Grisabel Geschrieben 20. Oktober 2018 Melden Geschrieben 20. Oktober 2018 Hallo zusammen, wie ich in meiner Vorstellung schon schrieb habe ich aktuell eine Riccar 8510. Ende der 80er zog sie als Geschenke meiner Eltern bei mir ein. Nach 2 Nähkursen bei der VHS habe ich auch so einiges an Hosen, Röcken und Oberteilen genäht, alles aus Webware. Dann zog ein Hund ein und alles änderte sich. Nach einem Jahr überlegen und zaudern habe ich im August beschlossen, mir doch selbst Garderobe zu nähen statt noch länger frustriert von einigen "Nichteinkaufstouren" zurück zu kommen. Mit 2 Sommerhosen in Webware habe ich wieder angefangen. Meine Riccar hat sogar noch mit mir gesprochen. An Jersey habe ich mich allein nicht so herangetraut, zumal an einem Oberteilschnitt für mich noch so einiges angepasst werden muss. In einem Workshop (5 Stunden) habe ich meine ersten Versuche mit Jersey und Shirt gemacht. Auch wenn das Shirt nicht fertig wurde, gelernt habe ich sehr viel. Zum einen wie es theoretisch geht, die praktische Ausführung war eher...naja... und zum anderen dass sich in der Nähmaschinenwelt so einiges getan hat. Zuhause habe ich dann versucht alleine ein Shirt zu nähen, auf meiner Maschine, die zum Glück bereits Stretchstiche hat. Das ging auch so einigermaßen, wenn man davon absieht dass sich die Nähte wellten. Nicht ganz extrem, aber eben doch. Mehr Probleme hatte ich dann beim Saumabschluss mit der Zwillingsnadel. Und beim dann stattdessen gewählten faulen Bündchen. Noch weiß ich nicht, ob diese Probleme dem Alter der Maschine oder meine Unerfahrenheit geschuldet sind, aber sie haben dafür gesorgt, dass ich anfange nach anderen Maschinen zu schielen. Ich war mir eigentlich sicher, dass eine neue Maschine herbei muss. In der gleichen Qualität wie meine Riccar, die auch ohne Murren dickeren Kram näht. Ich hab da nämlich so schöne Taschen gesehen. Die ultimative Anleitung zum Nähmaschinenkauf habe ich gelesen, geschmunzelt und genickt. Für meine Maschine gibt es keine Ersatzteile und kein Zubehör mehr, wenn also etwas kaputt geht, war es das. Eine Reinigung kostet mich ca 120 Euro, so zumindest die Aussage des Händlers von dem sie stammt. Ich mache mir lieber jetzt schon in Ruhe Gedanken, als dann plötzlich eine Entscheidung treffen zu müssen. Er sprach von 500-800 Euro, in dem Bereich müsse eine neue sein, um in der gleichen Qualitätsstufe wie die Riccar zu sein. Und brachte die Elna eXperience 520S ins Spiel. Wenn ich diese mit meiner Riccar vergleiche, so hat sie noch so einiges mehr. Zur inneren Qualität kann ich natürlich nichts sagen. Dummerweise habe ich aber auf einer Bernina genäht, und dort sollte ich unbedingt die Variante einstellen, dass die Nadel beim Nähstopp unten bleibt. Aus dem Nadel oben/unten, das überall geschrieben steht, schließe ich allerdings, dass die Taste nur ein Drehen am Rad ersetzt und nicht diese Funktion mitbringt. Sehe ich das richtig? Die Janome 6030 hat das wohl. So direkt nebenan habe ich leider bisher keinen Nähmaschinenhändler gefunden, so dass ich da einfach hinstiefeln kann und mir einfach erstmal die Maschinen ansehen kann... bevor es zum Probenähen kommt. Vielleicht hat ja jemand für mich Adressen in meinem näheren Umfeld. Puh, das ist lang geworden, vielleicht sollte ich mehr erst bei Nachfragen schreiben.
jettaweg Geschrieben 20. Oktober 2018 Melden Geschrieben 20. Oktober 2018 Grundsätzlich eignet sich für Jersey eigentlich nur eine Overlock und dann natürlich nur eine mit Differentialtransport(den haben heutzutage aber alle Ovis), um das Wellen gänzlich ausschliessen zu können... sollte öfter auch gequiltet werdenoder mehrere übereinanderliegende Schichten präzis = musterdeckend zusammengenäht werden, empfehle ich in jedem Fall eine Maschine mit aktivem Obertransport(heisst bei Pfaff IDT, bei anderen DTF oder ähnlich); dieser aktive Obertransport kann keinesfalls mit einem gewöhnlichen, meist nachrüstbaren Obertransportfüsschen verglichen werden; diese werden nur statt des normalen Füsschens angeschraubt und transportieren nicht aktiv, lediglich die Reibung des Füsschens wird dadurch reduziert, dass ein frei mitlaufendes Füsschenteil sich -oben auf dem Stoffpaket- relativ ungehindert -jedoch nicht von der Stichlänge gesteuert- mitbewegen kann; beim echten Obertransport wird auch das Obertransportfüsschen mit der Stichlänge mitverstellt;;) die Riccard war damals zwar eine recht ordentliche vollmechanische Maschine, kam jedoch in der Qualität bei weitem nicht an die Berninas der 930 und 1030 Record Reihe heran; die neuen Berninas der Mittelklasse (Activa/Artista/Aurora usw.) sind qualitativ leider auch nicht mehr das, was sie einmal waren; wenn es auch eine Gebrauchte sein darf, empfehle ich eine dieser Berninas von der Record 930/II bis zur 1290; auch der Kniehebel (zum Füsschen-Anheben) bei diesen ist bei vielen recht beliebt:hug: und das Innenleben aller Maschinen um die € 500,00 ist imho "naja" und für eine relativ kurze Lebensdauer von ca. 10 Jahren bei Privatnutzung dimensioniert... viele geben auch schon früher auf...
jadyn Geschrieben 20. Oktober 2018 Melden Geschrieben 20. Oktober 2018 Ich möchte mal sagen, kaufe Dir eine Overlock, wenn deine Riccar noch tut, was sie soll...nämlich Webstoffe perfekt nähen.. Ich hatte eine Riccar 805 (oder so ähnlich) So perfekt wie die Webware genäht hat, nähen meine Maschinen neueren Datums nicht. Leider war es nur ein geliehenes Teil... Ich sage es deshalb, weil Du, wenn Du Jersey nähen willst, um eine Overlock nicht herum kommst....das werden Dir hier alle bestätigen... Das mit den Ersatzteilen kann ich nicht beurteilen....aber noch läuft Deine Maschine ja...
Grisabel Geschrieben 20. Oktober 2018 Autor Melden Geschrieben 20. Oktober 2018 Wenn ich die Beschreibungen zur Overlock richtig verstanden habe, dann sind diese zum nähen / versäubern von Jersey ideal. Aber das Problem des Abschlusses habe ich dann ja immer noch, wenn ich kein Bündchen annähen will. Sondern am Shirt einfach nur die untere Kante umlegen will, weil es ganz schlicht sein soll. So figurtechnisch ist ein Bündchen am unteren Rand ja auch nicht immer ideal. Also genau das, was mich im Moment am meisten gestört hat. Probleme hatte ich auch beim knapp absteppen, da wurde der Oberstoff geschoben, und ich musste sehr oft das Füßchen heben. Liegt das dann nur an mir und muss ich einfach weiter nähen damit sich das abstellt? Hätte ich das Problem im Moment mit jeder Maschine auch? An Quilten habe ich bisher überhaupt nicht gedacht, sollte ich wohl mal darüber nachdenken ob ich das generell mal lernen will. Aber der Rest ist mir auf jeden Fall wichtiger.
smett5 Geschrieben 20. Oktober 2018 Melden Geschrieben 20. Oktober 2018 Hallo, da hast du Recht - für das Absteppen des Saums beim T-shirt nützt dir die Ovi auch nichts. Da kommt dann noch die Anschaffung einer Cover ins Spiel Diese Wellen machen viele Maschinen. Hilfreich ist manchmal die Verringerung des Füßchendrucks oder der Einsatz eines Obertransportfußes oder das Verwenden von auswaschbarem Vlies (oder alles zusammen). Liebe Grüße Kersten
Grisabel Geschrieben 20. Oktober 2018 Autor Melden Geschrieben 20. Oktober 2018 Den Füßchendruck hatte ich schon verringert als ich meine ersten Jerseyprobenähte gemacht habe. Obertransportfuß ist Zubehör und das gibt es für meine Maschine nicht mehr (oder muss mit Maschine im Laden getestet werden ob es passt). Deshalb kam ich ja überhaupt auf die Idee einer neueren Maschine. OK, auswaschbares Vlies habe ich nicht probiert. Ich will, zumindest zunächst, Klamotten haben die mir auch passen. Da darf sich schon etwas wellen, das sieht dann immer noch besser aus als wenn es im Schulter- und Brustbereich schlabbert und an der Hüfte zu eng ist. Denke ich mir zumindest.
Hummelbrummel Geschrieben 20. Oktober 2018 Melden Geschrieben 20. Oktober 2018 (bearbeitet) Grisabel schrieb: Wenn ich die Beschreibungen zur Overlock richtig verstanden habe, dann sind diese zum nähen / versäubern von Jersey ideal. Aber das Problem des Abschlusses habe ich dann ja immer noch, wenn ich kein Bündchen annähen will. Um das perfekt hinzubekommen, brauchst Du dann noch eine Coverlock als 3. Maschine Habe ich z.B. auch nicht. Grisabel schrieb: Sondern am Shirt einfach nur die untere Kante umlegen will, weil es ganz schlicht sein soll. So figurtechnisch ist ein Bündchen am unteren Rand ja auch nicht immer ideal. Also genau das, was mich im Moment am meisten gestört hat. Es gibt auch diverse Tricks, die man dann im Einzelfall ausprobieren muss. z.B. mit Zwillingsnadel: Bund mit Saumfix umbügeln. Das stabilisiert ein bisschen und reicht oft schon. Wobei ein Zickzack oder unterbrochener Zickzack elastischer ist als eine Zwillingnadelnaht. Ich nehme für den von Dir beschriebenen Zweck gerne einen elastischen Zierstich, aber ich weiß nicht, ob Deine Riccar welche hat. Manche Wellen am Saum waschen sich auch bei der ersten Wäsche wieder aus, wenn sich der Stoff vom Nähen erholt. Das hängt vom Stoff ab. Jüngst bin ich beim Flicken von Jerseybettlaken auf Solufix gestoßen. Wenn man das auf die zu nähende Stelle klebt, kann man sie wie Webware nähen (natürlich mit Jerseynadel, um Löcher zu vremeiden.) und später auswaschen. Früher, als ich viel für die Kinder genäht habe, habe ich Butterbrotpapier mitgenäht und später ausgerisssen, aber das ist fummelig. Damals wusste ich noch nichts von sellbstauflösenden Vliesen, die echt praktisch sind. Grisabel schrieb: Probleme hatte ich auch beim knapp absteppen, da wurde der Oberstoff geschoben, und ich musste sehr oft das Füßchen heben. Liegt das dann nur an mir und muss ich einfach weiter nähen damit sich das abstellt? Hätte ich das Problem im Moment mit jeder Maschine auch? Das ist das Einsatzgebiet für den Obertransportfuß, oder/und manchmal hilft auch schon das Verringern des Nähfußdrucks. Je nachdem an welcher Stelle im Kleidunsstück könnte auch hier flächiges Fixieren (z.B. mit wasserlöslichem Bastelkleber - Klebestift oder durch Drüberkleben von wasserlöslichen Klebevlies) schon eine deutliche Verbesserung schaffen, die günstiger ist als eine neue Maschine. LG Hummelbrummel Edit: Jetzt war ich beim Schreiben zu langsam... Bearbeitet 20. Oktober 2018 von Hummelbrummel
Grisabel Geschrieben 20. Oktober 2018 Autor Melden Geschrieben 20. Oktober 2018 Allzuviel Stichauswahl gibt es bei der Riccar nicht. Sie kann Geradstich, Zick-Zack-Stich, Blindstich, Genähter Zick-Zack-Stich, Overlock-Naht (1), Overlock-Naht (2), Dreifach-Geradnaht und Knopfloch. Wobei man sich das Knopfloch zusammensetzen muss. Mit der Overlock-Naht (2) nähe ich zusammen und versäubere gleichzeitig, das ist bei meinem bisherigen Stoff die bessere Variante. Nur für einen Saum würde mir das nicht gefallen. Mit welchem der Stiche könnte ich mich denn überhaupt an einen Saum heranwagen?
Hummelbrummel Geschrieben 20. Oktober 2018 Melden Geschrieben 20. Oktober 2018 Zickzack und genähter Zickzack ergeben jedenfalls elastische Nähte. Evtl. wäre auch der Overlock 1 eine Möglichkeit, müsste man sehen oder noch besser ausprobieren.
det Geschrieben 20. Oktober 2018 Melden Geschrieben 20. Oktober 2018 (bearbeitet) Hallo, Grisabel schrieb: Für meine Maschine gibt es keine Ersatzteile und kein Zubehör mehr, wenn also etwas kaputt geht, war es das. Eine Reinigung kostet mich ca 120 Euro, so zumindest die Aussage des Händlers von dem sie stammt.passende Nähfüße, Nadeln und Spulen sind problemlos zu beschaffen. Der Tausch des Anlasser ist auch kein Problem, solange das Anschlusskabel (speziell der Stecker an der Maschine) intakt ist. An Ersatzteilen braucht man zum einen bei dieser Maschine schon mal ein neues Zahnrad für den Greiferantrieb, das noch als Neuware erhältlich ist. Zum anderen reisst gerne das obere Schnurkettenrad, was sich durch ein "Klockern" beim Nähen bemerkbar macht, was m.M.n. einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommen würde. 120,- Euro für eine Reinigung finde ich sehr teuer. Stichplatte und Deckel abschrauben kannst du selber, darunter gründlich Staub putzen und dann die Maschine nach Bedienungsanleitung ölen und wieder zusammenbauen. Das gesparte Geld für eine Overlock an die Seite legen. Grisabel schrieb: Ich mache mir lieber jetzt schon in Ruhe Gedanken, als dann plötzlich eine Entscheidung treffen zu müssen. Er sprach von 500-800 Euro, in dem Bereich müsse eine neue sein, um in der gleichen Qualitätsstufe wie die Riccar zu sein. Jepp, mindestens. Für den Saumabschluss würde ich mal eine breite Zwillingsnadel versuchen und eine zweite Spulenkapsel besorgen, bei der die Unterfadenspannung stark reduziert wird - bis kurz vor nicht vorhanden, und damit mal ein Probesstück im langen Geradstich benähen. Gruß Detlef Bearbeitet 20. Oktober 2018 von det
Grisabel Geschrieben 21. Oktober 2018 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2018 (bearbeitet) @ Hummelbrummel: Die Version mit dem Zickzackstich habe ich nicht probiert, das steht aber bereits auf meiner Liste für das nächste Shirt. det schrieb: passende Nähfüße, Nadeln und Spulen sind problemlos zu beschaffen. Kann man generell sagen die Nähfüße von xy passen, oder sollte man das dann wirklich ausprobieren. Ich habe 14 Originalspulen, das sollte erstmal reichen. Und Nadeln habe ich schon nachgekauft. Und danke für die Infos was kaputt gehen könnte und wie es mit dem Ersatz dafür aussieht. det schrieb: 120,- Euro für eine Reinigung finde ich sehr teuer. Stichplatte und Deckel abschrauben kannst du selber, darunter gründlich Staub putzen und dann die Maschine nach Bedienungsanleitung ölen und wieder zusammenbauen. Hatte ich bereits nach dem ersten Test, ob die Riccar noch mit mir spricht, bereits gemacht. *editiert* LG Grisabel Bearbeitet 23. Oktober 2018 von sisue nach Bezugsquellen frage bitte im Kleinanzeigen-Unterfourm. Danke
det Geschrieben 26. Oktober 2018 Melden Geschrieben 26. Oktober 2018 Grisabel schrieb: Kann man generell sagen die Nähfüße von xy passen, oder sollte man das dann wirklich ausprobieren. Hast bei deiner Maschine einen Klick-Adapter und tauschst nur die Sohlen aus oder musst du diskrete Nähfüße an der Drückerstange festschrauben? Ich habe beides im Keller und kann das mal ausprobieren, aber ich bin mir recht sicher, dass die gängigen Füße passen. Gruß Detlef
jadyn Geschrieben 29. Oktober 2018 Melden Geschrieben 29. Oktober 2018 (bearbeitet) Ich kann für Säume nur die Zwillingsnadel empfehlen....zweiter Spulenkorb,wie ded schreibt, wäre super...aber wenn man sorgfältig die Unterfadenspannung ändert, kann man auch mit einer auskommen. Wenn die Nähte gut werden, sind sie von einer Covernaht nicht zu unterscheiden und auch dehnbar genug...Dazu muß aber natürlich die Nähmaschine den Jersey gut transportieren... Wenn Du dann zu Deinen Problemen Bilder einstellst, bekommst Du hier sicher viele hilfreiche Anregungen.... Bearbeitet 29. Oktober 2018 von jadyn
Grisabel Geschrieben 30. Oktober 2018 Autor Melden Geschrieben 30. Oktober 2018 det schrieb: Hast bei deiner Maschine einen Klick-Adapter und tauschst nur die Sohlen aus oder musst du diskrete Nähfüße an der Drückerstange festschrauben? Ich hab grad sicherheitshalber mal nachgeschaut. Die mitgelieferten Füße sind zum anklicken. jadyn schrieb: Ich kann für Säume nur die Zwillingsnadel empfehlen....zweiter Spulenkorb,wie ded schreibt, wäre super...aber wenn man sorgfältig die Unterfadenspannung ändert, kann man auch mit einer auskommen. ...Dazu muß aber natürlich die Nähmaschine den Jersey gut transportieren... Mit der Zwillingsnaht auf dem Probestück hatte ich das Problem, dass es oben zwei schöne Geradstiche waren, unten gab es auch einen Zickzack, aber in der Mitte zwischen den beiden Geradstichen hatte ich einen Berg. Allerding waren das auch nur kurze Stücke. Ich muss noch mal testen wie es sich auf einem langen Stück verhält, nur habe ich im Moment kein Reststück mehr zum testen. Meine Maschine hat keinen "elektronischen Abschneider", es kann daher auch durchaus sein dass ich den Berg beim "Wegnehmen" selbst produziert habe. Wobei ich auch das Gefühl hatte, dass auf längeren Strecken, also am Shirt selbst, der Oberstoff vom Fuss geschoben wird.
jadyn Geschrieben 30. Oktober 2018 Melden Geschrieben 30. Oktober 2018 (bearbeitet) Bei mir mußte ich die Unterfadenspannung lockern, um richtig aufliegende Zickzack Nähte unten zu bekommen...Daher wurde hier schon der 2.Spulenkorb empfohlen. Dann tauscht einfach den Korb und braucht nicht jedesmal die doch etwas sensible Unterfadenspannung verändern... Ich habe auch schon austauschbares Stickvlies in den Saum gelegt, das gibt dem Jersey etwas Stabilität zum Nähen und ist nach dem Waschen raus. Bearbeitet 30. Oktober 2018 von jadyn
lea Geschrieben 30. Oktober 2018 Melden Geschrieben 30. Oktober 2018 Wenn Du an der Spulenkapsel die Spannung nicht verändern willst, kannst Du ja auch mal versuchen, in der Spule ein dünneres Garn als oben zu verwenden. Dadurch ist die Spannung des Unterfadens auch geringer. Grüsse, Lea
Gast dark_soul Geschrieben 31. Oktober 2018 Melden Geschrieben 31. Oktober 2018 Grisabel schrieb: Mit der Zwillingsnaht auf dem Probestück hatte ich das Problem, dass es oben zwei schöne Geradstiche waren, unten gab es auch einen Zickzack, aber in der Mitte zwischen den beiden Geradstichen hatte ich einen Berg. Allerding waren das auch nur kurze Stücke. Ich muss noch mal testen wie es sich auf einem langen Stück verhält, nur habe ich im Moment kein Reststück mehr zum testen. Meine Maschine hat keinen "elektronischen Abschneider", es kann daher auch durchaus sein dass ich den Berg beim "Wegnehmen" selbst produziert habe. Wobei ich auch das Gefühl hatte, dass auf längeren Strecken, also am Shirt selbst, der Oberstoff vom Fuss geschoben wird. Genaugenommen macht Deine Maschine damit eigentlich alles richtig. Die Zwillingsnadel wird nämlich ursprünglich für genau das vorgesehen: Biesen nähen.... Bis irgendwer mal auf den Trichter kam, dass man auch damit säumen kann :D Je breiter die Nadel, desto besser wird das (meine haben glaub ich 4 mm Abstand.....), ansonsten hilft vielleicht ein wenig die Oberfpadenspannung zu lockern. Den Saum gut stabilisieren, ggf. mit auswaschbarem Vlies dass nach dem säumen wieder entfernt wird. Man muss immer einen Kompromiss finden zwischen "Unten noch Zickzack" und "oben keine Biese". Das kommt manchmal auf ein my Spannung an
susa1962 Geschrieben 31. Oktober 2018 Melden Geschrieben 31. Oktober 2018 Ich habe bis vor einem Jahr noch mit meiner guten alten Bernina aus den 80er genäht. Damals habe ich überwiegend Web-Ware vernäht, da gab es überhaupt keine Probleme mit dem Nahtbild. Das Nähen von Jersey ist ja erst deutlich später so aktuell geworden. Da hatte ich trotz super Maschine dann auch häufig das Problem mit den Wellen im Stoff. Ein Obertransportfuß hat dieses Problem kpl. behoben. Auch bei meiner neuen Janome habe ich den sicherheitshalber gleich mit dazugenommen und habe ihn eigentlich immer montiert - es sei denn, die Platzverhältnisse auf dem Stoff (Reißverschluss o.ä.) lassen das nicht zu. Wenn Du also für Dein altes Schätzchen einen solchen Fuß bekommst, bin ich mir ziemlich sicher, dass das Problem Wellen etc. damit wegfällt. Was natürlich nicht heißt, dass eine Overlock als Ergänzung (und später ggf. noch mal eine Cover) das Nähvergnügen noch mal deutlich steigert.
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