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Weibliche Piraten-Weste aus "Pirates of the Caribbean"


Tomsparrow

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Hallo zusammen,

 

zuerstmal ein fröhliches 'hallo' an diese Community da draußen. Ich muss mich zudem outen - bin keine Hobbyschneiderin, sondern ein Hobbyschneider :classic_biggrin: Genauer gesagt, versuche ich mich bestmöglichst an das Nähen ranzutasten, da ich gerne zu Kostüm- und Cosplayzwecken etwas mehr in die Materie reinkommen möchte. Von daher hoffe ich, dass man mir das Fehlende Wissen in Sachen Nähen etwas nachsieht und Geduld mit mir hat :engel:

Hatte auch mal einen Grundkurs Nähen gemacht, so daß ich die Grundlagen (meiner Meinung nach) bereits verstehe und auch umsetzen kann (nach bestem Wissen und Gewissen natürlich).

Ich hoffe nun auf etwas Hilfe von den Profis hier, da ich momentan leider ein paar offene Fragen habe.

 

Ich möchte gerne die ärmellose Weste von Penelope Cruz' Rolle "Angelica" aus dem 4. Pirates of the Caribbean Teil für meine Frau nähen. Da es (natürlich) kein Schnittmuster dafür gibt, habe ich bereits ein vorhandenes Burda-Schnittmuster angepasst, aus günstigem Ikea-Stoff probegesteckt und angepasst, so dass ich quasi loslegen kann, wenn ich die passenden Stoffe habe.

 

Nun habe ich 2 offene Fragen, die mir etwas den Schlaf rauben: 

- Wo sollte man bei einer solchen Weste die Vlieseline platzieren? Ich könnte mir vorstellen, dass man die Bügeleinlage bei den vorderen Teilen (mit dem Paisley-Muster) einplant, damit der Stoff etwas "fester" ist und besser aussieht. Oder würdet ihr sagen, dass man auch im Rückenteil damit arbeitet?

- Futter! Die Jacke soll mit normalem schwarzen Stoff gefüttert werden. Ich habe bereits im Netz nach vernünftigen Infos zum Thema gesucht, Videos angeschaut, aber irgendwie werde ich partout nicht schlau aus der Informationsflut. Wie stelle ich es an, ein Futter herzustellen und wie gehe ich grundsätzlich vor? Ich glaube mich erinnern zu können, dass man ein Futter näht, indem man das reguläre Schnittmuster für die Teile nimmt und leicht kürzt?! Ich weiß es leider nicht mehr genau... Aber wie näht man das Futter bei einer solchen Weste ein? Näht man erst das Teil komplett zusammen und dann erst am Ende mit dem Oberstoff? 

 

Sorry für die vielen Newbie-Fragen, aber ich hoffe, in dieser Community etwas Hilfe zu bekommen, damit das Projekt bestmöglichst abgeschlossen werden kann.

Habe euch auch mal Bilder zur Verdeutlichung beigefügt (das Bild mit dem Wasserzeichen zeigt die Kleidung der damals erhältlichen Sammler-Puppe im Maßstab 1:6; ist aber sehr gut zum Verständnis)

 

Im Voraus vielen lieben Dank für jegliche Hilfe!

 

Gruß

Tom

 

 

 

 

 

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Hu-Hu!

 

Welche Vlieseline Du brauchst und in gewisser Weise auch, ob überhaupt, hängt vom verwendeten Obermaterial ab.

Paisley ist nur ein Muster - aber sagt nix über Dicke und/oder Standfestigkeit des Gewebes...

 

Wenn wir mal von aktuellem Bekleidungsstoff ausgehen...  G 405, wenn  es weicher bleiben soll, G710 oder sogar G700, wenn es eher fest werden soll.

Verstärken würde ich auch die Bereiche Arm- und Halsausschnitt - genau die Nahtlinie. (Das lässt sich mit Stütznähten direkt neben der Ausschnittlinie auf der Nahtzugabe genäht errreichen.)

 

Die Flügel für die Rückenschnürung würd ich auch verstärken.

 

Nein, die Futterteile werden nicht kleiner als die Aussenseite zugeschnitten. Futter kleiner als Außenstoff garantiert einen "wunderbar" beuligen Effekt...

Futterteile werden meist abzüglich der Saum- und Belegbreite zugeschnitten (Belege sind aus dem Oberstoff, meist im Bereich der Vorderen Mitte, der Armausschnitte und des Halsausschnitts...). Ggf. wird im Futter auf Teilungsnähte verzichtet - v.a. wenn diese Nähte keine Auswirkung auf die Formgebung haben.

Du kannst aber auch ohne Belege arbeiten.

Und auch den Saum muss man nicht umschlagen (nach den Bildern: Das Ding ist schlicht doppelt genäht und verstürzt. Btw. Wenn das nicht Deine Fotos sind, ersetz sie bitte mit einem Link auf die Fundstelle...), sondern kann das Futter bis unten glatt durchlaufen lassen.

 

In der hinteren Mitte brauchst Du eine Bewegungsfalte -  dafür wird der Schnitt ca. 2 cm vom Bruch entfernt aufgelegt, diese 4 cm Mehrweite in der hinteren Mitte werden  später auf den obersten 5 bis 7 cm (wenn ohne Beleg gearbeitet wird ;) ) abgenäht, darunter wird die Mehrweite als einfache Falte zur Seite gelegt.  Unterhalb der Taille , je nach Schnitt/eigener Figur auch erst ab Hüfthöhe,  wird die Falte dann auch wieder abgenäht. Oder es kommt 'nen Gehschlitz...

 

Wie man speziell bei dieser Weste das Futter...  Ich würde verstürzen.

(Welches Schnittmuster hast Du als Grundlage? Wenn es ein Westenschnittmuster sein sollte: Wenn nicht der Saum als letztes geschlossen wird, müsstest Du  die Anleitung  adaptieren können. Für die Wenderei macht es nicht wirklich 'nen Unterschied, ob da eine glatte durchgehende horizontale Linie genäht wurde, oder diese Flügel rumhängen...)

Bearbeitet von SiRu
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Erstmal danke für deine ausführliche Anwort SiRu!

 

(Bilderlink habe ich nun erstellt. Die sind aus meiner Referenzsammlung, aber nicht meine eigenen.)

 

vor einer Stunde schrieb SiRu:

(Welches Schnittmuster hast Du als Grundlage?

Das Schnittmuster ist von Burda: https://www.burdastyle.de/produkt/katalogschnitt/longweste-h-w-2018-6380a_6380A-DL. Das konnte ich sehr gut abwandeln für meine Weste. 

 

vor einer Stunde schrieb SiRu:

Wenn wir mal von aktuellem Bekleidungsstoff ausgehen...  G 405, wenn  es weicher bleiben soll, G710 oder sogar G700, wenn es eher fest werden soll.

In einem Youtube-Tutorial war mal die Rede von H200 für "normal fallende" Stoffe. Aber ich denke die Weste sollte nicht großartig fest werden. Von daher würde ich dann zu deinem Tipp G405 tendieren.

 

vor einer Stunde schrieb SiRu:

Wie man speziell bei dieser Weste das Futter...  Ich würde verstürzen.

Super, dann werde ich das mal versuchen - danke!

 

vor einer Stunde schrieb SiRu:

In der hinteren Mitte brauchst Du eine Bewegungsfalte

Da bin ich mir nicht so sicher - die Teile werden ja per Flügel samt Schnürung zusammengebunden (ähnlich wie ein Korsett), benötige ich dann trotzdem besagte Falte?

 

Am Ende soll auch noch eine Borte über den vorderen Westenrand genäht werden, ich denke, das sollte kein Problem darstellen.

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Tolles Projekt :super:

Zitat

Da bin ich mir nicht so sicher - die Teile werden ja per Flügel samt Schnürung zusammengebunden (ähnlich wie ein Korsett), benötige ich dann trotzdem besagte Falte?

 

schwierig zu beantworten. Wenn du das Futter soweit zuschneidest wie den Oberstoff und dann die Schnürung zuziehst hängt das Futter innen an der Stelle beulig herum. Ich würde ohne diese Mehrweite arbeiten und im Mittelteil trotzdem die Bewegungsfalte einarbeiten......... versteht man mein Geschreibsel? Wenn nicht gern nachfragen :)

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vor 26 Minuten schrieb Topcat:

Tolles Projekt :super:

Finde ich auch :classic_laugh:

 

vor 26 Minuten schrieb Topcat:

Ich würde ohne diese Mehrweite arbeiten und im Mittelteil trotzdem die Bewegungsfalte einarbeiten......... versteht man mein Geschreibsel? Wenn nicht gern nachfragen :)

Ich denke da muss ich einfach mal schauen, wenn ich soweit bin. Ich habe wie gesagt (leider) keine große Näherfahrung und Bewegungsfalten sind mir (bis auf die Google Ergebnisse) ein Fremdwort. Verstehe ich das richtig, dass das Futterteil des Rückens um X cm quasi verbreitert wird?

 

 

Von hinten sieht der Schnitt in etwa so aus: Foto hinten

Bearbeitet von Tomsparrow
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vor 3 Minuten schrieb Tomsparrow:

Finde ich auch :classic_laugh:

 

Ich denke da muss ich einfach mal schauen, wenn ich soweit bin. Ich habe wie gesagt (leider) keine große Näherfahrung und Bewegungsfalten sind mir (bis auf die Google Ergebnisse) ein Fremdwort. Verstehe ich das richtig, dass das Futterteil des Rückens um X cm quasi verbreitert wird?

 

richtig - aber nicht mehr als höchstens 2 cm vom Bruch weg. Die Verabeitung hat dir Siru ja sehr schön erklärt

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ich denke ich hab es verstanden. Versuche ich so umzusetzen wie beschrieben. Es wird mit Sicherheit hier und da Fehler meinerseits geben und ein Profi so wie ihr das seid werdet wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber solange das Endergebnis stimmig ist, bin ich persönlich zufrieden :classic_cool: 

 

Ich hoffe bald darüber hier kurz berichten zu können.

 

Zusätzlich will ich nämlich noch eine Carmen-Bluse nähen, die man für den Look benötigt. Aber das scheint mir zumindest einfacher zu sein, wenn ich dem Schnittmuster (ebenfalls Burda) samt Anleitung Glauben schenken darf :engel:

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Du kannst gerne einem Strang mit der Entstehung der Weste aufmachen - und dort bei Unklarheiten nachfragen - findest du unter WIP (Work in Progress) - Schritt für Schritt ein Entstehungsprozess (so hieß es zumindest früher), da kann dir sicher eine kompetentere HS als ich helfen ;)

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vor 10 Stunden schrieb Tomsparrow:

n einem Youtube-Tutorial war mal die Rede von H200 für "normal fallende" Stoffe. Aber ich denke die Weste sollte nicht großartig fest werden. Von daher würde ich dann zu deinem Tipp G405 tendieren.

 

Für H200 ist bei der Weste einfach zuviel Fläche.  Vorallem Länge. Ansonsten wäre die durchaus was.

G710 ist eine gewebte dünne Baumwolle mit Klebe - wird also auch aufgebügelt. Könnte hier auch funktionieren, und weil gewebt hält sie auch bei der Länge.

 

H200 ist ein Vlies. Das kann reißen...

G405 ist ebenfalls ein aufbügelbares Vlies - aber etwas dickeres, und hat längsstabilisierende Gewebefäden drin. Ist also insbesondere in der Länge schön stabil. (Und verändert den Griff eines nicht allzu dünnen /weichen Stoffes dabei nicht so arg, sprich, es bleibt bequem.)

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Von mir auch noch ein Tipp, ganz generell:

YouTube-Tutorials haben ihre Daseinsberechtigung, es gibt phantastische Blogs mit Nähtipps, auch hier im Forum wirst Du viel Hilfe bekommen, aber parallel dazu lohnt auf jeden Fall der Kauf eines Grundlagenbuchs für die Näherei.

Ich fahre seit Jahren sehr gut mit "Nähen - leicht gemacht" vom Burda Verlag. Da kann man immer mal wieder nachschlagen, in Ruhe angucken. Manchmal istces meine Bettlektüre. Die Sache mit der Bewegungsfalte, das Verstürzen von Westen mit Futter, die Sache mit der Vlieseline. Andere werden andere Bücher empfehlen...

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Ich habe schon einige Westen genäht und dabei nie eine Bewegungsfalte eingenäht. Die waren aber auch kürzer als deine. Was sagt denn die Burda Anleitung dazu?.... Da ist hinten sogar ein Schlitz drin. Einseitig verdeckt, willst du den auch machen?

 

LG

 

flocke1972

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vor 1 Stunde schrieb Nähbert:

Von mir auch noch ein Tipp, ganz generell:

YouTube-Tutorials haben ihre Daseinsberechtigung, es gibt phantastische Blogs mit Nähtipps, auch hier im Forum wirst Du viel Hilfe bekommen, aber parallel dazu lohnt auf jeden Fall der Kauf eines Grundlagenbuchs für die Näherei.

Ich fahre seit Jahren sehr gut mit "Nähen - leicht gemacht" vom Burda Verlag. Da kann man immer mal wieder nachschlagen, in Ruhe angucken. Manchmal istces meine Bettlektüre. Die Sache mit der Bewegungsfalte, das Verstürzen von Westen mit Futter, die Sache mit der Vlieseline. Andere werden andere Bücher empfehlen...

Ich besitze ein anderes Buch (muss es allerdings nochmal rauskramen). Diese Bücher können halt selten auf aufkommende Fragen oder spezifische Themen eingehen, wie eben solche Kostüme. Klar, wie man grundsätzlich näht, was es für Stiche gibt etc. 

Mein "Problem" ist der riesengroße Dschungel an Infos im Netz, wenn man keinen Fachmann bzw. -frau an Hand hat. Das eine Video sagt das, der andere Blog sagt das... Daher mein Versuch über dieses Forum. :classic_smile:

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vor einer Stunde schrieb flocke1972:

Ich habe schon einige Westen genäht und dabei nie eine Bewegungsfalte eingenäht. Die waren aber auch kürzer als deine. Was sagt denn die Burda Anleitung dazu?.... Da ist hinten sogar ein Schlitz drin. Einseitig verdeckt, willst du den auch machen?

 

LG

 

flocke1972

Die Anleitung sieht eine Bewegungsfalte vor. Muss aber nochmals sagen, dass ich das Schnittmuster abgewandelt habe, so dass es für dieses Kostüm passt. Prinzipiell sind teilweise Sachen abgeschnitten und somit fallen Nahtlinien, Hinweise etc. dieses Schnittmusters komplett weg und somit kann man die Anleitung auch vergessen. Andere Teile wurden umgestaltet (z.B. Stoffzugabe wegen der Falten) etc.

Ich habe dieses Burda-Schnittmuster gewählt, weil es zum großen Teil mit der "Spielzeug-Kleidung" übereinstimmt, wenn man es entsprechend modifiziert. Ich denke, ich komme damit gut klar und kann durch die Tipps hier ein brauchbares Ergebnis erzielen. :frieden:

 

Ich will jetzt kein absoluter Näh-Profi werden, ich möchte mir gerne entsprechendes Wissen aneignen und umsetzen können, ohne dabei allzu sehr in die Tiefe zu gehen. Letztendlich soll es ein tragbares Kostüm werden, welches im Budget liegen und dabei noch gut aussehen soll. Immerhin ist das ein Selfmade Projekt, ohne fertiges Schnittmuster und Anleitung. Aber das macht auch den Reiz aus :-) Außerdem habe ich keine Lust, solche Sonderanfertigungen teuer im Internet zu erstehen, die dann nicht meinen Anforderungen entsprechen. 

 

Ich bin aber guter Dinge - die "Test-Weste" hat schonmal auf den ersten Blick gut ausgesehen :classic_love:

Bearbeitet von Tomsparrow
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Es kommt ja auch immer darauf an, wie oft man diese Teile tragen will.

Ich habe für ein Laientheater jetzt schon dreimal Westen nach abgewandelten Burdaschnitten genäht und nie eine Bewegungsfalte im Futter gehabt und die saßen gut und die Bewegung war nicht eingeschränkt.

Hier eine dieser Westen, wo das Futter einfach ohne Belege und Bewegungsfalte eingesetzt ist:

Bei deinem Modell wird zudem noch hinten geschnürt... also würde ich mich zumindest bei diesem Westenprojekt nicht den Kopf darüber zerbrechen.

Vielleicht behälst Du diese Bewegungsfaltengeschichte bei anderen Nähprojekten dann dennoch wieder im Kopf... Jacken z.B.

Bearbeitet von Nähbert
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Danke Nähbert, das macht mir Mut! :classic_smile:

Sieht gut aus!

 

Hattest du das Futter da auch einfach wie den Oberstoff geschnitten und verstürzt?

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Ja, das Futter hatte die gleichen Maße wie der Oberstoff. War also "einfach" verstürzt.

Beim Verstürzen gibt es allerdings zwei Methoden:

Einmal kann man es über die noch offene Schulternaht verstürzen oder alternativ über die offene Seitennaht verstürzen.

Die Schulternahtmethode wird im Burda-Nähbuch beschrieben, die Seitennahtmethode fand ich über's Internet. Ich glaube, auch hier im Forum war das schonmal Thema.

Wichtig bei beiden Methoden ist allerdings, dass Futter und Oberstoff mit exakt gleichen Nahtzugaben zugeschnitten ist. Ich tendiere manchmal dazu, das pi mal Daumen zu machen, das ist in dem Fall nicht optimal.

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Habe ein interessantes YT Tutorial in Sachen Füttern einer Weste gefunden, was ich so noch nicht kannte: Video

finde diese Methode recht gut (sofern ich das beurteilen kann) und frage mich, ob ich das bei meiner längeren Weste auch so umsetzen kann... :kratzen:

Letztendlich werde ich das später wohl herausfinden :)

Bearbeitet von Tomsparrow
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  • 3 Wochen später...

Während es kostümmäßig weitergeht, hat sich mir wieder eine Frage aufgetan, wo ich euer Schwarmwissen benötige...;)

 

An der Originalweste ist eine Borte am vorderen Teil befestigt.

5C549A97-2131-44CD-B4E0-2406F4FA6CE6.jpeg

Ich habe mir die gleiche Art Borte besorgt, das Samtband in der richtigen Farbe eingezogen.

5A371FD4-E579-41C3-AC1E-CEDC2DD6E9F3.jpeg

Nun frage ich mich ernsthaft, wie ich die Borte am besten annähe?! Wenn man jetzt mit der Maschine drüberjagt, sieht man doch die Steppnähte bzw würde sich doch der Bortenrand verziehen oder nicht??

 

Kann mir da jemand nen heißen Tipp geben? Sänk ju werrie matsch....:classic_cool:

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Klassisch (und hochwertig) wäre von Hand - da kann man schön mit schwarzem Fädchen die Stege, wo die Bögen aufeinandertreffen, überstechen. Und auf der anderen Seite auch  den Bogen unsichtbar (naja, fast) festnähen.

 

Schneller, und eher aus der Abteilung Pfusch: Uhu. Der Kraftkleber - der ist nämlich wasch- und reinigungsbeständig und bleibt ziemlich flexibel. Flächenkontaktkleben - also dünn auftragen, antrocknen lassen, ggf. nochmal Kleber auflegen, und kräftig aufdrücken.

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vor 5 Minuten schrieb SiRu:

Klassisch (und hochwertig) wäre von Hand

Ich habe es befürchtet :hammer:

 

vor 7 Minuten schrieb SiRu:

Schneller, und eher aus der Abteilung Pfusch: Uhu.

Das war auch mein allererster Gedanke. Dann dachte ich mir aber „nee kannste nicht machen“ :nana:

Hm... wenn das echt hält, wäre das ne gute (wenn auch unkonventionelle) Lösung. Ich denk drüber nach. Danke dir! 

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Guten Morgen

 

kleben ist die quick&dirty Variante :p - ich hätte allerdings die Befürchtung (bei meinen Wurstfingern), mir die bis jetzt perfekte Arbeit zu versauen. a) wie trage ich den Kontaktkleber so punktgenau auf? b) hinterläßt der Kleber auf dem Samtband nicht unerwünschte Flecken? (immerhin war es sicher keine 5-Minutenarbeit das Samtband in die Borte zu ziehen (:super: gelöst!)

 

Um dir die Arbeit zu erleichetern beim Handnähen könntest du die Borte schon ankleben, mit so einem dünnen (ca 5mm), auswaschbaren Doppelklebeband, dessen Name mir jetzt partout nicht einfallen will grrrrrrrrrrrr

Bearbeitet von Topcat
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vor 21 Minuten schrieb Topcat:

ich hätte allerdings die Befürchtung (bei meinen Wurstfingern), mir die bis jetzt perfekte Arbeit zu versauen.

Genau das ist auch meine Befürchtung :classic_blush:

 

Ich tendiere tatsächlich auch immer mehr zum Annähen... Beim Korsett konnte ich noch die Kunstlederstreifen gut per Heißkleber fixieren (das geht nie wieder ab), aber bei dieser filigranen Borte möchte ich das irgendwie vermeiden.

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