KyaraLulu Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Hallo alle zusammen, es ist nicht wirklich Software, aber irgendwie auch schon. ich bin durch Zufall neulich auf die Möglichkeit gestoßen Schnittmuster per Beamer auf Stoff zu projizieren und sich damit das Schnittmuster kleben und so zu sparen. mein Beamer kommt heute an bin schon total gespannt! nutzt jemand von euch die Variante?
rotschopf5 Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Na, da bin ich aber gespannt, was Du berichten wirst.
Gast Hand-made Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Das hört sich ja echt spannend an, aber wie macht man dann z.B. nötige Änderungen?
sewing Adam Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Hallo, da bin ich auf deinen Erfahrungsbericht aber sehr gespannt. Das muss man ja sehr gut einstellen denke ich, sonst verzieht es ja alles. Oder nicht? LG Adam
KyaraLulu Geschrieben 3. Dezember 2020 Autor Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Wenn ihr möchtet kann ich hier gerne dokumentieren, wie alles läuft?! Der Beamer muss in der Tat sauber ausgerichtet sein. Es gibt eine Kalibrierungsdatei. Wenn man das einmal gemacht hat und den Tisch etc nicht ändert braucht man das aber wohl nur sporadisch mal kontrollieren. Änderungen kann man entweder direkt in der Datei machen, oder on the fly direkt auf dem Stoff. Das werde ich mir dann aber auch anschauen. wenn ihr weitere Fragen habt meldet euch gerne, dann kann ich es mittesten.
sewing Adam Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Ja, die Doku würde ich gern sehen. Für mich sehe ich es zwar nicht aber die Methode interessiert mich. LG
Giftzwergin Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 vor 2 Stunden schrieb KyaraLulu: Änderungen kann man entweder direkt in der Datei machen, oder on the fly direkt auf dem Stoff. Das werde ich mir dann aber auch anschauen. ... also gar nicht (Änderungen, bei denen man aufschneiden und auseinanderziehen muss, sind auf dem Stoff unmöglich und bei ner PDF-Datei geht das auch nicht. Ich finde das Prinzip ja interessant, aber nur für Taschen brauchbar und da klebt man nicht so viel, dass es sich lohnen würde.
Großefüß Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 @KyaraLulu Da bin ich interessiert und schau gerne, was du berichtest.
haming Geschrieben 4. Dezember 2020 Melden Geschrieben 4. Dezember 2020 Da bin ich auch gespannt. Kann man auch mehrere Schnittteile gleichzeitig projezieren? Z.B. um die Stoffausnutzung zu optimieren? Geht das auch mit großen Schnittteilen ? Viele Grüße Nina
KerstinK. Geschrieben 4. Dezember 2020 Melden Geschrieben 4. Dezember 2020 Hallo, ich schau auch mal interessiert über die Schulter. Liebe Grüße Kerstin
lea Geschrieben 4. Dezember 2020 Melden Geschrieben 4. Dezember 2020 vor 14 Stunden schrieb KyaraLulu: Änderungen kann man entweder direkt in der Datei machen, oder on the fly direkt auf dem Stoff. Das werde ich mir dann aber auch anschauen. Welches Dateiformat füttert man dem Beamer denn? Und mit welcher Software könnte man in der Datei ändern? Mir scheint das Prinzip ähnlich wie "Pattarina" (Projizieren mit dem Smartphone, aber nur Schnitte, die speziell für das System vorliegen). Das habe ich wegen der fehlenden Änderungsmöglichkeit schon als unbrauchbar abgehakt. Grüsse, Lea
AndreaS. Geschrieben 8. September 2021 Melden Geschrieben 8. September 2021 @KyaraLulu Ich hole deinen Thread mal wieder hoch, weil ich eben auch über eine Beamer-Schnittmusterdatei gestolpert bin. Wir hatten ja auch schon persönlich drüber gesprochen, und ich hatte ja auch schon Gelegenheit mir das Konstrukt anzuschauen. Was ich aber tatsächlich interessant finde, ist die Frage von @Hand-made Wie läuft das mit den Änderungen? Ich muss ja bei fast jedem Schnitt etwas ändern. Wie gestern bei der Trööje, da musste der Brustpunkt tiefer gelegt werden, dann muss am Armausschnitt was weggenommen werden, die Anpassung für die forward shoulder, oberhalb der Brust zuviel Stoff (cross front ist zu breit). Für all diese Änderungen brauche ich aber doch den Papierschnitt (oder die Folienkopie ), oder nicht? Danke für deine Erfahrungen
KyaraLulu Geschrieben 8. September 2021 Autor Melden Geschrieben 8. September 2021 Ich selbst habe noch keine Schnittmuster für mich angepasst, aber es gibt wohl einige Frauen, die diese Anpassungen direkt in Incscape (kostenlos) oder einer ähnlichen Software (Affinity Designer ist sehr beliebt, weil viel günstiger als Photoshop) machen. Wenn gewünscht suche ich nach passenden Videos. Ich habe grade gesehen, dass ich eure Fragen noch gar nicht beantwortet habe. mehrere Schnitteile: du projizierst immer die ganze Datei in der alle Teile drinnen sind, also theoretisch ja. Was nicht gut geht ist vorher hin und her zu schieben. Manche bauen sie ihren Stoff am PC „nach“, also legen über die Schnittteile eine farbige Fläche in der Größe des Stoffes und probieren so wie es am besten passt. Bei einigen angepassten Dateien ist zwischen den Schnittteilen viel Platz, damit man die Datei gut hin und her schieben kann um sie möglichst gut auf dem Zuschneidetisch platzieren zu können. Ich mache es also nicht so, dass ich die Datei projiziere und den Stoff komplett drunter lege, sondern richte jedes Mal neu aus. welches Dateiformat: die Schnittmusterhersteller liefern in der Regel eine PDF Datei im Großformat, so wie man sie auch an eine Druckerei schicken würde. Die Dateien sind aber im Idealfall so angepasst, dass sie für den Beamer optimiert sind. dazu gehört das man die Größen einzeln anzeigen lassen kann, dass die Schnitteile nicht im Bruch liegen, sondern komplett abgebildet sind um Muster besser platzieren zu können und das die Linien und Schriften dicker und besser sichtbar sind. Ein Kontrollkästchen ist zwingend notwendig, damit man den Zoomfaktor einstellen kann. So Sachen wie alles in gleicher Fadenlaufrichtung sind das Sahnehäubchen. generell geht aber auch jede normale A4 oder A0 Datei. A4 Dateien kann man sich mit ein bisschen Übung einfach selbst am PC „zusammenkleben“ um sie dann zu projizieren. vom Prinzip her gibt es keinerlei Einschränkungen was projiziert wird. Ihr spiegelt einfach euren Computer-Monitor. Ich habe mir für ein Quietbook auch schon Fotos projiziert und diese als „Schnittmuster“ genutzt. wichtig ist, dass die Umgebung etwas abgedunkelt werden kann und das der Beamer gerade ausgerichtet ist. Ich nutze den Beamer jetzt seit einigen Monaten, überwiegend für Kleinkinder-Kleidung, aber habe auch schon legerere t-Shirts für mich zugeschnitten. Ich bin begeistert und einfach froh nicht mehr ewig zum Drucken und kleben vorher zu brauchen. Grade bei der Kinderkleidung ein Segen. Bis ich ans nähen gehen konnte musste ich sonst immer schon wieder die neue Größe kleben. ich hoffe ich konnte einige Fragen beantworten?
KyaraLulu Geschrieben 8. September 2021 Autor Melden Geschrieben 8. September 2021 Diese Frau ist in der Facebook Gruppe eine der Gurus und macht sehr gute Erklär-Videos https://youtube.com/c/YvonneTataika
KyaraLulu Geschrieben 8. September 2021 Autor Melden Geschrieben 8. September 2021 Das hier ist die erwähnte Facebook Gruppe https://www.facebook.com/groups/naehenmitbeamer/
AndreaS. Geschrieben 9. September 2021 Melden Geschrieben 9. September 2021 @KyaraLulu Danke dir Ich glaube allerdings, dass ich noch weit entfernt bin, meine nötigen Änderungen in der Datei machen zu können. Für Schnitte, die nicht angepasst werden müssen, wie oben schon erwähnt Taschen, oder Kleinkinderschnitte, kann ich mir das gut vorstellen. So etwas nähe ich eher weniger Alles in allem habe ich gespart. Für mich ist kleben aber auch so etwas wie Meditation gewesen. Im Moment habe ich wieder vermehrt Papierschnitte
Rumpelstilz Geschrieben 7. September 2024 Melden Geschrieben 7. September 2024 Nachdem ich jetzt lange im Forum gesucht habe, habe ich endlich zumindest diesen Thread hier gefunden. Gibt es wirklich so wenige, die mit dem Beamer, bzw einem Sewing Projector zuschneiden? Ich bin auf das Thema gekommen, da ich immer wieder Schnitte gekauft habenn, die eine "Projector File" dabei haben. Eine Arbeit, die ich wirklcih furchtbar finden, ist Schnitte abpausen (wenn, dann klebe ich lieber). Ich fände es sehr interessant, mit einem Projektor zu arbeiten. Ich kann mir z.B gut vorstellen, das Probestück zu projizieren und dann direkt am Nessel die Änderungen einzuarbeiten. Hat hier jemand Erfahrung damit? In USA sind die Projektoren wohl inzwischen verbreitert (zumindest die Diskussionen im Internet) - mich wundert, dass ich hier so gar nichts finde. Ich würde mich über Austausch freuen!
3kids Geschrieben 7. September 2024 Melden Geschrieben 7. September 2024 Ich habe da in FB verfolgt und mitgelesen. Allerdings müsste ich erst den Schnitt mit ganz viel Platz zum Rand oder zwischen den Teilen projizieren, dann einen bekannten angepassten darüber legen, um zu sehen, wo Änderungen erforderlich sind. Nee, Danke! Ich mache die Änderungen lieber auf Papier, dann habe ich sie später noch, da ich vom Papier ja noch mal abpause. Interessant wäre das Ganze, mit einem guten CAD Programm, in dem alle meine angepassten und genähten schon als Vorlage drin sind, so dass ich virtuell meine Änderungen machen und dann angepasst projizieren kann, aber so lange ich arbeite und viel am Computer sitzen muss, möchte ich mich in meiner Freizeit da nicht reinfuchsen. LG Rita
sikibo Geschrieben 7. September 2024 Melden Geschrieben 7. September 2024 Kann man vielleicht auch auf Papier projizieren und sich somit einen Papierschnitt erstellen, an dem man dann Änderungen macht? Würde auch das Kleben ersparen.
EmiliaP Geschrieben 7. September 2024 Melden Geschrieben 7. September 2024 Praktische Erfahrung kann ich nicht bieten, da ich aus verschiedenen Gründen nicht zu den passenden Zielgruppen gehöre. Möchte nur ein bisschen spekulieren, warum in den USA mehr dazu los ist als hierzulande. Einerseits gibt's in den USA im Bereich Technik allgemein mehr "early adopter" als in Deutschland, andererseits sind je nach technischem Produkt auch deutlich günstigere Anschaffungspreise oder auch Discounts, Sales-Aktionen usw. mit drastischen Nachlässen gängig. Zu berücksichtigen ist u.U. auch noch die Wohnsituation.
Rumpelstilz Geschrieben 10. September 2024 Melden Geschrieben 10. September 2024 Am 7.9.2024 um 13:21 schrieb sikibo: Kann man vielleicht auch auf Papier projizieren und sich somit einen Papierschnitt erstellen, an dem man dann Änderungen macht? Würde auch das Kleben ersparen. Ja, das kann man auf jeden Fall! Wenn ich sehe, wie hierzulande mit diesen Plottern und 3D Druckern gearbeitet wird (die vielleicht "nette", aber oft eher weniger nützliche Dinge erstellen), dann kann das kaum das Problem sein. Irgendwie ist es einfach noch nicht so richtig hierhergeschwappt?
Bineffm Geschrieben 10. September 2024 Melden Geschrieben 10. September 2024 Am 7.9.2024 um 13:21 schrieb sikibo: Kann man vielleicht auch auf Papier projizieren und sich somit einen Papierschnitt erstellen, an dem man dann Änderungen macht? Würde auch das Kleben ersparen. Die Schnitte, die ich bisher mit Beamer-Datei gesehen habe - hatten dann auch A0 mit im Bundle. Da lass ich dann lieber professionell plotten. Sabine
Scrunchy Geschrieben 10. September 2024 Melden Geschrieben 10. September 2024 (bearbeitet) Ich liebe Technik und probiere jeden Tag irgendwelche IT-Neuigkeiten aus - aber um ehrlich zu sein kann ich mir wirklich nicht vorstellen welchen Vorteil es mir bringen sollte. Inzwischen habe ich den oben verlinkten YT Kanal angeschaut und mir das Einführungsvideo angeschaut - äääääh also da bin ich doch mit Papier in der halben Zeit und viel flexibler fertig? Ich lege den Stoff aus, schiebe meine Papierteile drauf rum, schneide zu? Dann werden die Sachen anprobiert, Papier draufgehalten, plus oder minus angezeichnet und dann beim nächsten Schnitt größer oder kleiner gemacht - wenn ich zu faul bin ein neues Papier zu schneiden, schneide ich direkt das Schnittmuster kleiner oder klebe etwas Malerkrepp dran. Bearbeitet 10. September 2024 von Scrunchy
Capricorna Geschrieben 10. September 2024 Melden Geschrieben 10. September 2024 vor 4 Stunden schrieb Bineffm: Die Schnitte, die ich bisher mit Beamer-Datei gesehen habe - hatten dann auch A0 mit im Bundle. Da lass ich dann lieber professionell plotten. Mit dem Plotten ist es ja noch nicht getan. Dann muss man ja immer noch den Schnitt entweder ausschneiden oder abkopieren, und dann die Teile zum Zuschneiden des Stoffs verwenden. Diese Zwischenschritte erspart wohl der Beamer, wenn ich das richtig sehe? (wenn man damit direkt zuschneidet) Wobei das ja wohl nur dann klappt, wenn man den Schnitt vorher nicht noch mal ändern muss. Was ich bei jedem Schnitt tun muss - außer Deko und Accessoires (und selbst da mache ich manchmal Änderungen). Von dem Geld- und Zeitaufwand noch gar nicht gesprochen - Beamer kaufen, montieren, ausrichten, und dann bin ich gezwungen, nur noch an dieser einen Stelle zuzuschneiden…? Insgesamt sehe ich da für mich persönlich auch (noch) keinen Vorteil….
Scrunchy Geschrieben 10. September 2024 Melden Geschrieben 10. September 2024 Klar, bei einem Zuschnitt auf einem neuen Stück Stoff und mit genau dem Schnittmuster spare ich mir etwas Zeit - kann aber weder einfach korrigieren noch mit dem Schnitt-Papierteil einfach ausprobieren wie ich die Sachen verschnittarm platziere. Ein an-den-Körper-halten des Papierteils entfällt ebenso wie das direkte Anzeichnen von Änderungen am Papier die sich mit rot/grün Filzstift exakt an der richtigen Position machen lassen. Naja, ein interessanter Ansatz ist es und wenn es auch nur einer Person hilft oder einfach nur Spaß macht, warum nicht.
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