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Pfaff 1222E , bei Zigzagstick reißt der Oberfaden ständig


alexbb

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Wenn ein Geradstich und schmale ZZ Stiche funktionieren, aber ab einer gewissen Breite dein Faden reißt, dann hast Du entweder ein Problem mit dem Schlingenhub oder eine Beschädigung in Greifer, Stichloch, Füßchen, was ziemlich genau dann im Weg ist.

 

Es kann auch einen Schwergang im Greifer geben, aber das ist recht unwahrscheinlich hier.

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 sd15.gif 

 

jetzt reicht´s mir :

 

bitte nur genau das machen, was ich jetzt schreib :

 

1. Stichplatte abschrauben

2. Bodenplatte abschrauben (5 Schrauben) 

3. untere Freiarmabdeckung abschrauben

4. Arretierschraube lösen, Excenterwelle nach rechts schieben

5. Befestigungsschraube lösen 

6. Greifer komplett nach vorne schwenken

 

image.jpeg.b616dc1f34a860f6250b724efbece830.jpeg

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9. Greifer mit Achse nach vorne herausziehen (Stellung der Maschine merken -- nicht mehr bewegen ! )

10. Greifer zerlegen, reinigen 

11. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge 

 

image.thumb.jpeg.5ba5f6c85154ca99334aeff336c50d14.jpeg

010.JPG

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Moin Josef,

wenn ich dich korrigieren darf bzw. damits keine Verwechslungen gibt...

deine als  "Excenterwelle" bezeichnete ist nur die linke Führungsachse der Schiebeführung😉

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Er meint den Zapfen mit dem man den Abstand Nadel/Greifer bzw. die Greiferlage im Schwenkradius einstellen kann. Da ist auch ein roter Strich in etwa an passender Stelle.

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Am 3.12.2023 um 14:37 schrieb josef:

9. Greifer mit Achse nach vorne herausziehen (Stellung der Maschine merken -- nicht mehr bewegen ! )

10. Greifer zerlegen, reinigen 

11. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge 

 

image.thumb.jpeg.5ba5f6c85154ca99334aeff336c50d14.jpeg

010.JPG

 

 Danke @josef für die ausführliche Beschreibung!

 

 Ich habe den Greifer herausgenommen, da habe ich allerdings keine Verschmutzung oder Fadenreste gefunden wie in deinem Bild zu sehen sind. In wie fern soll ich den Greifer noch zerlegen?

 

 Was mir übrigens aufgefallen ist, beim Drehen des Greifers bleibt der Stift nicht ganz mittig irgendwie, es scheint ein bisschen excenter zu sein. Ist das so gewollt?

 



 

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vor 20 Minuten schrieb alexbb:

 Was mir übrigens aufgefallen ist, beim Drehen des Greifers bleibt der Stift nicht ganz mittig irgendwie, es scheint ein bisschen excenter zu sein. Ist das so gewollt?

Ja, solange der Spulenkapselhaltefinger nicht richtig verbaut ist. Ist der ok, dann dreht dieser Teil nicht mit.

 

Gruß, Achim

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vor 11 Stunden schrieb alexbb:

 

 Danke @josef für die ausführliche Beschreibung!

 

 Ich habe den Greifer herausgenommen, da habe ich allerdings keine Verschmutzung oder Fadenreste gefunden wie in deinem Bild zu sehen sind. In wie fern soll ich den Greifer noch zerlegen?

 

 Was mir übrigens aufgefallen ist, beim Drehen des Greifers bleibt der Stift nicht ganz mittig irgendwie, es scheint ein bisschen excenter zu sein. Ist das so gewollt?

 

Näht es denn jetzt?

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vor 21 Minuten schrieb peterle:

 

Näht es denn jetzt?

 

Ich habe sie noch nicht wieder zusammengebaut. Habe auch eigentlich nichts geändert oder justiert!

 

Ich weiß nicht ob man es richtig im Video erkennen kann, aber der Greifer dreht nicht reibungslos. Soll ich mir da Sorgen machen, oder einfach alles nochmal zusammenbauen und probieren?

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Das Bild an sich verrät nichts, unbedingt den Klang anmachen! Da hört man wie der Greifer "klickt" irgendwie. Man spürt auch ein gewissen Widerstand, dass kann man aber ins Video übertragen ;)

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Doppelumlaufgreifer klickern gerne mal. Sorgen würde ich mir deshalb nicht machen. Die Sorgen bringen Dich auch nicht weiter. Es kann allerdings ein Schaden am Greifer bestehen. Den findest Du aber so nicht, sondern über einen Ausschluß aller anderer Fehlerquellen bis nur noch der Greiferwechsel als Ultima Ratio übrig bleibt.

 

Kannst Du den Schlingenhub kontrollieren und einstellen?

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 sd15.gif 

 

die 3 kleinen Schräubchen mit den Federchen auch noch rausschrauben

! Vorsicht ! nix verlieren ! 

 

es kommt vor, daß zwischen dem Greiferbügelring und dem Greiferkörper Schmutz angesammelt wurde

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 Aaaaalso: Greifer komplett verlegt und gereinigt. Ich habe tatsächlich da ein bisschen Dreck noch gefunden (danke @josef!), aber nicht viel. Dann alles wieder zusammen gebaut und die Maschine gleich getestet. Ich glaube es ist ein bisschen besser geworden.
 

 Hier eine Nähprobe, Fadenspannung ist auf 3 eingestellt. Geradestich funktioniert nach wie vor problemlos. Zigzag gibt ab Bereich 7 Probleme, da werden schon manche Stiche weggelassen. Und ich denke allgemein funktioniert es bei längeren Stiche besser als bei den dichteren. 

@peterle würde gern den Schlingenhub kontrollieren, weiß aber nicht wie das geht! Gibt es irgendwo eine allgemeine Serviceanleitung für die Maschine?

 

20231207_201804.jpg

Oben.jpg

Unten.jpg

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Hallo,

auf welcher Seite der Naht sind die Stichaussetzer?

 

Treten sie rechts auf: Greifertiming (Schlingenhub) einstellen.

Treten sie links auf: Nadelstangenhöhe einstellen.

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
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Nimms nicht persönlich. Das sieht grausam aus. :p 

 

Schlingenhub sind 2mm.

 

  • Geradstich
  • Nadelposition Mitte - mit Füßchen testen. Stimmt der nicht, muß erst der eingestellt werden.
  • Nadel in unteren Totpunkt
  • Nadel 2mm nach oben drehen - macht man normalerweise mit einem Kloben den man auf die Nadelstange klemmt und 2mm unterhalb des Gehäuses mit einer Fühlerlehre positioniert.
  • Der Greifer soll dann mit seiner Spitze exakt mit der Spitze mittig hinter der Nadel stehen.
  • Danach den Abstand Nadel/Greifer über den Exzenter rechts unten am Greiferblock so einstellen, daß er so dicht aneinander steht, daß die Nadel gerade eben nicht weggedrückt wird. Auch nicht bei breitem Zickzack.
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Am 7.12.2023 um 12:49 schrieb josef:

 sd15.gif 

 

die 3 kleinen Schräubchen mit den Federchen auch noch rausschrauben

! Vorsicht ! nix verlieren ! 

 

es kommt vor, daß zwischen dem Greiferbügelring und dem Greiferkörper Schmutz angesammelt wurde

 

am besten auswaschen

wen der "Ring" nicht "satt" drauf ist, hat das "Spulenkapselunterteil" zu viel Spiel

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Hallo @peterle


Also, bei Geradstich, Nadelposition mittig, 2mm nach dem unterem Totpunkt die Nadel steht so:
 

20231210_194602.thumb.jpg.971cff4c1b24ed0596601eab92901229.jpg

 

Da ist Einstellungsbedarf, ja?

 

Außerdem: wenn ich die Nadelposition nach rechts ändere, bewegt sich die Nadel ganz flott in die richtige Position. Wenn ich aber die Nadelposition nach links stelle, braucht sie eher ein kleinen Schub... Wenn man das Handrad dreht, geht das, aber ohne das Handrad zu benutzen bewegt sich die Nadel nach links von alleine nicht.

 

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Wenn mich das Bild nicht täuscht ist die Nadel zu hoch (=Nadelstange runter)
Die Langsame Bewegung nach links dürfte an einem schwergängigem (verharztem ? )  Teil in der Nadelpositionierung liegen.

 

Gruß, Achim

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vor 49 Minuten schrieb alexbb:

Da ist Einstellungsbedarf, ja?

 

Eindeutig. So stimmt das Timing zwischen Fadenhebel und Greifer nicht.

 

vor 50 Minuten schrieb alexbb:

Außerdem: wenn ich die Nadelposition nach rechts ändere, bewegt sich die Nadel ganz flott in die richtige Position. Wenn ich aber die Nadelposition nach links stelle, braucht sie eher ein kleinen Schub... Wenn man das Handrad dreht, geht das, aber ohne das Handrad zu benutzen bewegt sich die Nadel nach links von alleine nicht.

 

Geht sie denn am Handrad drehend leicht von einer Seite zur anderen oder zieht sie dann auch nach?
Oft sitzen da Schwergänge durch alte Fette oder keine Schmierung mehr in den Zickzackantrieben.

Deckel auf der oben drauf ist und alles sauber machen und dann erst mal an alle metallenen Mechaniken ein Tropfen Nähmaschinenöl geben.

Hauptsächlich verantwortlich für solche Schwergänge sind die Achse um die die Nadelstange pendelt, die untere Führung, der Zapfen für den Antrieb der Nadelstange am Gelenk und halt eben der Rest der Mechanik dazu oben bzw. rechts innen hinter dem Drehkknopf.

Du kannst das auch alles etws unfachmännisch in WD-40 tränken und bewegen, bis es läuft. Solltest nur verhindern, daß der Motor drin ertrinkt. Und dann alles ölen.

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vor 21 Minuten schrieb js_hsm:

Wenn mich das Bild nicht täuscht ist die Nadel zu hoch (=Nadelstange runter)

 

Wie kommst Du auf die Idee?
Der Schlingenhub ist unabhängig von der Nadelstangenhöhe. Die wird erst im nächsten Schritt eingestellt. Es geht auch nicht nur um die Beziehung von Greifer/Nadel, sondern auch von Greifer/Fadenhebel, etc.

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vor 2 Minuten schrieb peterle:

Hauptsächlich verantwortlich für solche Schwergänge sind die Achse um die die Nadelstange pendelt, die untere Führung, der Zapfen für den Antrieb der Nadelstange am Gelenk und halt eben der Rest der Mechanik dazu oben bzw. rechts innen hinter dem Drehkknopf.

Meistens tritt das bei Maschinen auf wo die Nadelposition nicht zwangsgeführt sondern mittels eines federbelasteten "Hebels" verstellt wird. Dann ist die Achse bzw. Lagerstelle des Hebels schwergängig und die Feder schafft es nicht den Hebel schnell genug zurückzuziehen.

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vor 2 Stunden schrieb peterle:

Wie kommst Du auf die Idee?
Der Schlingenhub ist unabhängig von der Nadelstangenhöhe. Die wird erst im nächsten Schritt eingestellt. Es geht auch nicht nur um die Beziehung von Greifer/Nadel, sondern auch von Greifer/Fadenhebel, etc.

Auf dem Bild sieht es so aus als wäre das Nadelör bezogen auf die Greiferspitze zu hoch.

Deshalb...

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Die Frage ist eher, wie genau wurden die 2 mm vom UT gemessen?

Wenn genau (z.B. mit der Schlingenhublehre) gemessen wurde, dann müsste der Greifer ein bisschen zurückgestellt werden, da aktuell eher 1,9 mm vorhanden sind. Aber auch dann ist die Nadel zu hoch.

 

Auf dem Bild mit Stichlage Mitte ist die Greiferspitze bereits auf Höhe des Nadelöhrs. Spätestens bei Stichlage links wird es Stichaussetzer geben, wie auch auf dem Nahtbild erkennbar.

 

Gruß

Detlef

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