achchahai Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Aus purer Neugierde an einem regnerischen Sonntagnachmittag: Näht Ihr eigentlich alles, was Ihr nähen könntet, selber? Klar verwischen sich die Grenzen, natürlich nähe ich mir im Grunde genommen auch nur die Kleidung, die ich (mehr oder weniger *hust*) auch benötige. In erster Linie nähe ich aber, weil es mein Hobby ist, das mir Spaß macht. Oder ich neugierig auf eine neue Technik bin. Dann gibt es aber noch diese Arbeiten, die ich durchaus selber machen "könnte" - und dann bringe ich die gekaufte Hose zum Kürzen doch lieber zur Änderungsschneiderei, weil ich es eben so ganz und gar nicht gerne mache... Ich freue mich auf einen lebhaften Austausch, würde das Thema aber gerne auf das Nähen für Euch selber begrenzen, also nach Möglichkeit nicht in die Sparte "was mache ich für andere / womit kommen andere auf mich zu" abdriften - wenn das nicht der ausschließliche Grund ist, um an der Nähmaschine zu sitzen.
Broody Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Ich nähe überwiegend nur das, was mir auch Spaß macht. Ab und an probiere ich etwas Neues aus, aber inzwischen habe ich meine Wohlfühlzone doch erkannt. Oberteile wie Shirts und Blusen sind der größte Teil der Projekte. Ich mache alle notwendigen Änderungen und Reparaturen selbst, aber nur, weil ich mich mehrmals über die Qualität in der Änderungsschneiderei geärgert habe. Was meine Fähigkeiten übersteigt, wird nicht mehr repariert. Manche Sachen nähe ich ungern, aber trotzdem immer wieder, wie Gardinen und Raffrollos. Je älter ich werde, umso mehr suche ich beim Nähen Zufriedenheit und Entspannung.
unusual1984 Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Das ist ein interessantes Thema. Ich nähe, weil es mir Spaß macht. Manche Sachen könnte ich nähen, kaufe es aber, weil einfacher oder bequemer, und manches probiere ich, bis es klappt. Und wenn ich keine Lust habe, dann bleibt es halt. Reparaturen und Änderungen mache ich, soweit ich kann, selbst. Außer Reißverschlüsse tauschen. Das nervt mich. Da überlege ich dann, ob es sich lohnt, das machen zu lassen oder neu zu machen bzw. kaufen doch die für mich bessere Alternative ist.
Nixe28 Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Eigentlich nähe ich alle meine Klamotten selbst und das macht mir sehr viel Spaß. "Eigentlich" bedeutet in diesem Fall, dass ich das Untendrunter überwiegend kaufe, weil mir das keinen Spaß macht, ich besticke aber meine gekauften Unterhemden gerne schonmal Nicht so gerne nähe ich Deko oder Gardinen, wenngleich ich inzwischen auch schon einige Patchworkdecken gesteppt habe (und heute die Teile für eine weitere zugeschnitten habe). Zuletzt gekauft habe ich mir eine Steppweste und eine Steppjacke, weil beide Teile ganz laut "kauf mich!" gerufen haben Ich laufe hier aber vermutlich auch eher außer Konkurrenz, weil ich zum einen das Schneidern gelernt habe und zum anderen genügend Zeit dafür zur Verfügung habe....
nowak Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Ich nähe sicher auch mal Sachen, die eher "Muss" als Spaß sind, da fallen auch Reparaturarbeiten drunter. Ich habe aber keine Probleme, Sachen zu kaufen, die ich kaufen kann. So viel Zeit, dass ich alles nähen könnte habe ich auch nicht. Und ich habe mehr Spaß dran, komplexere Sachen zu nähen (die ich dann so eh nicht kaufen könnte) und kaufe einfache Shirts dann lieber zu. Sind eh langweilig zu nähen. Also... irgendwo so dazwischen.
AndreaS. Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Ich habe damals angefangen, weil meine Lieblings-T-Shirt-Marke (Street One) keine gemusterten Shirt mehr hergestellt habe, die mir gefielen. Da musste ich Ersatz finden Mittlerweile gibt es einige Sachen, die ich selbstnähe, aber ich habe immer noch einiges was ich kaufe wie Jacken und Mäntel. Irgendwann komm ich auch noch mal dazu. Material ist ja auch vorhanden. Und ich merke, dass ich nicht mehr so schnell aussortiere, wie noch vor 10-15 Jahren. In letzter Zeit mache ich mir aber immer mehr Gedanken, über was brauch ich denn wirklich? Das umpfste Shirt? Nein. Also, überlege ich mir tatsächlich was ich brauche, dass ich nähen kann/möchte. Heute sind es 2 Schlüppis. Da müssen demnächst noch ein mehr folgen. Und ich brauche dringend BHs. Da geht es demnächst in die nächste Optimierungsrunde. Reparieren macht mir überhaupt keinen Spaß! Wenn es da etwas gibt, dann gebe ich es zur Änderungsschneiderei. Glücklicherweise habe ich eine in der Nähe, die gute Arbeit leisten.
Rumpelstilz Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Ich nähe für mich fast, aber nicht ganz alles. Unterwäsche nähe ich selten, der Fitzelkram ist nicht so meins. Skibekleidung (aussen) nähe ich nur hie und da. Ich nähe keine Handschuhe. Beim Sport trage ich auch Shirts, die es "irgendwo gab" (Veranstaltungen, wo ich gearbeitet habe). Der Rest meiner Bekleidung nähe ich meist selbst. Allerdings habe ich eine eher langweilige Garderobe und trage sowieso überwiegend Sportkleidung. Meine Sachen trage ich, bis sie kaputt sind, insofern brauche ich nur wenig Neues.
Junipau Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Ich nähe auch hauptsächlich für mich. Dinge, die Spaß machen und die gebraucht werden. Also nicht das hundertste Shirt und das tausendste Kleid. Sondern eher nach Bedarf - Schlafanzug ist durch, also gibt's einen neuen. Oder BHs lösen sich auf, also müssen neue her. Wenn gerade kein dringender Bedarf ist, versuche ich mir Aufgaben zu stellen, an denen ich etwas lerne. Momentan nähe ich das zweite Herrenhemd meines Lebens, da gibt's dann auch technisch noch etwas zum Wachsen. Und der Kleiderschrank meines Mannes kann Nachschub brauchen. Je weniger Bedarf in den Schränken, desto komplexer die Aufgaben, die ich mir stelle, die dann die Nähzeit sinnvoll als Lernzeit mitnutzen. Momentan ist die Nähzeit aber sehr knapp, da darf es dann auch mal schneller gehen für Erfolgserlebnisse. Was ich bislang gar nicht angehen mag, sind Jeans (und überhaupt Hosen, die auf Figur sein sollten) und Unterhosen. Macht bislang keinen rechten Spaß und gibt es gut zu kaufen. Und Reparaturen überlege ich auch dreimal, bevor ich mich daran begebe. Reißverschlüsse kann die Änderungsschneiderei in der Regel besser als ich (vor allem schneller und mit weniger Fluchen). Meine Zeit ist halt auch etwas wert - und statt mich im Hobby zu ärgern, lese ich dann lieber eins der vielen Bücher auf dem Stapel.
Giftzwergin Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Es gibt einige Dinge, die ich nähe, weil ich sie nicht kaufen kann; es macht mir aber trotzdem Spaß: Webware-Kleider/Blusen (ich trage einen G-Cup, da muss ich schon SEHR viel Glück haben, dass mir eins von der Stange passt - kommt aber tatsächlich selten mal vor!), Sweatshirts/Sweatjacken (fast alle fertigen haben Kapuzen und Känguruhtaschen, die hasse ich, und sind mir außerdem viel zu lang). Fast alle meine Kleider, Shirts und Indoor-Jacken sind selbstgenäht. Meine langen Hosen dagegen sind fast alle gekauft (aber selbst gekürzt, DAS macht mir keinen Spaß, aber da ich quasi alle gekauften Sachen kürzen muss, wäre mir das sonst zu teuer - ich hoffe, die Knöchellang-Mode bleibt für immer, endlich kann ich lange Hosen in passender Länge kaufen ). Hosenpassform finde ich super schwierig und es geht schon schneller, ein Dutzend Hosen im Laden anzuprobieren als eine einzige soweit anzupassen, dass sie mir halbwegs passt ... Ärmelkürzen bei gefütterten Jacken manche ich je nach Lust und Laune selbst oder lasse die Änderungsschneiderei ran. Jerseykleider dagegen nähe ich eigentlich aus reinem Spaß. Wenn sie kurzärmelig und vom Rock her eher kurz designt sind, kann ich da schon einige von der Stange kaufen (an der Brust passt das bei einigen Schnittformen, weil mein schmaler Rücken die Oberweite "ausgleicht", auch wenn es nicht 100% ideal ist). Worauf ich wirklich keinen Bock habe, ist Unterwäsche, weil ich das Annähen von Gummibändern hasse (Bündchen sind auch nicht gerade mein Freund - ich kann es, aber es nervt mich). Das mache ich gelegentlich mal, um neue Techniken auszuprobieren und dazuzulernen, aber ich würde das auf keinen Fall standardmäßig für all meine Unterwäsche machen wollen.
Carlista Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 (bearbeitet) Was ich nähen kann (auch zeitlich), nähe ich selber, weil Kaufkleidung, selbst Shirts meistens dann doch nicht passen und der Frust vorprogrammiert ist. Ausgefeilter und besonders muss ich mich erst noch ranwage, aber soll in der Zukunft passieren Hosen kürzen gehört bei mir dazu. Es liegt aber auch daran, dass es mir komisch vorkommen würde meine frühere Nähkursleiterin drum zu bitten dass zu machen. Trotz Bezahlung. In der Zeit in der ich eine Hose wegbringe und abhole habe ich sie auch gekürzt. Bei Reißverschluss und co wäre es was anderes. LG Carlista Bearbeitet 20. Februar 2022 von Carlista
rotschopf5 Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Wie es bei uns so schön heißt: Et kütt, wie et kütt. Es kommt, wie es kommt. Ich nähe, wozu ich Lust habe, wenn es für mich selbst ist. Da ich ja nicht unbedingt eine Elfenfigur habe (ich bin nicht übergewichtig, nur untergrößig, würde es aber nicht einfacher machen, dann bräuchte ich wohl Sachen für 2,50 große Menschen) kaufe ich dann, wenn mir etwas in meiner Größe sehe, es gefällt und es in mein Budget paßt. Wenn ich Lust habe, ändere oder repariere ich schon mal Kleinigkeiten selbst, habe aber das Glück, eine Änderungschneiderin zur Freundin zu haben. Natürlich bezahle ich sie für ihre Tätigkeiten. Aber da wir uns mit anderen Dingen immer gegenseitig aushelfen, kommen wir uns beim Bezahlen immer entgegen. Sie ist die Schlimme, die mir zum Kauf einer Artista geraten hatte, zu der ein Stickaggregat gehört hatte . Sie kennenzulernen war ein teurer Fehler .
elbia Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Wenn ich diese Frage ehrlich beantworten soll, dann muss ich zugeben, dass ich nicht um des Nähens Willen nähe, sondern weil ich selten etwas gut Passendes, das auch noch gefällt, kaufen kann Ich entspreche nicht der Durchschnittsfrau, für die die Konfektion gemacht ist Wenn dann außerdem die derzeitige Mode nicht gefällt, dann ist Nähma angesagt Was ich kaufen kann, kaufe ich
Capricorna Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Ich bin auch eher so die reine Spaß-Näherin, jedenfalls bei Kleidung. Ich habe zwar mal kurz Unterwäsche genäht, aber da passt mir bislang die Stangenware gut genug, dass ich mir die Arbeit spare. Und einen T-Shirt-BH würde ich sowieso nicht so hinbekommen wie gekauft. Auch so Basics wie Unterzieh-Shirts kaufe ich meist; derzeit habe ich kein selbstgenähtes mehr im Schrank. Ich nähe auch notwendige Sachen; das betrifft dann aber eher den Haushalt. Neulich habe ich mir z.B. zwei maßgefertigte Wachstuch-Taschen für Altpapier und Altglas genäht, die genau in die beiden Ecken reinpassen, wo diese Taschen stehen. Das hätte ich so einfach gar nicht kaufen können. Oder Einkaufstaschen aus schönem Stoff, ohne Werbeaufdrucke; oder einen schönen, passgenauen Untersetzer für die Teekanne. Oder die ganz klassischen Vorhänge. Bei der Kleidung würde ich eigentlich gerne mehr in die Richtung "Notwendiges" gehen. Aber da ich soooo langsam arbeite, ist die Jahreszeit meist eh schon vorbei, bevor ich fertig werde. Ganz zu schweigen von meiner Ufo-Quote. Da kaue ich aber gerade wieder verstärkt drauf rum, mir mal einen Plan anzulegen, was ich eigentlich noch als Lückenfüller oder Wunscherfüller im Kleiderschrank bräuchte. Und dann mit der entferntesten Jahreszeit anfangen, damit ich nicht in Stress gerate. Hosen zum Beispiel - ich laufe seit Monaten fast nur in einer einzigen Jeans rum, weil das gerade die einzige ist, die halbwegs bequem passt. Aber auch die ist mir eigentlich - wie alles Gekaufte - in der Taille zu weit, wegen Hohlkreuz und so. Das ist ein Thema, das ich wirklich mal angehen sollte... Vielleicht kriege ich das mal hin, nachdem ich den Ersatz für meine zu Tode getragenen Leggins hinbekommen habe...?
Gast CharlesB Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 Ich nähe seit 2020 alle meine Bekleidung da die Deutsche Konfektions System mir überhaupt nicht paßt. 😠 Ich bin groß im Schulter- & Brustberich da ich vorher viel Brennholz gesägt & gespaltet habe. 😧 Meine Brustumfang & Bauchumfang gleich sind. Also suche ich vergeblich eine 3XL mit zusätzlichen Schulterraum zu finden. Deswegen entwerfe ich alles was ich brauche es & selbst zeichne & nähe. Auch die Hosen zum deutschen Norm mir gar nichts paßen. Ich bin kein Untersetzer oder Obersetzer. Ich trage Hosenträger im 1860's Stil & lasse meine Hose einfach wo sie mir bequem sind setzten. 😉 Hosen zum US Norm paßen mir am bestens aber ich mag konservative britische Trouser-Hosen & sie nähe. So jetzt alles was ich trage meine Design & Handarbeit ist. Naja, muß ich immer noch Socks & Boxer-Shorts kaufen. 😆 Ich würde gerne etwas aus Spaß nähen aber jetzt handelt es um kaputte Bekleidung zu ersetzen & was mir fehlt zu schaffen. Jedoch mit alle meine Stoffüberresten wird bald alles hier eine lustige Tasche kriegen: z.B. ein Norweger Tragetasche für meine neue Digital Ozilloskop & andere für elektronische Meßgeräte ...oder so was. 😂😆 Schöne Grüße! Charles
Berninafan Geschrieben 20. Februar 2022 Melden Geschrieben 20. Februar 2022 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb CharlesB: Tragetasche für meine neue Digital Ozilloskop & andere für elektronische Meßgeräte ...oder so was. Hier ist das passende Bild für Deine Tragetasche ... :-)) Bearbeitet 20. Februar 2022 von Berninafan
Ulrike1969 Geschrieben 21. Februar 2022 Melden Geschrieben 21. Februar 2022 Ich nöhe seit ich ein Kind bin, aus Spaß! Mit phasenweise mehr oder weniger Bekleidung, manchmal nur Taschen oder wochenlang nix. Die gängige Mode entspricht nicht immer meinen Vorstellungen, oder es gibt aus anderen Gründen nicht das Passende (z.b. Material oder Konfektionsgröße) Ich nähe alles, was ich brauche und ich repariere auch alles. In einer Änderungsschneiderei war ich noch nie Kunde. Aber es gilt auch für mich: vor 10 Stunden schrieb elbia: Was ich kaufen kann, kaufe ich LG Ulrike
Maria-Elke Geschrieben 21. Februar 2022 Melden Geschrieben 21. Februar 2022 Ich nähe weil es mich Endspannt mit Schöner Musik und Kerze an. Alles nähe ich nicht zb. Patchwork und BH. Nähen nur für mich zb. Kleidung, Änderungen fast alles für uns, für Freunde nur einfache Änderungungen aufwändige Änderungen war früher jetzt Nervt mich das nur.
Kathrine Geschrieben 21. Februar 2022 Melden Geschrieben 21. Februar 2022 Guten Morgen, Ich nähe auch aus purer Freude am Tun. Ich merke immer wieder, wie das Nähen meine Laune anhebt und zwar egal in welchem Zustand sich das Projekt gerade befindet. Ich habe mit nähen angefangen, weil ich eine Anleitung zu einem wunderschönen Quilt gefunden hatte. Mir macht auch jeder Schritt beim nähen Freude. Die Stoff- und die Schnittwahl: Ideen entwickeln Das Schnitt abpausen oder erstellen: der Moment wo die Idee greifbar wird. Das zuschneiden: jetzt gehts los. Die erste Naht: Oh wie schön Die letzten Arbeiten: Bald ist es fertig Wenn ich etwas nähe dann beschäftige ich mich mit dem Teil bis zu 2 Jahre von der Idee zur Fertigstellung und noch darüber hinaus. Dadurch haben alle selbstgenähten Stücke besonderen Wert für mich. Wenn ich etwas kaufe, dauert die Freude meist nur sehr kurz, auch wenn es ein besonderes Stück ist. Was ich nicht nähe ist Unterwäsche, Socken, Sportbekleidung und Regenjacken.
Gast CharlesB Geschrieben 21. Februar 2022 Melden Geschrieben 21. Februar 2022 vor 8 Stunden schrieb Berninafan: Hier ist das passende Bild für Deine Tragetasche ... :-)) Genau! 😃💕💖 Ich kann auch immer mehr Zipper-Etuis für Sachen wie Skoptastköpfe & Meßkabeln benützten! Es gibt so viele wichtige Kleinkramm gut & sicher zu aufbewahren. LG Charles
gabi die erste Geschrieben 21. Februar 2022 Melden Geschrieben 21. Februar 2022 Vielseitig wie nähtechniken sind wohl auch die motivationen zum nähen selbst. Interessant, was sich hier alles versammelt. Meine gründe fürs nähen fangen sehr früh an. Meine mutter hat genäht und wir haben als kinder immr drumrum gesessen und z.b. die nadeln sortiert, die stoffreste adoptiert, das maßband zum dekorieren benutzt und schon mal geübt, ein schnittmuster abzupausen... Zum richtig nähen wurde es, als mir klar wurde, daß ich den industriemaßen nicht entspreche. Und mit kürzen nichts auszurichten war. Und ein annähen nicht vorteilhaft aussah. So nähe ich so ziemlich alles selbst, weil ich auch nicht mehr bummeln gehe (wenn die kleidung eh nicht paßt, wozu soll ich sie dann anprobieren?) Reparaturen mache ich auch alle selbst. Mir macht das aber spaß und auch dabei kann man immer neues lernen. Daher gibt es auch sehr wenig, was ich nicht nähe (fällt mir auch grad nichts ein).
Samtpiratin Geschrieben 21. Februar 2022 Melden Geschrieben 21. Februar 2022 Ich bin eher über den Nutzen zum Nähen gekommen, weil Konfektionsgrößen keine guten Freunde von mir sind. Oft mussten die Dinge doch geändert werden, weil ich oben und unten zwei unterschiedliche Größen habe. Also habe ich es lieber direkt von der Pike auf selbst gemacht. Die Qualität von gekauften Sachen wird immer schlechter. Ich setze mich auch manchmal, wenn ich sehe, was der Kram kostet. Meinen Wollwalkrock, der mich ca 25 Euro gekostet hat, habe ich neulich im Laden für 90 Euro gesehen. Und das war jetzt nicht bio, fair gehandelt oder so. Aber: Ich habe natürlich auch fernab vom tatsächlichen Nutzen großen Spaß am Experimentieren, Entwerfen, und daran, mir Mode auf den Leib zu schneidern, wie ich sie haben will. Natürlich mache ich dann auch mehr, als ich eigentlich bräuchte. Ich bin halt auch im Laden niemand, der "findet", sondern eher jemand, der genaue Vorstellungen hat, und das dann meistens ewig und erfolglos sucht. Trotzdem rechne ich die Ware im Laden noch dagegen auf, was es mich an Zeit und Geld (und Nerven) kosten würde, etwas selberzumachen. Manche Sachen "finde" ich dann doch, oder kaufe sie aus praktischen Gründen. Ich kann eben auch (noch) nicht alles selbernähen, für einige Dinge fehlen mir noch die Fertigkeiten.
Antigone33 Geschrieben 21. Februar 2022 Melden Geschrieben 21. Februar 2022 Ich tu mir da bissl schwer, zwischen Spaß und Nutzen zu unterscheiden. Ich hab hauptsächlich mit Nähen angefangen, weil wir für eine Tanzgruppe Kostüme brauchten. Die waren damals entweder gar nicht erhältlich, oder sehr teuer. Das (gemeinsame) Entwerfen und Nähen hat verdammt viel Spaß gemacht, hatte aber def. auch einen sehr praktischen Nutzen. Mein nächsten großes Projekt war ein Dirndl. Das braucht man nicht oft, also fällts wahrscheinlich eher unter Spaß. Und ein gekauftes wäre recht teuer geworden, wohingegen das Selber-Nähen nur aufgrund der Materialkosten sehr günstig wurde. (die Arbeitszeit darf man dabei natürlich nicht bedenken, aber es hat ja schließlich Spaß gemacht) Wenn ich was zum Verschenken nähe, wähle ich natürlich ein Projekt, dass mir Spaß macht, aber nützlicherweise kommt dabei dann ja ein Geschenk raus! Mittlerweile näh ich aber hauptsächlich aus "Nutzgründen". Meine Figur ist recht speziell, und so muss ich gekaufte Sachen oft noch umändern. Besonders Oberteile näh ich deswegen gleich ganz selbst. Da hält sich der Spaßfaktor dann schon in Grenzen.
Quietscheente Geschrieben 21. Februar 2022 Melden Geschrieben 21. Februar 2022 Ich nähe, weil mir Kaufkleidung nicht passt. Ergo kaufe ich eigentlich nur noch Unterwäsche (denn die passt ausreichend) oder ganz vereinzelte Teile, die überraschend doch passen. Schritt für Schritt baue ich meine Fertigkeiten aus und nähe inzwischen auch Jacken/Mäntel/Jeans und dieses Jahr hoffentlich Badekleidung. Ich nähe aber NICHT bestimmte Kleidungsstücke aus Spaß an der Technik. Der Bedarf im Kleiderschrank steht an erster Stelle. Für den Hausgebrauch nähe ich auch schon mal Vorhänge, Kissenbezüge, einfache Kindersachen, Taschen für bestimmte Bedarfe etc., aber nur, wenn es sein muss. Reparaturen schiebe ich so lange wie möglich hinaus, in der Hoffnung, dass das (Kinder-)Kleidungsstück dann eh nicht mehr passt... oder so ähnlich. Bei allem "Nähen nach Bedarf" ist das immer noch mein Hobby und soll Spaß machen, nicht in Arbeit ausarten. Für die Seele nähe ich ab und zu Puppen nach Waldorf-Art. Früher für meine Kinder, inzwischen für enge Verwandte oder sehr gute Freunde. Das ist was fürs Herz; ich mache es zwar nur für ausgewählte Personen, denn es ist echt viel Arbeit, aber wenn ich es tue, dann tut es mir auch einfach gut. Das ist einfach was anderes als ein "totes" Kleidungsstück.
running_inch Geschrieben 21. Februar 2022 Melden Geschrieben 21. Februar 2022 (bearbeitet) Ich habe mit dem Nähen angefangen, weil mir die Sachen fürs Westernhobby, die es zu kaufen gibt, entweder nicht passen oder für meinen Geschmack zu teuer sind (meist beides). Also habe ich angefangen, zumindest die Bekleidung größtenteils selbst zu nähen, was dank der tollen Hilfe einiger Mädels aus einem anderen Forum mit der Zeit immer besser gelang. Die meisten meiner Nähprojekte sind auch nach wie vor fürs Westernhobby. Durch dieses Forum hier bin ich dann später auch zum (gelegentlichen) Nähen von Alltagskleidung gekommen. Allerdings nähe ich da nur Sachen, an denen ich Spaß habe - und/oder die ich so nicht kaufen kann, aber trotzdem brauche. Was ich passend und preiswert (= den Preis wert!) kaufen kann, kaufe ich nach wie vor. Schon allein, weil ich extrem selten wirklich zum Nähen komme. (Aus Platzgründen muß ich immer viel räumen, bevor ich anfangen kann bzw. nachdem ich fertig bin. Das hemmt leider ziemlich die Motivation.) Hosen kürze ich trotzdem meistens selbst, auch wenn es mir keinen Spaß macht. Der Aufwand ist überschaubar, und das gesparte Geld investiere ich lieber in schöne Kurzwaren, Stöffchen oder Wolle. Bearbeitet 21. Februar 2022 von running_inch Leerstellen eliminiert
Stopfwolle Geschrieben 21. Februar 2022 Melden Geschrieben 21. Februar 2022 Ich nähe grundsätzlich aus Spaß, weil es mir Freude bereitet. So habe ich durch dieses Forum das Nähen von Unterwäsche kennen gelernt. Das hat mich fasziniert … ich habe mich damit beschäftigt, mache es immer noch, weil ich es kann. Vor einiger Zeit habe ich bunte (also mehrfarbige) Sportkleidung gesucht und nicht gefunden. Also habe ich begonnen, diese Kleidung auch selbst zu nähen. Ich kann Kleidung in meinen bevorzugten Farben nähen, unabhängig davon, ob diese Farben gerade en vogue sind. Darüberhinaus stricke ich gerne. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind also unendlich. Und es macht mich so stolz, wenn mein Outfit aus vielen selbstgemachten Stücken besteht. DAS ist es, was mich antreibt.
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden