scionescio Geschrieben 27. Juli 2021 Melden Geschrieben 27. Juli 2021 Liebes Forum, bevor ich meine Frage stelle, ein Kurzvorstellung: ich habe zwar eine technische Ausbildung, aber genau Null Erfahrung mit Nähen, allerdings sagt man mir trotz meiner beruflichen Tätigkeit im Management handwerkliches Geschick in meiner Hobbywerkstatt nach (Schrauben, Bohren, Drehen, Fräsen, Schweißen, etc), dass ich haupsächlich dazu verwende, um als passionierter Segler an meinem Boot herumzubasteln. Meine Sommerpersenning gehört mittlerweile an den Scheuerstellen verstärkt und die Winterpersenning (aus LKW Planenmaterial) noch angefertigt - zu guter Letzt (wenn ich mit der Materie vertraut bin) möchte ich die Liegepölster erneuern. Nach eingehender Recherche habe ich meinen Maschinenpark um eine Pfaff 1245 erweitert, die möglicherweise über-, aber auf keinem Fall unterdimensioniert für meine Vorhaben zu sein scheint. Zum Üben wollte ich jetzt mit einer Schutzhülle für den Terrassentisch in der Ferienwohnung beginnen - und schon werden mir meine Grenzen aufgezeigt ;-) Da ich sehr leicht an sehr günstiges Planenmaterial herankomme, wollte ich aus diesem Material eine einfache Hülle bauen - also die Fläche des rechteckigen Tischen mit einem umlaufenden 10cm Rand (ähnlich dem Deckel einer Schuhschachten), an die ich noch 4 Schlaufen nähe, damit ich die Hülle unter dem Tisch mit einem Gummiseil sichern kann. Fragen: Wie nähe ich diese 3D Ecken am besten? (die Anleitungsvideos, wie man Taschenböden oder Stoffwürfel näht, helfen mir beim gewählten Material und der beabsichtigten Form nicht wirklich weiter)? Welche Nadelform ist für Planenmaterial bei meiner Maschine optimal? Welche Garnstärke (ich habe gelesen, dass Rasant wegen der Baumwollummantelung zusätzlich dichtet - bei der Hülle egal, bei der Persenning eher nicht und ich will Erfahrung mit dem Material sammeln)?
rotschopf5 Geschrieben 27. Juli 2021 Melden Geschrieben 27. Juli 2021 Erst ein mal ein herzliches Willkommen an Bord. Bei der Nadelstärke habe ich gar keinen Plan, aber wir haben hier sehr versierte Segler/innen, die Dir da mit Sicherheit weiterhelfen können. Aber vielleicht mit den Ecken. Da gibt es zwei Möglichkeiten. Erste Möglichkeit: Als erstes must Du die Tischplattengröße und zusätzlich Deine gewünschte Nahtzugabe messen. Die Nahtzugabe ist das Mehr an Größe, welches Du zum Zusammennähen haben mußt. Wir nehmen als Beispiel mal 2 cm Nahtzugabe (NZG). Wenn Dein Tisch z. B. 100 cm x 70 cm wäre, mußt Du 100 cm + 4 cm messen, da Du ja auf beiden Seiten diese NZG brauchst. Das gleiche gilt für die 70 cm. Auch hier addierst Du diese 4 cm. Dieses schneidest Du kann aus. Dann ermittelst Du die Kantenlänge Deiner Decke, also das, was alle vier Seiten zusammen ergeben. Das werden die Seiten des Kartons. Bei unserem Beispiel müßten das 352 cm sein. Diese schneidest Du auch ab. Jetzt befestigst Du Deinen Streifen am besten mit Wäscheklammern rund um Deine Decke und machst ca. 10 cm vor Ende des Streifens eine Markierung auf den Streifen. Auch die ersten 10 cm bei Beginn des Nähens steppst Du noch nicht fest (Steppen = Zusammennähen). Du lässt sie einfach lose baumeln. Wenn Du an der Markierung angekommen bist, nähst Du erst den Streifen zusammen, drückst die enstandene NZG von 2 cm auseinander, klammerst sie an Deine Decke und Du hast Deinen Schuhkartondeckel. 2. und viel einfachere Möglichkeit: Wir nehmen wieder das Maß 100 cm x 70 cm mit einer NZG von 2 cm und einem Rand von 10 cm. Zugeschnitten wird ein Maß von 120 cm x 90 cm. An allen vier Ecken schneidest Du ein Quadrat in der Größe von 8 cm heraus. Dann nähst Du diese neu entstanden, 10 cm langen Kanten zusammen und Dein Kartondeckel ist auch hier fertig.
scionescio Geschrieben 28. Juli 2021 Autor Melden Geschrieben 28. Juli 2021 Am 27.7.2021 um 16:29 schrieb rotschopf5: 2. und viel einfachere Möglichkeit: Wir nehmen wieder das Maß 100 cm x 70 cm mit einer NZG von 2 cm und einem Rand von 10 cm. Zugeschnitten wird ein Maß von 120 cm x 90 cm. An allen vier Ecken schneidest Du ein Quadrat in der Größe von 8 cm heraus. Dann nähst Du diese neu entstanden, 10 cm langen Kanten zusammen und Dein Kartondeckel ist auch hier fertig. Aufklappen Die erste Variante müsste ich mit Material durchspielen, weil sie rein als Text mein Vorstellungsvermögen trotz der detaillierten Beschreibung überfordert. Die zweite Variante kann ich mir im Kopf vorstellen dh ich nähe zuerst innen und stülpe dann das Ganze um - funktioniert das auch bei sehr festem Material? In der Ecke bleibt ja dann nach dem Umstülpen ein "Steg" von 2cm stehen - kann man den auch noch mit einem Trick auf einer Seite annähen (damit er schön anliegt und nicht stört)?
scionescio Geschrieben 28. Juli 2021 Autor Melden Geschrieben 28. Juli 2021 Am 27.7.2021 um 16:38 schrieb Gypsy-Sun: Was segelst Du denn? Aufklappen Nur Monohull (keine Kats) ab 40 Fuß aufwärts - ich bin recht groß geraten und habe sonst das Bimini auf Augenhöhe bzw. kann unter Deck nicht aufrecht stehen. Auf den Hersteller bezogen, bin ich ein Solaris-Fan ... liegt aber wahrscheinlich daran, dass die Werft in unmittelbarer Nähe meiner Ferienwohnung ist und auch in der Marina, wo ich derzeit mein kleines Motorboot liegen habe (ja, auch passionierte Segler fahren Motorboot, wenn man in den Lagunen wegen des Tiefgangs mit einem Segelschiff nicht zu den schönen Plätzen kommt ..) die neuen Yachten an die neuen Eigner übergeben werden ...
lea Geschrieben 28. Juli 2021 Melden Geschrieben 28. Juli 2021 (bearbeitet) Am 28.7.2021 um 07:46 schrieb scionescio: Die zweite Variante kann ich mir im Kopf vorstellen dh ich nähe zuerst innen und stülpe dann das Ganze um - funktioniert das auch bei sehr festem Material? Aufklappen das ist beim Nähen die übliche Vorgehensweise. Man kann ja Kanten nicht wie z.B. beim Löten auf Stoss zusammenfügen, sondern näht sie rechts auf rechts (Aussenseiten des Stoffs aufeinander) zusammen; dazu braucht man neben der Naht natürlich noch Material (Nahtzugabe), Breite je nach Stoff mehr oder weniger. Was Du "Steg" nennst, legt man entweder auseinander oder zu einer Seite; da steht nichts hoch. Stell Dir die Schutzhülle als offene Box vor - bei der ersten oben beschriebende Variante nähst Du die Aussenwand an den "Boden", übrigens auch rechts auf rechts(!), und hast dann eine genau auf der Tischkante umlaufende Naht. Falls die Hülle auch vor Regen schützen soll, ist das ein Nachteil. Bei der zweiten Variante bekomst Du an jeder Ecke eine senkrechte Naht in der Aussenwand der Box. Mach auch zuerst mal Nähproben am Material (üben - und welche Nadel, welches Garn, welche Stichlänge, welche Fadenspannung) und fang nicht gleich mit dem echten Teil an! Grüsse, Lea Bearbeitet 28. Juli 2021 von lea
scionescio Geschrieben 28. Juli 2021 Autor Melden Geschrieben 28. Juli 2021 Am 28.7.2021 um 07:59 schrieb lea: das ist beim Nähen die übliche Vorgehensweise. Man kann ja Kanten nicht wie z.B. beim Löten auf Stoss zusammenfügen, sondern näht sie rechts auf rechts (Aussenseiten des Stoffs aufeinander) zusammen; dazu braucht man neben der Naht natürlich noch Material (Nahtzugabe), Breite je nach Stoff mehr oder weniger. Was Du "Steg" nennst, legt man entweder auseinander oder zu einer Seite; da steht nichts hoch. Aufklappen Hallo Lea, ich habe auf Videos gesehen, dass die Nahtzugaben "umgebügelt" werden - das stelle ich mit bei einer Plane allerdings sehr schwierig vor ... deshalb die Frage, ob man es irgendwie annähen kann (mit dem Nähfuß komme ich ja sicher nicht in die Ecke).
Capricorna Geschrieben 28. Juli 2021 Melden Geschrieben 28. Juli 2021 (bearbeitet) Bei einer Plane aus Kunststoff bügelt man eher nicht, das wäre unter Umständen schädlich für die Plane und das Bügeleisen... Oder wenn, dann nur mit geringer Hitze und einem Bügeltuch drüber (es gibt spezielle durchsichtige Bügeltücher, so dass man auch noch sehen kann, was man tut; früher hat man dazu ein Leintuch o.ä. genommen). Ich würde das vorsichtig an einem Rest testen; die Grenze von "geht noch" bis zu "schlägt Wellen" bis "verschmort" ist da sensibel, je nach Material. Beim Nähen von solchen Innenecken sind zwei Dinge wichtig: 1. Niemalsnienicht in die Nahtzugaben reinnähen, sondern ganz exakt auf dem Punkt, an dem alle zwei oder drei Nähte sich kreuzen, aufhören! Notfalls macht man die letzten Stiche indem man von Hand am Handrad dreht und ggf. auch beim letzten Stich den Nähfuß kurz anhebt, um so die Länge des letzten Stichs kontrollieren zu können, indem man die Nadel genau an diesem Punkt wieder einstechen bzw. beginnen lässt. 2. Um die Naht gerade liegen zu haben und gut dran zu kommen, faltet man die eine Seite des Materials in einem großen Abnäher weg, dessen Spitze exakt auf diesen Kreuzungspunkt zeigt. Dabei dürfen in der Naht/Nahtspitze keine Falten entstehen. Das ist schwieriger, je fester und widerspenstiger das Material ist (bei lockeren Webstoffen streicht man quasi die Gewebefäden weg, aber das geht bei diesem Material ja nicht). Der Vorteil bei deinem Projekt ist aber, dass der Rand nur 10 cm hoch ist, also hast du da keine Unmengen an Material wegzufalten. - je nach Richtung, jedenfalls. Ein Tutorial, in dem diese Techniken gezeigt werden, kann dir daher grundsätzlich auch bei diesem Projekt helfen. Eine solche Innenecke wird ja immer gleich genäht, egal, in welchem Material oder was später daraus werden soll; die Techniken sind also übertragbar. Ich hab leider keinen Link für sowas zur Hand, sollte sich aber irgendwo auftreiben lassen. Bearbeitet 28. Juli 2021 von Capricorna
Gypsy-Sun Geschrieben 28. Juli 2021 Melden Geschrieben 28. Juli 2021 Am 28.7.2021 um 08:10 schrieb scionescio: Hallo Lea, ich habe auf Videos gesehen, dass die Nahtzugaben "umgebügelt" werden - das stelle ich mit bei einer Plane allerdings sehr schwierig vor ... deshalb die Frage, ob man es irgendwie annähen kann (mit dem Nähfuß komme ich ja sicher nicht in die Ecke). Aufklappen Du kannst sie mit einem Falzbein falzen und dann feststeppen. Für Persenninge, Segelkleider und alles, was permanent UV Strahlung ausgesetzt ist, empfiehlt sich Tenara Garn.
Capricorna Geschrieben 28. Juli 2021 Melden Geschrieben 28. Juli 2021 (bearbeitet) Am 28.7.2021 um 08:10 schrieb scionescio: Hallo Lea, ich habe auf Videos gesehen, dass die Nahtzugaben "umgebügelt" werden - das stelle ich mit bei einer Plane allerdings sehr schwierig vor ... deshalb die Frage, ob man es irgendwie annähen kann (mit dem Nähfuß komme ich ja sicher nicht in die Ecke). Aufklappen Ganz in die Ecken rein kommst du beim Absteppen nicht mehr, aber bis ganz kurz davor kommst du. - Du hast dann vier einzelne Nähte, bei denen du die Fadenenden versäubern musst; in einer einzigen Naht geht das nicht. Bearbeitet 28. Juli 2021 von Capricorna
Gypsy-Sun Geschrieben 28. Juli 2021 Melden Geschrieben 28. Juli 2021 Am 28.7.2021 um 07:53 schrieb scionescio: wenn man in den Lagunen wegen des Tiefgangs mit einem Segelschiff nicht zu den schönen Plätzen kommt .. Aufklappen Der Trick hier ist ein Hubkiel 😉!
scionescio Geschrieben 28. Juli 2021 Autor Melden Geschrieben 28. Juli 2021 Am 28.7.2021 um 08:36 schrieb Gypsy-Sun: Der Trick hier ist ein Hubkiel 😉! Aufklappen Mit dem RIB komme ich bei 50cm Wassertiefe noch nach Hause - selbst bei einem Hubkiel kenne ich kein (größeres) Segelboot, wo sich das schon alleine wegen der Rumpfform noch ausgehen würde ... da wäre dann wohl eher Trockenfallen angesagt ;-)
Gypsy-Sun Geschrieben 28. Juli 2021 Melden Geschrieben 28. Juli 2021 Am 28.7.2021 um 08:45 schrieb scionescio: Mit dem RIB komme ich bei 50cm Wassertiefe noch nach Hause - selbst bei einem Hubkiel kenne ich kein (größeres) Segelboot, wo sich das schon alleine wegen der Rumpfform noch ausgehen würde ... da wäre dann wohl eher Trockenfallen angesagt ;-) Aufklappen Hm und da hast Du mit dem Außenborder keine Schwierigkeiten bei Zuladung 🤔? Cool.
scionescio Geschrieben 28. Juli 2021 Autor Melden Geschrieben 28. Juli 2021 Am 28.7.2021 um 08:54 schrieb Gypsy-Sun: Hm und da hast Du mit dem Außenborder keine Schwierigkeiten bei Zuladung 🤔? Cool. Aufklappen Ein RIB ist ein Festrumpfboot, das aber zusätzlich für mehr Stabilität und bessere Rauhwassereigenschaften rundherum Schläuche hat (50cm Durchmesser) - damit sind sie nicht nur sehr leicht, sondern verändern den Tiefgang auch bei Zuladung kaum (keine 5 cm bei 10 Personen). So ziemlich jeder Außenborder mit Powertrimm hat auch eine Flachwasserstellung - keine Probleme von dieser Seite. Dazu kommt, dass du in Gleitfahrt sowieso kaum Tiefgang hast - allerdings ist das in der Lagune nicht erlaubt, weil der Wellenschlag die Üferböschung auswäscht.
KirstenMaus Geschrieben 2. August 2021 Melden Geschrieben 2. August 2021 Hallo Scionescio, für die Schutzhülle des Tisches würde ich wie folgt vorgehen: Tischfläche z.B. 1,80 m lang 0,9 m breit Die Schutzhülle soll dann überall seitlich 10 cm "tief sein Du kannst das in einem Stück zuscheiden (wie bei einer Tischdecke) und die seitlichen Ecken abnähen D.h. Breite ist 90 cm + 2 mal 10 cm. das sind dann 1,10 m Länge ist 1,80m + 2 mal 10 cm, das sind dann 2,00 m Da du bestimmt die Kanten einmal umnähen willst würde ich das mit 2 cm machen (Da kannst Du sogar 2 x je 1 cm umschlagen. Das ergibt schöne feste Kanten, vorausgesetzt es wird dir nicht zu dick, sonst halt nur 1 cm. Ich gehe mal von 2 cm aus... Breite ist dann 1,10 m plus 2 mal Umschlag (also 4 cm) ist 1,14 m Länge ist dann 2,00 m plus 2 mal Umschlag (also 4 cm) ist 2,04 m An jeder! Seite einer Ecke markierts Du 12 cm (Umschlag von 2 cm plus die "Tiefe" von 10 cm) An jeder Ecke (Stoff liegt mit linker Seite oben) verbindest du die markierten Punkten, sodaß ein gleichschenkliches, rechtwinkliges Dreieck entsteht. (Die "Schenkel" sind die 12 cm und der rechte Winkel ist die Ecke vom Stoff). Ich würde empfehlen bereits jetzt an allen 4 Seiten den Umschlag (2 cm) umzulegen und festzunähen. Das geht viel einfacher, weil der Stoff/die Plane ja jetzt noch komplett eben liegt. Nun legst Du den Stoff an der Ecke rechts auf rechts zusammen, quasi "Schenkel" auf "Schenkel" (die sind jetzt nur noch 10 cm lang) und nähst auf der vorher eingezeichneten (Ecke bis zum nun entstandenen Stoffbruch) Wenn Du das an allen 4 Ecken gemacht hast erstmal testen, ob es am Tisch so passt, wie du es wolltest. Du kannst dann die innen entstandenen "Dreiecke" bis auf 1 cm zurückschneiden und die Nahtzugaben auseinanderlegen (und mit einem Gummihammer flachklopfen). Schlaufen an den Seitensäumen anbringen... ODER Du legts das Dreieck zu einer Seite um und nähst es am "Saum" fest. Das sind dann genau die Stellen, an denen ich die Schaufen anbringen würde, die unter dem Tisch mit Seil oder Gummi über Kreuz die Abdeckung vor dem Wegfliegen sichern. LG Kirsten
Fellpopos Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar @rotschopf5 Dank deines 2. Tipps konnte ich gerade meinen Bluetooth-Lautsprecher im Nähzimmer "einpacken", der nicht so oft verwendet wird. Als nächstes kommt der Drucker unter die Haube!
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