Zum Inhalt springen

Partner

Gritzner 788 Flatlocknaht


lüer

Empfohlene Beiträge

Werbung:
  • Antworten 58
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Scrunchy

    15

  • lüer

    10

  • Großefüß

    8

  • peterle

    4

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

  • 9 Monate später...
Am 25.12.2022 um 16:37 schrieb lüer:

Hallo,

 

ich melde mich noch einmal, weil ein simpler Trick mein Problem gelöst hat: ich habe Tesafilm über die Spannungsscheiben des Nadelfadens geklebt und den Nadelfaden darüber laufen lassen (gesehen im Video von Courleys.de)

 

Euch noch schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr

 

LG Delia

 

 

Mein aktuelles Problem ist das gleiche das hier oft aufgetreten ist: Die Nadelspannung war zu hoch und auch ich hatte sie schon auf Null gestellt.

 

Nun die Frage: Wie genau muss ich mir das vorstellen? Einen Streifen dort aufkleben wo der grüne Rahmen ist?

Tesa.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hmmm, ich habe es jetzt einfach mal ausprobiert und den kompletten Bereich mit Tesa angeklebt - ein bisschen weniger Reibung ist es definitiv aber wenn ich den Faden von den Nadelseite her ziehe, also genauso wie es die Maschine macht, dann ist da immer noch eine Menge Reibung. Gibts noch andere Tricks, die Nahtfadenspannung zu reduzieren?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, vermute ich richtig, dass du den 3-Faden-Flatlock machen willst?

 

Die Empfehlung bei meiner Elna ist linker Nadelfaden 0, Obergreifer 5 und Untergreifer 8. Meine persönliche Erfahrung ist dabei, Untergreifer besser auf 9. Dazu eine relativ kurze Stichlinge, so um 1 mm.

 

Ich weiß jetzt nicht wie die Gritzner genau oben weiter aussieht.  Bei meiner Maschine gibt es vor der Spannung noch so eine Vorspannung, Pinn, wo der Faden drum gewickelt wird. Falls es die bei dir auch gibt, dann lass die mal weg.

Bearbeitet von Großefüß
Formulierung deutlicher
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Richtig, 3-Faden. So wie in allen Anleitungen die es so gibt. Ja, im Overlock-Buch ist auch noch eine Zweifadenvariante beschrieben - wenn man den obigen Thread durchliest, Peter hat es ja auch ganz klar so geschrieben, ist halt einfach die Naht zu stramm. 
 

Der Tesa wird wohl, so vermute ich es, eben über die Scheibe geklebt. Auf dem obigen Bild sieht man es und auch die untere Umlenkung die nochmal Spannung auf den Nähfaden gibt. Auch die obere Umlenkung, direkt nach der Garnkone/Galgen ist nicht ganz widerstandsfrei. 
 

Messer abschalten und weiter rechts nähen habe ich auch schon überlegt, wird dann mal der nächste Versuch. Dann bleibt weniger Material, was sich umfalten muss. Aktuell ist noch recht egal ob da etwas mehr oder weniger Material ist - die Nähnaht ist zu stramm und es lässt sich erst garnix ziehen. 
 

Bringt es irgendwas, am Nähfußdruck zu drehen? Lockern? Oder mache ich mir dadurch nur die Naht unregelmäßig?

Bearbeitet von Scrunchy
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was hat Peter oben gesagt? Fadenspannung zu hoch. Zu was? Zu recht. 
 

Mir kam die Nähfadenspannung durch die obere und untere Umlenkung immer noch recht groß vor, also komplett ausgeklinkt und testweise mit der Hand als Führung und minimale Straffung reinlaufen lassen. 
 

IMG_0758.thumb.jpeg.8a2f523695799a191d4614c3cffe8493.jpeg
 

Noch etwas ungleichmäßig da ich mit der einen Hand den Stoff und der anderen Hand den Faden führen musste - das wird im nächsten Versuch optimiert. Aber die Ursache ist damit bestätigt. 

Bearbeitet von Scrunchy
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schon fast gut.

 

Bei bei deinem wohl etwas dickeren Stoff müsste die Stoffbreite, die in der Naht ist, etwas schmaler werden.

 

Kannst du dir da eventuell irgendeine Führung anbauen, entweder Messer ganz nach links oder irgendwas hinkleben oder ein Magnet draufsetzen, wenn der Halt hat?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, jetzt kann und möchte ich die Stoffmenge = Stoffbreite in der Naht minimieren. Evtl. Umstellung auf rechte Nadel, Messer ausschalten und Schlaufen in der Luft machen. Irgendwie so. Mal probieren bei welchem Vorgehen noch genug Material verbleibt damit es hält. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Großefüß:

Bei bei deinem wohl etwas dickeren Stoff müsste die Stoffbreite, die in der Naht ist, etwas schmaler werden.

Das sehe ich auch so. Da ist einfach zu viel Stoff in der Naht - verändere mal die Messerposition so, dass die Garnschlaufen deutlich(!) überstehen.

Dann musst Du vielleicht auch gar nicht mit der Fadenspannung herumtricksen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun habe ich verschiedene Varianten ausprobiert. Die Versuche, die Stoffmenge zu reduzieren, waren bisher nicht von Erfolg gekrönt: Wenn ich ohne Messer freihand an der Nadel entlang nähe, führt das Auseinanderziehen teilweise zu einem Loch, weil nicht genug Material da ist. Das Messer kann ich nicht verstellen. Würde es etwas bringen, auf die rechte Nadel zu wechseln bzw. die Nadel einfach incl. Faden von links nach rechts zu setzen?

 

Die Auseinanderziehbarkeit der Naht ist zumindest bei mir ausschließlich von der Nähfadenspannung abhängig. Inzwischen habe ich das System auch optimiert, der Nähfaden läuft jetzt perfekt rein und ist auseinanderziehbar.

 

Schon jetzt ist die Naht angenehmer als eine normale Naht - wenn ich die Stoffmenge noch weiter reduzieren könnte, wäre das super.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Minuten schrieb Scrunchy:

Das Messer kann ich nicht verstellen.

Das glaube ich nicht.

Und deshalb habe ich gerade nach der Bedienungsanleitung gesucht: Seite 12, Stichbreitenregler ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für den Hinweis - ich dachte es gäbe neben dieser Verstellung (die natürlich das Messer verstellt) noch eine weitere Verstellung. Die Stichweite ist schon auf Minimum und die Nadel ist jetzt auch nach rechts versetzt. 
 

Leider habe ich jetzt ein anderes Problem, was nun erstmal einen Neuzuschnitt von zwei Teilen erfordert:

 

IMG_0759.thumb.jpeg.787b00363330c354900ea980c68af607.jpeg

 

Das spitz zulaufende Teil (hier links, sollte unten mit dem rechten Teil bündig sein) wurde partout nicht eingezogen. Mit dem spitzen Teil oben liegend ging es mal garnicht, mit dem spitzen Teil nach unten erst nach oben in paar cm was natürlich vom Ergebnis her identisch ist. 
 

Wie bekomme ich es hin, dass der Transport beide Lagen mitnimmt? Dort wo es jetzt spitz zuläuft zunächst breiter zuschneiden und erst nach der Naht spitz zulaufend schneiden?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Scrunchy:

Was hat Peter oben gesagt? Fadenspannung zu hoch. Zu was? Zu recht. 
 

Mir kam die Nähfadenspannung durch die obere und untere Umlenkung immer noch recht groß vor, also komplett ausgeklinkt und testweise mit der Hand als Führung und minimale Straffung reinlaufen lassen. 
 

IMG_0758.thumb.jpeg.8a2f523695799a191d4614c3cffe8493.jpeg
 

Noch etwas ungleichmäßig da ich mit der einen Hand den Stoff und der anderen Hand den Faden führen musste - das wird im nächsten Versuch optimiert. Aber die Ursache ist damit bestätigt. 

Das habe ich eben gefunden

https://www.youtube.com/watch?v=WHsRhB0ZWGs&t=172s

Falls Du es noch nicht kennst es ist ein Freebie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Scrunchy:

Wie bekomme ich es hin, dass der Transport beide Lagen mitnimmt?

Heften.

 

Mache ich am liebsten mit wasserlöslichem Garn (Wash Away).

 

Wenn du die Nadel nach rechts steckst, wird das eine schmale Flatnaht, wahrscheinlich kriegst du es gar nicht auseinander. Kannst ja mal testen, hab ich nie versucht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für den Hinweis zum wasserlöslichen Faden - sollte ich halt nicht verwechseln, bei einer Badehose wäre das unpraktisch. 
 

Das schmale Teil musste ich eh nochmal zuschneiden, ich hab mir dann an einer Stelle die Spitze auf 2cm Breite geschnitten, damit angenäht und nachher abgeschnitten. Hat ganz gut geklappt. 
 

Auseinanderziehen ging nen Ticken schwerer als mit Nadel links, dafür ist der Wulst auch kleiner. Insgesamt gibt es sich wenig. 
 

Was ganz anderes: Finger auf R (wie Rollsaum), richtig? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Scrunchy:

Was ganz anderes: Finger auf R (wie Rollsaum), richtig? 

 

Bei meiner Overlock nicht.

Um den Kettelfinger herum werden ja die Schlingen gebildet. Für Flatlock will man überstehende Schlingen. Da wäre es nicht von Vorteil das, worum die Schlingen gebildet werden, weg zu nehmen. Nur meine Meinung dazu ;)

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb elbia:

 

Bei meiner Overlock nicht.

Um den Kettelfinger herum werden ja die Schlingen gebildet. Für Flatlock will man überstehende Schlingen. Da wäre es nicht von Vorteil das, worum die Schlingen gebildet werden, weg zu nehmen. Nur meine Meinung dazu ;)

 

 

Meine beiden wollen das auch nicht 😉

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gut, dass wir drüber gesprochen haben - das steht in keiner Anleitung drin die ich habe und daher hatte ich auf R 

 

Kein Problem, also gleich mal probegenäht - und dann auch nochmal die Nadel nach links gesetzt um zu sehen wie es sich dann verhält:

 

IMG_0762.thumb.jpeg.365da520b5406e22747825511dfd9d07.jpeg
 

Oben Finger auf R, Nadel rechts

 

Mitte Finger auf N, Nadel rechts

 

Unten Finger auf N, Nadel links

 

Dann habe ich auch mal die Dicke der Nähte gemessen und rein messtechnisch sind sie gleich dick, die unterste trägt aber mehr auf. 
 

Um zu sehen ob ich mein Bohei mit der verringerten Fadenspannung wirklich brauche, habe ich regulär eingefädelt und natürlich auf Null gestellt => absolut keine Chance. Also meinen Umbau muss ich machen. 
 

Zusammenfassend meine Empfehlung um mit der 788 in sehr dehnbarem Material Flatlocknähte zu nähen:

- Linke Nadel entfernen

- Differenzial 1.0

- Stichlänge 3

- Stichbreite R

- Messer an

- Finger auf N

- Fadenspannung weit unter Null, alles an Fadenwiderstand entfernen

- entfällt

- Greifer 4.5

- Greifer 6

 

Verwendet habe ich 160er Bauschgarn für die Greifer. 

IMG_0764.jpeg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Scrunchy:

Gut, dass wir drüber gesprochen haben - das steht in keiner Anleitung drin die ich habe und daher hatte ich auf R 

 

Kein Problem, also gleich mal probegenäht - und dann auch nochmal die Nadel nach links gesetzt um zu sehen wie es sich dann verhält:

 

IMG_0762.thumb.jpeg.365da520b5406e22747825511dfd9d07.jpeg
 

Oben Finger auf R, Nadel rechts

 

Mitte Finger auf N, Nadel rechts

 

Unten Finger auf N, Nadel links

 

Dann habe ich auch mal die Dicke der Nähte gemessen und rein messtechnisch sind sie gleich dick, die unterste trägt aber mehr auf. 
 

Um zu sehen ob ich mein Bohei mit der verringerten Fadenspannung wirklich brauche, habe ich regulär eingefädelt und natürlich auf Null gestellt => absolut keine Chance. Also meinen Umbau muss ich machen. 
 

Zusammenfassend meine Empfehlung um mit der 788 in sehr dehnbarem Material Flatlocknähte zu nähen:

- Linke Nadel entfernen

- Differenzial 1.0

- Stichlänge 3

- Stichbreite R

- Messer an

- Finger auf N

- Fadenspannung weit unter Null, alles an Fadenwiderstand entfernen

- entfällt

- Greifer 4.5

- Greifer 6

 

Verwendet habe ich 160er Bauschgarn für die Greifer. 

IMG_0764.jpeg

Laut Courleys Video siehe mein Link weiter oben, steht die Einstellung zur Flachtnaht nicht in der Anleitung  der Gritzner 788.

Schau im Video ab Einstellung 50.29 da zeigt sie die Einstellung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ich im Nachgang auf alle Fälle nochmal testen werde ist eine zweitägige Flatlocknaht. Mir war nur heute das Fertigwerden wichtiger. 
 

Die Flatlocknaht war für mich der ausschlaggebende Grund für den Kauf der Ovi und das hat sich absolut gelohnt. Vielleicht bekomme ich mit etwas Bastelei eine einfachere Nähfadenführung hin, dann geht es noch einfacher. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich muß hier mal fragen, warum verwendest Du nicht einfach eine normale Overlocknaht...ich denke, dies soll das Vorderteil an der Hose werden...zum einen haben Unterhosen und auch Badehosen immer ein Futter und sind gedoppelt und zum anderen kann man Nähte, die  in diesem Bereich zu wulstig sind,  mit der Cover oder der Nähmaschine platt nähen.

 

Flatlocknähte kenne ich nur von Säumen....aber nicht bei Nähten, die auf Zug beansprucht werden...

..aber man lernt ja nie aus...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bewundere ja deine Geduld! Jetzt hab ich mal "meine Overlock. Handbuch von a bis z" herausgesucht, das beim Kauf bei der Gritzner 788 neben der Anleitung dabei war. Die schreiben zur Fadenspannung:

 

eine Nadel, 0

Obergreifer, "normaler Bereich"

Untergreifer, "deutlich höher"

Stichlänge 3 bis 5

 

Im Overlock Benutzerhandbuch zur Gritzner 788 steht zwar vieles, aber dazu hab ich nichts gefunden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...