nowak Geschrieben 14. August 2021 Melden Geschrieben 14. August 2021 Endlich! Die Stoffläden sind geöffnet und das ohne Termin, Werksverkäufe öffnen die Pforten, Stoffmärkte finden statt. Abtauchen in Stoffballen, Wühlen in Restekisten, noch ein paar Handvoll Knöpfe... Doch schon während wir die Tüten mit "kommt nie wieder", "absoluter Schnäppchenpreis" und "kann man immer brauchen" in den Kofferraum oder das Gepäcknetz des Zuges stopfen und spätestens, wenn wir die neue Beute im schon übervollen Stoffschrank verstauen wollen wird klar: Der innere Stoffhamster hat wieder die Kontrolle übernommen. Was natürlich bei jedem Haustier, egal wie possierlich es ist, keine gute Idee ist. Also geht es heute mal darum hinzugucken, ob unser innerer Stoffhamster vielleicht dabei ist, ein Problemhamster zu werden, ober schon ein Problemhamster ist und wie wir den wieder in seinen Käfig bekommen. Schritt 1: Bestandsaufnahme "Was habe ich schon?" ist eine Frage, die die meisten von uns nicht spontan korrekt und komplett beantworten können. Also fangen wir damit an. Schonungslos und ehrlich und am besten alleine und in Ruhe. Nehmt euch einen Nachtmittag oder einen Tag frei, schickt die Kinder zur Oma und den Partner auf eine Radtour. (Oder alle auf eine Radtour.) Und dann breitet alle Stoffe die ihr habt, in einem Zimmer aus. Alle. Der Stoffschrank, die Kiste unter dem Bett, die Tüte hinter dem Sofa. Noch mal mit offenen Blick durch die Wohnung. Steht da noch irgendwo eine Tüte? Bitte nachgucken, ob da wirklich keine Tüte mehr steht, an deren Inhalt ihr euch grade nicht erinnern könnt. (Hoppla... Stoffmarkt 2017?) Wirklich alle. (Wie viele Lagerorte hast du dabei gefunden, die eigentlich nicht für Stoffe vorgesehen waren?) Dabei sortierst du schon mal, ob nach Farbe, nach Stofftyp oder nach Verwendungszweck ist egal, so wie du Stoffe sonst auch sortierst. Fühlt sich der Anblick gut an? Oder nicht so? Wenn du überlegst, wie viel du in den letzten Jahren genäht hast, für wie viele Jahre reicht der Stoff? Wie alt muss ich werden, um das alles zu verarbeiten? Wie viele gleiche Stoffe sind da? 15 mal den den fast gleichen Jeansstoff gekauft? Stoff für drei rote Abendkleider? Brauche ich den Rest meines Lebens tatsächlich noch die 17 Wintermäntel, für die ich schon Stoffe habe? Wie lange sind die Stoffe da schon? Zwei Jahre? Fünf Jahre? 10 Jahre? Bei wie vielen Stoffen kann ich mich gar nicht mehr erinnern, wann ich sie gekauft habe? Oder wo ich sie gekauft habe? Oder warum ich sie jemals haben wollte? Bei welchen Stoffen ist der ursprüngliche Zweck bereits völlig entfallen? (Stoff für den Babystrampler, den der Abiturient ganz sicher nicht mehr tragen wird?) Schritt 2: Ist das ein Problem? Natürlich gibt es keine absolute Stoffmenge an der man das fest machen kann. Wer pro Jahr viel vernäht, hat vielleicht einen großen Stapel, aber der wechselt auch schnell durch. Wer eine kleine Wohnung hat, hat weniger Platz, Stoff unproblematisch zu lagern, als jemand, der in einem großen Haus lebt. Oder es gab im letzten Jahr eine vorübergehende Besonderheit, wegen der ich deutlich weniger genäht habe, als in den fünf Jahren vorher. Und bei der ich davon ausgehen kann, dass sich das in den nächsten ein oder zwei Jahren auch wieder verändert. Aber man kann so ein wenig die Richtung anschauen: Sind meine Stoffe in den letzten fünf Jahren deutlich mehr geworden? Finde ich ständig neue Stofflager, obwohl ich mir eigentlich vorgenommen habe, dass es mit dem Regal, der Kiste, der Schublade jetzt aber wirklich gut ist? Habe ich viele gleiche Stoffe? Habe ich viele Stoffe, an die ich mich nicht erinnern kann? Deren Verwendungszweck weggefallen ist? Habe ich viele Stoffe, die ich schon sehr lange habe, ohne sie verarbeitet zu haben? Je mehr der Fragen ich mit "ja" beantworte, desto eher hat der innere Stoffhamster die Kontrolle. Neben den Stoffmengen gibt es auch noch ein paar andere Hinweise auf einen bevorstehenden oder schon erfolgten Ausbruch des inneren Stoffhamsters: Wie reagieren andere auf meine Stoffkäufe? Rollt die Familie mit den Augen, wenn das Wort "Stoffgeschäft" fällt? Gucken auch meine Nähfreundinnen komisch, wenn ich vom letzten Trip ist Stoffgeschäft erzähle? Oder erzähle ich schon gar nicht mehr davon und versuche, die Stoffe zu verstecken, bevor der Rest der Familie nach Hause kommt? Wie viel Platz nehmen meine Stoffe in der Wohnung ein? Und wie viel Platz die Hobbies von meinem Partner und anderen Familienmitgliedern? Welcher Prozentsatz meines Familieneinkommens gebe ich dafür aus? Habe ich viele ungenähte Stoffe, aber es fehlt immer mal Geld für andere Sachen, die ich auch gut brauchen könnte? Wenn ich Stoffe kaufen gehe, weil ich etwas brauche, wie oft landen zusätzlich noch ungeplante Stoffe im Körbchen? Wenn das Stoffgeschäft unerwartet zu hat... gehe ich stattdessen nebenan ins Wollgeschäft? Bekomme ich schlechte Laune, wenn der Stoffmarkt abgesagt wird? Sehr schlechte Laune? Schritt 3: Okay, ich habe einen Problemhamster. Wie bekomme ich den wieder in den Käfig? Wie immer, ausgebüxte Haustiere einfangen ist immer schwerer, als die Käfigtür gleich gut zu schließen. Aber es ist möglich. Zunächst müssen wir aber den Käfig erst mal wieder hübsch herrichten, damit der Stoffhamster da wieder rein geht und sich wohl fühlt. Kurzum... ausmisten. Da wir die Stoffe ja schon alles sortiert und ausgebreitet haben, geht das einfacher. Was weg kann, ist natürlich bei jedem anders, aber es gibt ein paar wirklich gute Kandidaten: - Stoffe, die mir nicht mehr gefallen. Oder nie wirklich gefallen haben. - Stoffe deren Zweck weggefallen ist. (Machen wir uns nichts vor, falls in zehn Jahren Enkel kommen, werden die nicht den Strampler in der Modefarbe aus der Zeit von Mamis Geburt tragen wollen. Außerdem wollen wir dann doch eh neuen Stoff kaufen, richtig?) - Stoffe, bei denen ich inzwischen gelernt habe, dass mir die Farbe nicht steht, ich das Material einfach nicht tragen mag oder die für Kleidungsstücke gedacht sind, die ich aber nun mal nie trage (und deswegen auch nie nähen werde). - Stoffe, bei denen die Mengen zu klein sind, um noch etwas sinnvolles draus zu nähen. (Hier ist Realismus wieder gefragt. Ja, aus dem Stoff kann man bestimmt ganz tolle kleine Beutelchen nähen. Aber wenn ich in den letzten zehn Jahren keine kleinen Beutelchen genäht habe, werde ich es sehr, sehr, sehr wahrscheinlich in den nächsten zehn Jahren auch nicht tun. Oder zumindest nicht die ungefähr 500, für die ich Stoff hätte.) Da wir alles so schön beieinander haben (gerne noch mal umsortieren, nachdem der erste Schwung weg ist) sind als nächstes Doubletten dran. Das müssen keine identischen Stoffe sein, aber Stoffe mit einem ähnlichen Zweck. Immer mit Blick darauf, wie viel davon habe ich in den letzten drei bis fünf Jahren vernäht? 10 Jeans-Coupons in einem ähnlichen blau? Nähe ich jedes Jahr drei neue Jeans, ist das überschaubar. Nähe ich alle drei Jahre eine ist das Stoff für 30 Jahre. Drei Stoffe für Wintermäntel in ähnlicher Farbe und Muster? Und noch fünf weitere in fünf anderen Farben? Funktionsstoff für Sportkleidung, in welchem Zeitraum verbrauche ich 10 Garnituren? Wie viele Abendkleider? Wie viele Shirts in grün nähe ich jedes Jahr? Ist der Käfig schon hübsch genug? Oder noch zu viel? Oder fällt es mir doch schwer, so viel auf einmal auszusortieren? Dann gibt es zur Reduktion noch die Methode "konsequentes UWYH". Konsequentes UWYH bedeutet, dass ich für z.B. ein Jahr bevor ich egal was kaufe, erst schaue, ob ich etwas habe, was ich stattdessen verwenden kann. Sagen wir, ich plane eine dunkelblaue Hose. Dann schaue ich erst einmal alle meine Stoffe durch, ob einer dabei ist, der zumindest annähernd passt. Passt die Farbe, ist aber die Menge zu gering, suche ich erst mal, ob es einen passenden Schnitt zum Stoff gibt. Wenn nicht, kopiere ich meinen Schnitt und lege ihn auf, um zu gucken, ob der Stoff nicht vielleicht doch reicht, wenn man einlagig zuschneidet, wenn man den Zwickel als Extrateil annäht, den Bundbeleg und die Hosentaschen aus einem anderen Stoff zuschneidet...? Geht das nicht, überlege ich noch mal, wozu die Hose den passen soll. Vielleicht passt zu der vorhandenen Jacke genauso gut eine graue und ich habe einen grauen Stoff? Oder eine in Mittelblau? Oder was ganz anderes. Eigentlich war ein grünes Abendkleid geplant... aber es wäre blauer Stoff für ein Abendkleid da -> Schnitt zum blauen Stoff suchen. Muß ein Stoffkauf sein, nehme ich den Schnitt mit, damit ich im Laden schon probieren kann, wie viel ich brauche. Und kaufe wirklich nur so viel (ggf. noch mit Einsprung), nur Meterware, keine Coupons. Und so geht das mit jedem Zwischenschritt weiter. Kein teilbarer Reißverschluss, der passt? Geht die Jacke auch mit Knöpfe und habe ich da welche da? Kann das Futter auch in einer etwas anderen Farbe sein? Muß der Reißverschluss in der Farbe exakt passen, wenn er doch eh verdeckt eingenäht wird? Ein weiteres Geheimnis des konsequenten UWYH: Es darf nur gekauft werden, was man schon vermisst hat. Also nicht am Dienstag den Stoff kaufen, für den Schnitt, den man am Donnerstag erst rauskopieren will, sondern erst wenn man den Schnitt fertig hat und zuschneiden will und dann nichts gefunden hat, dann gibt es einen neuen Stoff. Erst wenn ich wirklich so weit genäht habe, dass der Reißverschluss der nächste Schritt ist, "darf" ich auch einen kaufen. Ja, das bremst. Und das ist Absicht. Denn es motiviert, vielleicht doch eine kreative Lösung aus dem zu finden, was man schon hat. Schritt 4: Glaubenssätze Stoffe auszusortieren, ja herzugeben fällt uns oft sehr schwer. Sie nicht zu kaufen manchmal auch. Das liegt an beliebten Glaubenssätzen, die uns der Stoffhamster gerne einflüstert und die ich hier aus einem anderen Blickwinkel anschauen werde. (Vielleicht manchmal etwas provokativ... aber um mal darüber nachzudenken sind Provokationen ja nicht schlecht.) "Das sind Werte, die ich da habe und wo der Stoff doch schon mal da ist, kostet er nichts." Ja, Geld gekostet hat der Stoff. Und das Geld ist weg. Aber warum habe ich den Stoff gekauft? Weil ich am Ende einen genähten Gegenstand daraus haben wollte. So lange ich diesen Gegenstand aber nicht genäht habe, ist der Wert meines Stoffes in der Schublade schlichtweg... "null". Ich habe Geld ausgegeben, aber keinen Gegenwert realisiert. Und je länger der Stoff ungenäht bei mir herum liegt, desto mehr Geld habe ich im Grunde verloren. Nein, Stoffe werden nicht verzinst, bestenfalls in Motten. Das sind aber Negativzinsen. Das ausgegebene Geld hingegen vor 10 Jahren angelegt (als es noch Zinsen gab... oder später vielleicht in einen ETF Sparplan eingezahlt) wäre mehr geworden. Und wer schon mal versucht hat, Omas alte Stoffe zu verkaufen, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit ganz praktisch die Erfahrung gemacht, dass Stoffe nicht mehr Geld erlösen, als sie mal gekostet haben. Selbst wenn sie mal teuer waren. Auch das Lagern von Stoffen kann man mit einem zumindest virtuellen Preisschild versehen. Der Stoff kostet nämlich Platz. Sagen wir, ich stelle noch ein kleines Schränkchen für meinen Stoff auf, nur 40cmx50cm oder 0,2m². Nicht viel. Bei einer Quadratmetermiete von 10€/m kostet mich das Lagern jeden Monat also rechnerisch 2€. Nicht viel, aber läppert sich. Wer im Eigentum wohnt und z.B. 4000€/m² gezahlt hat (ja, in Großstädten auch gerne mehr) hat 800€ für sein Stofflager bezahlt. Eine andere Möglichkeit, diesen Glaubenssatz zu betrachten, besteht darin, seine Stoffe in vergeudete Stoffmetertage umzurechnen. Der "bestimmungsgemäße Gebrauch" meines Stoffes ist, vernäht zu werden. Jeder Tag, an dem er nicht vernäht wird, ist ein verschwendeter Tag. Also 3m Stoff für 10 Jahre in der Schublade: 3m x 3600 Tage= 10800 verschwendete Stoffmetertage. Und nicht vergessen, wo schon ein Stoff liegt, ist kein Platz mehr für das noch schönere Stöffchen, das in Zukunft noch kommen kann. Was uns zum nächsten Glaubenssatz bringt: "Das ist einmalig, das ist selten, das kommt nie wieder!" Zweifelsohne wechselt das Angebot an Stoffen immer wieder durch, es gibt Läden, die man nicht oft besucht oder besuchen kann, es gibt den einen Stoff, der wirklich besonders ist. Das ist normal und den sollte man auch mitnehmen, wenn man es sich leisten kann. Aber seltene Stoffe und Gelegenheiten zeichnen sich genau dadurch aus, dass sie selten sind, nicht oft vorkommen. Mit seltenen Ereignissen stopft man keine Schränke voll. Was aber ist denn überhaupt "selten"? Dem kann man sich mit Hilfe der Mathematik nähern. Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch aus dem Schulunterricht, mal was von der sogenannten "Normalverteilung" (Gauß'sche Normalverteilung, Gauß'sche Glockenkurve...). Die zugehörige Formel definiert, wie häufig zufällig verteilte Ereignisse eintreten. Am stärksten häufen sich diese um einen Mittelwert, zu den Rändern werden es weniger. Eine gängige Definition für "normal" besteht darin, die 95,4 Prozent um den Mittelwert herum, als "normal" oder sagen wir "ziemlich normal" zu betrachten. Und nur den verbleibenden Rest von 4,6 Prozent als "besonders" zu definieren. Da sich diese 4,6 Prozent dann noch in "besonders schwach ausgeprägt" und "besonders stark ausgeprägt" verteilen, bleiben für "besonders stark ausgeprägt" gerade mal 2,3 Prozent übrig. Und davon sind wieder 2,1 Prozent "besonders" und nur die verbleibenden 0,2 Prozent "wirklich, wirklich besonders". Also das, was man als große Ausnahme betrachtet. Auf den Stoffkauf umgerechnet bedeutet das, daß von 100 Stoffen, die ich interessant finde, maximal 2 das Potential haben, ein besonderer Stoff zu sein. Und nur ungefähr zwei von 1000 interessanten Stoffen das Potential ein wirklich, wirklich, wirklich spezieller Stoff zu sein. Daß man damit keine großen Vorräte anhäufen kann, liegt auf der Hand, oder? Finde ich mehr "spezielle" Stoffe... bin ich nicht wählerisch genug. Also Zeit, meine Kriterien mal zu überdenken. Statt zu denken "oh, der ist speziell, den muß ich haben", hilft es manchmal, den Gedanken "morgen kommt vielleicht ein noch schönerer Stoff und für den haben ich dann keinen Platz mehr" zu zulassen. Ist dieser Stoff es wert, jeden anderen Stoff, der noch kommen kann, nicht kaufen zu können? Eine andere Taktik, den Stoffhamster im Käfig zu belassen kann auch darin bestehen, ihn mit Luxusfutter zu versorgen. Auf Vorrat kaufe ich nur noch die besonderen Stoffe. Die Alltagsware kaufe ich erst bei Bedarf. Vielleicht kostet mich der Jeansstoff dann 3€/m Meter als auf dem Schnäppchenmarkt. Aber dafür kaufe ich dann nur die Menge, die ich brauche und muß mich nicht in 15 Jahren ärgern, dass ich Verfärbungen im Stoffbruch habe. Und ich habe noch einen Glaubenssatz: "Nirgendwo geht es dem Stoff so gut wie in meinem Schrank!" Ich habe ihn lieb, ich streichle ihn... was könnte ein Stoff denn lieber wollen? Na aber... auch so einem Stöffchen steht doch eine artgerechte Haltung zu, oder?) Und so ein Stoff ist bekanntermaßen ein Rudeltier, das sich als Meterware auf dem Ballen mit möglichst vielen Artgenossen am Wohlsten fühlt. Die artgerechte Rudelhaltung des Stoffes findet als im Stoffladen statt. Wo wir ihn dann erst ganz kurz vor der Verarbeitung abholen. Und wenn jetzt alles geklappt hat... ist der Stoffhamster wieder im Käfig. Zumindest im Moment... Und jetzt bin ich gespannt... erzählt mal... wie haltet ihr euren Stoffhamster im Käfig? Oder welche Glaubenssätze halte euch davon ab, es zu tun? artikel vollständig sehen
Scherzkeks Geschrieben 14. August 2021 Melden Geschrieben 14. August 2021 Liebe Marion, ich sage erstmal ganz lieben Dank für Deinen Artikel! Er regt auf jeden Fall zum Nachdenken an... Ich habe seit vielen Jahren eine Stoff-Bilanz: was zugekauft wird, was vernäht wird - sie spricht in den letzten Jahren leider eine deutliche Sprache. Und mehr möchte ich da erstmal nicht zu sagen. Bei mir sind es meist genau geplante Projekte - sonst kaufe ich den Stoff seltens. Aber dann kommt zu wenig Zeit mir in die Quere, und es wird verschoben auf irgendwann... Ich habe irgendwann mal angefangen eine Liste (digital) zu führen, wo dies, was z.B. im Sommer geplant aber nicht vernäht wurde, in den nächsten Sommer zu schieben. Es hilft etwas... Ich denke, bei mir persönlich, ist der "Stoffhamster" noch nicht ausgebrochen, aber er rüttelt schon ordentlich an der Türe... Liebe Grüsse Silvia
Deimeline Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Ein wunderbarer Artikel liebe Marion danke fürs Schreiben Deiner Gedanken zu diesem Thema. Mein Hamster ist zum Glück nur miniklein und belastet mich nicht. Trotzem werde ich meine Stoffe mal wieder durchsehen, vielleicht kann ja doch was weg. Lieben Gruß Renate
darot Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 (bearbeitet) Guten Morgen, ein wunderbarer Artikel . Ich fühle mich ertappt und werde mal mit dem Stoffhamster ein ernstes Wörtchen reden. Sagt sich aber leicht, wenn man in den letzten 14 (Urlaubs-)Tagen Stoff einkaufen war. Der Stoffhamster flüstert mir bei jedem Stoff, der mir nur annähernd gefällt: da könntest Du einen.....draus nähen . ...und jetzt muss Gas gegeben werden, da vor allem Sommerstoffe für Shirts dabei sind. Herzliche Grüße Dagmar Bearbeitet 15. August 2021 von darot
Kathrine Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Was auch eine Eigenart meines Stoffhamsters ist: Ich habe eine Idee oder einen Schnitt im Kopf und wenn dem Stoffhamster die Idee oder der Schnitt so gut gefällt, dann möchte er ihn in mindestens drei verschiedenen Stoffen genäht haben. Oder er findet einen Stoff für eine Hose und dazu gibt es dann noch passenden Stoff für die Jacke, die Bluse und den Rock. Ich gebe zu mein Stoffhamster ist gerade außer Kontrolle. Jedoch habe ich mir die Gedanken die du hier so schön in Worte gefasst hast, immer wieder gemacht.
Caroline Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Das mit dem Stoffhamster kenne ich nur zu gut. Vorallem, weil mir der Stoffhamster zugeschoben wird. Eine Freundin hat noch ein größeres Stoffhamster Problem und schenkt mir dann die Stoffe, die sie nicht mehr braucht. Das ist sehr viel. Sind alles gute Stoffe, da mag ich nicht nein sagen, sie werden auch vernäht, aber so viel Zeit habe ich leider nicht. Dann arbeite ich seit einem Jahr in einem Stoffladen, gaaaaaaanz böse. Habe mich aber soweit im Griff, dass ich nur das kaufe, was sofort vernäht wird. Ich habe Glück, ich trage nur schwarz und haben fast nur bunte Stoffe, sonst würde der Stoffhamster noch stärker zuschlagen.
Gogifant Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Mein Hamster bleibt zur Zeit einigermaßen oft im Käfig. Ich versuche für 2 vernähte Stoffe nur einen neu zu kaufen. Das klappt immer öfter … newsletter von Stoffgeschäften habe ich abbestellt. Denn sie verführen mich zum Kauf: weil der Stoff herunter gesetzt ist, weil er soo schön ist, … von den kleinen Stofffitzelchen habe ich eine ziemlich große Kiste, die ich nun im Urlaub als erstes durchsehen und hoffentlich zu mind. 50% entsorgen werde. Es ist wie du schreibst - die Beutelchen nähe ich in diesem Leben sicher nicht mehr. Auch, dass ich daraus ein Patchwork machen könnte ist eine gute Idee doch dafür eignen sich viele Stoffe nicht. Zur Zeit nähe ich eine Bluse und ein Kleid. Die kleinen Fitzelchen habe ich direkt nach dem Zuschneiden weggeworfen und mir dafür auf die Schulter geklopft . Die etwas größeren Stoffe, die vielleicht mal für einen Bundbeleg oder einen Taschenbeutel reichen könnten, gehen dann nach Fertigstellung auch direkt in den Mülleimer. Es tut weh , aber mein Stoffhamster braucht diese Nahrung eigentlich nicht
Giftzwergin Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 (bearbeitet) Ein großartiger Artikel, vielen Dank dafür! Ich besitze ca. 45 m Bekleidungsstoffe (plus ein paar für Patchwork, Taschen o.ä.) und habe in den letzten Jahren jährlich zwischen 50 und 70 m pro Jahr vernäht. Finde ich also ok. Dazu führe ich eine penible Liste, was ich wann für welchen Preis gekauft habe und was ich vernäht habe. Das hilft sehr, den Überblick zu behalten, und die meisten Stoffe, die ich besitze, habe ich in den letzten 1,5 Jahren gekauft. Aber trotzdem erwische ich mich bei Spontankäufen ... ich habe vor ca. 18 Jahren mit Nähen angefangen und mag die klassischen Muster wie Blumen etc. nicht. Damals war die Auswahl an originelleren Mustern noch recht klein - heute werde ich viel öfter fündig, muss mich aber beherrschen, nicht gleich alles zu kaufen, was mir gefällt. Der Vorsatz, immer erstmal zu schauen, ob man irgendwie den vorhandenen Stoff nutzen kann, statt etwas dazuzukaufen, finde ich super! Bearbeitet 15. August 2021 von Giftzwergin
haniah Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Ich habe offenbar keinen Hamster…oder wenn, hat er nichts zu melden. Meine Stoffe sind für konkrete Projekte, nur aus der Anfangszeit der Dessousnäherei gibt es ein paar Einzelstoffe, für die ich beim Vernähen erst passendes Zubehör kaufen müsste. Seit dem ersten Lockdown habe ich keinen Stoffmarkt und kein -geschäft besucht und das einzige, was mir dahingehend fehlt, ist das Miteinander in unserer festen Stoffmarktgruppe. Und das sind soziale Kontakte, die nichts mit einem Hamster zu tun haben. Was ich aber durchaus machen kann, wenn ich mein Nähzimmer betreten kann (hochwasserbedingt wurde hier jeglicher verfügbare Platz anderweitig belegt): Reste entsorgen. Denn 500 Beutel werde ich definitiv nicht nähen. Viele Grüße, haniah
Broody Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 (bearbeitet) Danke für den Artikel, Marion! Der hat mir überdeutlich klar gemacht, dass ich einen sehr dicken Problemhamster habe. Dass es einer ist, weiß ich schon lange. Mein Dilemma ist, dass er sich hinterlistig an meine Psyche geheftet hat. Wenn es mir sehr schlecht geht, ist es ein Zeichen von wiederkehrendem Lebensmut, wenn ich nach wochenlangem vollständigem Antriebsverlust beginne, Pläne zu entwickeln.... Vielleicht mal wieder ein Shirt nähen... ein Bild malen... Und dann bin ich erst zufrieden, wenn ich mir dann einen schönen neuen Stoff gekauft habe oder einen neuen Pinsel etc.. Immerhin sind diese Kaufanfälle inzwischen überschaubar, aber der Stoffhamster biegt oft an den Gitter Stäben. Was ich aber jetzt sofort mache... Alle Newsletter abbestellen, die schon wieder aufgelaufen sind. Liebe Grüße Sabine Bearbeitet 15. August 2021 von Broody
Hinterländerin Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Hallo, das ist ein sehr guter Artikel! Leider habe ich keinen Hamster, der auf Stoffe steht. Da ich so gut wie keine Klamotten nähe. Ich habe aber eine Raupe Nimmersatt ,die auf Stickgarn steht. Die liebt den Anblick der Rollen und Konen wenn sie die Schubladen aufmacht und diese ihr in allen Farben Bunt schimmernd entgegenstrahlen. Und im Geiste hat sie die zu tausenden Stickmotiven verarbeitet. Die sie dann auch noch angefangen hat zu sammeln. Ich muss aufpassen, dass aus dieser Raupe keine böse Schlange wird.
Großefüß Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Marion, danke für diesen guten Beitrag. Ich glaube, meinen Stoffhamster habe ich gerade noch im Griff.
Brummelmama Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Vielen Dank für den Artikel. ich habe zum Glück meinen Hamster gut gesichert im Käfig. Nachdem mich die Stoffkisten vor dem Stoffschrank extrem genervt haben, habe ich ernsthaft durchgeschaut und alle Kinderstoffe die ich definitiv nicht mehr vernähe, weil mein Enkel aus den Motiven rausgewachsen ist, verkauft habe, habe ich gleich weitergemacht und die Stoffe vernäht aus denen er Shirts mochte. Zum Glück brauchte er dringend welche, so sind es dann in Summe 12 geworden. Brachte schon mal Platz für die Stoffe 1 vorstehenden Kiste. Danach habe ich alle Kisten durchgesehen und Tischdeckenstoffe aussortiert, die farblich so überhaupt nicht mehr ins Esszimmer passen und zum Glück auch gleich jemanden gefunden, der sie haben wollte. Wieder mindestens 15 m Stoff weniger. Fühlte sich schon mal gut an. Nachgekauft wird nichts mehr, weil ich gerade an Dessous arbeite, die brauche ich dringend und da habe ich mehr als ausreichend Nachschub. Gefüttert wird der Hamster nicht mehr, ich hoffe, er sucht sich ein anderes Opfer. allerdings habe ich trotzdem genug Stoffe. Patchworkstoffe zähle ich nicht dazu, denn die würden mir wirklich Schmerzen bereiten, wenn ich sie aussortiere. Die geben mit oft Streicheleinheiten beim Angucken. Allerdings sind die auch auf die Patchworkkisten beschränkt, die sind voll, aber daher gibts nur was dazu, was zu einem bestimmten Projekt fehlt. Das bestelle ich aber dann auch erst, wenn ich definitiv anfange. ich habe seit ungefähr 2 Jahren keinen Stoff mehr gekauft. Ab und zu packt es mich, ich lege online die Stoffe in die Warenkörbe und - lösche diese dann, weil ich weiß, es gibt bestimmt ähnliche im Schrank oder Kiste, die schon lange aufs Tageslicht warten.
Marie-Arlette Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Hamster sind sehr aktive Tierchen, die kilometerlange Strecken zurücklegen in freier Wildbahn. Den Stoffhamster versuch ich mit ein paar Regeln im Griff zu behalten. Übersicht behalten Räume immer alles wieder um und bin sicher, dass ich keine Horte irgendwo anhäufe. Aus vergessenen Eicheln und Nüssen wachsen Baumgruppen draus, eigentlich schade, dass das bei Stoffen nicht der Fall ist. Liste mit Projekten Ein Ordner liegt bereit und darin sind die Stoffe aufgelistet und was aus ihnen werden soll. Kürzlich wandelte sich eine beiger Stoff mit Paisley Muster von einer geplanten Tunika zu einer in Stücke geschnittenen Rückseite eines Quiltes. 100% des Stoffes werden 50% der Rückseite ausmachen. Die restlichen 50% stammen aus dem Bettwäschefundus. Patchwork Mehr oder weniger sind Patchwork Decke Nr.4, Nr. 5 und Nr. 6 parallel in Arbeit. Filetierte Bettwäsche soll die Rückseite für die Quilts werden. Für die Vorderseiten wäre noch der Kauf von passenden uni Stoffen nötig gewesen. Aber... Hab nicht widerstehen können und eine Überraschungsbox mit zig Kilo Baumwollstoffresten zu einem unglaublichen Schnäppchenpreis gekauft. Einige Kilos werden gefärbt und fliessen als Stoffe der Vorderseiten in die Quilts Nr. 4, Nr. 5 und Nr. 6 und zukünftigen Vorder- und Rückseiten von Quilts ein. Restliche Kilos werden neue Plätzchen finden. Keine weitern Stoffe Mit dem Schnäppchen wurde das Maximum erreicht, sowohl für Kleider- aus auch Quiltstoffe. Lokale Abnehmer Eine Freundin erklärte, sie freue sich über Kissen und Decken aus Patchwork, egal welche Farbe und Muster. Sie bietet jeder Verwertung von Patchworkresten ein neues Heim.
xpeti Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Nachdem meine Wollmäuse schon länger auf Diät sind läuft mein Wollhamster auch schon fast 2Jahre an der kurzen Leine. Bei Sammelbestellungen und Kleinanzeigen schaffe ich es wie bei der Schoki im Supermarkt. Nur gucken nicht kaufen. Falls ich wirklich was brauche will ich es mit Tauschen versuchen. Ausschlaggebend war folgendes. Ich nehme ein Band maß und schneide bei der durchschnittlichen Lebenserwartung ab. Davon noch einmal meine gelebten Jahre. Dann habe ich geschaut was dem verbleibenden Rest an Bestand gegenüber steht. Aber eigentlich will ich mir für meinen Ruhestand noch eine gute Nähmaschine leisten. Steht das jetzt im Wiederspruch zueinander? Ich bin da echt am Überlegen.
margret99 Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 @nowak Seufz! Danke! Ich habe seit Tagen einen Grund gesucht, bei der Trigema-Sammelbestellung mitzumachen. Ich war sooo kurz davor. Durch deinen Artikel habe ich mich so ertappt gefühlt, dass ich es mir verkneife. Ich muss nämlich erst mal mindestens 20 m Jersey vernähen.
Junipau Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 (bearbeitet) vor 8 Minuten schrieb xpeti: Aber eigentlich will ich mir für meinen Ruhestand noch eine gute Nähmaschine leisten. Steht das jetzt im Widerspruch zueinander? Ich bin da echt am Überlegen. Warum? Du willst doch weiter nähen? Und wenn Du im Ruhestand richtig Zeit dafür hast, lohnt sich das doch? LG Junipau Bearbeitet 15. August 2021 von Junipau
xpeti Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 vor 1 Minute schrieb Junipau: Warum? Du willst doch weiter nähen? Und wenn Du im Ruhestand richtig Zeit dafür hast, lohnt sich das doch? LG Junipau Ja das ist das Pro. Das Contra wäre, ich habe ja mehr als 1Maschine. Aber darüber ist zum Glück noch nicht das letzte Wort gefallen.
Junipau Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 vor 1 Minute schrieb xpeti: Ja das ist das Pro. Das Contra wäre, ich habe ja mehr als 1Maschine. Aber darüber ist zum Glück noch nicht das letzte Wort gefallen. Ok, Deinen Maschinenpark kenne ich natürlich nicht... Aber Du wirst schon die für Dich richtige Entscheidung treffen! LG Junipau
fusselmieze Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Anfang 2020 habe ich meinen Stoffhamster eindeutig in die Schranken gewiesen. Da habe ich rigoros ausgemistet. Alles was farblich oder vom Material her nicht passte habe ich rigoros aussortiert und zu unserem Stadtteilzentrum gebracht. Ebenso die Wolle, die ich nicht mehr verarbeiten wollte. Das führte dort zu der Frage ob ich mal genäht hätte. Ähhh.... Dann kam Corona. Läden zu, astronomische Lieferzeiten, Lieferengpässe bei Gummiband, Garn und Nähmaschinennadeln, etc. Das hat bei mir dazu geführt, dass sich die entstandenen Lücken schnell wieder gefüllt haben. Dazu kommt, dass ich jetzt immer alle Zutaten gleich mitkaufe / zeitnah beschaffe und nicht erst wenn ich tatsächlich mit dem Projekt anfange. Mittlerweile hat sich das aber auch wieder gelegt, weil die Verknappung ja nie lange angehalten hat und ich mittlerweile ja einen ordentlichen Fundus habe. Ich kann gut damit leben, aber mehr sollte es nicht werden. Aber durch den Fundus fällt es mir jetzt auch etwas leichter auch mal besonders schöne Stoffe zu verabeiten. Ist ja genug Auswahl da. Zudem habe ich gerade dünne Baumwollwebstoffe für ärmellose Oberteile für mich entdeckt. Super für die nächste Hitzewelle und der Stoff nimmt nicht viel Platz weg. Da kann ich dann auch mal mehr als nötig kaufen wenn mir die Designs gefallen. Und bei Stoffresten behalte ich jetzt auch nur noch Abschnitte ab einer gewissen Größe. Beim Ausmisten damals kam nur sehr wenig ans Tageslicht an das ich mich nicht mehr erinnern konnte. Ich habe auch nicht alles über das ganze Haus verteilt sondern es lagert alles in einem Raum (bis auf eine Kiste mit drei Stoffen und Zubehör). Im Großen und Ganzen weiß ich was ich im Fundus habe und wo es ist. Was bei mir so gut wie nie funktioniert ist erst das Projekt zu planen und dann die Stoffe zu finden. Es ist fast unmöglich das Passende aufzutreiben. Von daher finden die Stoffe eher mich als umgekehrt. Ist aber auch kein Drama, weil ich sowieso immer die selben Schnitte verwende / die selben Kleidungsstücek nähe und den Stoff dann in ausreichender Menge in den Fundus packen kann. Was daraus werden soll ist dann ja schon klar, also wird dann auch gleich der Rest für das Projekt beschafft und säuberlich eingetütet damit ich alles wiederfinde wenn ich es brauch. Früher dachte ich mal wenn ich mich auf hochwertige Stoffe mit entsprechenden Preisen konzentriere würde das das Anwachsen meines Fundus bremsen. Hat aber auch nicht lange gewirkt.
schnittmonsterkiki Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Mein Hamster ist eine Riesenmutante, allein wenn ich daran denke, was ich damals in Paris gekauft habe - ich konnte meinen Koffer nicht mehr tragen. Und ich werde immer wieder schwach - Stoff kaufen macht glücklich.. Nur, die Kleiderschränke sind auch voll, also wohin mit genähten Dingen.
fusselmieze Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 vor 4 Minuten schrieb schnittmonsterkiki: Nur, die Kleiderschränke sind auch voll, also wohin mit genähten Dingen. Mein Kleiderschrank ist zwar nicht voll (Projektstau) aber als ich mir mal vergegenwärtigt habe, dass der ganze Stoff, wenn er denn mal vernäht wäre, ja auch irgendwo hin muss war das schon ein heilsamer Schock. Deshalb gibt es hier jetzt einen Aufnahmestopp, außer für wirklich außergewöhnliche Stoffe....
Gypsy-Sun Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Danke für den Artikel, ich habe definitiv keinen Stoffhamster 😊.
Über60 Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 (bearbeitet) Vielen Dank für Deinen sehr guten Artikel ! Mein Stoffhamster ist vor knapp 20 Jahren an Krebs gestorben - ich habe überlebt. Da meine Krankheit leider zu einer 'never ending' Therapiegeschichte geworden ist, habe ich erhebliche Probleme die Hinterlassenschaft des Hamster zu beseitigen, zumal einige Stoffe für Personen gedacht waren, die gegangen sind. Was mache ich damit ? Ich freue mich jedes Mal, wenn meine Nichte einen Stoff für ein neues Projekt von mir nimmt. Registriert habe ich meine Stoffe schon Mitte der 90-iger Jahre, das ist wirklich eine lohnenswerte Sache, wenn der Hamster sich nicht mehr wohl fühlen soll. Bearbeitet 15. August 2021 von Über60 Schreibfehler
slashcutter Geschrieben 15. August 2021 Melden Geschrieben 15. August 2021 Hallo zusammen, Ich habe sehr viele Stoffe, allerdings kein Stoffhamsterproblem. Zum einen habe ich einen sehr guten Überblick über alles was ich habe und alles ist im Fluss... Ich nähe sehr viel, verschenke sehr viel und brauche sehr oft beruflich meine Stoffe. Kürzlich z. B. konnte ich Schaukästen an unserer Schule neu bespannen mit 45 m aus meinem Vorrat (die Rolle habe ich vor Jahren geschenkt bekommen). Das empfinde ich als sehr nachhaltig. Ich habe natürlich viel Platz sonst wäre das nicht möglich. Ich persönlich liebe es das ich alles was ich brauche in meinem Vorrat habe und durch mein Patchworkgen ist es schon immer eine Herausforderung und ein wirklicher Spaß aus zuwenig Stoff ein kreatives Unikat zu gestalten. Ich kaufe schon länger wirklich nur ganz wenig Stoff vielleicht 2 bis 3 Mal im Jahr z. B. auf Reisen. Herzliche Grüße Christiane Herzliche Grüße Christiane
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