschürzenschnitt hat nur ein Band, das gleichzeitig für Taille und Hals zuständig ist. Durch die Konstruktion passt die Schürze jedem, das Band ist aber knapp 3m lang. Was so was keinen Spaß beim Wenden macht. Und wie deine Variante C sauber aufeinander legen ist auch mühsam. Aber weniger als verstürzen. Vor allem, wenn man einen stabileren Stoff hat.)

Geschrieben

Hi,

 

bei a) bin ich bei dir.

 

C) mache ich auch öfter.

 

Zu b) ich bügle dann vor dem Wenden von der linken Seite die Naht aus.  Nach dem Wenden muss ich dann nur die Brüche/den Bruch neu bügeln.

 

LG Adam 

Geschrieben (bearbeitet)

So habe ich mal Taschenhenkel gemacht. 
 

image.jpeg.fe251cab9b0be3920ea2e39874a06ae1.jpeg

 

 

Was auch geht: 

Einen breiten und einen schmalen Streifen zum Schlauch aneinandernähen, die Nähte so ausstreichen, dass der schmale mittig obenauf liegt und in den Nahtschatten absteppen (Bild unten rechts)

 

Bearbeitet von sikibo
Geschrieben

Für Schürzen mache ich Methode C. 10 bis 12 cm breiter Streifen, fadengerade geschnitten in gewünschter Länge. Die Längsseiten zur Mitte bügeln und dann nochmal längs zusammenklappen, ist vierfacher Stoff, also stabil genug. Die beiden Längsseiten absteppen, dabei wird sowieso an einer Seite die Naht geschlossen .

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb stofffetzerl:

Für Schürzen mache ich Methode C. 10 bis 12 cm breiter Streifen, fadengerade geschnitten in gewünschter Länge. Die Längsseiten zur Mitte bügeln und dann nochmal längs zusammenklappen, ist vierfacher Stoff, also stabil genug. Die beiden Längsseiten absteppen, dabei wird sowieso an einer Seite die Naht geschlossen .

Genauso mache ich es auch. Diese Bänder sind auch ideal für Taschen als Henkel. Bei Bedarf vorher noch Einlage aufbügeln sollte der Stoff für Taschenhenkel nicht stabil genug sein. Bei Bändern für Schürzen ist das sicher nicht nötig.

Geschrieben

Das ging ja wieder fix . 
Danke für schnellen Rückmeldungen. 

c wird es dann werden.

 

Jetzt kann ich den Stoffbedarf ermitteln und schwer entflammbare (Gasherd) Baumwolle bestellen. Bin gespannt ob die sich genau so gut verarbeiten lässt wie normale BW

Geschrieben (bearbeitet)

Die schwer entflammbare BW (mit B4) fasst sich ölig/fettig an. Nach dem ersten Waschen ist der Flammenschutz weg.

 

Das lohnt sich nicht, normale BW brennt auch nicht so schnell.

 

Und ehrlich: die letzten 100 Jahre hatte auch keine Hausfrau eine schwer entflammbare Schürze... ;)

 

Bearbeitet von NadelEule
Geschrieben

Ich habe schon einige Schürzen und Schürzenbänder genäht, im Prinzip ist das Methode C.

 

vor 1 Stunde schrieb nowak:

Und wie deine Variante C sauber aufeinander legen ist auch mühsam. Aber weniger als verstürzen. Vor allem, wenn man einen stabileren Stoff hat.)

Ich erkläre mal meine Methode, ich finde das nicht mühsam.

 

Ich mache das auf dem Bügeltisch. Zuerst die Stoffstreifen schön gerade gleich breit zuschneiden in der vierfachen Breite des gewünschten Bandes. Ich machs mit dem Rollschneider.

 

Dann fange ich an zu bügeln. Ich klapoe den Stoff zusammen, so dass die rechte Seite außen ist und die beiden Schnittkanten aufeinander liegen. Damit habe ich die Mitte eingebügelt. Das falte ich jetzt wieder auf und bügele die untere Seite bis ein Millimeter vor der Mitte und dann die obere Seite bis 1 mm vor der Mitte. Jetzt alles wieder zusammenklappen und es gibt ein schönes gleich breites Band. Bis zum Nähen halte ich das mit ein paar Nähclips zusammen.  An den Enden noch mal öffnen und ca ein bis anderthalb Zentimeter Nahtzugabe nach innen bügeln.

 

Gerade leinwandbindige kräftige Baumwoll-Webware lässt sich so mit Dampf sehr gut bügeln und möchte sich schon von selbst möglichst fadengerade knicken.

 

Das Steppe ich dann knappkantig ab. Eine zweite Steppnaht ist auch bei intensiver Nutzung nicht erforderlich geworden.

 

Ich habe noch was anderes festgestellt: als ich einmal sehr knapp Stoff hatte, habe ich für das Halsband nur die Nahtzugabe umgebügelt und habe die Innenseite sicherheitshalber mit Vlieseline verstärkt. Später habe ich festgestellt,  dass die mit Vlieseline verstärkten Bänder deutlich robuster gegen Verschleiß waren als nur die vierfach gelegten. Diese Erfahrung wurde mir auf Nachfrage hier im Forum bestätigt.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb NadelEule:

Waschen

Man wäscht schürzen? 👀

 

Spass beiseite. Das mit dem auswaschen der Imprägnierung

wäre ja doof. 

 

Natürlich wäre das ein gewisser Overkill, aber wenn es das gibt, schadet es eher selten. 
So aber Unfug und es bleibt bei einfacher Baumwolle. 
 

Danke für die Aufklärung 

 

vor 4 Minuten schrieb Großefüß:

Vlieseline verstärkten Bänder deutlich robuster gegen Verschleiß waren

Danke für den Hinweis. Verschleiss wird bei der Häufigkeit der Nutzung kaum ein Kriterium sein, eher das Verschmutzen. 
Vermutlich werde ich das halsband so verstärken. Alleine schon, um mal den Unterschied sehen und begreifen zu können. 
 

 

Geschrieben

Ich nutze meine regelmäßig. Die Bindebänder verschleißen zuerst. Bei der letzten Schürze hab ich mir Stoff zurückgelegt, um die zu gegebener Zeit zu tauschen.

Geschrieben

Irgendwas mach ich bei meiner Vorbinder*-Nutzung falsch. *schmunzelt*

Es sind nie die Bänder, die bei mir zuerst schwächeln... immer die aufgesetzten Taschen.

 

Btw. ich bügel nur 2 x 0,5 cm  - die Vorbinder sind dünner Baumwollstoff in Leinwandbindung - an den Längskanten der Bänder um, und stepp das fest. (Einschlag-Umschlag-Säumchen)

Das eine Ende wird hübsch zur Spitze geklappt, dann andere am Vorbinder festgesteppt...

 

*Vorbinder = einfache Halbschürze, ggf. mit aufgesetzten Taschen. Also ohne Latz und ohne Band im Nacken. Wird beim Kochen über'm Kittel getragen. Oder beim Putzen pur, und als  Werkzeugtasche misbraucht...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Agapant:

d) ???

 d=

* Stoffstreifen nur einfach nehmen

(ich mag es nicht, wenn man das doppelt und dreifach näht, ist m.E. unschön dick und schwer und trocknet nach dem Waschen sehr langsam)

* Zuschnitt in gewünschter Länge plus Zugaben; die Breite mit Zugaben je nachdem, wie breit der Rollsaum an den Kanten werden soll

* mit Rollsaumfuß an den Kanten versäubern

* Enden umschlagen, zu einer Spitze einschlagen und absteppen

Ich besitze eine Original-Schürze aus den 40er Jahren, die so genäht wurde, sie ist mittlerweile von vielem Gebrauch teils zerschlissen - das Schürzenband ist aber noch in Ordnung... 😁

Bearbeitet von littledaisy
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb SiRu:

(...)

Es sind nie die Bänder, die bei mir zuerst schwächeln... immer die aufgesetzten Taschen.

 

Btw. ich bügel nur 2 x 0,5 cm  - die Vorbinder sind dünner Baumwollstoff in Leinwandbindung - an den Längskanten der Bänder um, und stepp das fest. (Einschlag-Umschlag-Säumchen)

Das eine Ende wird hübsch zur Spitze geklappt, dann andere am Vorbinder festgesteppt...

Meine Internetverbindung lahmte gerade... als ich wieder online ging, sah ich, dass du im Prinzip die gleiche Methode machst wie ich, nur mit Umbügeln statt mit Rollsaumfuß 😀 Und sieh an - bei mir sind es auch die aufgesetzten Taschen, die zuerst schwächeln! 😄

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb SiRu:

Es sind nie die Bänder, die bei mir zuerst schwächeln... immer die aufgesetzten Taschen.

Die hab ich wegrationalisiert. Damit sich nicht mein Schlüssel da versteckt. Ich hab eh immer Hosentaschen.

Geschrieben

Eine weitere Möglichkeit ist eine Kette als Verschluß. Die kann seitlich in D Ringe oder Stoffschlaufen eingehängt werden. Vorne knoten ist "arbeitsschutzrechtlich" problematisch 😃.

Gruß Myrin

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Myrin:

Vorne knoten ist "arbeitsschutzrechtlich" problematisch

In dem Fall auch wegen Gasherd/Brandschutz.

 

Männer können auch Schleife im Rücken lernen. Mein Vater konnte das , und mein Mann kann das auch.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Myrin:

Vorne knoten ist "arbeitsschutzrechtlich" problematisch 😃.

 

Ist wohl daheim am eigenen Herd nicht relevant...  ;)

 

Arbeitsschutzrechtlich darf nur eine vom Arbeitgeber gestellte Schürze verwendet werden, wenn man es denn ganz genau nimmt. ;)

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Großefüß:

Die hab ich wegrationalisiert.

Wie unterschiedlich die Gewohnheiten doch sind! Ich würde nie auf die Idee kommen, die auszulassen, damit ich nicht mit den Fingern, die von der Arbeit zwischendurch noch schmutzig sein könnten, die Kleidung unter der Schürze versehentlich mit schmutzig mache. Aber jedem das Seine. Meine Mutter hat sogar die Schürze "wegrationalisiert"... sie kocht sogar im Kostüm und hat danach keinen einzigen Fleck.... 😮

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Großefüß:

Männer können auch Schleife im Rücken lerne

Kann ich schon, fand vorne binden aber praktischer

 

vor 7 Minuten schrieb Myrin:

Vorne knoten ist "arbeitsschutzrechtlich" problematisch

Ok. Nachvollziehbar. Da bei mir mit gasherd und offenem gasgrill werkeln also doch hinten.

 

vor 3 Minuten schrieb NadelEule:

eine vom Arbeitgeber gestellte Schürze verwendet werden

Werde ich meiner Arbeitgeberin sagen 😂

 

vor 3 Minuten schrieb littledaisy:

kocht sogar im Kostüm und hat danach keinen einzigen Fleck

Im Kostüm eher selten 😁 aber sonst auch meist ohne schürze. Nur wenn es vorhersehbar spratzelt. 
Und das mit „ohne jeden fleck“ unterschreibe ich für mich auch nicht ☺️😁

Geschrieben

Ich bin Wirtschafterin der städt. Hauswirtschaft - und hab beruflich auch mal Gemeinschaftsverpflegung gemacht.

Kittel/Kochjacke gegen so ziemlich alles an fleckverdächtigem - die  Sachen sind koch- und chlorbar. Selbst wenn sie knallebunt sind... (und i.d.R. Mischgewebe. Baumwolle mit Polytierchen.)

Und drüber kommt der Vorbinder - der niemals vorne geschlossen wird und ebenso niemals was hat, das sich irgendwo festverhaken kann.

So'n Großküche ist mörderisch...

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb SiRu:

So'n Großküche ist mörderisch...

.........kann mörderisch sein........ du bist uns ja zum Glück erhalten geblieben, aber die Vorschriften da haben schon ihren Sinn und schaden auch im privaten nicht.

Geschrieben

okay... kann mörderisch sein.

 

*grins* Aber nur so eben.  (Arbeitsunfall. 10 l kochend-heißes Wasser über'n Fuß war nicht gut...  Fuß ist noch dran, sichtbare Narben hat's auch nicht hinterlassen. Glück gehabt.)

Geschrieben

Das Thema hier ist auch für mich gerade interessant, da ich auch neue Schürzen brauche.

Vielleicht kann man hinten an dem Bändel solche Schnallen anbringen, zum verstellen natürlich, wie man es auch an Rucksäcken sieht.

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