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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

in einem anderen Beitrag hatte ich eigentlich nach einer Overlock bis 1000 € gesucht. Nun suche ich aus diversen Gründen, die in diesem Beitrag jedoch keine Rolle spielen sollen, nach einem Kombigerät aus Overlock und Covermaschine, also nach einer Coverlock.

 

 

Folgende Anforderungen sollten erfüllt werden:

  • maximal 1000 € Kosten
  • gut dosierbare Geschwindigkeit beim Nähen
  • Umbau möglichst einfach und schnell (10 Minuten realistisch?)
  • wichtiger ist mir die Funktion der „Overlock“ als der „Covermaschine“ - d.h. die Coverlock sollte hier nicht „schwächer“ sein als quasi einzelne „Overlock“-Maschinen
  • helles Licht; mir wäre eine LED lieber als eine Glühlampe (ich wusste gar nicht, dass diese noch verbaut werden dürfen)
  • leicht (also selbst ausführbar) austauschbare Verschleißteile wie Beleuchtung, aber auch Messer

 

 

Folgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich glaube, es gab auch noch jeweils eine Coverlock von W6 Wertarbeit und elna. Wer diese oder anderen noch „neu verfügbaren“ Modelle empfehlen oder auch von diesen abraten möchte, kann das gerne tun.

 

Aktuelle Modellen im Preisrahm:

  • Singer Overlock Professional 5: Die Günstigste (Allerdings habe ich im Internet auch schon von kritischen Stimmen gehört, dass man das auch an der Qualität merkt)
  • bernette b48: Die Bauchgefühl-Favoritin
  • Pfaff Coverlock 3.0: DIe Ohne-Meinung-Maschine (keine Ahnung, rein optisch gefällt mir die bernette besser)
  • HUSQVARNA VIKING Huskylock s21: Die 4-Faden-Maschine (Welche Nachteile hat das? Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, denke mir aber, wenn die anderen alle 5-Faden haben, muss hier ja irgendwas „schlecht“ dran sein.)

 

Auf den Datenblättern können diese Maschinen alle ungefähr das Gleiche. Ist es also am Ende einfach nur eine „persönliche“ Präferenz in der Nutzung und Optik der Maschine? Ich habe versucht, im Internet (vor allem auf YouTube) mehr Informationen zu den einzelnen Maschinen und „Umbauprozessen“ herauszufinden, bin aber noch nicht ganz schlau geworden. Generell finde ich vergleichsweise wenig über Coverlocks (nicht Coverstich!!!).

 

 

Teurere Modelle

Ich weiß, dass es bei Pfaff und HUSQVARNA noch je ein besseres Modell gibt, was über einen Touchscreen verfügt. Das allein wäre mir den Aufpreis nicht wirklich wert. Allerdings haben beide Maschinen auch eine automatische Fadenspannung. Also doch ein Vorteil?

 

Außerdem gibt es die Juki MO-735, die von der Ausstattung eher so ist wie die oben genannten Modelle. Ich finde diese Maschine auch ganz ansprechend; habe aber gelesen, dass sie baugleich zur Bernina 1300 wäre - und diese wiederum ist in den Bewertungen meist nicht so gut weggekommen, weil sie wohl häufig gezickt hat. Auf Bildern fand ich die „Führung“ beim Einfädeln ganz nett (wirkte so aufgeräumt).

 

Zu guter letzt: Die Babylocks spielen in einer völlig anderen Preiskategorie. Dort würde höchstens die desire3 in Frage kommen, aber eigentlich bin ich dafür auch schon zu geizig. Kann diese Maschine denn wirklich mehr und ist sie qualitativ hochwertiger verbaut als alle oben genannten? Fast 1000 € Aufpreis „nur“ für deren Luftdruck-Fadeneinfädelungssystem ist mir dieses einfach nicht wert.

 

So, nun sitze ich hier mit Chaos im Kopf - Welche sollte ich nehmen?

Ich hoffe einfach auf ein paar Meinungen!:

Welche hast du (nicht) gewählt und warum?

Welche würde für dich am ehesten (nicht) in Frage kommen und warum?

 

Vielen lieben Dank!

Und damit wir dieses Mal beim Thema bleiben: Bitte nur Kaufempfehlungen auf die gestellte Frage - also echte Coverlocks - abgeben!

Bearbeitet von FrlFroh
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Geschrieben

Du willst eine Kombi aus Overlock und Coverstich für unter 1000 Euro kaufen?

Vergiss es einfach. Vertrink das Geld, verschenk es oder kauf Dir nur eine anständige Overlock oder eine halbwegs anständige Coverstichmaschine, aber kauf Dir keine Kombi.

 

Wenn Du eine Kombi willst, dann rate ich Dir dringend zu einer Babylock. Die trennt als einzige die Fadenwege vollständig, was bei allen anderen immer ein Kompromiss ist.

Geschrieben

Hallo,

 

mir ist bewusst, dass der Umbau auch "nervig" ist. Ich habe aber nicht vor, dies ständig zu tun. Eher "sammle" ich einige Dinge zusammen, baue um und nähe sie dann mit der Coverfunktion zu Ende.

 

  Am 3.4.2020 um 13:55 schrieb peterle:

Du willst eine Kombi aus Overlock und Coverstich für unter 1000 Euro kaufen?

Aufklappen  

Jein. Sie darf maximal 1000 € kosten. Zwei der genannten Maschinen treffen quasi genau diese Preisgrenze.

 

  Am 3.4.2020 um 13:55 schrieb peterle:

...  oder kauf Dir nur eine anständige Overlock

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Meinst du, dass eine der genannten (b48, coverlock 3 oder Huskylock s21) "schlechter" Overlocken als beispielsweise eine Brother 1034 DX (diese kenne ich und finde sie, auch wenn sie "günstig" ist völlig in Ordnung)? Was ist für dich eine "anständige" Overlock?

 

  Am 3.4.2020 um 13:55 schrieb peterle:

Wenn Du eine Kombi willst, dann rate ich Dir dringend zu einer Babylock. Die trennt als einzige die Fadenwege vollständig, was bei allen anderen immer ein Kompromiss ist.

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Das ist zwar korrekt, aber dafür zahlt man eben ordentlich drauf. Ich habe bei youtube Videos zum Umbau gesehen und muss bei der Babylock ebenso erstmal Greifer, Messer und Nadeln wechseln bevor ich neu einfädeln kann (dort dann aber natürlich komfortabler). Also erschließt mich mir der Mehrwert aufs erste nicht wirklich!

Guckt man hier auf YouTube: Umbau b48 und Umbau desire3

Geschrieben (bearbeitet)

 

  Am 3.4.2020 um 13:55 schrieb peterle:

Wenn Du eine Kombi willst, dann rate ich Dir dringend zu einer Babylock. Die trennt als einzige die Fadenwege vollständig, was bei allen anderen immer ein Kompromiss ist.

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  Am 3.4.2020 um 14:13 schrieb FrlFroh:

Das ist zwar korrekt, aber dafür zahlt man eben ordentlich drauf. Ich habe bei youtube Videos zum Umbau gesehen und muss bei der Babylock ebenso erstmal Greifer, Messer und Nadeln wechseln bevor ich neu einfädeln

Aufklappen  

Da geht es nicht um den Komfort oder die Geschwindigkeit des Umbaus, sondern um die Funktion der Maschine im Overlock- und Covermodus. ;)

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
Geschrieben

Ich bin zwar nicht lea, aber es geht um das, was Peterle dir auch schon geschrieben hat:

 

  Am 3.4.2020 um 13:55 schrieb peterle:

Die trennt als einzige die Fadenwege vollständig, was bei allen anderen immer ein Kompromiss ist.

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Es geht darum, wie (gut oder schlecht) die Maschine im Inneren arbeitet (und selbst verarbeitet ist). Gerade, wenn du großen Wert darauf legst, dass deine Maschine beide Funktionen gleich gut erfüllt und du keine Abstriche machen willst, ist das von entscheidender Bedeutung.

Geschrieben

@peterle danke! Und das unterschreibe ich. Nicht weil ich die alle schon ausprobiert, sondern weil ich 2 Jahre lang zu dem Thema mitgelesen habe. 
 

Bin gespannt, auf welche Maschinenkombis du noch kommst, um bloß keine Ovi zusammen mit ner Näma anzuschaffen :D.

Geschrieben

@running_inch hat Dir ja schon geantwortet; ich hätte dasselbe gesagt.

Grüsse, Lea

Geschrieben
  Am 3.4.2020 um 14:53 schrieb running_inch:

Es geht darum, wie die Maschine im Inneren arbeitet (und selbst verarbeitet ist). Gerade, wenn du großen Wert darauf legst, dass deine Maschine beide Funktionen gleich gut erfüllt und du keine Abstriche machen willst, ist das von entscheidender Bedeutung.

Aufklappen  

Das leuchtet mir grundsätzlich ein. Aber soll das heißen, dass die Babylock quasi noch besser / langlebiger verarbeitet ist als die genannten Vergleichsmodelle? Ich mein, die Coverlock 3 kostet ja auch 1000 €; wir reden hier also eigentlich (rein vom Preis her gesehen) nicht von "Billigartikeln". Oder doch?

 

  Am 3.4.2020 um 14:56 schrieb Marieken:

@peterleBin gespannt, auf welche Maschinenkombis du noch kommst, um bloß keine Ovi zusammen mit ner Näma anzuschaffen :D.

Aufklappen  

 Ich kann auch eine Overlock und eine Nähmaschine anschaffen. Ich kann aber auch eine Coverlock und eine Nähmaschine anschaffen. Beide Varianten sind möglich. Ich versuche nur in allen Gebieten für mich die beste Entscheidung zu treffen. Und sollte ich mich doch Richtung "Coverlock" entscheiden, muss ich mich ja auch für ein Gerät entscheiden. Ich versuche hier herauszufinden, welches das sein könnte.

Geschrieben

Hach, ich weiß nicht. Hat denn hier niemand die b48? Ich wüsste gern mehr (Erfahrungsaustausch) über meinen heimlichen Favoriten ... ?!

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo FrlFroh,

ich lese schon seit einiger gerne die Threads bzgl. Overlock - Coverlock - Coverstitch mit, da ich mich in Zukunft wegen meiner Augen auch umorientieren will. Bisher versäubere ich mit einer gebrauchten Pfaff Hobbylock 4764, die ich jetzt seit ca. 10 Jahren besitze und wie gesagt, gebraucht erworben wurde. Ich habe damals 180 Euro bezahlt und den Kauf bis heute nicht bereut.

 

Wenn ich Deine Beiträge so lese, möchtest Du gerne eine gewisse Qualität haben, daher wundere ich mich über die zur Auswahl stehende B48. Ich bin sicherlich nicht der Experte, aber bevor ich mir eine Bernette kaufen würde, würde ich mir etwas qualitativ Besseres gebraucht kaufen. Meiner Meinung nach liegt die Qualität dieser Firma mit Produkten wie Carina u. ä. auf dem gleichen Niveau, kostet aber wegen der Ableitung von Bernina mehr.

 

Die Geschichte mit einer Coverlock ist ähnlich wie mit einem Waschtrockner: sie können beides, aber nicht so gut wie als Einzelprodukte. Und nichts ist ärgerlicher, als sich ständig mit nicht zufriedenstellenden Nähergebnissen herumzuärgern. Da die Technik bei Babylock bei Coverlockmaschinen ausgereift ist, kannst Du diese Leistung meiner Meinung nach nicht auf andere Maschinen übertragen. Das Babylock teuer ist (vielleicht auch etwas übertrieben teuer, kennt wahrscheinlich jeder von Thermomix), ist gar keine Frage. Die Frage ist, was ist mir welche Qualität wert.

Bearbeitet von rotschopf5
Geschrieben (bearbeitet)

Du fragst nach der "Coverlock" von Elna. das ist eine reine Cover-Maschine! Irgendwie ist der Begriff nicht eindeutig definiert, pass da auf bei anderen Herstellern...

Ich habe ein älteres Modell davon und bin damit zufrieden, aber das ist ja nicht das, was du suchst.

 

Wenn du ein langlebiges Gerät möchtest, würde ich keine Bernette kaufen und auch keine Brother, dann schon eher eine kleinere Bernina. Ich habe seit gut 10 Jahren die 700D und würde die jederzeit wieder kaufen.

 

Mit einer Kombi-Maschine hättest du zwar alle anfallenden Funktionen abgedeckt, aber vermutlich auf Kosten der Qualität. Deshalb halte ich das für keine so gute Idee, es sei denn, du möchtest tiefer in die Tasche greifen und eine Babylock kaufen. Mir waren die immer zu teuer, habe mich im Blick auf die Haushaltskasse auf die "Mitteklasse" beschränkt...

 

LG gundi

Bearbeitet von gundi2
Geschrieben
  Am 3.4.2020 um 15:50 schrieb gundi2:

Du fragst nach der "Coverlock" von Elna. das ist eine reine Cover-Maschine!

Aufklappen  

W6 hat auch nur 2 getrennte Maschinen, die Cover ist ganz neu und wohl schon ausverkauft.

 

Ich hatte eine Weile die Coverlock von Husqvarna, weiß nicht mehr wie sie heißt, aber es war die größte mit dem Display.

Sie hat eigentlich beides recht ordentlich gemacht, also Overlock und Coverstitch - ich hab' sie dann mit Einzelmaschinen ersetzt.

Die BLs sind halt viel komfortabler, und beim Covern ist Babylock eine der zuverlässigsten - auch die Huskylock hat da ab und an mal gezickt (aber nicht so wie die Janome 2000, also bei mir, es gibt ja Leute, die kommen mit der zurecht.)

Wobei ich Dir dann unterstellen würde, dass Du die besser in den Griff bekommst bzw.kennen lernst als z. B. ich , die eher normale Nähmschinen gewöhnt ist, und seltener covert.

 

Die 5-Faden Sicherheitsnaht (oder wie hieß das Ding?) gibt's bei normalen Overlocks auch eher nicht, soweit ich weiß, haben die nur Kombi-Maschinen.

 

Steht eher nicht zur Debatte, weil zu teuer und in D nicht erhältlich, bzw. letztens hatte ich mal in der Bucht eine gebraucht für 800€ gesehen:

Da ich unbedingt den Topstitch wollte, und 2015 oder 16 in Deutschland keine auf dem Markt war, habe ich noch eine Janome 1600D.

Das ist eine Kombi-Maschine und sie covert tatsächlich sehr zuverlässig.

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 3.4.2020 um 15:50 schrieb gundi2:

Wenn du ein langlebiges Gerät möchtest, würde ich keine Bernette kaufen und auch keine Brother, dann schon eher eine kleinere Bernina.

Aufklappen  

Wieso? Sind Bernette und Brother für dich Firmen, die unzureichende Qualität liefern?

Die Brother 1034 DX meiner Mutter tut bislang ihre Dienste ganz gut.

Von Bernina und Brother gibt es aktuell keine Coverlock-Maschinen. Die Bernina 1300 ist nur gebraucht zu bekommen und war auch nicht so gut bewertet.

 

  Am 3.4.2020 um 16:47 schrieb Miri45:

Ich hatte eine Weile die Coverlock von Husqvarna, weiß nicht mehr wie sie heißt, aber es war die größte mit dem Display.

Sie hat eigentlich beides recht ordentlich gemacht, also Overlock und Coverstitch - ich hab' sie dann mit Einzelmaschinen ersetzt.

 

... habe ich noch eine Janome 1600D.

Aufklappen  

Janome hat aktuell ebenfalls keine Coverlock-Maschinen. Die Husqvarna mit Display ist aktuell die S25; sie soll wohl baugleich zur Pfaff Coverlock 4.0 sein.

 

  Am 3.4.2020 um 15:26 schrieb rotschopf5:

Wenn ich Deine Beiträge so lese, möchtest Du gerne eine gewisse Qualität haben, daher wundere ich mich über die zur Auswahl stehende B48. Ich bin sicherlich nicht der Experte, aber bevor ich mir eine Bernette kaufen würde, würde ich mir etwas qualitativ Besseres gebraucht kaufen. Meiner Meinung nach liegt die Qualität dieser Firma mit Produkten wie Carina u. ä. auf dem gleichen Niveau, kostet aber wegen der Ableitung von Bernina mehr.

Aufklappen  

Ich bin überhaupt kein Experte, was die Wertigkeit angeht. Ich dachte, dass Bernette als "günstige" Tochter von Bernina gesehen werden kann. Klar, sie wird am Ende auch "billiger" produziert, aber ich dachte, damit macht man jetzt nicht viel falsch.

Ich finde das aber interessant. kannst du (oder ein anderer Mitlesen) mir mal seine Meinung sagen, wo welche Marke wie positioniert ist (von der Qualität her)? 

Ich sag mal ganz unverblümt, was ich dachte (von Restposten zu High-End):

Pfaff / Singer / Gritzner / Husqvarna -> W6 Wertarbeit / Janome -> Juki / Brother / Bernette -> Bernina -> Babylock 

 

Und ja, ich möchte eine gewisse Qualität haben. Also halt so typische Mittelklasse, kein Billo-Zeug, aber auch nicht die Fahnenoberstange (schon aus Kostengründen nicht) :classic_wink:

Bearbeitet von FrlFroh
Ergänzung
Geschrieben

Ich möchte hier mal ganz leise anmerken, ich bin immer noch der Meinung , kauf Dir eine OVI, egal welche (da kann man nicht viel falsch machen) und komme doch erst mal an Deine Grenzen...

Um Deine Fragen zu klären mußt Du zum Probenähen gehen...theoretisch und mit YouTube geht das nicht...

Die Liste Deiner Wertigkeit kann man so nicht sehen....vieles ist auch subjektiv....ich z.B. setze Husqvarna gleich nach Bernina...andere schwören auf Janome...

Aber Du findest hier kaum jemanden, der Dir zu einer Coverlock rät....an der Spitze unser Experte Peterle

 

 

 

Geschrieben

In diesem Forum gib es einen interessanten Beitrag zur Juki. Leider ist die Erstellerin sehr lange nicht mehr online gewesen, so dass ich nicht nach ihren Langzeit-Erfahrungen fragen kann. Ihre ersten Eindrücke waren aber:

  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Overlock-Funktion sehr gut
  • einfache Bedienung, Wechsel nicht kompliziert, aber zeitaufwendig
  • sensible Reaktion auf Fadenspannungen (Fehlstiche bei Nahtkreuzungen)
  • Vlies bei leichten Stoffen unterlegen für optimale Ergebnisse
  • Nahtgut wird anfangs manchmal nur schwer transportiert

 

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 3.4.2020 um 17:15 schrieb jadyn:

Die Liste Deiner Wertigkeit kann man so nicht sehen....vieles ist auch subjektiv....ich z.B. setze Husqvarna gleich nach Bernina...andere schwören auf Janome...

Aufklappen  

Klar, vieles ist subjektiv. Aber dennoch gibt es ja häufig über gewisse Marken-Ausrichtungen schon eine überwiegende Meinung. Ich hätte beispielsweise gedacht, dass Bernina ganz klar "höhenwertiger" ist als Janome - aber ich denke auch noch mehr in Gruppen (wer wie halbwegs zusammengehört)

 

rotschopf hat - wie ich finde - angedeutet, das bernette qualitativ eher in der unteren Liga spielt ... 

Bearbeitet von FrlFroh
Geschrieben

Bis jetzt habe ich aktiv und persönlich an einer (nämliche meiner) Pfaff Hobbylock 4764, an der Gritzner 788 und irgendeiner Brother ( genaue Bezeichnung kommt nach) aus meinem Nähkurs und einer Discounter AEG sowieso versäubert. Und in genau in der Reihenfolge liegt auch meine Wertung. Pfaff und Gritzner arbeiteten beide sauber und ordentlich. Bei Gritzner mochte ich nur nicht, daß die ganz schmalen Stoffreste immer hinter die Klappe gerieten, weil sie meiner Meinung nach vorne nicht so gut mit Plastik abgedeckt wurde wie die Pfaff. Die Gritzner in unserem Kurs wurde durch die Brother ersetzt, die zwar deutlich teurer, aber trotzdem qualitativ deutlich schlechter war. Und das absolute Desaster war die AEG meiner Mutter, die die ersten Monate (wenn auch nur wenig im Einsatz) so superleise war, daß ich schon ganz neidisch war. Wenig Einfädelplatz, kein vernünftiger Messerschutz. Wenn Du Wert darauf gelegt hättest, hattest Du direkt 'ne Maniküre dabei. Und hat so schnell in der Qualität nachgelassen wie ein Eis in der Sonne.

 

Ich kann Dein Vorgehen absolut nachvollziehen. Ich denke auch immer, so viel Geld ausgeben, wie nötig, aber auch so wenig Geld ausgeben wie möglich. Meine persönliche Meinung, und damit meine ich auch meine persönliche Meinung ist, daß Deine Wünsche sehr schwierig umzusetzen sind, wenn alle Kriterien zu 100 Prozent erfüllt werden sollen. Was mir bei dem Platzproblem, welches Du hast, noch einfallen würde: wenn nebeneinander nicht paßt, dann vielleicht übereinander? Sprich vielleicht so eine Art Servierwagen, oben die eine Maschine und unten die andere. Oder im Kleiderschrank auf dem Boden nebeneinander. Da sind Frauen wie wir doch erfinderisch. Außerdem gibt es bei den Gebrauchtanzeigen oft kleine Nähmaschinenschränke, die zusammengeschoben vielleicht 60 cm x 40 cm sind. Auch wenn das jetzt ein wenig OT ist. Und wenn Du partout nur eine Kombimaschine und absolute Qualität haben möchtest, dann bleibt Dir gar nix anderes übrig, als bei Babylock zu schauen. Ansonsten Kompromisse oder einzeln.

Geschrieben

Guten Morgen,
ich habe in  meinem Nähleben schon einige Maschinen unter den Fingern gehabt und ziehe - in Zusammenhang mit Deiner Frage - folgendes Resümee:
Nie mehr eine Coverlock - egal was geschrieben wird, wie einfach der Umbau sei : es ist einfach lästig und passt manchmal nicht zur Nähreihenfolge.
Ich würde - in Deinem Fall - eine Nähmaschine und eine Overlock kaufen  und erstmal mit der Zwillingsnadel oder mit Zierstichen säumen.
Hat eine Freundin von mir jahrelang gemacht, bevor sie eine Cover geschenkt bekam.

 

Geschrieben

@darot 😂 ... jaja, aber die normale Nähmaschine soll ja vermieden werden 

 

Ich denke Fazit dieses Threads:

 

Cover und Ovi als Kombination ist eine sehr schwierige Sache.

 

- die günstigen liefern unzufriedenstellende Ergebnisse, besonders die Cover Funktion arbeitet häufig so, dass sie mehr zum Ärger Anlass gibt, als zur Freude 

- die ganz teuren Babylocks arbeiten meist bei beiden Funktionen zufriedenstellend, wird aber von den meisten nicht als Kombination genutzt, da die Umbauerei nervt ... die meisten haben dann doch noch eine einfache Overlock dazu.

 

Für eine Anfängerin erscheint mir solch eine Maschine nicht sinnvoll.

 

... und nochmal:

Die teuren sind nicht nur langlebiger und/ oder wertiger gearbeitet,

sie sind die einzigen, die ausreichend gute Nähte produzieren.

 

Deshalb noch mal mein Tip:

Suche Dir zwei wirklich schöne Projekte, die dem entsprechen, was Du nähen möchtest (und was Dir auch die nächsten zwei Jahre reichen würde); leih Dir die Overlock von Deiner Mama und schau wie weit Du kommst.

 

Dann halte Ergebnis offen noch mal Rücksprache mit Deiner Mama und eventuell auch mit uns.

 

Das Problem ist ganz einfach - und kann auch nicht wegdiskutiert werden:

Es kann alles mit einer ganz einfachen, normalen Nähmaschine genäht werden (bei mir war es eine über 40 Jahre alte Bernina);

aber es kann vieles nicht mit Ovi oder Cover genäht werden ... egal wie hochwertig und modern.

Geschrieben
  Am 3.4.2020 um 14:13 schrieb FrlFroh:

Also erschließt mich mir der Mehrwert aufs erste nicht wirklich!

Aufklappen  

 

Guck nicht bei Youtube. Näh drauf und dann entscheidest Du und wenn Du dann eine Kombi unter 1k kaufen willst, viel Spaß damit.

Geschrieben

Und beim Covern dann solche Dinge ausprobieren wie über eine schon genähte Overlock Seitennaht drübernähen und gucken, ob das Stichaussetzer gibt, die dann dazu führen, dass sich die komplette Covernaht wieder auflöst...

 

Sabine

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 3.4.2020 um 17:07 schrieb FrlFroh:

Wieso? Sind Bernette und Brother für dich Firmen, die unzureichende Qualität liefern?

Die Brother 1034 DX meiner Mutter tut bislang ihre Dienste ganz gut.

Aufklappen  

 

Als ich auf der Suche nach eine NäMa für meine Schwester war, deren Singer nach 30 Jahren streikte, sagte mir ein Händler, der Brother und noch andere Marken führt, dass Brother fürs Geld ziemlich viele Funktionen hat, die andere in der Preisklasse nicht haben, dass das aber auf Kosten der Langlebigkeit geht. Wenn es mir um Langlebigkeit geht, solle ich besser nach einem anderen Fabrikat schauen.

Es wurde dann eine Bernette 66; die hat jetzt kürzlich - nach ca.10 Jahren nicht allzu intensiver Nutzung - allerdings ihren Geist aufgegeben.

Daher meine Einschätzung...

 

Meine NäMa (Bernina 1008) hat zwar nur 12 Stiche, aber da sind 2 dabei, die sich prima für Säume an Sweat etc. eignen. Und weil meine Cover (Elna 434) nur Jersey vernünftig näht, bin ich dazu übergegangen, Sweat und andere dickere elastische Stoffe damit zu säumen. In der Beschreibung sind diese Stiche auch ausdrücklich dafür vorgesehen.

Meine Tochter hat als NäMa eine Elna Jeans 3210. Sie macht Säume an Jersey mit der Zwillingsnadel und hat sich dafür eine 2. Spulenkapsel besorgt, wo sie die Unterfadenspannung speziell dafür eingestellt hat. - Du siehst, es gibt durchaus Alternativen zur Cover, und manchmal kann eine NäMa durchaus nützlich sein;)

 

LG gundi

Bearbeitet von gundi2
Geschrieben

Okay, ich habe jetzt gelernt, dass ich mir auf jeden Fall eine Overlock und keine Coverlock kaufen soll

(um das Thema Nähmaschine geht es hier NICHT!).

 

Anscheinen ist keine einzige Coverlock-Maschine auf dem Markt empfehlenswert, da beispielsweise die Nähte nicht ordentlich ausgeführt werden.

Ausnahme ist die Marke Babylock - deren Preis ich nicht zahlen werde! 

 

Bitte nicht hauen - aber ich erlaube mir abschließend doch noch einmal folgende zwei Fragen:

1. Welche Marken sind ganz generell aus eurer Sicht qualitativ (Preis-Leistung) empfehlenswert - außer Babylock und Bernina? (Also wo kann man mit Mittelklasse-Modellen wenig falsch machen?)

2. Gibt es selbstgemachte Erfahrungen zur Overlock-Funktion der Modelle Pfaff Coverlock 3.0/ Huskylock s21 / Juki-MO 375 und Bernette b48 im Vergleich zu einer reinen Overlock-Maschine?

Geschrieben

Ich sitze gerade an der Janome Airthread... und muß sagen, sie ist eine g... Maschine. Laufruhig, recht leise für eine Overlock, hat den Einfädelkomfort einer Babylock aber auch einen Einfädler für die OBerfäden.

Sie ist wirklich sehr einfach zu bedienen und hat bisher, auch beim besten aller Ehemänner, eine sehr wertigen Eindruck hinterlassen.

 

Wenn du eine Overlock bis 1000€ suchst, dann ist das ein klare Empfehlung von mir dazu.

Aktuell gibt es sie bei Janome im Spring Sale: https://janome.de/

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