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Sashiko-Jeans-Projekt


Agapant

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Tach, 

 

der runde Quilt nähert sich dem Ende und die nächste Idee ist schon da. 

——
Es gibt wieder einige prinzipielle Fragen zu dem für mich neuen Gewerk. 
Der Einfachheit halber nummeriere ich sie durch. 
——

Dieses sticken im Sashiko-Stil gefällt mir sehr und ein beliebter Werkstoff ist Jeans. 
Jeansstoff ohne Stretchanteil ist seit dem letzten Kaufrausch 🙄vorhanden. 
1) Aber wenn es schon spezielle Maschinennadeln für Jeans gibt, gibt es evtl auch andere Sachen die man bei der Bearbeitung von Jeansstoff beachten sollte? 
 

Inhaltlich schwebt mir vor, kleinere Stücke (20x20cm) zu besticken und dann, je nach Ausführungsqualität, das Projekt sterben zu lassen 😁, aus den Stücken etwas elegantes wie zb einen Tischläufer zu machen oder nur einfache Untersetzer für irgendwas. 

Ergo müsste das Ergebnis waschbar sein. 
2) deshalb den Stoff vorwaschen und bügeln? Oder bloss nicht, weil…? 
 

3) bis jetzt waren mir die Nähte egal. Es gab ja kaum Belastung bei den Wandbehängen. Muss ich jetzt ausser normalem vernähen der Enden sonst noch was tun damit es nicht nach drei Wäschen auseinander fällt? 
Jeans haben ja häufig solch umgeklappte Doppelnähte wofür man mehr Nzg bräuchte? 
 

 

Je nach Ergebnis könnte ein Quiltsandwich optisch stören.
4) Was macht man üblicherweise bei Patchwork als Rückseite? Alles so lassen? Einfach eine Lage Stoff am Rand festnähen? Oder? 
 

 

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Sashiko ist erst einmal eine schöne Reparatur-Technik.

Für die Reiskorn-Stickerei selber sicherst Du Fadenanfang und Ende im Stoff mit einem flachen Knoten.

 

Kappnähte brauchst Du bei Deinem Projekt nicht, sie könnten sich je nach späterem Verwendungszweck auch als störend bis sehr störend erweisen.

Wenn Du Jeans als Meterware hast,: Brauchst Du auch keine Kappnähte machen. Und auch nicht wegschneiden. Also nix extra Nahtzugabe.

 

Je nach Verwendungszweck Deiner Teile kannst Du die Schnittkanten  einfach mit Zickzackstich abnähen, von Hand langettieren, mehrere parallele Geradstichnähte drumherum ausführen (Hand oder Maschine) und/oder gewollt ausfransen lassen...

Ach ja, einfassen der Schnittkanten  mit Schrägband geht natürlich auch.

 

Wenn Du zu einem Patchwork-Top zusammensetzen willst, reicht kurze Stichlänge ohne  Vorwärts-Rückwärts-nähen am Nahtanfang und -ende. Zumindest bei allen Nähten, wo später noch mal drübergenäht wird.

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auch einem Tischläufer oder Untersetzer würde ich eine schöne Rückseite gönnen, da kann ich mir gut die Verwertung eines ausgedienten Herrenhemdes oder Bluse vorstellen. DAnn mit Schrägband einfassen, im Nahtschatten quilten oder nur punktförmig fixieren. Wie du um die Ecken kommst, da gibst gute Videos.

 

ICh gehöre eh nicht zur Vorwaschfraktion und wenn alles aus einem Material ist erübrigt sich das.

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Ich wasche alles vor, was später auch gewaschen werden soll. Wenn es ausfärbt, einläuft, sich in der Haptik ändert... dann bitte gleich.

Ein dickes Sandwich würde ich bei deinen Verwendungszwecken auch nicht machen, aber schon eine Rückseite dazu, vielleicht auch einfach aus Jeans.

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Noch eine Stimme fürs Vorwaschen. Vor allem, da noch nicht klar ist, was du aus den bestickten Stücken letztendlich machen willst. Gerade Jeans verändert sich bei der Wäsche gerne nochmal, und es wäre schade um die Arbeit, so oder so.

(An sterben lassen glaube ich nicht, wenn ich an deine bisherigen Projekte denke.)

 

Die fertigen Stücke bieten zig verschiedene Möglichkeiten, was du daraus machen kannst.

Ausgediente Herrenhemden, wie von knittingwoman vorgeschlagen, eignen sich sehr gut als Ergänzungsstoff, u.a. auch für Paspeln, Schrägband, als Futter (z.B. wenn du eine Tasche oder Bekleidung daraus machst) oder Rückseitenstoff (z.B. bei Untersetzern, Läufer, Quilt...) Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

 

Bin schon gespannt, was du dieses Mal werkelst. :)

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Ich könnte mir aus den Stücken auch einen schönen Shopper (neudeutsch für Einkaufstasche) vorstellen. Und zwar richtig, richtig gut 😁 mit nem schönen Futter. Z.B. aus alten Herrenhemden. 

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Oh ja! In die Sashiko Stickerei habe ich mich auch verliebt, aber noch nicht selbst ausprobiert. :D Sashiko gehört zu meiner To-Do-Liste. Mich reizt aber weniger die Handstickerei, wegen meiner Augen, sondern vielmehr die Maschinenstickerei. Ich habe bereits Stickdateien bei der "Stickerei Bibliothek" (freies deutsche Übersetzung des englischen Originals) erworben. Mir fehlen nur noch die richtigen Projekte oder eine kaputte Jeans ;). Für die Handstickerei gibt es im www auch kostenlose Vorlagen zum Downloaden.

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Tach,

der runde Quilt ist nun fertig. Somit geht es hier weiter. 

 

Am 30.6.2023 um 10:28 schrieb PiNord:

schaue deshalb gespannt zu

Merci.

Am 30.6.2023 um 10:55 schrieb knittingwoman:

...... nur punktförmig fixieren.

 

wenn alles aus einem Material ist erübrigt sich das.

Punktförmig in den Ecken ist eine gute Idee.

Der Stoff wäre dann aus dem gleichen Material, aber ich habe zb keine Ahnung wie das Garn evtl.Fabre annimmt.

Entsprechend habe ich doch gewaschen und erfreue mich gleich des Dampfbüglers.

 

Am 30.6.2023 um 12:10 schrieb Andrietta:

schon eine Rückseite dazu,

Ok. Es sei denn, meiner neuester Gedanke, die Teile einfach statt Bilder einzurahmen, scheitert an der Ausführungsqualität. Oder am nächsten Gedankengang. 😄

 

Am 30.6.2023 um 13:34 schrieb running_inch:

Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Das ist ja das Problem 😂

 

Am 30.6.2023 um 13:34 schrieb running_inch:

Bin schon gespannt, was du dieses Mal werkelst.

Ich auch 😄

 

Am 30.6.2023 um 17:29 schrieb AndreaS.:

einen schönen Shopper

Ich bin ja der Meinung, meine Holde hätte schon genug Handtaschen o.ä. (Das sieht sie natürlich komplett anders 😂)

Ich stelle mir so rel. grob gesticktes als Aussenseite eines Gebrauchsgegenstand  in Sachen "Hängenbleiben und Faden ziehen" ziemlich gefährdet vor.

Prinzipiell will ich ja schon mal eine richtige Tasche basteln. Nicht nur so ein Müllbeutel-Verhüterli

 

vor 20 Stunden schrieb Susisue:

aber noch nicht selbst ausprobiert.

Tu es. Ich finde es sehr entspannend. (Ok. Nicht immer. Aber fast 😄)

Die originale Sticktechnik ohne Spannrahmen und die Nadel mit der Fingerwurzel durch schieben ist zwar etwas ungewohnt aber ich kam damit sehr schnell klar.

vor 20 Stunden schrieb Susisue:

vielmehr die Maschinenstickerei

Gar nicht meine Welt. Habe so eine Aufsatz. Auch Ausprobiert und dann weggelegt. Ich sitze schon den ganzen tag am Compi. Da muss ich nicht noch am Abend den Stickautomaten beschicken. 

Aber jede(r) wie er will 👍

 

vor 20 Stunden schrieb Susisue:

kostenlose Vorlagen

Habe ich natürlich schon nach gestöbert und mir zumindest Anregungen geholt.

 

 

Danke für die vielen Rückmeldungen. Jetzt geht es an die Vorbereitung der Stücke, Planung und Festlegung der Muster....

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Sooo, 

geschnitten und versäubert. Da mir derzeit ein Nonett in Bilderrahmen vorschwebt, gab es die passende Anzahl und ein paar Reserve Quadrate. 
IMG_0399.thumb.jpeg.df3c76490fa8a21ce94db70fd92bebae.jpeg

 

Dazu noch ein test mit weissem Kohlepapier/Pauspapier. 
Da die Quadrate bei der Technik ziemlich geknetet werden, hält die übliche Kreide nicht lange. Das Zeug macht auf den ersten Blick einen brauchbaren Eindruck. Mal schauen wie es dann im Ernstfall hält.

 

IMG_0400.thumb.jpeg.da34899901960be84de3e706e20a4a9c.jpeg

 

IMG_0401.thumb.jpeg.45f07afa64243833184c43768e51a6ee.jpeg

 

Jetzt kommt der für mich schwierigste Teil des ganzen: Die Wahl der Muster.

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vor 3 Stunden schrieb Agapant:

Oder am nächsten Gedankengang. 😄

 

Der ist gut! 👍 😂

Ja, als Bild könnte ich mir die Quadrate auch sehr gut vorstellen. - Und falls du welche übrig haben solltest, machen die sich auch gut als Blickfang z. B. auf einer richtigen Tasche. :)  (Mit Handtaschen ist es ähnlich wie mit Werkzeug: egal, wieviel schon vorhanden ist, da geht immer noch was... :o :D)

 

Bearbeitet von running_inch
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vor 3 Stunden schrieb Agapant:
Am 30.6.2023 um 17:29 schrieb AndreaS.:

einen schönen Shopper

Ich bin ja der Meinung, meine Holde hätte schon genug Handtaschen o.ä.

Wobei der Shopper ja nicht als Handtasche zu sehen ist, auch wenn er in der Hand getragen werden kann :D  Ist eher eine Einkaufstasche. Und die kannst du in unterschiedlichen Größen herstellen. Aus Jeansstoff sollte sie sogar sehr stabil sein, sofern die Nähte das mitmachen. Kann also gut auch Männer-Einkaufstausche durchgehen mit den entsprechenden Sashiko-Motiven  🙃

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Hhhmmmmm. Mit so einer Q16 o.ä. Kann man doch bestimmt sehr grosse Taschen nähen. Da hätte ich wieder ein Argument mehr 😂😂

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vor 7 Stunden schrieb Agapant:

Hhhmmmmm. Mit so einer Q16 o.ä. Kann man doch bestimmt sehr grosse Taschen nähen. Da hätte ich wieder ein Argument mehr 😂😂

Die hat aber keinen Transporteur, daher kann sie nichts außer Freihandquilten, normal Nähen geht damit nicht. Im Nahtschatten quilten ist schon nicht so optimal, für gerade Quiltnähte braucht es entweder eine super geübte ruhige Hand oder Lineale.

Für Taschen reicht fürs Quilten eigentlich eine normale Nähmaschine, es sei denn, Deine Taschen sind im Format von Bettdecken...

 

Zum Freihandquilten sind die Dinger aber absolut klasse!

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Schau mal hier: https://www.hobbyschneiderin24.net/search/?q=sashiko weihnachten&quick=1

 

und irgendwo befindet sich noch einige verschiedene Sashiko-Stickerei als Patchwork - ich finde es leider nicht - war dunkelblauer Stoff mit weißer Stickerei - lauter unterschiedliche Muster.

 

Das Irgendwo hat sich gefunden, hier:

 

Bearbeitet von PaulineK
Ergänzung
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vor 8 Stunden schrieb Junipau:

Die hat aber keinen Transporteur, daher kann sie nichts außer Freihandquilten, normal Nähen geht damit nicht. Im Nahtschatten quilten ist schon nicht so optimal, für gerade Quiltnähte braucht es entweder eine super geübte ruhige Hand oder Lineale.

Für Taschen reicht fürs Quilten eigentlich eine normale Nähmaschine, es sei denn, Deine Taschen sind im Format von Bettdecken...

 

Zum Freihandquilten sind die Dinger aber absolut klasse!

Danke für die Desillusionierung 😃 Ich schielte nur wegen den grossen Durchlässen auf die q serie und hatte mich noch nicht im Detail mit der Maschine auseinander gesetzt. Da gibt es ja noch nicht mal einen Obertransport als Krücke zu erwerben. 🥲

wieder viel geld gespart 🎉😂

 

@PaulineK Danke. Schaue ich mal rein.

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vor 19 Minuten schrieb PiNord:

Mit was für einer Maschine nähst du denn?
Mehr Durchlass gibt's ja eventuell auch unterhalb von 10.000 € 😉.

Das ist klar. 😂

In die eierlegendewollmichsau für den rest des lebens hätte man ja investieren können. 
So wird es erstmal bei der brother f480 bleiben.

 

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Fingerübung für die Fragen: 

- abpausen von komplexeren mustern möglich? 

- hält das gepauste muster auf dem stoff lange genug?

- kann das Stöffken normal gerahmt werden? 

- kann ich ohne hilfspunkte einigermassen gleichmässige Stichlängen produzieren? 
 

vom äusseren rahmen , der am anfang statt fand, abgesehen: 

 

- wirken solche art Muster auf der kleinen Fläche und dem rel. Nahen Betrachtungsabstand?

Würden sie, man müsste aber viel dichter sticken um die illusion von ganzen linien zu erzeugen. 

Also eher nicht, sondern lieber die klassischen Motiven anwenden.

 

Fazit: technisch ist das durchaus ohne huddel machbar. 
Ob mir das gerahmte (vom muster mal angesehen) gefällt oder mir eine andere Präsentationsform lieber wäre? 
K.a. So richtig überzeugt bin ich nicht 
 


IMG_0410.thumb.jpeg.7aa3224fd920c983ddffa50189062f1f.jpeg

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vor 3 Stunden schrieb PiNord:

so gleichmäßig könnte ich das nicht von Hand

 

Ob es bei mir Zufall war wird sich erst noch zeigen. 😆
Entspanntes Sticken war aber anders. Fahrstuhlmusik im Ohr und volle Konzentration auf die Nadel. 
 

 

Danke für die Rückmeldungen 👍

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Tach, 

 

wieder ein Stück schlauer und der Stil dieser Reihe ist auch gefunden. 
IMG_0413.thumb.jpeg.28a0308d3f3b63a779f71de24d89199f.jpeg

 

Etwas mehr Rand lassen um für alle Gelegenheiten offen zu sein und die unteren Stiche sehr kurz halten. Dann kommen die Linien besser heraus. 

Der extra gestickte Rahmen drum herum stört eigentlich nur und wird erstmal weg gelassen.

 

Wenn ich mich endlich entschieden habe, wie ich die Dinger beende/arrangiere kann ich, wenn nötig, den Rand immer noch sticken. 
 


 

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