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Kaufberatung - Maschine zum Kürzen von Kleidung (Jacken und Hosen)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guten Morgen,

 

Was bin ich froh, dass es hier offenbar eine so aktive Kaufberatung gibt. Ich wäre mit meinen Fragen eigentlich in ein Fachgeschäft gegangen. Allerdings lebe ich beruflich bedingt gerade im Ausland und mein Französisch ist nicht so gut, dass ich das auch nur versuchen wollen würde....

 

Meine Anforderungen sind relativ klar ungrenzt: Kleidung kürzen. Ich brauche keine Knopflöcher und möchte auch nicht selbst Kleidung nähen. Deshalb dachte ich ursprünglich auch an eine Overlook. Je nachdem, wen man fragt, ist so eine Maschine super dafür geeignet. Oder eben auch nicht. Vorteil wäre wohl: Ich bekäme damit auch die elastischen Stiche hin, die ich wohl für meine Sportbekleidung bräuchte. Sinnvoll, oder wäre eine andere Lösung besser?

 

Ich würde mich freuen, wenn ich ein oder zwei Modelle empfohlen bekommen könnte. Preislich gerne halbwegs solide Einsteigermodelle. Ich würde grundsätzlich auch gebraucht kaufen, das wäre mir egal. Später kommt dann sicherlich auch nochmal etwas teureres ins Haus. Kürzen werde ich Klamotten wohl sowieso mein restliches Leben lang müssen. :D

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Top-Benutzer in diesem Thema

  • Maren Fr.

    3

  • stoffmadame

    1

  • Junipau

    1

  • Paula38

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Hallo Maren - willkommen in diesem schönen Forum!

 

Eine Overlock als einzige Maschine hilft Dir nicht viel. Die kann toll versäubern, prima (elastische) Materialien zusammennähen und gleichzeitig versäubern (wie Du das z. B. von gekauften T-Shirts kennst).

 

Außerdem ist eine „normale“ (Haushalts) Nähmaschine ein Gerä, was prinzipiell erstmal alles kann. 
 

Du schreibst, dass Du auch elastischen Materialien auf die Pelle rücken willst. Dafür brauchst Du unbedingt einen verstellbaren Nähfußdruck. Sonst bekommen die Säume Deiner Sporthosen unschöne Wellen. Wenn du auch Jeans kürzen willst/musst, sollte der Nähfußhub hoch genug sein, dass die dicken Säume drunter passen und genug Kraft da ist, da auch durch zu stechen. 
 

Als einfache Anfängermaschinen werden hier im Forum oft Brothermaschinen empfohlen, wobei die wohl einen festen Nähfußdruck voreingestellt haben. Ich hab im eher günstigen Segment gute Erfahrungen mit Janome gemacht. 
 

Ich hoffe, ich konnte Dir schon mal weiterhelfen. 
 

und: von wegen „nur kürzen“ - hier im Forum wirst Du ganz schnell mit „Habenwollen“, „Ausprobierenmüssen“ und ähnlichen Viren infinziert. 
 

Wenn Du Lust hast, freuen wir uns, wenn Du Dich Hier mal vorstellst. 
 

Geschrieben

Hallo Maren,

 

auch von mir herzlich willkommen!

 

Mit einer Overlock kannst Du keine Säume umnähen. Von daher hilft sie Dir nicht wirklich weiter. Denn sie näht immer an der Stoffkante entlang, versäubert die ganz wunderbar und schneidet zugleich alles ganz ordentlich zurecht. Aber den gekürzten und versäuberten Saum kann sie dann nicht umnähen, dafür braucht es eine normale Nähmaschine oder man näht das dann auf der Hand.

 

Zum Nähen von Jerseystoffen gibt es neben dem verstellbaren Füßchendruck (das ist dann ein Feature beim Kauf der Nähmaschine) auch noch andere kleine Hilfsmittel, über die hier im Forum auch schon viel geschrieben wurde. Angefangen mit den speziellenJerseynadeln für die Nähmaschine, die Du Dir am besten gleich dazu kaufst (die vermeiden, daß beim Nähen Löcher im Stoff entstehen). Oder auch Tricks wie auswaschbares Vlies, das man beim Nähen mitlaufen läßt, damit sich die Naht nicht zu sehr dehnt. Das geht dann beim Waschen weg. 

Da lohnt es sich, hier mit der Suchfunktion zu stöbern, oder auch einen neuen Thread zu starten, wenn Du nicht weiterkommst.

 

LG Junipau

Geschrieben (bearbeitet)

Von mir auch herzlich Willkommen hier :winke:

 

Ich denke auch wie @Paula38 , dass du mit einer recht einfachen Nähmaschine von Janome oder Elna gut bedient bist. Sie sollte einen verstellbaren Nähfußdruck haben. Von Bernette gibt es auch Nämas, die mir in Besprechungen immer mal sehr solide vorgekommen sind. 
 

Achso, nähst du auch Jeans um? Da wird es mit den Nadeln interessant: Hat sie Elasthan im Stoff, benötigst du eine Stretchnadel von Schmetz (oder bei Organ Superstretch). Hat sie kein Elasthan, brauchst du eine Organ Jeansnadel, die sind schön spitz, um durch den Stoff zu kommen. Wahrscheinlich 80er oder noch wahrscheinlicher 90 er Stärke. 😉
 

Viel Erfolg und Freude ✌️

Bearbeitet von stoffmadame
Geschrieben

Danke erst einmal an die schnellen und hilfreichen Antworten!

Ich war Anfang der Woche bis spät am Abend außer Haus, das hat sich dann am gestrigen Abend gerächt. :D

 

Ich habe eure Beiträge aber schon einmal genutzt, um mich etwas durch die Gegend zu googlen. Gibt ja tolle Dinge heutzutage. Auch wenn Beschreibungen bei den Produkten offenbar nicht dazugehören.

 

Ich schreibe mir hier einmal einen kleinen Notizzettel mit Maschinen, wo ich mir zumindest bezüglich des verstellbaren Nähfußdrucks sicher bin:

  • Bernette 05 Academy (399€ UVP, gesehen für 359)

  • JANOME DC 360 (neu 449, gesehen als Ausstellungsstück für 339 mit Nähfußverstellung und Anschiebetisch)
  • Brother Innov-is A60 (549, gesehen für 473 inclusive Harthaube)

  • elna eXperience 530 (UVP: 699, gesehen für 549)

Ich schwanke derzeit. Ein Vorführmodell hat vermutlich den Nachteil, dass bereits eingenäht. Andererseits hat die Maschine vermutlich dann bereits unter so ahnungslosen Leuten wie mir gelitten. Elna scheint eher auf der teureren Seite unterwegs zu sein. Die haben auch noch ein günstigeres elektrisches Modell, da steht aber nichts von einem verstellbaren Nähfußdruck dabei. Die bernette hätte den Vorteil, dass es in relativer Nähe ein Fachgeschäft mit Kursangeboit gäbe. Wären für den Kurs gleich 100€ mehr, sollten die aber zumindest Englisch können, wäre das ne Überlegung wert.

Jetzt muss ich aber erst einmal weiterarbeiten. Danke nochmal an euch!

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Maren Fr.:

Ich schwanke derzeit. Ein Vorführmodell hat vermutlich den Nachteil, dass bereits eingenäht. Andererseits hat die Maschine vermutlich dann bereits unter so ahnungslosen Leuten wie mir gelitten.

 

Ein Vorführmodell hat den Vorteil, dass es bereits eingenäht wurde!
Ein Händler will sich doch nicht bei den Kunden mit einem schlecht justierten Gerät blamieren.
Wenn es wirklich ein Vorführmodell ist und kein Leihgerät, dann hätte ich keine Bedenken.

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
Geschrieben

Hach ja, wen man noch eben schnell etwas schreiben will. Ich meinte Vorteil, dachte aber schon an die Nachteile. 

Die einzige Sorge: Warum behält der Händler die nicht bei sich? Aber ich denke, die Maschine wäre schon eine Überlegung wert. Müsste allerdings nachfragen, ob die auch nach Frankreich liefern würden. 

Geschrieben

Ergänzung: Zum Kürzen von dehnbaren Stoffen kann man eine Cover-Maschine verwenden; die kann (fast nur) Säume. Die Säume bei deinen T-Shirts sind meist mit so einer genäht - oben zwei gerade Nähte, unten "Zickzack".

 

Eine Overlock ist hauptsächlich für Nähte, weil sie eigentlich dafür gedacht ist, gleichzeitig Nähte zu nähen (also keine Säume) und die Kante abzuschneiden und mit einer Umschlingung zu versäubern. Es gibt aber die Möglichkeit, einen Saum entweder mit dieser sichtbaren Umschlingung zu nähen, wenn man diesen Look mag. Oder die Stofflagen so hinzulegen, dass sich ein gedoppelter Saum ergibt, den man dann mit einer so genannten Flatlock-Naht näht und leicht auseinanderzieht. Das sieht dann zum Beispiel so aus: 

https://www.youtube.com/watch?v=YPO2PPMCegA

Also auch nicht so, wie du es zB von deiner Kaufkleidung gewohnt bist.

 

Es gibt auch Kombi-Maschinen, die eine Overlock und eine Cover kombinieren; wir nennen die hier Coverlock. Aber es gibt auch Menschen, die eine Nur-Covermaschine eine Coverlock nennen, oder auch Menschen, die eine Kombi-Maschine haben und die auch Overlock nennen, und dann meinen sie, jede reine Overlock müsste das können. Ist also ein bisschen verwirrend... :D

 

Händler behalten Vorführmaschinen nicht, weil ja irgendwann neue Modelle kommen und sie dafür Platz brauchen. Ein Autohändler behält ja auch nicht ein Probefahrt-Exemplar von jedem Modell sein Leben lang. ;)

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