heija Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 (bearbeitet) Mein Mann hat eine neue Hose zerrissen, einfach, indem er sich bückte. Dabei ist er weder ein Moppelchen, noch saß die Hose irgendwie eng - gar nicht. Legerer Business - Stil. Sie ist entlang der hinteren Mittelnaht gerissen, dummerweise dann aber auch in den Stoff rein. Der Cordstoff ist sehr sehr dünn, stimmt schon, aber dennoch müßte das nicht sein... Ich habe sie einmal schon aufgetrennt und neben dem ersten Riß neu zusammengenäht, dabei aber auf der heilen Seite etwas Stoff rausgelassen, damit sie weiter würde. Geholfen hats nix - einmal bücken, ritsch, neuer Riß neben dem Alten. Ich gehe hier von einem Schnittproblem aus, obwohl ich nicht weiß, was da sein kann. Ob Abfüttern mit einem ganz glitschigen Stoff etwas helfen könnte? Sodass der Zug auf einen anderen Stoff übertragen bzw von diesem abgefangen wird?Oder gibts eine andere Idee? Sollte eine gute Hose sein, so ein "neuer Popo" wie bei den Outdoorhosen wurde schon abgelehnt. Ich hatte sie schon im Lumpensack, aber mein Mann jammert ständig hinterher, vielleicht kann man doch noch was machen... Wenn ich nur wüßte, warum es reißt! Das ist mir unerklärlich. LG Heija Bearbeitet 25. März 2018 von heija
heija Geschrieben 25. März 2018 Autor Melden Geschrieben 25. März 2018 Hier noch ein Bild von innen und ein "Gegenlichtfoto", das zeigt, wieso der Stoff so dünn ist...
MrsQuack Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 Morgen! Falls die Hose erst kürzlich gekauft wurde und du noch einen Zettel dafür hast würde ich sie sofort im Geschäft reklamieren. Aus dem Bauch heraus kann ich nur sagen, dass weiter flicken wohl immer wieder zum selben Problem führen wird. LG
heija Geschrieben 25. März 2018 Autor Melden Geschrieben 25. März 2018 Leider nicht kürzlich gekauft, sonst hätte ich auch die Reklamation versucht...
stofftante Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 Da kannst Du nur einen Einsatz reinsetzen (das wird Deinem Mann aber nicht gefallen) ind die Einsatznaht mit einem Nahtband verstärken. Das nimmt den Zug etwas weg. Aus irgend einen dunkleren Stoff und den Bund dann mit demselben Stoff und eventuell dann etwas an den Taschen. Ansosnten ist das Teil für die Tonne. lg heidi
Carni Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 Hallo! Vielleicht hilft dir der Thread? Der wurde mir bei meinem letzten Hosenprojekt auch verlinkt und ich fand ihn super informativ: - Hobbyschneiderin 24 - Forum Liebe Grüße!
lea Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 Ich glaube, da ist nichts zu retten. Da wäre mir selbst das Flicken für eine "Haushose" zu viel Arbeit, zumal Du damit rechnen musst, dass die Hose an anderer Stelle wieder reisst. Mir scheint nicht nur die Nahtzugabe in der Gesässnaht zu knapp sondern auch die Stoffqualität unterirdisch. Bei einer "neuen" Hose darf nicht einfach der Stoff einreissen. Wenn die 2 Jahre Gewährleistungsfrist tatsächlich schon abgelaufen sinde, würde ich zumindest versuchen, den Hersteller herauszubekommen und ihm eine Beschwerdemail mit angehängtem Foto schicken. Vielleicht springt dabei sogar auch noch was raus. Grüsse, Lea
Wesch Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 Da würde ich es, entgegen meiner sonstigen Überzeugung, versuchen zu kleben! Erst auftrennen, dann auf die zerfetzte Stelle innen mit Textilkleber (natürlich nicht auswaschbaren) großzügig einen farblich passenden Stoff aufkleben, dabei die „Fransen“ und den Riss schön säuberlich zusammenkleben bzw. ausstreichen und alles wieder zusammennähen. Wenn die Hose nochmal ausreißt, helfen Ohrenstöpsel, dann hörst du das männliche Gejammer nicht mehr, wenn das gute Stück in die Tonne wandert!
moka Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 Ich bin auch der Meinung, dass das vergebliche Liebesmüh ist. ALLES kann man eben nicht retten, da versagt auch unsere Kunst. moka
charliebrown Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 Mach was anderes draus. made with Blümchen | Handgemachtes und Geschichten Z.B. Hausschuhe für Gäste
laquelle Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 (bearbeitet) Ein Einsatz wurde ja schon vorgeschlagen - ich habe grad geguckt, wie das bei Reithosen ist. Da beginnt der Einsatz bzw. das doppellagige Stück am Po und wird an der Hinterhose bis zum Knie runtergezogen. Wenn du stabiles Material erwischst, kann er noch 20 Jahre damit Rad fahren. ... oder er muss sich wirklich von der Hose trennen. Bearbeitet 25. März 2018 von laquelle
sticki Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 Ich halte tatsächlich heutige Kordstoffe (auch andere) gegen das Licht, viele Qualitäten sind unterirdisch. Früher gehörte Kord eher zu den robusteren Stoffen, heutzutage darf man das leider nicht unkontrolliert kaufen.
3kids Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 (bearbeitet) "Wie repariere ich diese Hose?" gar nicht! Sorry, aber ich muss das so krass sagen. Ich hatte im Laufe der Jahre 2 solche Cord-Hosen, beide wollte ich retten und beide sind immer wieder gerissen. Die eine habe ich zu Puppenhosen verarbeitet (war ganz schmaler Cord), die andere entsorgt, es hätte einfach keinen Zweck. gehabt Und so einen Outdooreinsatz wollte ich genauso wenig wie dein Männe. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob der Stoff nicht neben der Verbindungsnaht sofort wieder reißt. Leider Rita Bearbeitet 25. März 2018 von 3kids Wort vergessen
CosimaZ Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 Das ist die unglücklichste Stelle die man sich vorstellen kann und ist nach meiner Erfahrung nicht mehr zu retten. Wie andere schon geschrieben haben, die Nahtzugabe ist zu knapp und die Qualität gibt eine Reparatur an der Stelle nicht her. Entweder zu etwas anderem recyceln oder ab in die Tonne.
Lehrling Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 bevor dein Mann sich bückt oder in die Hocke geht, sollte er die Hose einmal am Bund hochziehen, damit die Weite wieder an Ort und Stelle sitzt wo sie hingehört. Ein Handgriff, der viel Ärger und Flickarbeit sparen kann. liebe Grüße Lehrling
Ulrike1969 Geschrieben 25. März 2018 Melden Geschrieben 25. März 2018 bevor dein Mann sich bückt oder in die Hocke geht, sollte er die Hose einmal am Bund hochziehen, damit die Weite wieder an Ort und Stelle sitzt wo sie hingehört. Ein Handgriff, der viel Ärger und Flickarbeit sparen kann. liebe Grüße Lehrling Genau so ist das, bei meinem Mann seine Hosen reißt es aus diesem Grund auch an dieser Stelle. Insbesondere beim Radfahren, wenn die Hose zu locker sitzt und dann zu viel halten muss. LG Ulrike
heija Geschrieben 26. März 2018 Autor Melden Geschrieben 26. März 2018 Vielen Dank für Eure Einschätzungen! Ich werde die Hose nicht mehr reparieren. Aber ich werde vielleicht etwas anderes draus nähen, denn der Stoff ist zwar böse, aber zugleich wunderschön, so samtseidig wie Babycord - da weiß man, weshalb die Leute das früher "Ribbelsamt" genannt haben. Man muß nur etwas schaffen, wobei die Nähte nix auszuhalten haben. LG Heija
Capricorna Geschrieben 26. März 2018 Melden Geschrieben 26. März 2018 Selbst, wenn die Nähte nix halten müssen, ist das schwierig bei manchen Stoffen. Eines meiner aller-ersten Werke beim Nähen war eine Lümmelhose mit Gummizug und sehr weiten Beinen aus Babycord. Die Nähte haben gehalten, aber der Stoff an der Sitzfläche war in ziemlich kurzer Zeit durchgescheuert. Vielleicht besser tauglich für weite Oberbekleidung, wo gar nix scheuert... Schwierig.
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