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Robuso-Schere


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Tach, 

nachdem ich beim Zuschneiden vom Rollschneider auf Schere umgestiegen bin, kam schnell der Wunsch auf, die billig-china-schere (die schon nach nur wenigen Metern spürbar an Schärfe verlor) durch etwas besseres (was nicht wirklich schwer ist) zu ersetzen. 
Geforscht und gestern im Urlaub bei Robuso in Solingen vorbeigefahren. Die haben zwar keinen Fabrikverkauf, nach Terminabsprache gab es aber alle Scheren zu begrabbeln und die Beratung war 1a. (Nein, ich bekomme keine Provision und es ist auch keine Händlerbesprechung)
 

Faszinierend fand ich dabei die Erkenntnis wie wirklich Kleinigkeiten, zb das  Design des Daumenlochs, eine Schere brauchbar oder unbrauchbar machen. 
Ein anfänglich favorisierte Schere mit sehr langem unteren loch für  meine grossen Hände, war leider für mich unakzeptabel weil der Winkel des Daumenlochs nicht zu meiner Hand passte. 

Am Ende ist es diese schicke Schere geworden 

 

IMG_1504.thumb.jpeg.6f427d8c210aa57b525e41b201191708.jpeg
 

Zum Vergleich unten die China-Qualität. Der unterschied fängt bei der Qualität der Pulverbeschichtung der Griffe an und hört bei dem kleinen Haken am Griff auf. Der sorgt dafür, dass beim Schneiden mein Zeigefinger jederzeit Luft hat und nicht ständig auf der Unterlage schubbert/ hängenbleibt. 
 

Fazit: es geht nichts über gutes Werkzeug

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Da schreibt ein versierter Bastler. Schön, dass du das für dich passende gefunden hast. Equipment ist eben sehr individuell.

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Danke für den Bericht - und gut zu wissen, dass man dort nach Abstimmung auch Beratung bekommt. Generell habe ich durchaus die Bereitschaft mir gutes Werkzeug zu kaufen - aber die immense Auswahl macht es schwer und ich weiß eben nicht, WELCHE Schere für mich richtig ist.

Vielleicht mal mit Stoffen im Gepäck vorbeifahren.

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Gutes Werkzeug sollte nicht unterschätzt werden. Und die Form der Griffe ist keine Nebensächlichkeit.

 

Ich hab die eine Schere, die mir meine Tante, eine Schneiderin, vor vielen Jahren geschenkt hatte, nie gern benutzt. Übrigens eine Robuso. Eine günstigere, die ich für Papier  reserviert hatte schon. Bis ich mir dann letztes Jahr gleich 2 neue von Fiskars gekauft habe.

 

Da ging mir dann ein Licht auf: die ungeliebte Schere lag mir nicht gut in der Hand. Mit den neuen macht das Schneiden Spaß.

 

@Agapant  ich wünsche dir immer einen guten Schnitt

 

und allen anderen auch, ggf mit einer neuen Schere. ;)

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Ja, Werkzeug ist nur begrenzt "absolut gut" sondern immer auch ein bisschen "passend oder nicht". Das merke ich bei den Rosenscheren bei denen ich auch rein nach der Papierform ein ganz anderes Modell genommen hätte und sie dann zum Glück im Laden ausprobiert habe.

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@Agapant Hast Du auch Informationen zum Schleifen bekommen? Ich müßte mal meine Scheren und Messer dringend professionell schleifen lassen...und unsere alteingesessene Firma ist schon vor Jahren an einen "Dummschwätzer" übergeben worden...den es nicht einmal ein Jahr gegeben hat. 

Ich bin sehr verunsichert...denn billig ist es nicht und Porto kommt ja noch dazu...

 

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mein ehemaliger mFriseur hatte Solingen Scheren und hat sie dorthin geschickt, ob das immer noch so ist, keine Ahnung.

 

Schreib doch einfach die Firma mal an.

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Bezüglich Schärfen sind Scheren die einfachsten Messer die es gibt - insbesondere dann, wenn sie gerade sind, wie Stoffscheren eben sind. Ich schärfe meine Scheren mit einem sehr einfachen Wasserstein, im Grunde ist ein Stein mit irgendwas zwischen 100/400 und 200/800 völlig ausreichend. Da ich auch noch die feineren Steine habe für die Kochmesser, ziehe ich die auch nochmal drüber, aber brauchen tut es das eigentlich nicht. Meine Kochmesser schleife ich gerne auch mal nagelgehend aus, das macht für Scheren natürlich keinen Sinn - im Gegenteil, die Hochglanzpolitur mit einem 10.000er Stein sorgt eher dafür, dass der Stoff auf der Schneide wegrutscht. Zumindest macht der das, wenn ich ihn auf ein Kochmesser lege.

 

Selbst schärfen lohnt sich schon alleine deshalb, weil man eben immer scharfe Messer/Scheren hat und erst garnicht über "kann ich es so lange entbehren" nachdenken muss. Abends mal die Steine auf den Tisch gelegt, alles drübergezogen was Schärfe braucht, fertig.

Eine aus meiner Sicht ganz gute Anleitung ist hier https://www.knivesandtools.de/de/ct/wie-schleift-man-eine-schere.htm und für Scheren reicht ein sehr einfacher Schärfstein aus der 20-40 Euro Klasse.

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vor 44 Minuten schrieb jadyn:

auch Informationen zum Schleifen bekommen? Ich müßte mal meine Scheren und Messer dringend professionell schleifen lassen..

Bei robuso kann man Scheren schleifen lassen. Ich habe auch da 2 Scheren gekauft und habe eine gleich mit der Stecknadel beschädigt. Angerufen, die Schere hin geschickt und sehr schnell zurück bekommen - dabei war es kostenlos.

Ich nehme an Messer auch.

 Die Beratung ist bei robuso ausgezeichnet (in meinem Fall telefonisch).

Bearbeitet von lealeni
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Ich besitze zufällig zwei Scheren von verschiedenen Firmen, von denen ich aber weiß, dass beide vom gleichen Hersteller kommen und daher die gleichen Klingen haben und baugleich sind.

 

Bis auf die Griffe.

 

Ich mag die von der "falschen Marke" (also nicht vom eigentlichen Hersteller) lieber, weil die Griffe besser zu meinen Händen passen.

 

Zum Schleifen gebe ich meine Scheren und Messer in einem Messerladen ab, der sie nach Solingen schickt. Es gibt aber in Solingen auch Betriebe, an die man das direkt geben kann. Abgeben ist für mich nur bequemer.

 

Dort können dann auch Microserrated Scheren passend geschliffen werden, Brotmesser mit Wellenschliff und was man sonst noch so hart. Außerdem werden die Klingen neu gehärtet.

Ich habe spaßeshalber mal ein IKEA-Messer mit zum schleifen geschickt. Das kam mit neu gehärteter Klinge wieder und war danach besser als es nach dem Kauf je gewesen ist.

 

Deswegen gehen auch meine Küchenmesser von Zeit zu Zeit dahin.

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Tach,

 

ich möchte nochmal betonen, dass ich von, mit, am und um Scheren null Ahnung habe.

Und was und ob die Firma sonst noch so anbietet kenne ich auch nur aus dem Internet. Da kann ich nur auf euren persönlichen Kontakt mit der Firma verweisen.

 

Auf der Webseite kann man auch lesen, dass es einen Schärfdienst gibt. Ob der auch für nicht robuso gilt weiss ich aber nicht.

Dieser Dienst kam nur am Rande zur sprache. Die berichtete Häufigkeit des schärfens von Vollprofis die jeden Tag damit schneiden habe ich auf mich hochgerechnet und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich aller Wahrscheinlichkeit diesen Dienst in meinem Leben nicht brauchen werde. (Bei sachgemäßer Benutzung der Schere 😇)

 

 

 

 

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@Scrunchy  danke für deinen Link.

 

Ich überlege gerade, ob ich meine geliebte Nagelschere (also gebogen) auf die Tour wieder schärfe. Das ist eine sehr stabile, hochwertige Schere, die ich in der Form seit vielen Jahren nicht mehr gesehen habe. Leider ist sie jetzt völlig stumpf.

 

Ich weiß durch eine anderen Hobbyschneiderin eine Firma, die wohl noch Scheren aller Art schärft oder vielleicht auch einschickt, aber die liegt von hier aus ungünstig und ich habe es noch nicht dorthin geschafft.

 

Ich habe von meinem Opa 2 Schärfsteine. Die haben zwar keine Nummern,  aber er hat damit seine Messer damals oberscharf gehalten.

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vor 25 Minuten schrieb Agapant:

Die berichtete Häufigkeit des schärfens von Vollprofis die jeden Tag damit schneiden habe ich auf mich hochgerechnet und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich aller Wahrscheinlichkeit diesen Dienst in meinem Leben nicht brauchen werde. (Bei sachgemäßer Benutzung der Schere 😇)

 

Kommt stark drauf an, was du damit schneidest.

 

Beschränkst du dich auf Baumwolle und Wolle, geht das in der Tat lange.

 

Erfordert allerdings zusätzliche Scheren für Kunstfaser, für Einlagen,...

 

Kunstfaserbeimischung, Viscose... stumpft die Schere.

 

Vom Klassiker, mal in die Stecknadel geschnitten ganz zu schweigen.

 

(Ich habe über die Jahre eine ganze Sammlung guter Schneiderscheren. Auch in unterschiedlichen Klingenlängen. Bevor ich mir Schilder dran mache, welche jetzt für Wolle ist und welche auch Viscose schneiden darf.... nutze ich sie alle querbeet und wenn ich das Gefühl habe, die Schnitte gefallen mir nicht mehr, dann geht die betreffende Schere wieder zum Schleifen.)

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"Gekrümmte" Scheren habe ich bisher nur meine Rosenschere geschärft - da muss ich aber im konkaven Teil auch nicht wirklich schärfen sondern eher mal eine Delle nach außen klopfen und dann an der Schneidfläche den jetzt nach innen stehenden Teil abschleifen.

 

Ob ich mir selbst eine Nagelschere zutrauen würde - keine Ahnung, eher nicht, das ist erstens alles sehr klein-klein und andererseits eben die Krümmung. Da brauchts ne entsprechende Maschine und die habe ich leider nicht. Ebenso kann ich die oben genannten Serrierungen und Zahnungen nicht schärfen.

Hätte ich eine solche Schere (habe ich seit der Entdeckung guter Nagelknipser nicht mehr) und würde ich sie erhalten wollen, ich würde mir die auf die Schnelle recherchierten 5.- für die Schärfung gönnen.

 

Bei Schneiderscheren ohne Serrierung würde ich ohne zu zögern selbst schärfen. Der richtige Winkel lässt sich sehr einfach finden indem man einmal mit Edding die Facette schwärzt und dann über den Stein schiebt und schaut, ob im ersten Schub die Facette komplett blank ist. Ist sie das, passt der Winkel.

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vor 40 Minuten schrieb nowak:

Stecknadel

Benutze ich ausschliesslich an der Büste und für andere Stoffe ausser BW und Wolle habe ich ja die Chinesiche Wundertüteschere.

 

So ist der Plan jedenfalls 🙂

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@Scrunchy  danke, ich denke weiter drüber nach. Ich hätte  noch 2 Billig-Nagelscheren zum Üben.

 

Er geht mir nicht ums Geld fürs Schleifen, sondern um die Zeit  für zweimal den Weg, und das bei dem Wetter. Wo der zudem auch kostet.

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vor 2 Stunden schrieb Agapant:

für andere Stoffe ausser BW und Wolle habe ich ja die Chinesiche Wundertüteschere.

 

So lange du die anderen Stoffe nicht präzise schneiden willst...

 

(Chiffon, egal ob Seide, Viscose oder Poly ist mit einer nicht scharfen Schere ein Krampf und führt zu einem extrem unschönen Schnittbild. Von Genauigkeit mal ganz zu schweigen. Ähnliches gilt für andere feine oder flutschige Stoffe. Schon Viscosejersey will eine scharfe Schere. Und ein bisschen Elasthan haben heute viele Stoffe. Die chinesische Wunderschere taugt noch in der Küche, um Tüten aufzuschneiden.)

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vor einer Stunde schrieb nowak:

So lange du die anderen Stoffe nicht präzise schneiden willst...

"Präzise" ist immer so eine Sache 😀

Die anderen Stoffarten habe ich bisher nur beim Futter für die Weste bewusst mit einer Schere geschnitten. Also sehr selten.

Falls sich das ändern sollte, gibt es die Schere auch microverzahnt. Oder auch nachträglich verzahnen lassen ist möglich.

 

Ich habe bei der Beratung mit so einer Microverzahnung schneiden dürfen. Ich fand das Gefühl nicht so prickelnd.

 

Noch ein Grund mehr, beim Stoffkauf auf wirklich 100% BW zu achten.

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Beim Futterstoff ist das mit der Baumwolle schwierig.

 

Ich habe nur noch microverzahnte Scheren, ich schneide einfach zu viel Flutschiges. (Also... ich habe noch zwei oder so andere Scheren. Aber die liegen friedlich in der Schublade. Da werden sie auch nicht stumpf.)

 

Scheren sind Herdentiere...

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Ich danke Euch vielmals für den "Anschubs" zum Scheren schleifen lassen. :)

Ich hatte vor Jahren mal für eine Kundin Scheren dort zum Schleifen hingeschickt, und das war alles wunderbar. Sie schleifen alle Stoffscheren, also auch Nicht-Robuso Scheren.

 

Der Preis schreckt im ersten Moment erstmal was ab, gerade wenn man nicht die teuerste Stoffschere hat...

Allerdings habe ich gerade festgestellt, dass meine geliebte kleine Stoffschere (habe kleine Hände, und besitze diese Schere 2x) mittlerweile fast das doppelte von dem kostet, was ich vor ein paar Jahren dafür bezahlt habe - dann fängt es wieder an sich "zu rechnen". :clown:

Ich werde dann wohl demnächst mal Scheren einschicken. :D

 

Liebe Grüsse

Silvia 

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Bei dem Schleifservice wird ja nicht nur die Schere geschärft sondern einmal komplett auseinandergenommen und bei Bedarf überarbeitet. 
 

Und ja, in dieser Qualität kann man das Schärfen nicht selbst machen. Je nach Nutzungsintensität und Qualitätsanspruch ist man gut beraten, die Schere immer mal wieder zum Profi zu geben. Auch wenn ich alles was eine Klinge hat selbst schärfe, hin und wieder schicke ich die Sachen auch mal zu Schanz und lasse sie mir wieder „besser als neu“ machen - mit einem in Kochmesser-Kreisen hochgelobten Messer habe ich das sogar direkt nach dem Kauf gemacht: Das kam aus Japan hier an, ich habe nur einen kurzen Prüf-Blick drauf geworfen und sofort zu Schanz geschickt. Danach war es wirklich ein Messer. 
 

Dennoch schätze ich es sehr, die Arbeitswerkzeuge selbst in einem Top Zustand halten zu können. Und diese regelmäßige Zustands-Erhaltungs-Schärfung lässt sich auch bei Scheren selbst machen. Nicht als Ersatz aber als monatliche Ergänzung der professionellen Aufarbeitung alle paar Jahre. 

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