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Overlock oder Nähmaschine ???


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,ich bin die Neue ... :winke:

 

Ich habe in den Artikeln für die Kaufberatungen schon etwas gestöbert - ich komme aber zu keinem Entschluss und habe mich deshalb registriert - vielleicht könnt Ihr mir bei der Entscheidungsfindung helfen :verwirrt:

 

Nach einigen Jahren des Nicht-Nähens in der meine alte Singer-Panoramic und eine Overlock von Yamata (Singer-Nachbau mit dem ich nie wirklich gut zurecht kam) auf dem Dachboden verstaubten habe ich mein Hobby für mich wiederentdeckt :classic_rolleyes:. Nähen möchte ich hauptsächlich Kleidung und Wohndeko. Die Nähmaschine läuft nach Wartung wieder ganz gut - kommt aber mit elastischen Stoffen nicht so gut zurecht. Habe mir dann einen Obertransportfuß für die Maschine gekauft. Damit klappt es schon besser - bis auf die Nahtversäuberungen. Wenn ich knappkantig nähe frisst die Maschine den Stoff oder transportiert ihn nicht vernünftig, nähe ich nicht so knapp erreicht die Nadel im Overlock- oder Zick-Zack-Stich den Rand nicht. Sieht auch nicht schön aus.

 

Mit der Overlock kann ich mich nach wie vor nicht anfreunden. Die müsste wahrscheinlich mal in die Wartung - ob das aber für das "Schätzchen" lohnt darin zu investieren :verwirrt:Jetzt überlege ich, welche Maschine ich als Erstes oder Einziges ersetze? Da ich platzmäßig auf dem Tisch nur eine Maschine stehen lassen kann wäre nur 1 Nähmaschine ideal - zumal ein Einstufen-Knopfloch schon schön wäre :classic_biggrin:

 

Es gibt ja auch Maschinen mit integriertem Obertransport? Wenn man dann noch die Nadelposition verstellen kann oder einen Overlockfuß dazu benutzt - bekommt man dann ein gutes Ergebnis bei dehnbaren Stoffen? Oder doch besser nochmal mit einer Overlock versuchen (altes "Schätzchen" in die Wartung oder Gritzner 788?)

 

Ich freue mich auf Eure Anregungen. LG

 

Bearbeitet von 1fädeln
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Geschrieben

7 Leute - 7 Meinungen. Da beides nun mal grundlegend verschiedene Maschinen sind, kann keine die andere wirklich ersetzen. Da ich noch nie den Overlockfuß einer Nähmaschine benutzt habe, kann ich Dir zur Qualität des Ergebnisses nichts sagen. Für mich stand nach dem Vergleich Stoff mit Overlock/Stoff mit Overlockfuß in meinem ersten Nähkurs beim Nähen einer einfachen Hose (BW/Leinen) fest, daß ich gerne ein schöneres Ergebnis als mit dem Fuß haben möchte und hatte mir deswegen eine gebrauchte Pfaff Hobbylock 4764 gekauft und den Kauf bis heute nicht bereut. Meine erste Nähmaschine war eine Carina Professional, deren Preis-/Leistungsverhältnis wirklich gut war. Sie wurde aber nach einiger Zeit gegen eine Bernina ausgetauscht, weil mir gewisse Ausstattungsmerkmale fehlten.

 

Aber das ist nur meine eigene Meinung. Viele nähen hier die wunderbarsten Sachen ohne Overlock. Es kommt auf Deine eigenen Wünsch an.

Geschrieben

hm........... dir ist nicht leicht zu antworten

 

Wenn du Kleidung nähen willst und deine Nähma nicht gut mit elastischen Stoffen zurechtkommt, schließt das quasi Strickware (Jersey und Co) fast aus.

 

Klar gibts Nähmaschinen mit eingebauten Obertransport (heißt halt von den diversen Marken verschieden, erfüllt aber deinen Wunsch)/verstellbare Nadelposition , aber es gibt auch Nähmas die ohne auskommen und Strickware trotzdem ordentlich verarbeiten........

 

Der (so viel zitierte und heiß empfohlene) Overlockfuß zur Nähmaschine kann eine Overlock niemals wirklich ersetzen. Wie du geschrieben hast - entweder wird der Rand nicht besonders ansehnlich wenn man am Rand näht - oder du mußt sehr ordentlich und akribisch den Überstand abschneiden - und niemals die Naht erwischen ;)

 

Es kommt halt immer drauf an,  wieviel du wofür investieren willst - wobei die Overlock (wie du selbst sicher gemerkt hast) keine Nähmaschine ersetzen kann, das ist eine zusätzliche Arbeitserleichterung - ein KANN, aber kein MUSS

 

Geschrieben

Wirklich helfen kann ich Dir wohl auch nicht - aber manchmal bin ich zu faul, für kleine Projekt die Overlock auf die richtige Farbe umzufädeln und nutze dann den Overlockfuß meiner normalen Nähmaschine. Wenn ich die Nahtkante vorher ordentlich glatt geschnitten habe, sieht so eine versäuberte Naht schon recht ordentlich aus. Man muß aber halt mehr selbst machen, als wenn man Overlock mit Messer nutzt.

Meinen Obertransportfuß nutze ich dabei dann eher nicht, nur den Nähfußdruck drehe ich runter.

LG Junipau

Geschrieben

HI

rotschopf5 hat recht 7 Leute 7 Meinungen, aber du darfst filtern was an Aussagen zu Dir passt.

Wichtig ist erstmal folgendes.

Welches Budget hast Du jetzt und welches Budget kannst Du für einen nachrangigen Wunsch in sagen wir 2 Jahren aufbringen?

 

2. Vor der Wartung der Overlock:

Selber sauber machen und wenn das Handbuch was dazu hergibt ein Tröpfchen Öl an die richtige Stelle.

Dann wie sieht das Ergebnis aus. Sieht die Naht ordentlich aus? Oder stört Dich die Bedienung allgemein? Dann wird es, wenn Ihr Euch nicht anfreundet, irgendwann auf was neues (vielleicht auch gebrauchtes) hinauslaufen. Aber probiere vor einem Kauf das Einfädeln usw. aus, sonst kommst Du vom Regen in die Traufe.

 

Auch mit Obertransport habe ich nie eine schöne Saumkante hinbekommen. 

Topcat sagte es ja schon erst versäubern, dann abschneiden. Ich bin beim Vorbereiten eher faul und kann deshalb nicht junipaus Ergebnis erzielen.

Ab der 2. Maschine habe ich das aber auch nicht gebraucht weil nach der ersten Maschine kam die Overlock und erst danach der Umstieg von einer Nähmaschine auf die bessere Nähmaschine. Hier kann ich also nicht aus Erfahrung sprechen.

 

Sowie ich Dich verstehe hast Du im Moment auch einige Wünsche an Deine Nähmaschine. Also bleibt nur abwägen was zuerst sein soll.

Wenn Du weiterhin unentschlossen bist, Nähmaschinen probenähen, und wenn die Overlocknaht nicht so ist, wie Du es erhoffst, dann Overlock zeigen lassen.

Und eigene Stoffe mitnehmen. Jersey und Viskoseblusenstoff.

 

Kannst Du bei Deiner Maschine die Fadenspannung einstellen? Für die Overlocknaht Fadenspannung reduzieren. Vielleicht wird es dann auch schon besser.

 

LG

Carlista 

 

 

Geschrieben

Ja, und dran denken: Du kannst auch einfach mit einem Zickzack versäubern, da hilft der Overlockfuß dann ein bisschen gegen das Zusammenziehen des Stoffes. Dafür ist der da. Mir reichen solche Nähte innen im Kleidungsstück. Meine Großmutter nannte das Abkurbeln. Darum habe ich keine Overlock. Ich nähe aber auch wenig Jersey Sachen. Wobei viele Jerseys ja auch gar nicht mehr versäubert werden müssen. ;)

Mir ist es wichtig, ein bisschen Schnick und Schnack an der Näma zu haben, zB Stiche spiegeln zu können (das brauche ich auch oft für den Geradstich rechts), etc.

Und eine Ovi, die ich mal probiert habe, war mir viel zu laut und zu schnell :eek:

So, Meinung Nr. wieviel war das jetzt? ;)

Geschrieben

Hallo,

 

bei Husqvarna Viking gibt es einen Overlockfuß (J). Bei dem verhindert eine kleine Stange längs, dass der Stoff nach unten unter die Stichplatte gezogen wird. Damit kann sehr genau und sauber Jersey versäubern. Sieht auch sauberer aus als mit der Ovi.  Genau an der Kante lang. Ich habe mittlerweile die zweite Maschine der Marke. Ich benutze das J-Füßchen oft. Die Maschinen haben beide einstellbaren Nähfussdruck und kommen gut mit Jersey und Strick klar. (Ich habe auch seit 12 Jahren eine OVi, eine Elna654) Die neuere Maschine ist eine Husqvarna Viking 930.

 

Eine OVi näht die Versäuberungsnaht pro Meter natürlich schneller als eine Nähma. Lohnt sich vom Zeitgewinn aber nur, wenn frau viele Meter in der gleichen Farbe näht. Da das Einfädeln zeitaufwendiger ist.

 

Wenn ich deine Bemerkungen zusammen werte, dass dir bei der Singer einige Funktionen fehlen, dass du dich mit deiner Ovi nicht anfreunden konntest und dass du eigentlich nur Patz für eine Maschine hast: Kauf dir eine gute Nähmaschine neu. Damit kannst du dann eigentlich alles machen. Falls du in eigen Jahren meinst, dass du doch eine OVi brauchst, kannst du immer noch eine neue kaufen. Nur mit einer neuen OVi kannst du immer noch nicht z. B. die Säume und Halsausschnitte in Jersey oder Strick nähen. Mit einer gescheiten Nähma schon.

 

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Topcat:

Es kommt halt immer drauf an,  wieviel du wofür investieren willst - wobei die Overlock (wie du selbst sicher gemerkt hast) keine Nähmaschine ersetzen kann, das ist eine zusätzliche Arbeitserleichterung - ein KANN, aber kein MUSS

 

Kann ich nur bestätigen, früher habe ich alles mit Zickzack versäubert, doch irgendwann kommt der Wunsch nach einer Ovi, weil es meiner Meinung nach schöner aussah.

Ich finde abr Nähmaschine immer noch wichtiger.

Geschrieben (bearbeitet)

@stoffmadame meine Maschine kann auch Stiche spiegeln, aber ich frage mich, wozu das gut ist? Ich weß nicht wozu ich das brauche.:nix:
Ivh habe über dreißig Jahre mit zick-Zack versäubert und dann meine (billige) Ovi gekauft und würde sie bei Defekt sofort ersetzen, aber auch wenn nicht beliebt, die W6 ist seit 8 Jahren unkaputtbar.

Bearbeitet von schnittmonsterkiki
Geschrieben

Danke für die vielen Denkanstöße. Die Nahtversäuberungen mit der Ovi gefallen mir grundsätzlich zwar schon besser, aber ich glaube ich spare doch erstmal auf eine neue Nähmaschine und werde ein paar ausprobieren. Die ist mir glaube ich doch wichtiger und ein paar "Extras" wären ja auch schön. Den Nähfußdruck kann ich z.B. nicht verstellen und die Nadelposition auch nicht, dann ist da noch das Knopfloch ... Dann muss ich auch nicht immer hin- und herräumen. Die Husqvarna Maschinen werde ich auf jeden Fall auch ins Auge fassen.

 

Und die Ovi werde ich in der Zwischenzeit nochmal gründlich reinigen und ölen und wenn wir dann immer noch nicht zusammenpassen in gute Hände ...

 

LG

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb 1fädeln:

dann ist da noch das Knopfloch

 

:lol: - wenn dir das auch ein Kriterium ist - auf jeden Fall HUS anschauen. Ich hatte schon einige Nähmas - aber so schöne wie die HUS hat keine Knopflöcher genäht :classic_love: - auch die kleine Schwester meiner großen (die durfte ich nämlich selbst im Fachgeschäft auf Herz und Nieren testen :p und sollte eigentlich die Wunschmaschine sein............. murks........ ich hab mir dann doch die große 750er Sapphire Quilt gekauft (die Vorgängerin von der 930er). Näht seit 13 Jahren wie ein Glöckchen - wenn nicht sitzt der Fehler VOR der Maschine :classic_blink:

 

aber ich hab die HUS absichtlich nicht erwähnt, weil es noch ganz viele andere Nähmas zu entdecken gibt.

 

Vorab hast du ja hier schon gelesen. Liste machen, Kriterien notieren. Die Liste der üblichen Verdächtigen abarbeiten (da siebt es sich schon automatisch). Recherchieren im Internet, Bewertungen lesen. Dann Fachgeschäft suchen (anrufen ob DU probenähen darfst. Es hilft dir nicht wenn dir die Verkäuferin huschhusch, ratterratter.......... und du dann eine Nähma hast mit der du nicht Freund wirst -> siehe Overlock). Deine dir wichtigen Fragen notieren, mitnehmen und sie auch stellen! nicht unterbuttern lassen ;)

und zuletzt Probestoffe (von ganz fein bis Jeanssaum) mitnehmen - und dort ausprobieren, net die 0815BW-Fetzerl, die man dir unterjubeln will - das kann bald eine Nähmaschine :classic_rolleyes:.............. jetzt bist gerüstet für den Nähmaschinenkauf ggg

 

vor 2 Stunden schrieb schnittmonsterkiki:

meine Maschine kann auch Stiche spiegeln, aber ich frage mich, wozu das gut ist?

 

ich brauchs auch nicht - aber wenn man Deko näht, kann ich mir gut vorstellen, daß du den Stich auf der Visàvisseite gegengleich haben wollen könntest müßtest .......... oder so :p

Bearbeitet von Topcat
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb schnittmonsterkiki:

meine Maschine kann auch Stiche spiegeln, aber ich frage mich, wozu das gut ist? Ich weß nicht wozu ich das brauche.

Ich brauche das oft. Bei symetrischen Stichen macht es nur ein bisschen Sinn. Ob die Maschine links oder rechts anfängt. Aber bei unsymetrischten. Wierum liegt der Stoff drunter? In welche Richtung nähe ich?

Geschrieben

Mit einer Liste bin ich schon angefangen :classic_biggrin:  ... wenn man ein bisschen liest wird ja leider auch die Wunschliste immer länger, da muss ich erstmal über Prioritäten grübeln :verwirrt:. ... Meine 22 Jahre alte Singer hat da ja ganz andere Möglichkeiten - wusste gar nicht, was es alles gibt und vor allem die entsprechenden Anwendungsmöglichkeiten (z. B. Stiche spiegeln ?)  Probenähen möchte ich auch auf jeden Fall, danke für den Tipp Stoffe mitzunehmen -- ich hätte mich da auf die Auswahl im Geschäft verlassen. Aber stimmt - lieber Stoffreste von meinen Problemstoffen - bis dahin sammel ich dann weiter und teste aus.

 

LG

 

 

Geschrieben

Aus meiner Ovi-Anfangszeit weiß ich, dass die Umstellung von Nähmaschine auf Ovi Zeit braucht, bzw. Übung und Wissen. Deshalb ist meine Empfehlung: Ovi schön säubern und ölen und dann einen guten Ovikurs machen (z.B. von Manuela Städter, sehr empfehlenswert!). Bekanntermaßen sitzt das Problem ja oft vor der Maschine :clown:.

 

Warum versäuberst du Jersey? Habe ich noch nie gemacht.

Geschrieben

Ovikurs ist auch eine Überlegung wert - bei meiner Ovi sitzt das Problem gaaaaanz sicher vor der Maschine :classic_biggrin:.

 

Ich mag irgendwie  "versäuberte" Nahtkanten  und hab ansonsten etwas Bedenken, dass der Rand dann doch nach einigen Wäschen "fusselt". Wenn Du den Jersey nicht versäuberst, schneidest Du den dann einfach hinterher bis zur Naht ab? Und da gucken dann keine Fäden später raus? - Ich glaub ich bin zu pingelig:banghead:

 

LG

Geschrieben

Ich habe mir letzte Woche das Buch "Overlock-die ersten Stiche von Gaby Seeberg-Wilhelm gekauft - da ist auch vieles sehr anschaulich erklärt.  Wenn ich mein Jersey- Shirt endlich vollendet habe werde ich mich nochmal mit meiner Ovi auseinandersetzen. Danke für den Tip mit den Kursen von Manuela Städter.

 

LG

 

Geschrieben

Jersey fusselt sowieso nicht; da sind deine Bedenken wirklich grundlos :)

 

(Aufribbeln tut der normal auch nicht (liegt an der Art, wie er gemacht wird); darum bräuchte man den rein von diesem Standpunkt her noch nicht mal irgendwie zu versäubern. Aber wenn dir die versäuberten Kanten so gut gefallen, wird das keine Lösung für _dich_ sein. :))

 

Was bisher noch nicht angesprochen wurde, ist das Differential, das eine (gute) Ovi hat (haben heute fast alle). Mit dem Diff kannst du Stoffe, die sonst beim Nähen Wellen schlagen, "zusammenschieben" (auf Originallänge oder auch kürzer) oder Stoffe gewollt ausdehnen für einen Wellen-Effekt (wird gerne am Saum bei Kinderkleidung und so verwendet).

 

Ich besitze nämlich eine Mittelklasse-Pfaff mit eingebautem Obertransport, der tut aber gar nichts in Sachen Verhinderung von Wellen in dehnbaren Stoffen. Deswegen hatte ich mir irgendwann eine Ovi dazu gekauft. (Eine kleine Bernina, die alles frisst und in der Bedienung sehr schön einfach ist, jedenfalls für eine Ovi, weil man den Untergreifer ausklappen kann, was beim Einfädeln sehr hilft.)

 

Das nur mal als weiterer Punkt, den man für eine Entscheidung heranziehen könnte. Und die Naht ist eben in einem Durchgang fertig genäht und sauber versäubert; gerade bei Jersey-Teilchen ist das schon schön, wenn man nach einer Stunde max. mit einem T-Shirt fertig ist oder so...

 

Geschrieben

Bevor ich eine Overlock hatte, habe ich Jersey mit der Nähmaschine genäht und zwar mit einer Pfaff aus den Achtzigern mit eingebautem Obertransport.

Manchmal mache ich das heute noch, z.B. wenn ein Jersey nur ganz dünne Nadeln mag.

Dabei habe ich die Nähte je nach Dehnbarkeit des Jerseys entweder mit Geradstich oder mit kleinem flachen Zickzack genäht und die Säume mit der Zwillingsnadel.

Die Nahtzugaben habe ich meist auf 1cm zurückgeschnitten und zusammengefasst mit Trikotstich versäubert, man kann die Nahtzugaben aber in der Tat auch ganz unversäubert lassen.

Normalen breiteren Zickzack kann die Pfaff nicht besonders schön, schon gar nicht auf Jersey; deshalb der Trikotstich. Aber ansonsten näht sie Jersey und sonstige Stoffe prima und ohne Wellen oder Ausdehnen - deutlich besser als meine viel jüngere Bernina.

Grüsse, Lea

Geschrieben (bearbeitet)

Das die Pfaff mit dem integriertem Obertransport in Sachen Verhinderung von Wellen nicht hilft hätte ich nicht gedacht. Da das Nähen von Elastikstoffen mit dem Obertransportfuß besser klappt, hatte ich gedacht mit passendem Fuß (der ist beim Obertransportfuß fest verbaut) würde das gut gehen. Und in der "heimischen" Nähmaschinenwerkstatt hatte der Verkäufer mir Pfaff mit IDT angepriesen, dass die Stofflagen sich nicht verschieben - war aber nur ein kurzer Smalltalk und wir sind nicht auf unterschiedliche Stoffe eingegangen.

 

Differentialtransport hat meine Ovi auch, ist in der Klappe untergebracht und per Stellschraube zu bedienen. Wie gesagt, die Maschine stand lange auf dem Dachboden und damals konnte ich mich mit ihr nicht so anfreunden. Ich werde mich jetzt mal ein paar Stunden oder Tage mit ihr auseinandersetzen...

 

Aber auf eine neue Nähmaschine spare ich trotzdem :classic_happy: Zumal halt platzmäßig nur 1 fest stehenbleiben kann. Die Pfaffmaschinen stehen aber auf jeden Fall noch auf meiner "Liste".

 

Den Trikotstich hat meine alte Singer glaube ich auch - den werde ich nochmal ausprobieren. Der normale Zickzack ist nämlich auch nicht so schön, ich nehme meistens den Overlockstich aber von der Nahtbreite geht der nicht bis zum Rand wenn der Fuß ordentlich transportieren soll ...

Bearbeitet von 1fädeln
Zusatz
Geschrieben

Zwei Stofflagen, die sich gegeneinander verschieben ist aber ein anderes Thema als beide Stofflagen werden zusammen gedehnt....

 

Sabine

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Großefüß:

Ich brauche das oft. Bei symetrischen Stichen macht es nur ein bisschen Sinn. Ob die Maschine links oder rechts anfängt. Aber bei unsymetrischten. Wierum liegt der Stoff drunter? In welche Richtung nähe ich?

Okay, ich verstehe, das kommt bei mir aber nicht so oft vor, deshalb habe ich es vermutlich noch nie vermisst.

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb schnittmonsterkiki:

@stoffmadame meine Maschine kann auch Stiche spiegeln, aber ich frage mich, wozu das gut ist? Ich weß nicht wozu ich das brauche.:nix:

 

vor 17 Stunden schrieb Großefüß:

Ich brauche das oft. Bei symetrischen Stichen macht es nur ein bisschen Sinn. Ob die Maschine links oder rechts anfängt. Aber bei unsymetrischten. Wierum liegt der Stoff drunter? In welche Richtung nähe ich?

 

Ja genau. Ich habe einen Geradstich, der rechts im Füßchen liegt. Nahtbreite 8mm. Könnte stattdessen die Nadelposition ganz langsam nach links wandern lassen (das geht nicht schnell bei meiner Näma), aber wenn ich den Stich spiegele, liegt er zack links im Füßchen. Je nachdem, wo ich was nähe, brauche ich das so. ZB beim Maskennähen waren da etliche Nähte, wo das so für mich besser lief.

Oder die Applikationsstiche, ob da die gerade Kante rechts oder links liegt. Sehr praktisch, wenn fraumann das einstellen kann mit einem Klick. Oder bei Bögen. Vielleicht möchte ich sie mal andersrum ;) (Meine alte Näma hatte schöne Bögen wie Schlangenlinien, diese aktuelle hat nur solche, als ob immer dieselbe "(" aneinander gereiht wäre.)

Tja, die Wünsche wachsen natürlich :classic_ninja:

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