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Pfaff select 4.2 Unterfaden Problem - Spannungen - Stich unsauber


Dot

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Ja, daran habe ich mich letztlich auch festgehalten. Aber: 5/100 mm - könnte man da nicht einerseits eine Feinjustagemöglichkeit erwarten und müsste andererseits mit Temperaturabhängigkeiten rechnen? Wenn ich darüber nachdenke, ist mir schon die Glühlampe im Maschinenkopf suspekt. Vor der Justage erst alles eine Stunde warmlaufen lassen?

 

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wir sind in der Feinmechanik seit Jahrzehnten im µ-Bereich

5/100 sind doch 50 µ immerhin ;)

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wir sind in der Feinmechanik seit Jahrzehnten im µ-Bereich

5/100 sind doch 50 µ immerhin ;)

 

Okay, aber hier sind Materialien unvorhersehbarer Struktur involviert und menschliche Finger ständig in Greifweite... Anders gesagt: Das spielt sich ja nicht in einem geschlossenen System ab.

 

Um so erstaunlicher für mich, wie gut es trotzdem funktioniert. Aber mal ehrlich: Für eine Justage auf 50µ würde ich ein Messmikroskop haben wollen. Ohne liest man den Zwanzigstel Millimeter halbwegs zuverlässig (mit etwa gleichem Ablesefehler) nur auf einem Nonius ab. Das normale oder richtig korrigierte Auge soll diesen Abstand gerade noch erkennen können - vielleicht hat man ihn mehr deshalb gewählt?

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Für eine Justage auf 50µ würde ich ein Messmikroskop haben wollen.

Ich hatte dafür ein entsprechendes Blechplättchen in einem "Fühlerlehrensatz" (fand sich beim Mann im Werkzeug und wurde früher angeblich zum Einstellen von irgendwas an Zündkerzen verwendet).

Grüsse, Lea

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Wie bist Du mit den typischen 1cm-Plättchen von etwa 0,5cm Spitzenbreite (wenn auch abgerundet) denn in die Hohlkehle gekommen, die ich gerade bei einer 90er Nadel im "planen" Teil mit 3mm "gemessen" habe (Uhrmacherlupe) und hast zudem sichergestellt, dass die Nadel nicht auswich?

 

Ich interpretiere das Maß so, wie Josef es beschreibt und es ja wörtlich für die linke Position in der Anleitung steht, als "fast berühren" - soweit Auge und eventuell Ohr halt reichen, das Auge am besten wohl mit einem Uhrmacher-Okular bewaffnet.

__________

 

Zur selben Zeit existierten in HiFi-Läden sogenannte Nadelmikroskope von etwa 120-facher Vergrößerung, mit denen man den Verschleiß eines Phono-Abtastdiamanten beurteilen können sollte, ob er sich schon auf die Wiedergabe auswirke. Das stellte sich später bei entsprechenden Vermessungen bereits verzerrender "Nadeln" im Raster-Elektronenmikroskop als relativ albern heraus. Man konnte im Laden allenfalls sehen, ob der Diamant oder seine Halterung beschädigt waren. Der Rest war verkaufsförderndes Voodoo. Irgendwie waren die 70er noch von einem sehr optimistischen technischen Machbarkeitsnimbus gekennzeichnet...

 

Die Größenordnungen dessen (nicht des Verschleißes) waren ziemlich ähnlich (Spitzenverrundungen zwischen 30 und 18 bzw. 8 bis 4 µm, der Stift natürlich dicker). Mit einem solchen Mikrosköpelchen könnte man mittels einer eingeblendeten Strichskala wohl auf 1 µm schätzen, also 10 µm +/- 10% messen. Man müsste das Ding nur stabil positioniert bekommen. Aber, wie gesagt, halte ich das für übertrieben. Und selbst, wenn die Nadel ein paar µm touchiert wird, kann sich das durch irgendwelche äußeren Einflüsse (Temperatur?) wieder geben oder umgekehrt erst auftreten. Das merkt dann keiner mehr...

__________

 

Ich hab schnell mal ein Foto der Pfaff-Spulenkapsel wie auch der Ringelschwänzchen-Kapsel, die man wohl noch kaufen kann, angehängt. Da zeigt sich ein ganz anderer Hinderungsgrund als die Spulendicke (ich habe zwei passende Spulen, die auch abrollen): Die Rastklappe sitzt bei den Pfaff 6mm-Kapseln schräg und damit auch ihr Haltefinger (gleichzeitig Spulen-Festklemmer beim Herausnehmen). Also kommt die Einstichöffnung der Ringelschwänzchen-Kapsel in eine verdrehte Lage und die Nadel stößt beim ZZ auf. Das lohnt keinen Versuch. Aber wenn man es wissen will, könnte man sich eine solche Fadenführung ja an einer Pfaff-Kapsel anbringen lassen. Scheint nur gelötet zu sein.

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Hallo,

bei den Phoenixen u.a. hat der Spulenkapselträger darum zwei Aussparungen für die unterschiedlichen Spulenkapseln (nein, eine Pfaff-Kapsel passt dann trotzdem nicht rein, aber andere Singer, Adler, Veritas usw.).

 

Phoenix 249 Universa-Greifer (etwas unscharf und dreckig, sorry):

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Nachtrag: Gestern hat sich ein Drachenbauer meine gebrauchte Pfaff 297 (Doppelumlaufgreifer, aber ohne IDT) angeschaut und war mit der Qualität des genähten Zickzackstichs auch unzufrieden.

Die Nadel verklebte allerdings sehr schnell auf seinem Probematerial, Icarex zweilagig mit Klebeband dazwischen.

 

Als dann mein dünnes No-Name-Garn aufgebraucht war, kramte er ein 40er Seradings aus dem Rucksack, was bei der 80er Nadel nicht gut geklappt hat ;)

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
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Wenn ich Drachenbauer wäre, würde ich das mit dem Ringelschwänzchen mal ausprobieren wollen. Die Nachfrage bei einem Uhrmacher/Goldschmied/Zahntechniker kostet ja sicher noch nichts.

 

Mag sein, dass es noch andere Möglichkeiten gibt, aber das erscheint mir die logischste. Wie gesagt, werde ich in Zukunft mal darauf achten, wie sich diverse Maschinen bei Satinstichen verhalten bezüglich der Lage des Unterfaden-Drittels (bei reduzierter Oberspannung). Asymmetrien dürften natürlich hauptsächlich bei Stoffen auftreten, die ihrerseits kaum Durchzug-Widerstand bieten bzw. das Nadelloch quasi offenstehen lassen. Und das eben bei Maschinen, die den Unterfaden nicht mittig führen - wenn meine Theorie stimmt.

 

Eine Verklebung könnte das Problem evtl. auch lösen - der Klebeeffekt könnte ja deutlich stärker sein als der durch den unsymmetrisch zugeführten Faden.

 

Womöglich werden einige Gebraucht-Maschinen im Preis steigen, wenn sich herausgestellt hat, dass sie einen besonders schönen Drachen-Zickzack nähen :D Profi-Drachenbauer-Maschinen, sozusagen...

 

___________________________

 

Übrigens (wegen der speziellen Spulenkapseln):

Schwildweine und Holdgamster sind leicht zu unterscheiden,

die einen haben Schwingelränze, die anderen haben Schwummelstänze.

(unbekannt)

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Nachtrag: Gestern hat sich ein Drachenbauer meine gebrauchte Pfaff 297 (Doppelumlaufgreifer, aber ohne IDT) angeschaut und war mit der Qualität des genähten Zickzackstichs auch unzufrieden.

Die Nadel verklebte allerdings sehr schnell auf seinem Probematerial, Icarex zweilagig mit Klebeband dazwischen.

Als dann mein dünnes No-Name-Garn aufgebraucht war, kramte er ein 40er Seradings aus dem Rucksack, was bei der 80er Nadel nicht gut geklappt hat ;)

 

Gruß

Detlef

 

Hallo Detlef,for 2 Tagen habe ich klebriges Klettband (Adhesive Velcro) auf wame Hausschuh Klappen genäht. (Wenn Sohn im Rollstuhl sitzt fühlt er nicht wenn ähnliche warme Booties wie im Bild runterfallen.Mit Velcro kann er die Klappen enger machen).

 

Ich habe ein paar mal “Sew Smooth” (Sewer's Aid) an die 100/16 Nadel getan und ganz langsam mit Gütermann Polstergarn genäht. Meine Pfaff 1229 mit IDT hatte keine Probleme klebriges Klettband zu nähen.

Bearbeitet von Schnuckiputz
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Womöglich werden einige Gebraucht-Maschinen im Preis steigen, wenn sich herausgestellt hat, dass sie einen besonders schönen Drachen-Zickzack nähen :D Profi-Drachenbauer-Maschinen, sozusagen...

 

Aus mir nicht ganz erklärlichen Gründen sind die Pfaff 1222 in Dachenforen und -blogs extrem beliebt. IDT ist ja einleuchtend, aber IDT und Dreistich-Zickzack gibts bei ziemlich vielen Modellen und nicht nur bei der 1222. Vielleicht fliegen ja irgendwo haufenweise Drachen mit Lochstickerei und Langettenkanten herum :confused:

 

Meine Gebrauchsanleitung für die Pfaff 138 habe ich auch von einer Drachenbauerwebsite und das wundert mich noch mehr. Der große Tisch ist praktisch, ja, aber für dünne, widerspenstiger Kunstfasermaterialien würde ich sie bei aller Liebe und Treue trotzdem nicht wirklich empfehlen. (Und den Drachen-Zickzack kann man höchstens in Handarbeit erzeugen: Drei Stiche schräg nach links, stopp, wenden und drei Stiche nach schräg rechts, stopp, wenden usw. usw. Nach ein paar Metern klappt das auch ohne Vorzeichnung.

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Aus mir nicht ganz erklärlichen Gründen sind die Pfaff 1222 in Dachenforen und -blogs extrem beliebt.
Seitdem eine leider defekte 1222 (Fadenhebel gebrochen) hier steht, verstehe ich das schon ein bisschen.

Die 12xx Serie ist eine Kombination aus hochwertiger Mechanik mit IDT und massivem Gehäuse.

Die noch robusteren Vorgänger haben weder IDT noch 3-fach Zickzackstich, die Nachfolger viel mehr Kunststoff.

 

@Schnuckiputz: Ich will keine geklebten Stoffe vernähen. Die 297 hat ja auch gut durch das Klebeband genäht, aber der Kleber saß dann halt auch auf der Nadel.

 

Gruß

Detlef

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@ Jutta:

Die "Unerfindlichkeit" ist männlicher Vorbild- und Nachahmungstrieb und die Tatsache, dass ein technisches Handbuch im Netz ist. Da hat mann das Gefühl, die Dinge selbst beherrschen zu können. Mir wäre das möglicherweise notwendige Verstiften zweier Lager zu kompliziert und dass da oft noch Risse in bestimmten Zahnrädern sind, die auch nicht alle gerade simpel auszuwechseln sind, vergällt mir jegliche Lust, eine solche Maschine zu schießen.

 

Meine 362 (oder Konsortinnen) würde ich allerdings auch nicht mehr kaufen. Zu groß die Gefahr, dass die Schaltkästen bzw. ihre Abdeckungen von den Kondensatoren völlig gar gekocht sind und einem in der Hand zerbröseln. Im RC habe ich gerade so einen Fall. Da denkst Du, Du hast eine weitgehend intakte Maschine bis auf ein gewisses Klopfen und einen defekten Einfädler und dann will so ein RCler die Maschine mit Dir zerlegen, um die Elektrik zu betrachten und plötzlich ist das eine höchst sanierungsbedürftige Riesenbaustelle wie die Kölner Rathausfundamente... (Dagegen ist meine noch recht gut, aber auch ein neuerer Jahrgang).

 

Ich bin jetzt am Rätseln, ob ich die Schaltkasten-Deckel mit Glasfasermatten und Harz wieder stabil kriege, besonders den großen. Wer weiß, was das ist - meines Erachtens kein Phenoplast-Duroplast ("Bakelit"). Oder ein minderwertiges (zu viele Zuschlagstoffe, zu wenig Harz).

 

@ Detlef:

Ich glaube, so viel größer ist der Kunststoffanteil bei den 1000er Tipmatics und Tiptronics nicht, jedenfalls nicht kritischer. Dagegen ist diese unnötig komplexe Spul- und Stopmatic-Mechanik entfallen, wurde die Stopmatic, so vorhanden, endlich einzig sinnvoll elektronisch realisiert. Im Prinzip könnte man das womöglich leichter extern nachrüsten, als so manche alte Maschine reparieren.

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Seitdem eine leider defekte 1222 (Fadenhebel gebrochen) hier steht, verstehe ich das schon ein bisschen.

Die 12xx Serie ist eine Kombination aus hochwertiger Mechanik mit IDT und massivem Gehäuse.

Die noch robusteren Vorgänger haben weder IDT noch 3-fach Zickzackstich, die Nachfolger viel mehr Kunststoff.

 

@Schnuckiputz: Ich will keine geklebten Stoffe vernähen. Die 297 hat ja auch gut durch das Klebeband genäht, aber der Kleber saß dann halt auch auf der Nadel.

 

Gruß

Detlef

 

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und warum fragst du nicht einen geübten Mechaniker, ob er so ein teil hat, damit du das AUA der Maschine reparieren kannst ?

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@ Jutta:

Die "Unerfindlichkeit" ist männlicher Vorbild- und Nachahmungstrieb und die Tatsache, dass ein technisches Handbuch im Netz ist. Da hat mann das Gefühl, die Dinge selbst beherrschen zu können. Mir wäre das möglicherweise notwendige Verstiften zweier Lager zu kompliziert und dass da oft noch Risse in bestimmten Zahnrädern sind, die auch nicht alle gerade simpel auszuwechseln sind, vergällt mir jegliche Lust, eine solche Maschine zu schießen.

 

Meine 362 (oder Konsortinnen) würde ich allerdings auch nicht mehr kaufen.

 

1.)Zu groß die Gefahr, dass die Schaltkästen bzw. ihre Abdeckungen von den Kondensatoren völlig gar gekocht sind und einem in der Hand zerbröseln. Im RC habe ich gerade so einen Fall. Da denkst Du, Du hast eine weitgehend intakte Maschine bis auf ein gewisses Klopfen und einen defekten Einfädler und dann will so ein RCler die Maschine mit Dir zerlegen, um die Elektrik zu betrachten und plötzlich ist das eine höchst sanierungsbedürftige Riesenbaustelle wie die Kölner Rathausfundamente... (Dagegen ist meine noch recht gut, aber auch ein neuerer Jahrgang).

 

Ich bin jetzt am Rätseln, ob ich die Schaltkasten-Deckel mit Glasfasermatten und Harz wieder stabil kriege, besonders den großen. Wer weiß, was das ist - meines Erachtens kein Phenoplast-Duroplast ("Bakelit"). Oder ein minderwertiges (zu viele Zuschlagstoffe, zu wenig Harz).

 

@ Detlef:

Ich glaube, so viel größer ist der Kunststoffanteil bei den 1000er Tipmatics und Tiptronics nicht, jedenfalls nicht kritischer.

 

2.) Dagegen ist diese unnötig komplexe Spul- und Stopmatic-Mechanik entfallen, wurde die Stopmatic, so vorhanden, endlich einzig sinnvoll elektronisch realisiert. Im Prinzip könnte man das womöglich leichter extern nachrüsten, als so manche alte Maschine reparieren.

 

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zu 1.) da diese Deckel nur zur Isolation (Berührungs-Schutz) dienen, spielt es keine rolle, aus was für einem Material du Ersatz herstellst

möglicherweise reicht da auch ein einfaches Schächtelchen

 

zu 2.) die elektronische Umsetzung gibt es bereits seit 1978

mit dem Modell 1029 begann das

und die Platinen dafür gibt es aufgearbeitet immer noch zu bezahlbaren Preisen

 

ich darf daran erinnern, daß die ursprüngliche Themenstellung "Pfaff select 4.2" war

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Hallo josef und Danke für dein Angebot!

und warum fragst du nicht einen geübten Mechaniker, ob er so ein teil hat, damit du das AUA der Maschine reparieren kannst ?
Weil ich im Moment noch zig andere Baustellen haben, die erst als dem Hobbykeller raus müssen. ;)

 

OT:Ich habe probiere mich gerade in die für mich komplexe Mechanik einer Overlock hineinzudenken, da ich zur Zeit eine Hobbylock 776 auf dem Tisch habe. Die braucht eine komplette Grundeinstellung, da ich auf der Suche nach der Blockade mal alle Madenschrauben gelöst hatte. Wenn ihr den Knall hört, dann habe ich sie aus dem Fenster geworfen, aber noch gebe ich nicht auf - und falls ich nicht weiter komme, mache ich einen neuen Thread auf. Vorher kämpfe ich mich Schritt für Schritt durch die - zum Glück vor mir liegende - Mechanikeranleitung. :rolley:

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@Schnuckiputz: Ich will keine geklebten Stoffe vernähen. Die 297 hat ja auch gut durch das Klebeband genäht, aber der Kleber saß dann halt auch auf der Nadel.

Gruß

Detlef

 

Hallo Detlef,deshalb habe ich etwas "Sew Smooth" (eine Art "Sewers Aid") an die Nadel dran getan.

 

"Sewers Aid" ist ein klares,nicht fleckendes Schmiermittel.Ein Tropfen,oder mit dem Finger,auf die Nähmaschinennadel,den Mechanismus zum Einfädeln der Maschine oder an den Faden hilft die Reibungswärme der Nadel beim Nähen durch schweres,oder klebriges Material zu reduzieren.

 

Dot,hast du deine Nähmaschine nochmal eingeschickt ? ?

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Abend zusammen,

 

bevor mein kleines Update kommt....

 

@Wien

Einen 3fach Zickzack mit Geradstich nähen und selbst due Richtung ändern auf Ripstop Polyester und einer Nahtzugabe von 6 mm. Das sieht bestimmt akkurat, ordentlich aus und geht bestimmt in paar Minuten. :D

 

Normalerweise werden 2 lagen mit einem sehr dünnem Klebefilm fixiert und vernäht, dass stimmt. Ist aber total unproblematisch, wenn man weiß, welche Nadel man nimmt und dann gibts noch Tricks und Erfahrung. Eigentlich kann man diese Arbeit mit jeder popeligen Maschine verrichten. Für mich zählt aber die Qualität der Nähte und meine Pfaff 97 war da überragend.

 

Die Pfaff Select 4.2 ist heute wieder zum Händler. Die Nadel wurde nicht im my Bereich touchiert sondern sichtbar nach vorne geschoben, wenn diese nach oben lief.

 

OT: Ich habe hier inzwischen eine Pfaff 96, welche ich vor dem Sperrmüll gerettet habe. Ich musste da etwas schrauben. Ich zeige euch morgen mal Bilder von den Nähten. ;)

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zu 1.) da diese Deckel nur zur Isolation (Berührungs-Schutz) dienen, spielt es keine rolle, aus was für einem Material du Ersatz herstellst

möglicherweise reicht da auch ein einfaches Schächtelchen

 

Denke nur daran dass es heiß werden kann. Einfach einem Material dafür benutzen kann gefährlich sein. (Offiziell soll so eines Teil mindestens 650 Grad widerstehen ohne zu Entzünden)

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Musste euch mal unbedingt ein Foto zeigen. Ich habe gerade in Nullkommanix die oberste Naht im Bild mit meiner Pfaff 96 hinbekommen. Das ist mir nach 2 Wochen und etlichen Versuchen mit meiner Select 4.2 nicht gelungen.

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Musste euch mal unbedingt ein Foto zeigen. Ich habe gerade in Nullkommanix die oberste Naht im Bild mit meiner Pfaff 96 hinbekommen. Das ist mir nach 2 Wochen und etlichen Versuchen mit meiner Select 4.2 nicht gelungen.

 

Bitte löschen Doppelpost

Bearbeitet von Dot
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Ich hab ein paar Tests mit der Tipmatic 1051 und der Singer 676G auf einer Prospekthülle gemacht, um den Unterfaden beobachten zu können. Bei der Pfaff kam er erwartungsgemäß immer von links aus dem Stichloch, bevor er, bereits im Transportvorgang (und dadurch zusätzlich), vom Oberfaden festgezurrt wurde. Wichtiger ist aber, dass die Nadel immer rechts davon einstach. Entsprechend laufen die Stiche oben immer von links aus dem Stichloch nach rechts ins nächste Stichloch. Die Schrägen des Elastikzickzack sind von rechts nach links also etwas steiler als von links nach rechts.

 

Bei der Singer wechselt das, aber sie schafft es nicht zu immer, den Unterfaden "korrekt" zu überstechen. Allerdings musste ich die Stichlänge auch kürzer einstellen, da sie vier anstatt drei Stiche von Zick nach Zack und umgekehrt macht. Aber prinzipiell führt eine symmetrische Unterfadenführung zu einem symmetrischeren Zickzack.

 

Eine Idee kam mir noch: Die runden Fadenspannungen könnten generell einen weiteren Einstellbereich haben, als die verdeckten. Jedenfalls kann ich sie bei der Singer so hoch einstellen, dass sie sich auf den Transport auswirkt, selbst bei hohem Füßchendruck, während ich bei der Pfaff den Unterfaden bei diesem Material (vermutlich wegen der Einstichkrater) selbst bei 9 kaum hochgezogen bekomme. Vielleicht spielt eine mögliche höhere Spannung auch bei der Pfaff 96 eine Rolle?

 

Desweiteren machte die Tipmatic die gleichmäßigsten Nähte mit einem 9mm Quiltfuß, der unten eine Art Kanal für eine auftragende Naht hat. Den entsprechenden Fuß No. 2 hab ich nicht probiert, die Nähte mit dem flachen Universalfuß No. 0 waren weniger schön. Eigentlich kein Wunder, da die Naht sich ja bei dem Material nicht flach legen kann und zudem während des Festziehens schon transportiert wird (Stichlänge über ca. 2mm), der Oberfaden also unter dem Fuß her heraufgezogen wird.

 

Ich werde mal schauen, ob ich noch Bilder nachreichen und kommentieren kann.

 

Bisher hab ich von solchem Stichbildfetischismus nur bei Jeans und bei Leder gelesen :D Bei Leder hängt es wohl entscheidend von der Nadel ab. Bei Jeans soll es Spezis geben, die daran sehen können, auf welchen Maschinen genäht wurde.

 

Aber interessant finde ich das schon, zumal sich zeigt, dass manche kursierende betonharte Vorstellung doch hinterfragenswert ist.

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Musste euch mal unbedingt ein Foto zeigen. Ich habe gerade in Nullkommanix die oberste Naht im Bild mit meiner Pfaff 96 hinbekommen. Das ist mir nach 2 Wochen und etlichen Versuchen mit meiner Select 4.2 nicht gelungen.

 

Wenn du nun noch eine dünnere Nadel verwendest, werden die Löcher nicht so groß. Grundregel: der Nähfaden soll so dick sein wie das Schußgarn des vernähten Materials. Und die Nadel natürlich passend zum Nähfaden. (70-90 passt meistens; für feine Stoffe 60, für Jeans und Sackleinen 100 bis 110 und für alles darüber ist auf Haushaltsnähmaschinen ohnehin grenzwertig.) Wenn du auf dünnem Material ein dickes Nähgarn verwenden willst, sind "Top Stitch" Nadeln einen Versuch wert.

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Das Zeugs auf dem letzten Foto sieht für mich stellenweise aus wie "Drahtglas light", Plastikfolie mit eingelegten Fäden. An anderen, wie folienkaschiertes, dünnes Gewebe. Jedenfalls nichts, wo sich die Fasern verschieben könnten.

 

Das hat mich auf die Idee mit der Prospekthülle gebracht. Aber definitiv bilden sich da Stichkrater - der Unterfaden wird im Endeffekt praktisch aufgeständert. Zumindest hat das dann so eine Art "Ventilwirkung" wie eine Klemmscheibe: In einer Richtung geht es gut durch, in der anderen (beim Festziehen) klemmt es.

 

Es ist also nicht wirklich vergleichbar, aber immerhin kann man mal sehen, wie der Unterfaden sich in verschiedenen Maschinen tatsächlich verhält. Ich würde jetzt gerne eine durchsichtige Folie finden, die keine Krater bildet, sondern solche Löcher...

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@Technikus: Kurzversuch auf Verpackungsfolie (von irgendeinem größeren IKEA-Teil) mit der Pfaff 1209: mit Ledernadeln werden die Krater dezenter, aber ganz kriegt man sie bei solchen Materialien wohl nicht weg. Fotos kann ich bei Bedarf nachmittags nachliefern.

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Kleines Update: Die Fotos bringen nichts, bzw schaffe ich es nicht, die transparente Folie so zu fotografieren, dass man die Einstiche deutlich sieht, aber beim Hantieren mit der Folie ist mir etwas aufgefallen:

 

Bei den Nähten mit Universalnadel sind die Krater nur an der Oberseite, die Unterseite greift sich glatt an. Bei den Nähten mit Ledernadel gibt es kleinere Krater, aber an Ober- und Unterseite! Falls man Folie nähen will, zahlt es sich also aus, mit unterschiedlichen Nadeln zu experimentieren, je nachdem, ob nur eine Seite oder beide ansehnlich sein sollen. (Und: feiner Nadeln machen kleinere Löcher, das ist eh klar, aber es wird immer wieder vergessen.)

 

Meine Ledernadel (Stärke 90) stammt aus einem "Prym"-Sortiment, das ich irgendwo mal geerbt habe. Da ich seit vielen Jahren kein Leder verarbeitet habe, habe ich keine Auswahl an unterschiedlichen Ledernadeln zu Hause. Die Universalnadel ist dünner (70) und von Schmetz.

 

Auf dem Foto sind die linken 3 "Nähte" mit der Ledernadel, die rechten mit Universalnadel gearbeitet. Genäht mit Klarsicht-Universalfuß. Dass bei den "Elastikzickzack"-Nähten oben und ganz rechts ein paar Zacken fehlen, war mein Fehler (beim Umstellen von Gerade auf Sonderstich und zurück nicht alle Knöpfchen und Hebel beachtet). Die Folie hatte übrigens schon vorher kleine Löcher, die sind auf dem Foto sichtbar, aber kleiner als meine und anders verteilt (vielleicht wegen Erstickungsgefahr, weil es ein großer Sack ist, WWI).

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Eine dünnere Nadel habe ich probiert. Das Ergebnis ist aber nicht signifikant besser geworden. Hinzu kommt das Problem, wenn ich dann mit Klebeband nähe, erhöht sich das Risiko, dass sich das Öhr mit Kleber zu setzt und ich dadurch Nähfehler bekomme. Ich experimentiere aber noch weiter. Ich bekomme noch dünneres Garn und einen Candlewicking Fuß, da ich wie Technikus den Verdacht habe, dass die Naht sich nicht richtig bilden kann da der Fuß bei diesem dünnen und starren Material die Naht behindert. Andere Stoffe sind eigentlich weicher und puffern da wohl etwas. Zumindest so mein Gedanke.

@Technikus

Ja ich bin was das angeht wirklich ein Nahtfetischist. Die Naht, die ich im letzten Bild erstellt habe, wäre somit auch der perfekte Zustand. Deswegen bin ich da weiterhin hartnäckig. Ich habe aber mittlerweile wirklich das Gefühl, es hängt irgendwie mit dem Fuß und dem Fußdruck zusammen.

Bearbeitet von Dot
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Wahrscheinlich gibt es da noch diverse Szenarien: Die Nadel zieht den Einstichkrater wieder hoch, lässt ihn unten (wie bei mir) oder zieht ihn nur oben wieder hoch. Abhängig von der Nadel (Dicke und Spitzenform), der Elastizität und Art des Materials, seiner Stärke, der Nähgeschwindigkeit, der Temperatur, einer Nadel- oder Fadenschmierung etc. pp. ...

 

Ich höre jetzt mal auf mit den Experimenten, denn es ist ja relativ sinnlos, die zu verfeinern, solange man nicht eine bestimmte Aufgabe zu lösen hat. Meine Fragen hinsichtlich der Fadenführung sind für mich beantwortet und wenn ich eine Nähmaschine zu bauen hätte, hätte sie wohl eine andere Art der Fadenspannungen. Da hab ich schon Ideen, die man experimentell nachrüsten könnte.

Im Gegensatz zum Candlewicking-Fuß würde ich bei meinen nicht von einer tiefen Rille sprechen, eher von einer flachen Einsenkung, die sich beim offenen Quilt-Fuß nach hinten noch verbreitert, vermutlich zum Kurven-Fahren. Das sollte reichen, denn der Dot-Drachen-Zickzack macht ja keine Knubbel oder Raupen. Aber vielleicht entwickelt sich daraus ja später mal eine Dot-Drachen-Biese?

 

War jedenfalls, wie die vorher noch unbekannten Innereien der 93, ein interessanter Ausflug in die Tiefe. Bisher habe ich mich nämlich gefragt, wieso manche Maschinen so kritisch bzw. unstet in der Stichbildung sind. Nun weiß ich besser, auf was ich achten muss. Und langsam avanciert die Singer 677/631 von meinem Liebling für An-Aus-Näherinnen auch zu einem für Experimente. Das ist einfach ein robustes Mahlwerk und es hat Vorteile, die Unterfadenspannung einfach bei stehender Maschine einstellen zu können, ohne irgendetwas herausnehmen zu müssen (nicht mal den Stoff). Auch die Fadenspalt-Einstellungen lassen sich in normaler Maschinenposition vornehmen...

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