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Maschine für Halsbänder, diverse Softshelllagen


Katisa

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Hallo zusammen, ja, ich weiß, dass es einige Beiträge zu diesem Thema gibt, dennoch bin ich nicht weiter gekommen und mache noch mal ein Thema dazu auf. 

 

Ich nähe gewerblich Hundehalsbänder, die aus Gurtband Softshell oder auch nur aus mehreren Softshell-Lagen bestehen. Eine Adler 467, mit der ich mitunter gearbeitet habe, ist hier überdimensioniert und auch viel zu "polterig". habe lange mit einer Pfaff 1222 gearbeitet, deren Nähfuß-Hub aber stellenweise einfach nicht ausreicht.

 

Wenn es sich eben vermeiden lässt, möchte ich nicht wieder einen dicken industrieklotz in meinem Nähstudio haben. Ich liebäugel mit einer portable walking foot Maschine wie Barracuda oder Sailrite. An anderer Stelle wurde mir auch eine Maschine mit nadeltransport empfohlen. Mittlerweile bin ich echt ein wenig überfordert.

 

Hat vielleicht noch jemand eine Idee, welche Maschine hier in Frage kommen könnte? Ich würde mich echt über Tipps freuen.

 

liebe Grüße katisa

 

 

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Von den von dir genannten Modellen kenne ich nur die Sailrite. Und zwar das Modell LSZ1, also Gradstich und ZickZackstich.

 

Der Transport funktioniert gut, die Naht sieht gut aus und mit den Rundkolbennadeln und dem kraftvollen Motor konnte ich bislang jedes nähbare Material weitgehend problemlos nähen.

 

Allerdings handelt es sich um eine manuelle Nähmaschine. Meine näht häufig nicht langsam los, sondern der Motor brummt zunächst immer lauter und dann näht sie ziemlich schnell los. Häufig macht sie deshalb mehr Stiche als gewollt, was grade bei kurzen Nähten, wie bei Hundegeschirren, zu fehlerhaften Ergebnissen führt. Bei Videos von Sailrite taucht das Problem nicht auf, keine Ahnung ob ich eine Montagsmaschine erwischt habe.

 

Allerdings bietet Sailrite (aktuell nur in den USA mit 110V) einen Nachrüst-Motor an, der zusammen mit einer zusätzlichen Elektronik speziell für langsames Nähen ausgelegt ist (Worker B). In Deutschland (240V) soll er in kürze lieferbar sein und ich habe ihn schon mal vorbestellt.

 

Insgesamt gebe ich meine Sailrite nicht her. Der Unterschied, auch zu teuren Haushaltsnähmaschinen, ist gewaltig.

 

Zum Nähfußhub: Der ist bei der Sailrite auch nicht besonders groß. Es gibt auch keine Reserve (zusätzliche Hubhöhe) wie bei meiner Juki DX7, um Stoffe, die sich noch etwas zusammendrücken lassen, unter den Nähfuß zu bringen. Anstatt möglichst viele Lagen zu nähen sollte man versuchen, sein Nähgut so zu planen, dass es keine übermäßig dicken Stellen enthält. Oder solche Stellen nieten oder schrauben (Gürtelschrauben, Buchschrauben).

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Zitat

Die Saileite gibt es auch mit 220V für den EU Markt.

 

Tut mir leid, ich habe mich wohl zu undeutlich ausgedrückt.

 

Die Sailrite (damit sind in der Regel die Modelle LS1 (nur Gradstich) und LSZ1 (Grad- und ZickZackstich) gemeint) gibt es mit 220V (=240V?). Die habe ich auch.

 

Zwischenzeitlich hat Sailrite aber einen Motor entwickelt, der das Langsamnähen verbessern soll (Worker B). Den gibt es als Zubehör bislang nur mit 110V. Die 220V-Version soll in den nächsten Wochen lieferbar sein.

Bearbeitet von MrMurphy
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vielen lieben dank für eure informativen beiträge. eine dx7 bzw jetzt dx3 habe ich auch. der nähfußhub mit der reserve ist da echt klasse, nur leider streikt sie mir schon bei etwas dickeren garn und der transport ist leider auch nicht der ideale... 

 

das mit den neuen sailrite und dem besseren motor schaue ich mir an. preislich ist die maschine leider nicht unbedingt ein schnäppchen 🙄😟

 

aber ich vermute, dass es so die einzige möglichkeit ist und es nichts anderes für meine Anforderungen gibt... 

 

vielen dank nochmal 🤗

 

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Zur Ergänzung meines vorherigen kurzen Beitrags: Ich hab die Juki TL 2300 nicht im Einsat., Da ich einige Jahre eine Adler 30-1 Schuhmacher Maschine hatte und immer mal wieder nach evtl. Ersatz geschaut hab, war die Sailrite logischerweise auch mal im Hinterkopf. Letztendlich war sie  mir aber eigentlich zu teuer, zu schwer, zu unflexibel und der fehlende Mechaniker-Service hat mich abgeschreckt. Die Juki hab ich im Oktober 2022  durch Zufall 1 Stunde probegenäht im Laden, und ich war da durchaus angetan, vor allem da sie eigentlich als Schnellnäher angepriesen wird, aber sehr schön langsam Stich für Stich näht und sehr einfach einzustellen ist über Drehregler und trotzdem moderne Funktionen hat. Für mich hätte das Preis/Leistungsverhältnis da eher gepasst als die Sailrite, die preislich da höher liegt, ich nähe gerne Taschen oder repariere meine Motorradkleidung. Ich möchte hier aber nochmal explizit darauf hinweisen, dass Juki diese Maschine nicht als Gewerbe- bzw. Industriemaschine ausweist, sondern eher als Maschine für ambitionierte Hobbyschneider/innen, die gerne mal dicke Lagen fester Stoffe verarbeiten. Wenn du gewerblich arbeitest, solltest du das berücksichtigen.

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vor 22 Stunden schrieb Katisa:

vielen lieben dank für eure informativen beiträge. eine dx7 bzw jetzt dx3 habe ich auch. der nähfußhub mit der reserve ist da echt klasse, nur leider streikt sie mir schon bei etwas dickeren garn und der transport ist leider auch nicht der ideale... 

 

Ich stimme zu, dass eine andere Maschine vermutlich langfristig besser wäre, aber soweit ich das hier mitbekommen habe, kann man eine Maschine auf die bevorzugte Garndicke einstellen lassen. Die normalen Haushaltsmaschinen sind halt auf 100er/120er Haushaltsgarn optimiert. So etwas wie Jeansgarn kann ich bei meiner auch nicht als Unterfaden verwenden, nur mal oben, mit Schwierigkeiten. Aber es gibt wohl die Möglichkeit, die Spulenkapsel etc. entsprechend einzustellen (oder auszuwechseln), meine ich jedenfalls. Was meinen die anderen? Wäre das eine Lösung für den Übergang bis zur neuen Maschine?

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Bei der Juki DX7 kann die Fadenspannung angepasst werden. Die Schraube dazu ist aber versiegelt, während einer Gewährleistungs- oder Garantiezeit sollte man daran also nicht drehen.

 

Grundsätzlich ist die Unterfadenspannung so eingestellt, dass alle angedachten Garne damit verwendet werden können. Wenn bestimmte Stoffe sich mit den gewünschten Garn nicht nähen lassen sollte man sich zunächst Gedanken machen, ob die Nähmaschine für die Aufgabe geeignet ist. Und man ihr nicht sogar einen Schaden zufügen kann.

 

Von Juki und Bernina gibt es Spulenkapseln für besonders dicke Garne. Bei Bernina geht es aber nicht darum besonders schwierige oder feste Stoffe zu nähen, sondern mit dickem Unter- und normalen Oberfaden Ziernähte zu ermöglichen.

 

Bei Juki ist die Spulenkapsel hingegen auch für dicke Garne und feste Stoffe gedacht:

 

https://www.youtube.com/watch?v=1Xg7faKIlx4

 

Ich selbst habe mir eine zusätzliche normale Spulenkapsel gekauft. Mit der experimentiere ich rum und kann im Notfall immer noch auf die originale Spulenkapsel mit den vorgesehenen Einstellungen zurückgreifen.

Bearbeitet von MrMurphy
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Ich habe eine Brother PQ 1500, diese ist so ähnlich wie die Juki TL 2300 . Ein Schnellnäher der nur Gradstich kann.
Auch wenn ich die Maschine robust finde und auch viel Metall im Gehäuse steckt und es keine reine Plastikmaschine ist,
so würde ich ihr die oben genannten Stoffkombinationen auf Dauer nicht zumuten wollen.
Auch wenn meine Maschine im Gegensatz zur Juki  einen Nadeltransport besitzt.

Eine Sailrite fände ich wohl doch am besten für diese Aufgabe geeignet.😊

Viele Grüße Michaela
 

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