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Stickmaschine für Vereinslogo - Tipps und Empfehlungen gesucht


VereinVESGO

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Hallo liebe Hobbyschneiderinforum,

 

wir sind aktuell als Verein auf der Suche nach einer Stickmaschine, um unser Vereinslogo auf verschiedene Kleidungsstücke zu sticken. Der Hauptgrund für diese Überlegung ist der hohe Preis von etwa 40€ pro Stickung, was bei rund 40 Stickungen pro Jahr zu mehr als 1500€ Kosten führen kann. In diesem Zusammenhang besitzen wir bereits eine Stickkarte für unser Logo (Preis 600€), das relativ komplex ist: 9 Farben, 140mmx140mm und 30192 Stiche. Design ist ein Wappen ( kann ich falls benötigt gerne hochladen)

 

Nun meine Fragen an euch erfahrene Hobbyschneiderinnen:

 

1. Ist es realistisch, dass ein Laie sich in die Stickerei einarbeiten und ein derartiges Projekt umsetzen kann?

2. Welche Stickmaschinen könnt ihr für ein Budget von ungefähr 5000€ empfehlen (Budget realistisch?), die in der Lage sind, ein Logo mit 9 Farben und den genannten Maßen zu sticken?

3. Habt ihr vielleicht konkrete Beispielmaschinen im Auge, die sich für solche Projekte eignen?

 

Wir würden uns über eure Erfahrungen und Empfehlungen freuen, um die richtige Entscheidung für unsere Vereinsstickerei zu treffen. Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

 

Liebe Grüße,

VESGO

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140mmx140mm ist noch keine extreme Anforderung und bei 40 Stickungen im Jahr sollte eine Haushaltsmaschine das hinbekommen.

 

Gewerbliche Stickmaschinen (Ricoma, Tajima, Happy, Melco,...) dürften preislich etwas drüber liegen, auch gebraucht.

 

Die Anzahl der Farben ist an der Haushaltsmaschine egal, weil man nach jeder Farbe den Faden wechselt. Man sitzt halt länger davor.

 

Grundsätzlich muss das Motiv im richtigen Format vorliegen, wobei es Programme gibt, die Formate umwandeln können. Das funktioniert auch in der Regel ganz gut. (Da fehlt mir aber die Erfahrung, weil ich die Dateien passend zu meiner Maschine kaufe und meine Maschine auch einige gängige Formate selber wandeln kann, daher brauchte ich das noch nicht.)

 

Moderne Haushaltsmaschinen nehmen die Stickdatei über USB entgegen, entweder man kann sie an einen Computer anschließen, der die passende Software hat oder man steckt den USB-Stick direkt ans Gerät. (Was ich empfehlen würde, denn wenn Windows eine neue Version rausbringt kann es passieren, dass die Software irgendwann nicht mehr läuft und ich vermute, ihr wollt auch nicht alles 7-10 Jahre eine neue Stickmaschine anschaffen?)

 

Die Informationen, wie groß das Motiv sein darf, findet man normalerweise unter der Beschreibung der Maschinen, es muss das Stickfeld entsprechend groß sein, also auch ein ausreichend großer Rahmen erhältlich. (Dabei ist das Rahmenmaß größer, als das Maß der größten damit möglichen Stickerei.)

 

Was man dann lernen muss ist, wie man den Stoff richtig einspannt und welche Unterlagen man dafür benötigt. Wenn ihr immer auf das gleiche Material stickt, muß man das nur einmal lernen und wenn man weiß, welches Stickvlies man dafür benötigt, kann man sich dann davon einen größeren Vorrat anschaffen.

Sonst muß man das für jedes Material neu lernen, das verbraucht oft ein wenig Material für Fehlversuche (besonders, wenn auch Jersey/Sweat oder elastische Stoffe dabei sind) ist aber möglich. Eventuell muss auch die Stichdichte des Motivs angepasst werden. Auch machbar und lernbar.

 

Dann ist noch die Frage, worauf ihr sticken wollt? Haushaltsmaschinen sind in erster Linie darauf ausgerichtet, auf flache Stoffstücke zu sticken. Fertig genähte Shirts etc. in Erwachsenengröße sind in der Regel auch machbar, man muss halt aufpassen, das man nicht versehentlich was mit feststickt. (Heißt ggf. muß man die ganze Zeit neben der Maschine stehen und zuschauen. Und ein Motiv mit 30000 Stichen kann schon, je nach Stickgeschwindigkeit, zwischen 30 und 60 Minuten dauern. Auf der Haushaltsmaschine.) Bei kleineren Durchmessern muss man entweder irgendwo eine Naht auftrennen oder man braucht spezielle Rahmen, die es dann für Haushaltsmaschinen nur eingeschränkt gibt.

 

Falls ihr auch Kappen bestickt, braucht ihr einen Kappenrahmen, den gibt es glaube ich nicht mehr für alle Haushaltsmaschinen. Damit habe ich mich aber nie näher befasst.

 

(Es gibt dann noch jeden Menge spezieller Rahmen für spezielle Anwendungsfälle, aber meist nicht für die Haushaltsmaschinen. Wenn man die braucht, ist man bei gewerblichen Stickmaschinen, da dürfte das Budget dann etwas knapp sein.)

 

 

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Dateien umwandeln geht gut mit "My Editor", ein kostenloses Programm.

Auch die Stickdichte und andere kleine Veränderungen sind damit möglich.

 

Du hattest von einer Stickkarte geschrieben, auf der das Motiv ist, ist das keine Computerdatei?

 

Es gibt auch Firmen, die ein Motiv in eine Datei umwandeln, kostet nicht die Welt.

(Info gern via PN)

 

Die nächste Frage ist dann: welche Stickmaschine? Ich würde auch zu einer Haushaltssticki tendieren, da die großen gewerblichen, wie schon erwähnt, Euer Budget sprengen.

 

Allerdings sitzt man dann schon einen ganzen Tag vor der Maschine und muß die Garne wechseln, wenn die nächste Farbe gestickt wird.

Ich habe mir bei größeren Stückzahlen angewöhnt, ein Babyfon neben die Maschine zu stellen. Ich lasse sie sticken und bin dann woanders im Haus unterwegs. Will die Maschine einen Garnwechsel höre ich das im Babyfon und laufe hin, wechsel und sticke weiter.😉

 

Empfehlen kann ich meine Janome 550E, die wird mit vier verschiedenen Rahmen geliefert und kostet zw. 1.700 - 2.200 €. Sie ist robust und nimmt fast jedes Garn.

Die mitgeliferten Rahmen (auch ein ganz großer) ermöglichen dann auch mal große Motive, zB. Euer Logo auf eine Jackenrückseite in Großformat sticken. Ist vielleicht nicht uninteressant.

 

Stickrahmen nachkaufen ist seltsam kostenintensiv, mein größter Rahmen (23x32 cm ) liegt preislich bei ca. 250€ wenn man ihn separat nachkauft.

Es lohnt sich daher, gleich ein Komplettpaket zu erwerben.

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vor 35 Minuten schrieb nowak:

Die Informationen, wie groß das Motiv sein darf, findet man normalerweise unter der Beschreibung der Maschinen, es muss das Stickfeld entsprechend groß sein, also auch ein ausreichend großer Rahmen erhältlich. (Dabei ist das Rahmenmaß größer, als das Maß der größten damit möglichen Stickerei.)

 

Wie ich dich kenne, Marion, meinst du das tatsächliche Maß eines Rahmens, das größer ist, als das der Stickerei.

 

Wenn bei einem Rahmen steht 120 x 120mm, dann bedeutet das, dass die Stickerei ebendiese Größe maximal haben darf.

Nur zur besseren Verständnis, da Vesgo augenscheinlich blutiger Sticklaie ;) ist.

Bearbeitet von annette61be
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vor 7 Minuten schrieb NadelEule:

Allerdings sitzt man dann schon einen ganzen Tag vor der Maschine und muß die Garne wechseln, wenn die nächste Farbe gestickt wird.

Ich habe mir bei größeren Stückzahlen angewöhnt, ein Babyfon neben die Maschine zu stellen. Ich lasse sie sticken und bin dann woanders im Haus unterwegs. Will die Maschine einen Garnwechsel höre ich das im Babyfon und laufe hin, wechsel und sticke weiter.😉

 

 

Echt? Das trau ich mich nicht...
Meine Stickmaschine (Pfaff creative 2.0 - ich weiß, schon ein Altertümchen, aber ich liebe sie) hängt dann die Diva raus... 😁 und denkt sich "na warte..."

Allerdings, wenn ich sticke, dann kann alles andere warten ;)

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vor 6 Minuten schrieb annette61be:

Wenn bei einem Rahmen steht 120 x 120mm, dann bedeutet das, dass die Stickerei ebendiese Größe maximal haben darf.

 

Ja, so war es gemeint.

 

Ich habe allerdings auch schon mal eine Beschreibung gelesen (weiß nicht mehr wo), so tatsächlich das Rahmenmaß angegeben war, nicht das der Stickerei. Aber zumindest in der Regel sollte das das Maß der Stickerei sein.

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vor 1 Minute schrieb annette61be:

Meine Stickmaschine (Pfaff creative 2.0 - ich weiß, schon ein Altertümchen, aber ich liebe sie) hängt dann die Diva raus... 😁 und denkt sich "na warte..."

 

Ich habe die Bernina 770 und kann auch weggehen. Wobei meine Wohnung klein genug ist, dass ich auch ohne Babyphone höre, wenn sie fertig ist.

Nur muss ich das Licht im Zimmer anlassen, sonst schlägt der Unterfadenwächter ständig Alarm.

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vor 20 Minuten schrieb annette61be:

Echt? Das trau ich mich nicht...

 

Meine Janome ist da sehr zuverlässig, wenn alles gut vorbereitet ist, kein Problem.😉

 

Allerdings spanne ich die Garnrolle NICHT in die Maschine, sondern ich habe einen separaten Fadenbaum.

Dann läuft das Garn 1a ab.

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Nur so eine Idee einer blutigen Laiin… Wäre es vielleicht statt dessen machbar, die Wappen abnehmbar zu gestalten - mit Klett, ein paar Handstichen, Magneten oder sowas - damit man die wieder verwenden kann. Falls das kostüm-technisch machbar ist; ich kenne mich da nicht so aus. :)

 

Weil, der Zeitaufwand beim Sticken, wenn man bei jeder Farbe das Garn wechseln muss, ist ja auch nicht ganz unerheblich. Dazu noch die Kosten für Garn und Stickvlies. Und die Zeit und das Material für das Einarbeiten und Testen. Das ganze unangenehme Drumherum unterschätzt man leicht… :roller:

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vor einer Stunde schrieb NadelEule:

Dateien umwandeln geht gut mit "My Editor", ein kostenloses Programm.

Auch die Stickdichte und andere kleine Veränderungen sind damit möglich.

 

Du hattest von einer Stickkarte geschrieben, auf der das Motiv ist, ist das keine Computerdatei?

 

Es gibt auch Firmen, die ein Motiv in eine Datei umwandeln, kostet nicht die Welt.

(Info gern via PN)

 

Die nächste Frage ist dann: welche Stickmaschine? Ich würde auch zu einer Haushaltssticki tendieren, da die großen gewerblichen, wie schon erwähnt, Euer Budget sprengen.

 

Allerdings sitzt man dann schon einen ganzen Tag vor der Maschine und muß die Garne wechseln, wenn die nächste Farbe gestickt wird.

Ich habe mir bei größeren Stückzahlen angewöhnt, ein Babyfon neben die Maschine zu stellen. Ich lasse sie sticken und bin dann woanders im Haus unterwegs. Will die Maschine einen Garnwechsel höre ich das im Babyfon und laufe hin, wechsel und sticke weiter.😉

 

Empfehlen kann ich meine Janome 550E, die wird mit vier verschiedenen Rahmen geliefert und kostet zw. 1.700 - 2.200 €. Sie ist robust und nimmt fast jedes Garn.

Die mitgeliferten Rahmen (auch ein ganz großer) ermöglichen dann auch mal große Motive, zB. Euer Logo auf eine Jackenrückseite in Großformat sticken. Ist vielleicht nicht uninteressant.

 

Stickrahmen nachkaufen ist seltsam kostenintensiv, mein größter Rahmen (23x32 cm ) liegt preislich bei ca. 250€ wenn man ihn separat nachkauft.

Es lohnt sich daher, gleich ein Komplettpaket zu erwerben.

 

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und die hilfreichen Informationen! Auch an alle anderen! 

 

 

Das klingt wirklich vielversprechend, vor allem die Idee mit dem größeren Stickrahmen für mehr Flexibilität in zukünftigen Experimenten.

Bezüglich der Stickkarte bin ich fast sicher, dass es sich um eine Datei handelt, die wir von unserem aktuellen Lieferanten anfordern können. Auch wenn er sich ein wenig sträubt, gehört sie schließlich uns. Das genaue Format muss ich dann noch klären. Derzeit habe ich nur eine komplexe PDF des Logos, die ich mal hier in den Anhang gepackt habe + Beispiel als Patch. (welche auf etwas langsameren Geräten lädt als werde sie gerade gestickt -  vllt. ist das ja schon die "Stickkarte")

 

Vielen Dank schon einmal für deine Hilfe und die detaillierten Erklärungen.

 

Screenshot_20240112_134249_WhatsApp.jpg

160806 (1).pdf

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vor 6 Minuten schrieb VereinVESGO:

Das genaue Format muss ich dann noch klären

My Editor ermöglicht es, die Datei in der benötigten Form abzuspeichern.

 

vor 16 Minuten schrieb Capricorna:

Dazu noch die Kosten für Garn und Stickvlies

 

Garne sind bei W6 günstig zu haben (Isacord) und Vliese bekommt man auch gut und günstig bei Amazon. Für den genannten Zweck auf Poloshirt reicht ein 30gr. Vlies.

 

Und ja, die Stickdatei muß Euch ausgehändigt werden.

Das PDF im Anhang ist nur das Bild dazu und KEINE Stickdatei

Bearbeitet von NadelEule
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Man könnte auch einen gemeinnützigen Verein oder geschützte Werkstätten suchen, die die Aufträge erledigen können...Bei uns kann man Weihnachten im Einkaufszentrum Handtücher besticken lassen, die haben oft sehr schöne Mehrkopfstickmaschinen, von denen ich nur träumen könnte...oder so etwas wie ein Mehrgenerationenhaus u.ä.  Bei uns steht z.B.für Kinder  (und Jedermann) ein 3D Drucker in der Bibliothek...darauf wäre ich nie gekommen...

oder einen Blick ins Ausland werfen....

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Ob die Stickdatei tatsächlich Euch gehört - würde ich so aus der Ferne nicht unterschreiben.... Da kommt es tatsächlich darauf an, was da vertraglich vereinbart wurde. Wenn ich mir bei einer Schneiderin ein Masskostüm machen lasse - dann gehören die Schnittmuster dafür auch nicht automatisch mir - es sei denn, das wurde so vereinbart. Oder der Hochzeitsfotograf - je nach vertraglicher Lage - behält der die Originale - und kann zum Beispiel auch dagegen vorgehen, wenn dann seine Hochzeitsfotos von der Gaststätte, in der gefeirt wurde, zu Werbezwecken genutzt werden (selbst wenn das Brautpaar damit einverstanden ist).

 

Das dürfte bei der Stickdatei genauso sein - wenn der Auftrag war - wir liefern das Bild und Du stickst uns das - dann gehört die Stickdatei demjenigen, der stickt.

 

Sabine

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Ja - aber selbst wenn das nach Vorlage erfolgt ist - kann ich vereinbaren, dass die Stickdatei ausgehändigt wird - oder der Auftrag lautet eben - hier ist eine Vorlage, stick uns die auf x Bekleidungsstücke - und dann glaub ich nicht, dass der Sticker die Datei aushändigen muss..... ICH würde das halt auch anders kalkulieren, wenn ich weiß, die Folgeaufträge zum Sticken landen wieder bei mir - oder wenn ich die Datei rausgeben soll und ich davon ausgehe - das wird anschließend woanders gestickt....

 

Sabine

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(Ich bin mir nicht sicher, ob Eure Kosten-Nutzen-Rechnung aufgeht.)

 

Die Stickmaschine ist zwar ein großer Posten, aber nicht der einzige der in's Geld geht.

Ihr müsst ganz sicher Nadeln und Garne und Vliese und Stickuntergründe/Stickfilze kaufen.  Und zwar auch immer wieder nachkaufen. (Das oben sieht nach Patch aus. Das so sauber zu sticken, braucht Übung und Erfahrung.)

Ihr müsst u.U. das Design neu machen lassen, bzw. Euer Vereinsemblem neu als Stickdatei erstellen - wenn Ihr das selbermachen wollt, kostet eine gute Software dafür auch nicht nichts, wenn ihr machen lasst, geht auch das in's Geld. Inclusiv der Möglichkeit, das der erste beauftragte Macher Murks abliefert... und dann ein 2. bezahlt werden muss.

Oder dem jetztigen Sticker die Datei abkaufen.

Irgendwer - am besten mehrere Personen im Verein - müssen sich in die Thematik(en) einarbeiten.  Da geht ordentlich Zeit rein, bis so was dann richtig gut aussieht und nicht nach Amateure und pfusch...

Und irgendwer muss auch die Zeit aufwenden, die Maschine, die stickt, zu bedienen und zu pflegen.

Ab und zu brauchen solche Maschinen auch professionelle Wartung - kostet auch.

 

 

1600 €/anno sind da schnell weg. Spätestens, wenn da  auch nur ansatzweise mal Lohn gerechnet wird. (Immer noch sehr schief: Mindestlohn  ansetzen. Also derzeit 12,85€/h)

(Die reine Maschinenanschaffung wär bei dem  oben genannten Preisrahmen  in 3 1/3 Jahren rund wieder drin.)

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@NadelEule Da bin ich bei Sabine. Die eigene Vorlage gehört einem, aber nicht automatisch die Stickdatei. (Der Ersteller der Stickdatei darf sie allerdings auch nicht anderweitig nutzen, weil ihm eben nur die Datei gehört, als technische Steuerdatei, nicht jedoch das Motiv an sich.)

 

Kommt also drauf an, was man vertraglich vereinbart hat. Üblich ist es durchaus, dass für die Stickdatei und das Recht diese zu nutzen noch mal ein Betrag X fällig ist. Wenn es nicht vorher anders im Vertrag steht.

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Wenn man sich bewusst ist, was die Vertrags-(und Rechts-) Lage ist, hilft das bei sinnvollen Verhandlungsstrategien. 😎

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Ich bin da bei einer der Vorrednerinnen. Lasst Patches erstellen, die dann aufgenäht werden. Eine Datei in dieser Art von einem Fachmann  erstellen zu lassen, würde einmalig ungefähr so 70 Euro kosten dürfen. Die Aufnäher könnt ihr dann Sticken lassen. Vermutlich so zwischen 10 und 20 Euro/Stck. Wenn das Kleidungsstück kaputt ist, einfach Patch wieder abtrennen.

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@rotschopf5

 

genau das hat der TO wohl schon gemacht.

Weiter oben hat er einen Patch gezeigt..😉 das war wohl sehr kostenintensiv.

Deshalb möchte der TO ja eine Sticki haben...

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@NadelEule Das habe ich auch schon verstanden. Obwohl ich die 600 Euro für die Erstellung des Designs absolut nicht nachvollziehen kann. Der TN hat in seiner Kalkulation aber jedes Jahr 40 neue Stickereien berechnet. Da bin ich einfach davon ausgegangen, daß jedes Jahr für die Teilnehmer ein neues Kleidungsstück einkalkuliert wird. Falls diese jährliche Neuanschaffung wegen Wiederverwendbarkeit des Patches wegfällt, müßte man doch anders kalkulieren, oder?

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Am 12.1.2024 um 13:46 schrieb VereinVESGO:

(welche auf etwas langsameren Geräten lädt als werde sie gerade gestickt -  vllt. ist das ja schon die "Stickkarte")

???

 

Am 12.1.2024 um 07:50 schrieb VereinVESGO:

1. Ist es realistisch, dass ein Laie sich in die Stickerei einarbeiten und ein derartiges Projekt umsetzen kann?

Wir kommen dumm auf diese Welt und lernen im laufe der Zeit hinzu...

 

Am 12.1.2024 um 07:50 schrieb VereinVESGO:

2. Welche Stickmaschinen könnt ihr für ein Budget von ungefähr 5000€ empfehlen (Budget realistisch?), die in der Lage sind, ein Logo mit 9 Farben und den genannten Maßen zu sticken?

Für diese Summe bekommst Du eine Ricoma samt Zubehör, wenn Du gut verhandeln kannst, dann sparst Du die ganzen Garnwechsel.

Eine solche Maschine lohnt sich aber auch nur dann, wenn sie auch regelmäßig genutzt wird.

Ansonsten kann das jede Maschine mit 15cm Stickbreite.

 

Am 12.1.2024 um 07:50 schrieb VereinVESGO:

3. Habt ihr vielleicht konkrete Beispielmaschinen im Auge, die sich für solche Projekte eignen?

Wenn Du Dich von den Garnwechseln nicht abgeschrecken lässt und auf Bedienungskomfort verzichten kannst schaffen das eine W6 N5000 Exklusiv Stickkombi, eine Pfaff 1.5, eine Husqvarna Jade 35 und eine Singer EM200/SE300.

Als reine Stickmaschine empfehle ich die Singer EM200, sie bietet den größten Rahmen/Stickbereich: 150x260.

Eine technisch gleichwertige Brother NV2700 kostet mehr als das doppelte, spielt vom Komfort her dafür einige Klassen höher.

 

Um sich grundlegend in die Thematik einzuarbeiten, empfehle ich eine gebrachte EM200 und als Sticksoftware InkStitch (separates Thema).

Eine spätere Aufrüstung auf eine Ricoma (notfalls gebraucht) ist eine Option, die man nicht aus den Augen verlieren sollte.

EM200 für Pototypen, Ricoma, für die Produktion..

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vor 4 Minuten schrieb bianchifan:

schaffen das eine W6 N5000 Exklusiv Stickkombi,

Nein, da ist die Stichzahl auf 7000 Stiche begrenzt.

 

Das reicht nicht für das gewünschte Motiv

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vor 9 Minuten schrieb bianchifan:

die Singer EM200, sie bietet den größten Rahmen/Stickbereich: 150x260.

 

Nein,

Janome 550e hat einen Rahmen RE36b 360 x 200 mm

 

Zitat

Eine spätere Aufrüstung auf eine Ricoma...

 

Es handelt sich hier um einen Verein mit einmaligem und begrenztem Budget.

Die können nicht laufend andere Maschinen nachkaufen.

 

Vereine sind mit Geldern die ihnen zur Verfügung stehen begrenzt.

Mehr als 4000€ darf ein Verein nicht auf dem Konto haben.

 

Ich denke, es wird eine Maschine geben und das wars...

Bearbeitet von NadelEule
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