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MEWA KOMA Anschlussplan / Stromplan gesucht


Die heisse Nadel

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@Technikus @Hosenkürzer  Guten Morgen erstmal!

 

IHR BEIDEN SEID JA VERRÜCKT :classic_love:.  

 

Das mein ich natürlich im POSITIVEN Sinne.  Vielen, vielen lieben Dank. Das ist ja unglaublich! 

Auch wenn ich keine Ahnung von dem Ganzen habe, aber ich sehe doch welche Mühe und Aufwand Ihr da reingesteckt habt !!!

Wenn ich das meinem Mann zeige - ist der heutige Tag für mich und dem Enkel gelaufen.

Den Bastler sehen wir garantiert den ganzen Tag nicht wieder (muss ihn also vom PC fernhalten). 

Ich denke, er würde sich sonst mit den ganzen Infos erst mal verkrümeln und mir dann sicherlich stolz heute Abend das Ergebnis präsentieren:classic_smile:

( wie, du warst mit dem Enkel allein ... und da wollte ich doch mit ...  )

 

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Hallo Sabine,

 

gern geschehen.

 

Wir wollen aber schon ausführliche Fotos von Deiner Maschine, Zubehör etc. sehen, wenn Du Zeit findest.

 

Schönen Sonntag mit dem Enkel,

 

lG Helmut

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vor einer Stunde schrieb Die heisse Nadel:

IHR BEIDEN SEID JA VERRÜCKT :classic_love:.  

 

So ein bisschen verrückt ist hoffentlich noch sympathisch...

 

Aber, mal ehrlich, die Arbeit hat ja nur Helmut gehabt. Ich hab auf unserer kleinen Loggia, quasi im Grünen (Baumwipfel) gesessen und sowohl den zwitschernden Vögeln, als auch Ludovico Einaudi und Ryūichi Sakamoto gelauscht und ein bisschen theoretisiert. Das ist total entspannend ohne das Gefühl, nichts zu tun...

 

Aber, zugegeben, es wird Zeit, dass das Repaircafé wieder losgeht und das bitte mit schönen oder zumindest interessanten Geräten. Eine Elna Lotus hatte ich schon, aber KoMa und Freia oder irgendetwas adäquates bisher noch nicht. Wobei, fast, so eine kleine schokobraune Geradstich-Singer mit (original) Rucksackmotor, die 185 K in einer Art Reisetasche anstelle der Plastikhaube. Leider steht die jetzt in einem Kreativitätstreff unbenutzt im Keller, weil sie zwar klein und handlich in der Größe, aber groß und unhandlich im Gewicht ist...

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@Technikus ok, mit dieser hier hätten wir Dir noch dienen können, aber ich glaube nicht, dass sich meine bessere Hälfte davon trennen würde.( ich auch nicht :classic_rolleyes:)

 

@Hosenkürzer ich weiss nicht ob das für Dich " schöne Fotos" sind ? Aber ich hab mal kurz ein Zwischenfoto gemacht. Im Moment sieht sie mM. nach sehr zerzausest aus. Aber ich lass mich mal überraschen.

 

Es werden wohl Kabel verlängert werden und dann- ach soll er mir nochmal in Ruhe erklären dann schreib ich Euch.

 

IMG_6688.JPG

IMG_6667.JPG

IMG_6685.JPG

IMG_6687.JPG

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Hallo Sabine,

 

TOLL, eine 201-2 ! - würde ich auch nicht hergeben.

 

Nur nichts überstürzen mit der Koma.

 

Frohes Schaffen,

 

lG Helmut

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@Hosenkürzer 

Unknown1.jpg

 

Ungefähr so kam mein Mann heute aus der Werkstatt. Ich entnehme dem Ganzen, dass etwas nicht mit dem Plan von Dir und unserer Maschine übereinstimmt. 

"Nur nichts überstürzen mit der Koma." Ich glaub das wird das Thema der nächsten Tage.

Zwei Fragen: Woran erkennt man den Ein - bzw den Ausgang? Auf dem letzten Foto sind wohl noch original die zwei kleinen Zettel mit den Nummern 2 und 4 zu lesen. Diese haben besagten Ohmschen Widerstand von 23. Die beiden anderen (leider unbeschrifteten) haben den 19 Ohm Widerstand. Welche davon allerdings Ein und welche Ausgang sind - ???  Interessant ist, dass zwei Kabel in Braun herausgeführt werden und die beiden anderen Kabel in Schwarz und Blau.

Gibts vielleicht noch einen kleinen Hinweis zum Beruhigen der Nerven?  

 

Bearbeitet von Die heisse Nadel
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Hallo Sabine,

 

definitiv ist das Einfachste die Vorschaltlampe. Leider sind die Motorwicklungen ja schwarz isoliert, sodass man weder ganz sicher die Anfänge und Enden feststellen noch einen eventuellen Hitzeschaden erkennen können wird. Wenn die Motoranschlüsse zu kurz sind und das der Grund für die verquere Verdrahtung war, kann man es wieder so machen, da Ihr ja keinen Spannungswahlstecker mehr habt bzw. der dann wohl genau darum fehlt. Man sollte allerdings einen Verdrahtungshinweis einlegen. Ich würde allerdings eher sehr sorgfältig verlängern, da extrem kurze Kabel leicht der Grund für Kabelbruch und Kurzschluss werden.

 

Die drei Ohm Unterschied haben sich also bestätigt? Mir kommt da noch ein anderer möglicher Verdacht als ein Wicklungsschluss: Deutet irgendetwas darauf hin, dass eine Wicklung erneuert oder verändert wurde bzw. sie sozusagen noch anders anders ist, als im Ohmwert? Das könnte dann auf eine improvisierte "Reparatur" unter Mangelbedingungen hindeuten: Womöglich ein dickerer Wicklungsdraht oder aus anderen Gründen weniger Windungen, z. B. Platzmangel wegen Handanfertigung oder schlicht nicht genug Material (nach einem Bruch oder Schluss übrig geblieben?). Wir haben als Jungbastler schon mal Trafos zur Materialspende abgewickelt - da musste man halt nehmen, was und wie es kam.

 

Dein Mann möge bitte mit diesen chinesischen Krokodil-Kabeln extrem aufpassen. Nach meiner Erfahrung kriegen die oft Wackelkontakte durch Brüche bzw. machen sie durch mangelnden Kontaktdruck oder rutschen deshalb sogar ab...

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Hallo Sabine,

 

also ich würde hier pragmatisch vorgehen. Soweit man das auf dem Foto feststellen kann, sieht man nichts von einer dramatischen Verschmorung.

Daher:

1. Bei Bedarf Motorkabel verlängern (verlöten und sorgfältig mit Schrumpfschlauch isolieren, wenn mgl. doppelte Lage).

2. Originalbeschaltung der Klemmleiste nach Schaltplan wiederherstellen, Wicklungen entweder (wenn bekannt) so zusammenhängen, wie sie waren, ansonsten zufällig.

3. Sicherstellen, daß das Motorgehäuse mit dem Schutzleiter korrekt verbunden ist.

4. MIT VORSCHALTLAMPE ausprobieren.

5. Wenn´s nicht passt (Vorschaltlampe brennt hell, Motor läuft nicht), dann eine der beiden Wicklungen umpolen.

 

Die verschiedenen Gleichstromwiderstände würde ich einmal ignorieren, durchaus möglich, daß Technikus mit seiner Hypothese recht hat.

 

Wenn´s dann noch immer beim Betrieb stark stinkt oder raucht, gibts 2 Möglichkeiten:

 

1. Maschine als Deko in die Vitrine stellen oder als Teileträger für eine andere, zukünftig noch zu aquirierende Koma benützen.

2. Eine kompetente Elektromotorenwerkstätte ausfindig machen (viel Glück!) und den Motor neu wickeln lassen, was mit Sicherheit mehr kostet als eine weitere, intakte Koma.

 

lG Helmut

 

PS.:

 

Noch einfachere Möglichkeit für die Vorschaltlampe:

 

Ein fertiges Verlängerungskabel in der Mitte oder so abisolieren, einen Leiter auftrennen (aber NICHT den grün/gelben!) und Fassung mit Glühbirne anklemmen.

 

lG H.

Bearbeitet von Hosenkürzer
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DANKE EUCH BEIDEN FÜR DIE HILFE :classic_love:

Jetzt liegen die Nerven zur Zeit wohl blank. Das Beste ist dann immer (meine Meinung) - Teil liegen lassen und CALM DOWN.

Dann nach einiger Zeit (wenn MANN nicht mehr immer in den selben Kreisen denkt) wird's manchmal.

Ich glaube, dass ich günstig eine DEKO Maschine bekommen habe. Aber mit dem nicht laufen muss Man(n) halt fertig werden. 

Ich melde mich wieder !!! :hug:

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Guten Morgen.

Hier ein kurzer Zwischenbericht:

Sowohl positiv als auch negativ. 

Zunächst - FRAU hat RECHT :classic_biggrin:. Liegenlassen hilft. 

Die Maschine läuft wieder. 

Aber der Reihe nach. 

Also die Vorschaltlampe scheint irgendwie nicht so zu funktionieren wie gedacht. Wenn sie an die Maschine angeschlossen wurde und die Maschine eingeschaltet wurde, leuchtet sie munter in voller Helligkeit (ein Versuch mit meiner Pfaff 360 (die funktionstüchtig ist) ergab das gleiche Malheur. Nur konnte man dort die Helligkeit der Lampe über das Fußpedal steuern:classic_huh:) Mein Vorschlag war deshalb, die Maschine als Dekoration nutzen und wenn ich Licht brauche hätte ich als kleine Besonderheit statt Lichtschalter die Nähmaschine eingeschaltet.  Das gibts nun nicht!

Nachdem mein Mann dann OHNE Vorschaltlampe wieder gearbeitet hat, lief die Maschine plötzlich wieder - aber qualmte. Dann hat er zwei Kabel am Motor getauscht und seinen Worten nach "lief der Motor plötzlich viel schneller und runder" und ohne Qualmen!

Foto etc folgt später jetzt erst mal allen Beteiligten einen schönen Sonntag noch.   

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Sorry, aber das war gerade der Sinn der Vorschaltlampe: Eine zu hohe Stromaufnahme durch helles, evtl. nahezu volles Leuchten anzuzeigen und dabei den Strom unter der Stinkgrenze zu halten. Insofern war die Reihenfolge leider falsch. Da waren wir wohl nicht deutlich genug...

 

Ein zweiter Versuch mit der Lampe und getauschten Anschlüssen wäre unser Ziel gewesen. Sie sollte dann - also auch jetzt - mit den korrekt getauschten Motoranschlüssen dunkler leuchten und durchaus auch etwas in der Helligkeit steuerbar sein. Dass der Motor überhaupt gedreht hat, kann auf die Asymmetrie der beiden Wicklungen zurückzuführen sein - insofern würde ich auf jeden Fall nochmal die Widerstände messen, ob die jetzt verändert sind und danach den Motor während fortschreitender Zeit des Stillstandes unter Strom (natürlich jeweils erst nach Stecker ziehen!) auf Erhitzung prüfen, insbesondere auf unterschiedliche in beiden Spulen. Das wäre natürlich mit einer IR-Kamera einfacher oder mit einem kontaktlosen Thermometer - damit kann man ja berührungslos kontinuierlich beobachten...

 

Wenn die Maschine jeweils nur kurz vorgeführt werden soll und das Ausschalten nicht vergessen wird, mag es so gehen, wie es ist, aber was ernsthaftes Nähen damit angeht, bin ich noch skeptisch. Das könnte den Motor immer weiter schädigen, weil sich ein angenommener Kurzschluss dann durch lokale Überhitzung ausbreiten würde.

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@Technikus  Ja der Sinn der Vorschaltlampe war ihm auch klar, aber unverständlicher Weise leuchtete diese ja auch bei meiner funktionstüchtigen Maschine.

Daher die Frage: Sollte die Lampe wenn überhaupt dann nur minimal leuchten wenn eine funktionierende Maschine über sie angeschlossen wird?  Warum leuchtet sie aber stärker wenn man den Anlasser betätigt? 

Irgendwie ist es doch etwas frustrierend wenn man die Lampe dazwischen schaltet und Maschine läuft nicht aber Lampe leuchtet. Nimmt man die Lampe raus läuft die Maschine wunderbar :classic_wacko:

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Hi,

 

ich hatte gerade meine 362 mit meiner 60W Vorschaltlampe betrieben - sie läuft sogar langsam, wenn das Nähwerk eingeschaltet ist, ist natürlich ganz leicht mit einem Finger anhaltbar. Wenn das Nähwerk entkoppelt ist, dreht der Motor sogar recht schnell. Sobald man den Spuler dazuschaltet, wird es wieder langsam. Voraussetzung: Das Nählicht ist aus, weil es dem Motor sonst "Strom klaut". Die "Helligkeitsregelung" beruht darauf, dass der Anlasser ja den Strom durch die V-Lampe mit beeinflusst. Es ist ja alles hintereinander geschaltet (Lampe, Anlasserwiderstand, Motor).

 

Was tut und soll nun diese Vorschaltlampe? Zuallererst soll sie den Strom für den Fall eines Fehlers so weit und so schnell begrenzen, dass es normalerweise nicht zu Zerstörungen oder Folgefehlern kommt. Dass das angeschlossene Gerät unter diesen (reinen Test-) Bedingungen nicht richtig bzw. nur noch sehr eingeschränkt funktionieren kann, nimmt man mit Bedacht in Kauf. Man kann aber aus hoher Helligkeit der Lampe auf eventuelle Kurzschlüsse im Gerät schließen und weitere Messungen und Beobachtungen machen oder Schaltungsänderungen vornehmen, um eine dadurch entstandene Änderung der Helligkeit oder des Verhaltens zu Rückschlüssen heranzuziehen.

 

Bei einem simplen, intakten Nähmaschinen-Motor reicht eine 60 Watt Glühlampe zumindest für einen noch flotten Leerlauf aus (ausgebaut oder Riemen ab). Im Anlauf leuchtet sie relativ hell, aber niemals voll. Dito, wenn man den Motor blockiert. Je mehr er beschleunigt, desto dunkler wird die Lampe, da der Motor im Leerlauf nur wenig Leistung braucht und mithin wenig Strom durchlässt. Die gemessene Spannung am Motor steigt, die an der Lampe sinkt. Belastet man den Motor, so ist es umgekehrt: Seine Spannung sinkt, die an der Lampe steigt, gleichzeitig steigt der Strom. Dabei könnte man z.B. die Spannungen an beiden Spulen messen, die praktisch gleich sein sollten.

 

Ein kurzer Test mit blockiertem Motor und Pedal zeigt, ob die Helligkeitsänderungen der Lampe kontinuierlich erfolgen, oder ob sie flackert, womöglich sogar, wenn man das Pedal in einer bestimmten Stellung hält. Das lässt dann Rückschlüsse auf die Kontakte im Pedal zu. (Der Fußanlasser der 362 ist übrigens nicht kontinuierlich, sondern ein Stufenschalter.)

 

Eine 100W-Lampe wäre sicher besser, wenn man auf diese Weise auch einen vorsichtigen Funktionstest der ganzen Maschine machen wollte, aber das war ja nicht Zweck der Übung. Es ging um einen Unterschied der Helligkeit mit Stator-Spulen "so herum" versus eine Spule "anders herum". Bei der Koma oder Freia ist für den Vergleich egal, ob die Motorkohlen in der Stop-Position sind oder auf "Lauf" stehen. Die Spulenschaltung, bei der die Lampe dunkler ist, ist die Richtige.

 

Zweites Kriterium: Der unbelastete Motor (ohne Keilriemen) sollte m. E. wie oben erklärt, wenn er normal gängig ist, in der richtigen Verschaltung laufen, in der falschen jedoch nicht oder zumindest nur sehr, sehr schwach - nun aber "Gasgeben" vorausgesetzt. Dass die Lampe auch bei richtiger Verschaltung der Motorspulen bei der Koma/Freia immer etwas glüht, ist dem Prinzip des (Repulsions-) Motor geschuldet. Aber auch hier dürfte es einen Helligkeitsunterschied zwischen Stop und Vollgas geben und ebenso einen zwischen gebremsten und frei laufendem Motor.

 

Insofern ist gar nicht frustrierend, sondern korrekt, was sich an Deiner 360 zeigte. Allerdings könnte die etwas schwergängiger als meine 362 sein oder Du hattest das Nählicht an, dass dann mit weiter durchgetretenem Anlasser sogar dunkler wird - weil sozusagen aus dessen Sicht der Motor ihm immer mehr von dem Strom wegnimmt, den die Vorschaltlampe ja begrenzt.

 

Im normalen Leben benutzt man anstelle von Vorschaltlampen freilich Sicherungen, die die normale Funktion nicht be- oder verhindern - aber wenn bei einer Fehlersuche die letzte Sicherung durchgebrannt ist, weil man noch nicht auf die richtige Ursache getippt hatte, ärgert man sich und zum Messen war die Zeit ja viel zu kurz...

 

Ich möchte noch einmal betonen, dass ich ohne eine Leistungsprüfung dem Frieden noch nicht traue.  Ohne eine Asymmetrie der Spulen hätte die Maschine in der falschen Schaltung kaum laufen dürfen - das ist der zweite Hinweis (neben dem Widerstand), dass da etwas nicht korrekt ist, was zu Folgeschäden und weiteren Gefahren führen kann.

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Technikus
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Liebe Sabine,

 

ich habe mich redlich bemüht,

 

 

Am 19.6.2020 um 10:48 schrieb Hosenkürzer:

.......messen, ob der Schutzleiter angeschlossen ist (Gehäuse der Maschine -  0 Ohm zu den Kontaktfedern am Stecker). Das ist einmal die Voraussetzung für gefahrloses Hantieren mit der Maschine.

 

 

Am 20.6.2020 um 18:10 schrieb Hosenkürzer:

......Besonders wichtig, wie diskutiert, ist die korrekte Verbindung der 2 Feldwicklungen

 

Am 20.6.2020 um 18:10 schrieb Hosenkürzer:

Trotzdem EMPFEHLE ICH DRINGEND die Anfertigung dieses einfachen Vorschaltgeräts, ich persönlich würde die Maschine ganz SICHER NICHT ohne ein solches ausprobieren. Das Risiko eines (mit vernünftigem Aufwand) irreparablen Motorschadens wäre mir zu hoch:

 

 

Wenn die Beschaltung in Ordnung ist, wird die Glühbirne im Ruhezustand des Motors moderat glühen, beim Gasgeben wird der Motor laufen (nicht mit voller Leistung natürlich) und die Glühbirne stärker glühen.

 

Wenn sie schon im Ruhezustand des Motors voll leuchtet, hat´s irgendwo einen Kurzschluss oder die Zusammenschaltung der Feldwicklungen ist falsch.

Passieren kann MIT VORSCHALTGERÄT (!!!) nichts, da der Strom durch die Glühbirne nicht über ca. 250 mA ansteigen kann.

 

OHNE VORSCHALTGERÄT wird der Motor in diesem Fall augenblicklich zerstört.

 

 

 

Am 24.6.2020 um 09:48 schrieb Hosenkürzer:

also ich würde hier pragmatisch vorgehen. Soweit man das auf dem Foto feststellen kann, sieht man nichts von einer dramatischen Verschmorung.

Daher:

1. Bei Bedarf Motorkabel verlängern (verlöten und sorgfältig mit Schrumpfschlauch isolieren, wenn mgl. doppelte Lage).

2. Originalbeschaltung der Klemmleiste nach Schaltplan wiederherstellen, Wicklungen entweder (wenn bekannt) so zusammenhängen, wie sie waren, ansonsten zufällig.

3. Sicherstellen, daß das Motorgehäuse mit dem Schutzleiter korrekt verbunden ist.

4. MIT VORSCHALTLAMPE ausprobieren.

5. Wenn´s nicht passt (Vorschaltlampe brennt hell, Motor läuft nicht), dann eine der beiden Wicklungen umpolen.

 

 

Euch eine Anleitung zu liefern, für die man nicht Elektrotechnik studiert haben muss, um sie zu verstehen.

 

Ich habe versagt.

 

Daß der Motor jetzt nicht völlig abgeraucht ist, ist @Sabine: ein Glück @Technikus: der Wicklungsasymmetrie zu verdanken.

 

Technikus hat jetzt alles nochmals ganz genau erläutert, danke.

 

Dem kann ich jetzt nichts mehr hinzufügen.

 

 

lG Helmut

 

 

 

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Hosenkürzer:

Daß der Motor jetzt nicht völlig abgeraucht ist, ist @Sabine: ein Glück @Technikus: der Wicklungsasymmetrie zu verdanken.

 

Ehrlich: Die Asymmetrie war von Anfang an das, was mir am meisten Sorgen machte. Vielleicht ist das übertrieben - ich habe keine Ahnung von den Toleranzen bei der Motorwickelei (immerhin ist bei Deiner die Symmetrie ja perfekt). Interessant die Möglichkeit, dass ausgerechnet das ein schlagartiges Durchbrennen eines Windungsanschlusses vermieden hat. Meistens trifft es ja die, weil der Draht da weniger Wärmeableitung hat, als in der Windung.

 

Dann wäre die Maschine aber schon mit durchgebranntem Motor angeboten worden: "Leider habe ich kein Kabel und kann die Maschine daher nicht testen - aber bei meiner verstorbenen Oma ist sie bis zuletzt gelaufen." (Unterstelle ich mal beispielhaft für gewisse Verhöker-Portale :engel:).

 

Interessant auch die Tatsache, dass wir beide uns sozusagen gemeinsam gleich für zwei Menschen nicht verständlich genug ausdrücken konnten - eigentlich finde ich es nämlich gut, wenn der selbe Sachverhalt von zwei Personen beschrieben wird, weil dann die Chance, ihn zu verstehen (bei mir zumindest) oft höher ist bzw. die, mögliche Missverständnisse zu entdecken.

 

Vermutlich teilen wir beide eine Systematik der Fehlersuche und -eingrenzung, die doch irgendwelcher Vorerfahrung bedarf, praktischer und/oder theoretischer, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dabei erinnert Deine Beschreibung mich sogar an die MAPs von IBM (Maintenance and Analysis Procedures). Aber auch die IBM hat die Techniker noch trainiert... (... und trotzdem wussten die manchmal nicht wirklich, was sie da taten :classic_cool: )

 

Bei der gezielten Lösungssuche
Helfen auch kleinste Vorversuche.

doch

Manch schwieriger Fall
Endet mit Blitz und Knall.

(Gesammelte Sprüche des Ingenieurs Dietrich Drahtlos)

 

 

 

Bearbeitet von Technikus
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Hallo Achim,

 

vor 40 Minuten schrieb Technikus:

Ehrlich: Die Asymmetrie war von Anfang an das, was mir am meisten Sorgen machte.

 

da bin ich, als Arbeitshypothese, einmal vom günstigsten Szenario ausgegangen, nämlich, was Du ja auch angedacht hattest, daß irgendwann einmal eine der Wicklungen nicht ganz sachgemäß repariert wurde. Das würde m. E. der Funktion keinen Abbruch tun, vorausgesetzt natürlich, die Wicklungen sind richtig gepolt.

 

lG Helmut

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Hallo Helmut,

 

jaja, ich bin halt der Pessimist, der einen Windungsschluss befürchtet... Hier bei mir ginge ich da mit drei Induktivitätsmessgeräten dran, um zu lernen, ob und wie man denen eine Aussage abnötigen kann. Induktivitäten und Kondensatoren sind ja  mit einigen weiteren Parametern behaftet - aber was die Geräte messen, hängt von den Szenarien ab, die die Entwickler berücksichtigt bzw. zugrundegelegt haben. Mit Messbrücken kann man allerdings noch speziellere Erfahrungen machen. Gut, wenn man immer ein funktionierendes Muster hat (und eben nicht nur ein Messgerät).

 

Ich muss mal schauen, wenn unser Repaircafé wieder brummt, ob ich die Kollegen nicht scharf machen kann auf eine Infrarotkamera. Gewiss ist, dass man mit einem ESR-Messgerät schon überaus viele Fehler in typischer Elektronik ungewohnt schnell findet und meine Vermutung wäre, mit einer IR-Kamera einen großen Teil vom Rest, auf jeden Fall die Schwachpunkte und damit zukünftige Ausfallstellen. Wäre mal interessant zu veri- oder falsifizieren. "Jugend" forscht...

 

 

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