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Geschrieben (bearbeitet)

  Hallo zusammen😊 .  Ich hoffe meine Frage ist hier richtig , ich wusste nicht wohin sonst . 😉Heute konnte ich singen : "Trari Trara die Post war da 📯"   Nach dem auspacken ein kurzer Schreck, an einer Ecke hatten sich die Nägel beim Transport etwas gelöst, aber nach 10min handwerklichem Geschick war alles repariert.  Im Paket war ein wunderschönes altes Nähkästchen über und über mit Ornamenten verziert. Innen mit Spiegel und herausnehmbarem Einsatz mit Nadelkissen. Es braucht ein wenig Reinigung und neue Lasur, aber das sollte kein Problem sein.   Jetzt zu meiner Frage :   Wie alt ist dieses Nähkästchen wohl? Die Ornamente sehen etwas nach Jugendstil aus , dann wäre aus Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts 🤔🤔 . Was denkt ihr ?

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Bearbeitet von lanora
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Geschrieben

Das ist ja wunderschön!🥰 Wo hast Du das gefunden?

Und ja, die Ornamente sind Jugendstil, vor allem die Formen oberhalb und unterhalb des Spiegels sehen sehr eindeutig aus. Da gibt's ja viele Vergleichsobjekte, wenn man ein bißchen sucht (nicht unbedingt für das Kästchen, aber für die Formgebung).

Geschrieben (bearbeitet)
Geschrieben

Die Bilder sind bei mir relativ klein, die Details kann ich nicht so gut erkennen.

 

Ohne Spezialistin zu sein, würde ich die Ornamentik aber in der Ausführung zu grob für Jugendstil halten? Aus Familiennachlass habe ich schon Sachen mit ähnlicher Ornamentik und Ausführung gesehen (soweit zu erkennen), die später waren, Mitte 1930er bis Anfang 1940er, teilweise auch noch frühe 1950er.

 

Wenn man keine Informationen über die Herkunft (auch Ort) hat, helfen oft Beschläge und Scharniere bei der Datierung weiter. Da bin ich aber kein Spezialist.

 

Und auch, wie die Oberfläche behandelt wurde. (Was man eh wissen sollte, bevor man die nächste Schicht aufträgt, nicht dass sich da was nicht verträgt. Es sei denn, man schleift komplett ab.)

Geschrieben

Ist das denn eigentlich ein Nähkästchen? Der eingebaute Spiegel würde mich ja eher an eine Aufbewahrung für Kosmetik oder Schmuck oder ähnliches denken lassen. Wozu bräuchte man in einem Nähkästchen so einen kleinen Spiegel?

 

Das Nadelkissen könnte ja später hinzugefügt worden sein? Use what you have, sozusagen. Das war früher ja noch viel mehr üblich.

 

Ist auf jeden Fall ein Schmuckstück und durch den herausnehmbaren Einsatz auf jeden Fall ganz wunderbar als Nähkästchen verwendbar! Da hast du ja wirklich einen tollen Fang gemacht! :super:

Geschrieben

Ich denke es ist tatsächlich als Nähkästchen gedacht. Bei vielen alten Nähkästchen ist tatsächlich ein Spiegel enthalten. Keine Ahnung warum. Das Nadelkissen scheint jedenfalls nicht nachträglich eingebaut zu sein

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Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Capricorna:

Ist das denn eigentlich ein Nähkästchen?

Da bin ich auch am grübeln, der Spiegel irritiert mich. Ich betrachte das Kästchen eher als Schmuckkästchen, das "Nadelkissen" könnte für Ohrstecker sein. Dann hätte auch der Spiegel eher seine Berechtigung. Die einzelnen Abteilungen wären dann für Ringe, Broschen u.ä., was eben damals an Schmuck getragen wurde.

 

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb lanora:

Ich denke es ist tatsächlich als Nähkästchen gedacht. Bei vielen alten Nähkästchen ist tatsächlich ein Spiegel enthalten. Keine Ahnung warum. Das Nadelkissen scheint jedenfalls nicht nachträglich eingebaut zu sein

 

Auch in meinem alten Horn-Schrank ist ein Spiegel. An dem aufklappbaren Tischblatt über dem Kästchen für Nähzubehör. Da habe ich mich auch schon gefragt warum.

 

Dein Kästchen ist auf jeden Fall sehr hübsch!

Geschrieben

Möglicherweise hat man den Spiegel für irgendwelche Übertragungstechniken von Stickmuster oder so auf Stoff genutzt?

 

Im Haushalt hat man ja eher Weißnäherei, Sticken und Reparaturen durchgeführt, Neuanfertigung von Kleidung war eher was für den Schneider. (Insbesondere in einem Haushalt, in dem man sich ein verziertes Nähkästchen leisen konnte.)

Geschrieben

Auf jeden Fall mal auf Seiten über Erzgebirg'sche Schnitzkunst suchen.

oder ein entsprechendes Museum anmailen, die können das gut einordnen. Sowohl Zeit- als auch funktionseinordnung.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb NadelEule:

Auf jeden Fall mal auf Seiten über Erzgebirg'sche Schnitzkunst suchen.

oder ein entsprechendes Museum anmailen, die können das gut einordnen. Sowohl Zeit- als auch funktionseinordnung.

Das finde ich auch eine gute Idee. Museum Grassi in Leipzig, oder das Liebighaus in Frankfurt, oder ein anderes Museum für Kunsthandwerk. 

Geschrieben

Solange ich keine Hersteller-Werbung aus der Zeit der Herstellung sehe, wo das so angepriesen wird, glaube ich erstmal gar nix… Geht nix über Primärquellen. :D

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Sooo 😊. Das Kästchen ist jetzt aufgehübscht.......denke ich mal 😇

 

Zuerst mit Frosch Holzreiniger (unverdünnt) und diversen Bürsten (Schrubbürste, Messingbürste,Zahnbürste) bearbeitet. Ich kann euch sagen .....das Putzwasser war schwarz 🙄.

Nach dem waschen hab ich es mit Leinöl eingepinselt damit das Holz nicht austrocknet. Ergebnis war dann dieses  20230927_160634.thumb.jpg.6821203e562096c391211a7289a2f19b.jpg

Leider waren immer noch Reste der Lasur vorhanden, also habe ich es gesandstrahlt. Innen blieb es so wie es war 🙃.

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Danach nochmal komplett mit Leinöl eingepinselt. Frisch eingeölt glänzte es noch sehr.

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Nach einem Tag trocknen war die Oberfläche matt und ich habe es erfreut mit meinem historischen Nähkram bestückt. Und ich denke jetzt kann es sich sehen lassen.

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Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb lanora:

Nach einem Tag trocknen war die Oberfläche matt und ich habe es erfreut mit meinem historischen Nähkram bestückt. Und ich denke jetzt kann es sich sehen lassen.

Ach wie hübsch! :klatschen: :klatschen:

 

Liebe Grüsse

Silvia 

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