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Geschrieben

Seid 4 Jahren nähe ich jetzt . Anfangs "auf Masse", weil erhöhter Nachholbedarf bei einigen (Wenigen!) Stücken, später immer mehr "auf Klasse" und nur das, worauf ich Lust hab'. Aber mittlerweile habe ich von allem "zu viel".

 

Das Problem ist, ich bin extrem beständig ... mir gefallen Dinge, die ich vor 30,40 Jahren gekauft habe, immer noch gut. Und es fällt mir schwer, die wegzuwerfen, wenn sie kaputt sind. Wenn sie noch okay sind, ist wegwerfen für mich undenkbar.


Noch schlimmer ist es bei den selbstgemachten Stücken. Selbst ein einfach zusammengetackertes T-Shirt kann ich nicht wegwerfen/abgeben

Mittlerweile sind 2 Kleiderschränke voll - und ich will doch aber weiternähen!
Und ich weiß nimmer wohin mit meinen neuen Stücken.

 

Wie löst Ihr das?

 

lg Trizi

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Geschrieben

Ich gehe konsequent zweimal pro Jahr durch meinen  Kleiderschrank. Alles, was ich im letzten Jahr nicht an hatte, wird einer besonderen Begutachtung unterzogen. Gibt es einen bestimmten Grund, warum das Teil nicht getragen wurde (Abendkleid z.B.), darf es bleiben. Wenn nur weil "keine Ahnung" fliegt es weg. Auch wenn Erinnerungen dran hängen oder ich es selber genäht habe. 

 

Andere freuen sich drüber. Oder ich verwende den Stoff weiter.

 

Ja ich weiß, ich bin da ziemlich rigoros und pragmatisch. Im letzten Urlaub sind von meinem Mann und mir 3 Hosen, 2 Paar Schuhe und ich glaube 5 oder 6 Shirts weggeflogen. Zum einen hatte ich keine Lust, die wieder sauber bekommen zu müssen und zweitens weiß ich genau, dass die nur rumgelegen hätten :D Kann ich neues Nähen :D 

Geschrieben

Letztlich gibt es da nur 3 Lösungsmöglichkeiten - entweder Du brauchst ne größere Wohnung und mehr Platz für die ganze Kleidung, die Du sowieso nicht (mehr) trägst - oder Du hörst auf zu nähen, weil Du schon mehr Kleidung hast als Du überhaupt tragen kannst - oder Du gehst mal an die Wurzel des Problems und überlegst, warum Du selbst kaputte Kleidung nicht wegwerfen kannst, sondern meinst, sie aufheben zu müssen....

 

Mir wäre der Platz in meiner Wohnung zu schade, um darin Unmengen von Kleidung aufzuheben, die ich aus welchen Gründen auch immer nicht trage...

 

Sabine

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Trizi:

Das Problem ist, ich bin extrem beständig ... mir gefallen Dinge, die ich vor 30,40 Jahren gekauft habe, immer noch gut. Und es fällt mir schwer, die wegzuwerfen, wenn sie kaputt sind. Wenn sie noch okay sind, ist wegwerfen für mich undenkbar.

 

Ah, eine Schwester im Geiste...

Allerdings nähe ich schon seit 53 Jahren. Unreparierbar defekte oder abgenutzte Kleidung kommt weg, aber was noch gut aussieht, mir passt und gefällt, das bleibt.

 

vor 14 Minuten schrieb Trizi:

Wie löst Ihr das?

 

Ich habe beschlossen, dass es halt so ist.

Ich kaufe extrem wenig Kleidung und ich muss auch nicht pausenlos nähen. Zur "Triebabfuhr" :D reicht oft ein BH oder eine Unterhose, die nehmen nicht so viel Platz weg.

Grüsse, Lea

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb lea:

 

Ah, eine Schwester im Geiste...

Allerdings nähe ich schon seit 53 Jahren. Unreparierbar defekte oder abgenutzte Kleidung kommt weg, aber was noch gut aussieht, mir passt und gefällt, das bleibt.

 

 

Ich habe beschlossen, dass es halt so ist.

Ich kaufe extrem wenig Kleidung und ich muss auch nicht pausenlos nähen. Zur "Triebabfuhr" :D reicht oft ein BH oder eine Unterhose, die nehmen nicht so viel Platz weg.

Grüsse, Lea

 

Das klingt aber schon etwas anders als bei Trizi - du sortierst Dinge aus und wirfst sie dann auch weg - und Du hast nicht das Problem, dass Du ständig nähen "mußt", obwohl Du zwei volle Schränke mit Kleidung hast und gar nicht mehr weißt, wo Du neue Kleidung überhaupt noch unterbringen sollst...

 

Sabine

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe auch zuviel Kleidung.

 

Aber ich sortiere regelmäßig aus. Alles, was ich drei Jahre lang nicht getragen habe, fliegt raus.

 

Was noch gut ist und mir nicht mehr passt, geht zu Kleiderkreisel. oder ins Sozialkaufhaus.

 

Lieblingsstücke werden weiter verarbeitet zu Kissenbezügen oder Deckchen. oder anderer Kleinkram.

 

Mir reicht dann eine Handytasche aus einer Lieblingsbluse um mich daran zu erinnern.

Bearbeitet von NadelEule
Geschrieben

Trägst du all die Kleidung denn auch und du willst sie gern weiterhin tragen oder trägst du vieles eigentlich nicht (mehr), kannst dich davon aber nicht trennen?

 

Falls ersteres:

Es hilft nichts, irgendwann muss für jedes neue Teil ein altes gehen. Vielleicht ist es bei manchen Teilen auch nur noch Nostalgie? Es wäre gut, den Kleiderschrank mal komplett auszuräumen: Als erstes dürfen die absoluten Lieblingsteile wieder rein. Danach die zweitliebsten (einfacher ists, wenn man nach Kategorien sortiert, das machts etwas übersichtlicher). Eine Hierarchie erstellen also. Und bei denen, die ganz hinten landen, mal überlegen, woran das liegt ...

 

Falls zweiteres: Räum die Sachen, die du nicht mehr anziehst, aus dem Kleiderschrank raus und packe sie in Kartons z.B. auf den Dachboden o.ä. Wenn man die Teile täglich sieht, kann man nicht loslassen, weil bei jedem Anblick die "emotionale Bindung" zu dem Kleidungsstück erneuert wird. Ich hatte einige Sachen, von denen ich geglaubt hätte, die kann ich nie abgeben - dann habe ich sie in Kartons weggeräumt. Ich gucke so alle 1-2 Jahre mal in meine Kartons rein und habe inzwischen fast alles weggeworfen (oder gespendet o.ä.).

 

Ich finde ja, nicht jeder muss ein Minimalist sein. Manche Leute (ich z.B.) haben gern Abwechslung bei ihrer Kleidung; für den Winter habe ich ca. 10-15 Oberteile/Strickjacken und merke, wie ich mir gegen März den Frühling allein schon deshalb herbeiwünsche, um endlich mal wieder was anderes anziehen zu können!

Aber: Es kann auch zuviel werden. Die Sachen von vor 40 Jahren, passen die dir wirklich noch? Selbst wenn du die gleiche Kleidergröße trägst wie damals (Respekt!), verändert sich die Figur doch mit dem Älterwerden und i.d.R. auch der Stil. Ich bin jetzt noch keine 40, aber die Sachen, die ich mit 20 getragen habe, würde ich nicht mehr so gerne anziehen.

 

Anfangs fiel es mir übrigens auch schwer, Selbstgenähtes wegzuwerfen. Ich habe aber einmal damit angefangen und es wurde immer leichter. Letzten Endes ist Kleidung, die ich nicht anziehe, überflüssig und kann einfach weg. Die hat keinen eigenen Wert an sich, nur weil ich sie selbstgemacht habe.

Geschrieben

Hallo, ihr Leidensgenossinnen,

 

auch ich habe Kleiderschränke voll mit Sachen, die ich so gut wie nie anziehe oder die mir nicht mehr passen. Auch Selbstgenähtes mag ich nicht gerne ausrangieren. Ab und zu packt mich der Rappel und ich entsorge ein paar Teile, aber das passiert nicht oft. Immer wieder überlege ich, was man noch draus machen könnte oder ich hoffe darauf, irgendwann mal die Kilos loszuwerden, die zuviel geworden sind. Ich habe auch schon ausprobiert, jeden Tag EIN Teil aus dem Schrank zu nehmen und zu entscheiden, was damit werden soll, dann fällt es nicht ganz so schwer. Aber im Prinzip bleibt das Problem eher ungelöst....

 

moka :classic_smile:

Geschrieben

Ich durchforste mittlerweile einmal im Jahr meinen Kleiderschrank. Alles, was ich länger als ein Jahr nicht getragen hab fliegt raus. Auch die -wenn ich mal abnehme passen die wieder- Teile. 

Im Moment hab ich noch einige Sweatshirts im Schrank, die mir zu groß sind. Ja, ich hab im letzen Jahr einiges an Gewicht verloren. Das, was ich nicht ändern kann kommt ins Fach für Rumlümmel- und Putzklamotten. Der Rest wird für den nächsten Winter geändert. Das sin aber Shirts, die ich erst im letzten Jahr genäht hab. 

 

Mir hat sehr geholfen, dass ich das nicht alleine gemacht hab, als ich das erste mal aussortiert hab. Und man muss ja nix wegschmeißen, was noch gut ist. Ich gebe die noch guten Sachen gerne an die Diakonie. Dort kommen sie in die Kleiderkammer und werden an Bedürftige abgegeben. So haben die Sachen noch einen Zweck. 

Geschrieben

Ich habe mir vorgenommen, wenn ich was Neues habe, wird was Altes aussortiert...meine Schränke sind seitdem nicht mehr so voll, dafür aber Kisten im Nebengelaß..und davon gibt es reichlich...da ich für alle in der Familie nähe, ist vieles noch zu irgendwas zu gebrauchen....manchmal auch einfach nur zum Verkleiden.....

 

 

 

Geschrieben

Ich finde für Menschen, die sich nicht gut trennen können die Kistenvariante sehr gut. Denn dann schmeiße ich ja nichts weg, sondern mache ja nur Platz. 

Die Kiste dann, nach einem Jahr, ganz wichtig UNGEÖFFNET in der einheimischen Variante der Kleiderkammer abgeben.

 

Das Wissen, falls ich etwas doch vermissen sollte, kann ich es noch aus der Kiste holen, beruhigt erstmal ungemein. Und fast immer vermisst frau nichts.

 

Ich bin ja inzwischen in der "jeden Tag ein Teil Challenge". Geht nicht nur um Kleidung, sondern den ganzen Haushalt. Großer Vorteil, man schaut auch mal in die tieferen Ecken und weiß was man noch alles hat. 

Außerdem kommt irgendwann der Tag, an dem das Trennen schwer wird. da fängt man an sich damit auseinderzusetzen, warum ist es hierbei schwer.

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg.

 

Cora

 

Geschrieben

Ich hab so ein Mischsystem.

Jeweils nach der Saison wird aussortiert, was ich überhaupt nicht getragen habe.

Das kommt nicht in Kisten, weil die unweigerlich wieder irgendwo im Weg sind, das kommt weg.

Außerdem kommt ein Teil weg, wenn eins neu genäht wird. Meistens.:o

Nicht getragenen Shirts werden aussortiert, da gibts dann passende Hosen dazu, als Schlafanzug.

Weils mit der selbstgenähten Kleidung überhand nahm, hab ich angefangen zu patchen/quilten und viel mehr von Hand zu nähen.

Und ich hab aufgehört mal schnell was zusammen zu tackern.

Ich mach jetzt alles langsamer und übe mich in wertigeren Verarbeitungstechniken.

Grüße

Nera

Geschrieben

Da geht es dir bei den Klamotten wie mir mit den Büchern... :hug:

 

Ich finde generell zum Thema das Buch „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“ ganz gut. Da stehen ein paar der Gründe drin, die man immer so angibt, warum man sich nicht trennen kann, und dann werden (rationale) Argumente dagegen gesetzt.

 

Mal gründlicher nach den Ursachen zu forschen, kann hilfreich sein - wie war das in deiner Familie? Welche Erfahrungen gab es dort mit Verlust, Aufheben, Benutzen von Dingen und Erinnerungsstücken? Man schleppt ja oft psychologische Altlasten und „Aufträge“ der Eltern- oder sogar Großeltern-Generation mit sich herum, die einem vielleicht noch gar nicht so bewusst sind. Das mal genauer anzuschauen könnte ein Ansatz sein.

 

Hast du gute Freundinnen, denen du Stilsicherheit zutraust bzw. auf deren Urteil du hören würdest? Was sagen die zu deinen Sachen? Ältere Sachen können ja verschieden wirken - ich habe eine Freundin, die in Seidenbluse und Bleistift-Rock der 40er rumläuft und phantastisch aussieht. Eine andere Freundin hatte bis in die 2010er Jahre ihre Klamotten aus den 80ern getragen, und, wie soll ich sagen, das sah einfach nicht mehr so toll aus. Es passte auch gar nicht mehr zu dem Menschen, der sie jetzt war. (An einem anderen Typ hätte das vielleicht ganz anders gewirkt, wer weiß?)

 

Fühlst du dich generell wohl mit deinen Sachen? Trägst du die auch? Wenn es nur um den sentimentalen Wert geht und du viele davon gar nicht mehr anziehst, könnte es ein Weg sein, gute Fotos davon zu machen und die Teile dann loszulassen. Dann hast du die Erinnerung, aber mehr Platz für neue, schöne Sachen. (Ich glaube, diesen Tip hatte ich damals auch aus dem Feng Shui-Buch mitgenommen. Der esoterische Inhalt in diesem Buch ist übrigens sehr gering, trotz des Titels.)

 

Wenn du dich damit überforderst fühlst, eine Auswahl zu treffen, was du weggeben würdest, könnte es helfen, sich mit Stil- und Farbberatung zu befassen, um herauszufinden, was am besten zu dir selbst passen würde und eine Linie in den Kleiderschrank zu bringen - deine besten Farben, deine besten Materialien, Muster und Stile.

 

Gibt es andere Hobbies, die dich interessieren würden und die weniger Platz wegnehmen oder wo du dich leichter von den Sachen trennen könntest? Könntest du dich von Selbstgenähtem trennen, das du für einen guten Zweck machst, sowas wie Frühchenkleidung, Krebsmützen oder so?

 

Bin gespannt, wie es bei dir weitergeht mit dem Thema und wünsche dir alles Gute! :)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten schrieb Capricorna:

Mal gründlicher nach den Ursachen zu forschen, kann hilfreich sein - wie war das in deiner Familie? Welche Erfahrungen gab es dort mit Verlust, Aufheben, Benutzen von Dingen und Erinnerungsstücken? Man schleppt ja oft psychologische Altlasten und „Aufträge“ der Eltern- oder sogar Großeltern-Generation mit sich herum, die einem vielleicht noch gar nicht so bewusst sind. Das mal genauer anzuschauen könnte ein Ansatz sein

Hmmm, was sagt mir das dann?

Meine Großmütter haben viele Sachen aufgehoben, ganz einfach, weil sie es aus den Kriegs und Nachkriegszeiten so gewohnt waren. Bzw. weil sie damls nichts hatten und man könnte es ja eventuell noch gebrauchen.

Meine Mutter hebt auch alles Mögliche auf, wo ich mich wundere warum.

Bearbeitet von Nera
Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Nera:

Hmmm, was sagt mir das dann?

Meine Großmütter haben viele Sachen aufgehoben, ganz einfach, weil sie es aus den Kriegs und Nachkriegszeiten so gewohnt waren. Bzw. weil sie damls nichts hatten und man könnte es ja eventuell noch gebrauchen.

Meine Mutter hebt auch alles Mögliche auf, wo ich mich wundere warum.

 

Das könnte einem zum Beispiel sagen, dass das andere Zeiten und andere Erfahrungen waren, die man selbst nicht 1:1 bis in alle Ewigkeit nachmachen muss. Wenn du das eh nicht tust, wonach es sich anhört, ist das ja gut, aber viele von uns schleppen halt oft noch Glaubenssätze mit (in allen möglichen Bereichen des Lebens), die eigentlich gar nicht „unsere“ sind und uns heute behindern. Und dann ist das eine nützliche Erkenntnis.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Capricorna:

 

Das könnte einem zum Beispiel sagen, dass das andere Zeiten und andere Erfahrungen waren, die man selbst nicht 1:1 bis in alle Ewigkeit nachmachen muss. Wenn du das eh nicht tust, wonach es sich anhört, ist das ja gut, aber viele von uns schleppen halt oft noch Glaubenssätze mit (in allen möglichen Bereichen des Lebens), die eigentlich gar nicht „unsere“ sind und uns heute behindern. Und dann ist das eine nützliche Erkenntnis.

Es könnte mir aber andererseits aber auch einreden, ich bin gar nicht schuld an meiner Hamsterei, sondern ich hab es von Oma und Mama so gelernt.

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Nera:

Es könnte mir aber andererseits aber auch einreden, ich bin gar nicht schuld an meiner Hamsterei, sondern ich hab es von Oma und Mama so gelernt.

;) aber schon als Teenie hab ich bei ganz vielen Sachen beschlossen: d a s mach ich anders! Fuß aufstampf!

und nein, ich bin nicht schuld an meiner Hamsterei - aber ich bin zuständig und verantwortlich für mein Verhalten heute. Da hilft es dann oft, nochmal ganz rational nachzudenken, ob die Gründe für das Hamstern noch zutreffen. Die Idee mit den Fotos von Lieblingsstücken gefällt mir, das will ich umsetzen mit bisher aufgehobenen Basteleien der Kinder.

 

liebe Grüße

Lehrling

Geschrieben (bearbeitet)

Für Kleidung und Schuhe mache ich das Sacksystem. Danach nochmal ein Jahr warten. Was bis dahin nicht betrauert wird kommt weg - funktioniert recht einfach 😂 Auch selbstgenähtes ;) Bücher kann ich schlechter. Da tausche ich aber auch gern mit meiner Schwägerin durch. Bei Stoffresten muss ich mich mittlerweile dazu zwingen grössere kleine Reste weg zu werfen. Wenn da nicht mal eine Babyhose in der kleinsten Grösse mehr bei rauskommt bringt es wirklich nichts...  

 

Einfach sind Küchenschränke / Vorräte - einmal im Jahr mindestens durchgehen. Wenn jemand ein Ordnungssystem für tiefe Küchenschränke hat wo man dazu immer klettern muss um an den Inhalt zu kommen und regelmässig vergisst dass noch dies und das da ist - ich würde mich freuen ;) Beim letzten Aufräumen vor einigen Tagen entdeckte ich drei Packungen rote Linsen - weil regelmässig übersehen... Nicht so super.

 

LG Christiane

Bearbeitet von Amalthea*
Geschrieben

Tiefe Küchenschränke nur mit Auszügen...

 

(Und entweder eine Wohnung mit Keller oder Vorratskammer oder keine Vorräte mehr anlegen, die über eine Woche hinausgehen ;) )

 

Ich schätze, in nächster Zeit gibt es bei euch viele rote Linsen...

Geschrieben

Mit Kleidung mache ich das so: Alles was ich 1 Jahr nicht mehr anhatte kommt weg. Ich habe immer so Lieblingssachen die ich oft trage und andere die weiter nach hinten rutschen. Schlimmer ist es mit Stoffen Wolle... Da hebe ich die Sachen  natürlich auf. Versuche aber nicht so viel zu sammeln. Lebensmittel kontrollieren könnte ich auch mal wieder. Da muss man ja auch wirklich darauf achten. Jeder hat irgendwie ne Sammelwut. Sich nicht von Dingen trennen zu können hat glaube ich auch was mit Verlustängsten zu tun. 

 

Lg brille

Geschrieben

Seit zwei Jahren entsorge ich rücksichtslos...und zwar nicht Kleidung, dagegen Küchenhelfer und Stehrümchen. Ich habe im Laufe der Jahre einige Haushalte aufgelöst  und einfach in unseren Keller gestellt...jetzt wird Sperrmüll angemeldet und eine Woche vorher angefangen rauszustellen....Dahin kommen dann Gläser, Kartons mit Bücher, Deko (vor allem geschenktes Zeug)....was glaubt ihr was das für eine Fluktuation ist...

Ich brauche keine stylisch schöne Zitronenpresse, die ich nicht benutze....nur die Blumenübertöpfe gehen nicht weg.Die kommen jetzt auf die Terrasse und im Herbst in die Mülltonne...

Meine Strickmaschine wurde bei so einer Aktion noch mal ausprobiert...und da sie nach 25 Jahren immer noch perfekt strickt, wird jetzt noch die Wolle aus den Kisten verbraucht....bißchen neue Wolle kaufe ich auch...aber der Abgang ist größer...

Mein Geschirr ist sehr übersichtlich, ich habe reduziert auf 2 Sorten...täglich und "Besuch".Alles andere wurde verschenkt, oft an jemanden, der auch ein halbes Service hatte...bessere Sachen (z.B. Marmeladenset von V&B) bei e-bay verkauft.

Diese Art der Entrümpelung erzähle ich auch allen, die mir was schenken wollen...das klappt super, ich bekomme jetzt anstatt xxx viele Gutscheine.

Ich gehe dann mal weitermachen....ich habe doch gerade gestern 9m Piqué und 9 Fertigkragen gekauft....:freu:

 

 

 

 

 

 

Geschrieben

Manchmal ist es schon praktisch einfach keinen weiteren Stauraum zu haben als in der Wohnung verfügbar. Wir haben weder einen Keller noch einen Dachboden, noch eine Garage - wir haben das ganz bewusst in Kauf genommen, um nicht mehr so viel Zeug anzusammeln. 

Und wenn ich auch in vielen Bereichen sehr gut minimalistisch leben kann - fast keine Bücher, in der Küche nur die Utensilien, die man braucht, keine unzähligen Cremes usw im Bad, so fällt es mir bei Kleidung sehr schwer. 

 

Ich hatte als Kind nie viel anzuziehen, meistens 2-3 Hosen, und pro Hose 2-3 Oberteile, die dazu passten. Und ich habe es gehasst!! 

Als ich dann selber Geld verdient habe und angefangen habe zu nähen, hat sich das natürlich geändert. Und das fand ich toll... Endlich Auswahl im Schrank! Durch größere Gewichtsveränderungen hat sich das aber auch alles wieder aussortiert, weil die Sachen schlichtweg nicht mehr passten. Vor 2 Jahren musste ich fast 2/3 meines Kleiderschranks entsorgen wegen einer "Viecherplage". 

Mittlerweile hat es sich schon wieder gut aufgefüllt, aber ich kaufe und Nähe auch sehr viel bewusster und nicht mehr so wahllos wie am Anfang. Gefällt mir das wirklich, wie oft kann ich es anziehen, zu was passt es?

Diese großen Ausmistaktionen haben mir echt geholfen leichter Sachen wegzutun. 

 

Die Idee mit den Fotos von besonders geliebten Sachen finde ich wirklich gut. Das werde ich mir auf jeden Fall merken. 

Geschrieben

So wie @Bluesmilehaben wir es auch ohne Keller und Dachboden und wollten das auch so. Die Erfahrung zeigte - dort lagert sich kaum was brauchbares an ;) Unsere Altbaukeller in D waren auch grundsätzlich nie ganz trocken... 

 

@Nera

Nach der Ss ;) Jetzt geht es magenmässig leider nicht mit den Linsen... Hier in CH hat man die Küche in der Miete immer integriert - ebenso WaMa und Trockner oder halt Gemeinschaftsnutzung WaMa und Trockner. So wie in D man nimmt die Küche vom Vorgänger nicht gibt es nicht - fand ich sehr befreiend :D 

 

LG Christiane

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Nera:

Es könnte mir aber andererseits aber auch einreden, ich bin gar nicht schuld an meiner Hamsterei, sondern ich hab es von Oma und Mama so gelernt.

 

Aber es geht doch gar nicht um "Schuld", sondern darum, wie man sich von störenden Gewohnheiten befreien kann. Wenn man mit seiner Lebensweise glücklich ist (und es möglichst wenig schädlich für Mitmenschen, Umwelt usw. ist), braucht man sich weder zu rechtfertigen noch etwas zu ändern.

 

vor 8 Stunden schrieb Amalthea*:

Einfach sind Küchenschränke / Vorräte - einmal im Jahr mindestens durchgehen. Wenn jemand ein Ordnungssystem für tiefe Küchenschränke hat wo man dazu immer klettern muss um an den Inhalt zu kommen und regelmässig vergisst dass noch dies und das da ist - ich würde mich freuen ;) Beim letzten Aufräumen vor einigen Tagen entdeckte ich drei Packungen rote Linsen - weil regelmässig übersehen... Nicht so super.

 

Was ich sehr empfehlen kann, sind Kartons/Schachteln zum Sortieren (ohne Deckel, dann kann man reingucken). Z.B. ein Karton mit Hülsenfrüchten, einer mit Backzubehör, einer mit Nudeln/Reis ... je nachdem, was du halt im Schrank aufbewahrst. Dadurch hat man mehr Überblick, weil weniger Einzelteile rumfliegen und man kommt an die Sachen weiter hinten leichter ran, weil man nur vorne einen Karton rausziehen muss statt sich durch einen Stapel Dinge zu wühlen.

Ggf. könntest du weiter hinten auch Küchenutensilien aufbewahren, die du selten brauchst (z.B. spezielle Backformen, das nur einmal jährlich gebrauchte Fondue, Partyservietten o.ä.). Um die dann nicht zu vergessen, kann man innen an die Schranktür eine Liste kleben.

Geschrieben

Zum Kleiderproblem:

ich trage auch sehr gerne Kleidung über einen längeren Zeitraum, aber ich gestatte mir nur einen beschränkten Platz für meine Klamotten. Wenn der voll ist, muss immer ein Teil gehen, bevor ein neues einziehen kann. Dann kann ich mir überlegen, ob mir das Nähen (oder Kaufen) gerade wichtiger ist, oder die alte Kleidung. Gelegentlich hilft auch ein Blick in den Spiegel, manche Sachen werden eben doch unmodern oder sehen an mir nicht mehr gut aus. Die "ein-Jahr-nicht-mehr-anschauen-Methode" funktioniert auch ziemlich gut.

 

 

vor 9 Stunden schrieb Amalthea*:

 

Einfach sind Küchenschränke / Vorräte - einmal im Jahr mindestens durchgehen. Wenn jemand ein Ordnungssystem für tiefe Küchenschränke hat wo man dazu immer klettern muss um an den Inhalt zu kommen und regelmässig vergisst dass noch dies und das da ist - ich würde mich freuen ;) Beim letzten Aufräumen vor einigen Tagen entdeckte ich drei Packungen rote Linsen - weil regelmässig übersehen... Nicht so super.

 

Hierfür empfehle ich die Anschaffung von Getreidemotten :classic_biggrin: Das Problem erledigt sich dann ganz schnell :-)

Nein, quatsch... Was bei uns in diesem Fall tatsächlich geholfen hat, war das Einräumen der Lebensmittel in kleinere Kisten und die tiefen Schränke nicht mehr bis in die schlecht erreichbaren Winkel mit Lebensmitteln zu füllen. Ganz hinten wohnen bei uns jetzt die Küchenutensilien, die wir nicht oft benötigen. Nur wenn die Lebensmittel auch gut erreichbar sind, übersehen wir sie nicht. Dafür haben wir jetzt gemischte Schränke (also Lebensmittel und Geschirr).

 

 

 

 

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