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Wie man's nimmt... die meiste Zeit ist auf meiner Nähmaschine der Gradstichfuß drauf... Damit kommt man auch heute noch ganz schön weit.

 

(Ich würde trotzdem keine verrostete Trete kaufen, ich habe zwei Zuhause stehen, von denen zumindest eine noch gut Intakt ist. Bei der anderen ist der Tisch intakt... irgendwann gibt es mal eine "Vereinigung". Gekostet haben die allerdings alle nichts, auch nicht die schon mal verschenkte funktionierende...)

 

Danke für die Unterstützung, Marion.

 

Kommt halt immer drauf an, WELCHE bzw. wie wir sagen WAS FÜR EINE verrostete Trete (der Terminus ist gut, werde ich jetzt auch verwenden) und zu welchem Preis. Ich will hier ja auch nicht die Phantasiepreisvorstellung unterstützen, über die ich mich an anderer Stelle ja schon selbst lustig gemacht habe. Adererseits, wenn ich ein (für mich) interessantes Stück sehe und haben will, zahl´ ich auch die paar Kröten, bevor der frustrierte Besitzer doch noch die Trennscheibe zur Hand nimmt.

 

Ist mir schon "angedroht" worden:

 

Da hat jemand in etwa 70km Entfernung eine völlig verrostete VS2 Bj. 1887 -93 um 50.- angeboten. Ich habe mit 20.- gekontert und er hat gemeint, da nimmt er lieber die Flex, zerschneidet sie und wirft sie in den Altmetallcontainer....

 

Er bietet sie aber glaube heute noch um 50.- an.

 

Aber 140km Autofahren und dann noch 50.- war auch mir zuviel.

 

Wobei: Für eine extrem schöne VS2 würde ich vielleicht auch 300km fahren und 150.- zahlen. (ja, ich weiß, solche Sätze gehören in den (freien?) MARKT).

 

Es geht hier überhaupt nicht um einen materiellen (Geld-) Wert.

Es geht hier um die allgegenwärtige Wegwerfmentalität als Folge eines komplett durchgeknallten Finanzkapitalismus, der zum Überleben eben diese Wegwerfmentalität braucht und zum System gemacht hat.

 

Daß dieses System nicht nachhaltig ist, wird sich in den nächsten Jahrzehnten schmerzhaft erweisen. Vielleicht weiß man irgendwann wieder Gebrauchsgegenstände zu schätzen, die nicht regelmäßig (teilweise ja geplant), kurz nach Ende der "Garantiezeit" den Geist aufgeben und aus "pragmatisch - ökonomisch" - ideologischen Gründen nicht repariert werden können.

 

Meinen Nähmaschinenwahn (gebe ich zu) sehe ich zu einem guten Teil als stillen Protest gegen die herrschenden Verhältnisse.

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
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Geschrieben
Danke für die Unterstützung, Marion.

Oh, sind wir hier beim Fußball?

Es geht hier um die allgegenwärtige Wegwerfmentalität als Folge eines komplett durchgeknallten Finanzkapitalismus, (...) wird sich in den nächsten Jahrzehnten schmerzhaft erweisen. (...) kurz nach Ende der "Garantiezeit" den Geist aufgeben und aus "pragmatisch - ökonomisch" - ideologischen Gründen nicht repariert werden können.

Also wir retten die Welt vor dem Kapitalismus, wenn wir nur noch mit fußgetriebenen rostigen Geradstich-Maschinen nähen, weil nur Nähmaschinen mit einer dicken Dreckschicht drauf und in wurmstichigen Schränkchen reparabel sind, habe ich das jetzt richtig verstanden?

stillen Protest gegen die herrschenden Verhältnisse.

Stillen Protest fände ich gut.

Geschrieben
Oh, sind wir hier beim Fußball?

 

Also wir retten die Welt vor dem Kapitalismus, wenn wir nur noch mit fußgetriebenen rostigen Geradstich-Maschinen nähen, weil nur Nähmaschinen mit einer dicken Dreckschicht drauf und in wurmstichigen Schränkchen reparabel sind, habe ich das jetzt richtig verstanden?

 

Stillen Protest fände ich gut.

 

Na ja, sie haben keinen Krümel Rost, glänzen um die Wette, nähen mit 2 kleinen Handgriffen elektrisch... gerade und/ oder ZZ... in einer Präzision, bei der kaum eine Neue mithält.... was will man mehr?

Geschrieben

Mehr? Och, wenn man sich mit ihrer vorsintflutlichen Bedienung (Dreieck in den Schlitz stecken für stufenlose Stichlängeneinstellung usw.) anfreunden kann, waren z.B. meine Veritas, die moderneren mit sog. Nutz- oder sogar mit Elastikstichen, ganz gute Maschinen. In der Rückschau die beste Maschine, die ich je hatte, war eine Pfaff 295. Aber die konnte ich nicht halten, ich wäre von den Grünen gelyncht worden, weil sie mit einer dekadenten Plastikhaube kam, und von den extremeren Kollegen Hardlinern, weil sie einen Gummikegel zur Kraftübertragung besaß :p .

Und Ihr habt recht, unlängst habe ich eine verkappte Brother VX-950 verkauft, tatsächlich mit Plastik aussenrum. Und sogar eine Bernina 732, grauenhaft, mit integriertem Elektromotor und mit Nylonzahnrad zur Abnahme der Bewegung an der Zahnstange. Ja, damals, 1964 ging unsere Welt in die Binsen.

 

Aber ist klar, was die Dame da in dem Video für 200 Euro verkaufen wollte, hat von der Dreckschicht drauf schon einen positiven Einfluss auf die Welt. Die fördert bestimmt das Immunsystem von jedem, der ohne Atemschutz in der Nähe steht oder sie gar anfasst ;) .

Geschrieben

Ich denke, es kommt auch ein bißchen drauf an, WAS mein Hobby ist.

 

Wenn es mir wirklich nur ums Nähen geht, dann will ich eine funktionierende Maschine und Punkt.

 

Bei begrenztem Budget würde ich mir da entweder eine funktionierende gebrauchte holen (meine erste eigene war auch vom Flohmarkt...), die Gradstich und Zickzack kann, Stichlänge und Stichbreite in halbwegs sinnvollen Schritten verstellen kann und an der ich den Nähfußdruck regulieren kann.

Oder die Elna 1000 kaufen und in den Reißverschlussfuß zusätzlich investieren. (Oder die eXplore 220, wenn das Budget etwas mehr hergibt.)

 

Das sind für mich zwei Optionen, die nicht die Welt kosten, gute Chancen haben, daß sie nicht nach zwei Jahren reif für den Müll sind (bißchen nachhaltig darf es schon sein) und zumindest bei den neuen Elnas auch so, daß sich eine kleinere Reparatur nach einigen Jahren noch lohnt.

 

Die Sache mit der Gebrauchten würde ich aber einem totalen Anfänger nur beschränkt raten, denn da fehlt noch die Sachkunde, selber zu beurteilen, ob die Maschine noch tut.

 

Reparaturen bei alten Maschinen, wenn man sie nicht selber machen kann oder will, muß man einfach gucken, nicht alles lohnt sich. Wenn mal viel einfach durchgenudelt ist und Teile gebrochen... wenn es ums Nähen geht, ist aus meiner Sicht jetzt reparieren auch kein Zweck an sich.

 

Anders sieht es aus, wenn das Schrauben und Bauen an Nähmaschinen das Hobby ist. ;)

 

Aber dann ist das Basteln eh Selbstzweck und auch das ist völlig in Ordnung!

 

Und manchmal hat vielleicht eine ganz bestimmte alte Maschine eine Eigenschaft, die ich neu aktuell nicht bekomme oder nur in einem deutlich anderen Preisrahmen. Dann kann das Herrichten sogar rentabel sein.

 

Etliche User hier stehen glaube ich etwas zwischen beiden Gruppen. Das Nähen steht im Vordergrund, aber das ein oder andere Maschinenfeature fasziniert dann doch, so daß mehr als eine Maschine vorhanden ist. Oft sind es natürlich auch sentimentale Gründe, daß man sich von Omas alter nicht trennt.

 

Bei den Leuten, die viel in dem Forenbereich "Altertümchen" posten gilt die Liebe nach meinem Eindruck oft mehr den Maschinen, als dem Nähen an sich. ;)

 

Was auch völlig in Ordnung ist... der eine schraubt gerne als alten Motorrädern, der andere nimmt sich alte Nähmaschinen vor.

 

Finanziell gesehen muß man aber sagen, daß es keinen Markt für alte Nähmaschinen gibt. Für eine funktionierende Maschine findet man schon immer noch einen Abnehmer. (So zumindest meine Erfahrung... bei mir schwimmt immer mal das eine oder andere an, was ich dann weiterreiche.) Aber meist keinen, der dafür Geld zahlen kann. Und schon gar nicht so viel, wie man selber an Arbeit reingesteckt hat.

Man kann aber mit seiner Arbeit Menschen glücklich machen, wenn der eigene Keller voll ist. ;)

 

(Ich habe in den 1980er oder so mal für die Lokalzeitung ein Interview über ein privates "Nähmaschinenmuseum" gemacht... an ganz alten Maschinen hatte der keinen Mangel, weil viele froh waren, daß sie Omas gute alte Maschine nicht wegwerfen mußten. Okay, nicht alle waren dann noch so gut... :rolleyes: Das war zweifelsohne faszinierend, aber irgendwann ist die größte Scheune voll. :cool: Und irgendwas davon wieder los zu werden war unmöglich.)

 

Ich selber bin definitiv eher aus der "ich will nähen" Gruppe und würde meine Bernina virtuosa auch nicht hergeben wollen.

 

Allerdings wohnen bei mir auch noch eine Elna 1 und seit kurzem eine Lotus... die Elna 1 war sehr günstig auf dem Flohmarkt erhandelt und ich habe jemanden, der für mich schraubt, die Lotus konnte ich vorher probenähen, die funktioniert.

 

Viel nutzen werde ich die sicher beide nicht, aber das sind beides ganz besondere Modelle, da siegte die Faszination der Technik.

 

(Wobei... falls ich mal ein ausreichend großes Nähzimmer habe, wird die Elna 1 möglicherweise einen festen Platz bekommen. Eine Gradstichmaschine ist so unpraktisch nicht und wenn man mehrere Projekte am Laufen hat, dann muß man nicht so oft Faden wechseln... :D )

Geschrieben

Hallo Nowak, dann lade ich Dich hiermit herzlich ein auf dem Altmetall ausgiebigst probe zu nähen ;)

Geschrieben

Also wir retten die Welt vor dem Kapitalismus, wenn wir nur noch mit fußgetriebenen rostigen Geradstich-Maschinen nähen, weil nur Nähmaschinen mit einer dicken Dreckschicht drauf und in wurmstichigen Schränkchen reparabel sind, habe ich das jetzt richtig verstanden?

 

Hallo Realist,so schlimm ist es nicht ! :D :D

 

Staub und Dreck kann man waschen.Ich kaufte eine 1948 Singer 15-88 Tretnähmaschine die bis 1952 in einer Oberschule stand.Damit ich bei Sturm und Wind ohne Strom auch nähen kann. Unser Enkel war erst 11 Jahre alt und fand es schön gerade Stiche zu treten. :D

 

Meine Gritzner mit Handkurbel ist viel älter.Meine Bernina 121,Elna # 1 Grasshopper und Supermatic und andere Singers brauchen Strom,sie können auch nur gerade Stiche nähen. :D

 

Liebe Tammy,

 

wie geht es denn Deinem Sohn? Hoffentlich schon besser!

 

lG Helmut

 

Hallo Helmut,unser Sohn kann wieder alleine atmen,sprechen,essen,seine Arme,Hände und Finger bewegen.Von der Brust runter hat er kein Gefühl mehr und kann auch nichts mehr bewegen.Besser wird es nicht,wurde uns gesagt.Wir,oder ich alleine,besuchen Sohn jeden Tag. Alte Nähmaschinen lenken mich etwas von den Sorgen ab.

Geschrieben

Was ist nachhaltig?

Worauf bezieht der Begriff sich?

 

Bezogen auf den limitierenden Himmelskörper, den wir bewohnen, wäre es sicher sinnvoll, deutlich sparsamer mit den Ressourcen umzugehen - volle Zustimmung. Doch Vieles, was zunächst so hochgelobt ist, zeigt im Zeitablauf sich als gar nicht ressourcenschonend - und je nach Blickwinkel sogar für falsch.

 

Wer möchte tatsächlich noch gezwungen sein, nähen zu lassen oder selbst alles zu nähen? War es wirklich so toll, Maschinen mit 15 und mehr kg durch die Gegend zu wuchten? Vieles hat sich durchaus verbessert.

 

Das Schlimme an diesem "nachhaltig" "bio" und was sonst noch so wichtig in dem Zusammenhang ist für mich, dass ich nicht mehr in der Lage bin, "gut und böse" tatsächlich zu trennen. Bleib ich mal bei Textil - die Textilfirmen, die da als "billigheimer" im Markt sind nutzen billige Herstellländer - die teuren aber doch auch ? Gut, die zahlen vll ein paar Cent mehr Lohn, nutzen anderes Material - aber, und da kann ich auch hier im Land bleiben: überall bleibt es bei branchenüblichen Bedingungen des jeweiligen Raums.

 

Erst, wenn Umweltbedingungen Transportleistungen verhindern, dann wird klar, welche Abhängigkeiten heute bestehen. Erst wenn kein Strom, Gas oder Wasser mehr aus der Leitung fließt, erst dann wird man sich dessen erinnern, was mal lebensnotwendige Technologie war. Erst dann werden solche Dinge wie Nähmaschinen mit Tretantrieb wieder wirklich wertvoll werden.

 

Aber solange das nicht der Fall ist, wird Keiner -und da nehme ich mich nicht von aus, wieder so "zurück" wie wir mal in den Fünfzigern lebten - Oder?

Geschrieben
Hallo Realist,so schlimm ist es nicht ! :D :D

 

Staub und Dreck kann man waschen.Ich kaufte eine 1948 Singer 15-88 Tretnähmaschine (...) Meine Gritzner mit Handkurbel

 

Wem erzählst Du das alles? ;) . Von meinen älteren Nähmaschinen sind z.B. an Maschinen mit Tret-Antrieb die Bismarck Schwingschiffmaschine und die Singer 401G fertig, "besser als neu" instandgesetzt, incl. ihrer geschliffenen und geölten Holzständer mit dem Fußantrieb.

 

Die Tatsache, dass es schöne alte, instandgesetzte Maschinen auf der Welt gibt, nehme ich allerdings nicht zum Anlass, irgend welche Forenmitglieder zu beschimpfen und Lügen über sie zu schreiben (z.B. dass ich ein Neuwarenhändler sei), sowie verworrene Ideologien hier zu verbreiten. Wenn das nicht eine persönliche Richtung angenommen hätte, wären mir die Bytes zum Schreiben zu schade - Du wirst von mir in diesem Forum eher nur Stellungnahmen und Tipps zu Problemen mit Altmaschinen finden. Ohne Anti-Kapitalismus-Gegeifer.

Geschrieben
Hallo Nowak, dann lade ich Dich hiermit herzlich ein auf dem Altmetall ausgiebigst probe zu nähen ;)

 

Meine Maschinen sind ja kein Altmetall, die nähen ja noch. :rolleyes:

Zumindest so lange sie bei mir sind.

 

Wenn sie irgendwann mal Altmetall sind... dann ist das halt so.

 

Aber ich sehe das eh völlig undogmatisch, wenn jemand aus einer alten Nähmaschine eine Lampe basteln will, weil ihm das besser gefällt... dann soll er! Meins wäre das jetzt nicht... aber ich muß mir das dann ja nicht hinstellen.

 

(Aber in diesem Haushalt wohnen auch noch so Sachen wie eine Canon AE1, eine Rollei SL35,... die benutzt vermutlich auch nie mehr jemand. :o )

Geschrieben (bearbeitet)

((...) eine Rollei SL35,... die benutzt vermutlich auch nie mehr jemand. :o )

 

Och, das göttliche Zeiss Planar von meiner SL35 wurde mir vor wenigen Jahren für richtig Kohle aus den Händen gerissen und die Kamera übrigens auch. (Die Rolleis gab es mit M42 Objektivanschluß, genau wie ihre Schwestermodelle mit dem "Zeiss" Logo draufgepappt, und M42 konnte man ohne viel Aufwand an fast alle digitalen Spiegelreflexkameras schrauben).

 

Ein dubioses "Edixagon" gleicher Bauart war übrigens optisch besser. Vermutlich haben meine Käufer nicht gewusst, dass es immer derselbe Sechslinser, natürlich aus Fernost, ist, der je nach Vertrieb dann gekaufte Markennamen wie Planar, Ultron und so weiter eingraviert kriegt ;) .

Auch hier bin ich allerdings um so mehr mit der Zeit gegangen und habe mir Autofocus-Zoom-Objektive für meine DSLR zugelegt, je mehr meine Augen schlechter werden.

 

Bei Kameras, und ganz besonders bei Rollei, gilt die Gleichung "alt=gut=nachhaltig" ebenfalls nicht. Die klassischen deutschen Zentralverschluß-Kameras sind alle miteinander im Eimer, weil die Compur-Verschlüsse nach 50 Jahren verharzt sind, und gerade Rollei war bekannt dafür, dass die ganze Fabrik pilzverseucht war - ich habe zweimal teuer (und zweimal vergeblich) die gleiche Rolleicord dort zur Objeketivreparatur hingegeben, bevor ich schlau wurde und mir als Zweiäugige die chinesische "Seagull" bzw. später die "Über-Rolleiflex" Yashicamat 124G zulegte.

Jetzt habe ich aber statt all dieser eine Mamiya 645 mit einem vollen Satz Objektive, darunter das 1:1.9 80mm Sekor. In Benutzung :p .

Bearbeitet von Realist
Geschrieben

Och, mein Schwiegervater hat einen ganzen Schrank noch älterer Kameras... und viele davon noch funktionionstüchtig. (Auch gegen das Verharzen kann man was tun.)

 

Und die SL 35 war bei uns sehr lange zumindest gelegentlich noch im Einsatz, die hatte sich schimmelfrei gut gehalten. (Und ist unverkäuflich. :o )

 

Bei den digitalen sind wir jetzt in der Anschaffung etwas vorsichtiger. Kein Platz mehr im Schrank. :-P

 

(Und die analoge EOS Generation ist weitgehend unverkäuflich. Die Objektive lassen sich zwar theoretisch digital weiter verwenden, aber die saufen an der digitalen so viel Strom, daß man mit Akkuwechsel nicht nach kommt. :o )

 

Aber wie bei den Nähmaschinen... wenn jemand vor allem oder nur photographieren will, würde ich ihm eine moderne digitale empfehlen. :cool:

Geschrieben (bearbeitet)

(Und die analoge EOS Generation ist weitgehend unverkäuflich. Die Objektive lassen sich zwar theoretisch digital weiter verwenden, aber die saufen an der digitalen so viel Strom, daß man mit Akkuwechsel nicht nach kommt. :o )

 

Öh ... das kann ich aber nicht bestätigen. Ich habe hier ein Canon 35-135 Ultrasonic (muss aber ein ganz bestimmtes sein, mit dem echten USM Motor) aus Analogzeiten fast immer dran, an der Canon 5D.

 

Akkus wechsele ich normalerweise unterwegs gar nicht, selbst wenn ich auf Flugtagen viel Serienbilder mache. Ein originaler von Canon, aber auch mehrere des Fabrikates "Weiss" (für halten da ewig.

 

Und ja, aus "Nostalgiegründen" liegt in derselben Schublade auch noch eine EOS 300X (eines der letzten analogen Modelle, eingeführt 2004) - hat nagelneuwertig fast nix gekostet und könnte noch genommen werden, falls ich mit dem 300er Tamron unterwegs sein will, aber nicht die relativ kostbare (teurer als eine neue Bernina) 5D.

Die habe ich aber nicht in Benutzung, dann doch lieber die Pentax K1000. Die taugt wenigstens auch zur Selbstverteidigung, 1 Kilogramm unnachgiebiges Hartmetall am Ende eines soliden Lederriemens :D .

Bearbeitet von Realist
Geschrieben

Hallo Realist,

 

Du verkaufst nicht zufällig Plastik-Schrott-Nähmaschinen aus Fernost, die man nach Ablauf der Garantiezeit getrost in den (Sonder-)Müll werfen kann?

 

 

 

...nehme ich allerdings nicht zum Anlass, irgend welche Forenmitglieder zu beschimpfen und Lügen über sie zu schreiben (z.B. dass ich ein Neuwarenhändler sei), sowie verworrene Ideologien hier zu verbreiten...

 

ich glaube nicht, daß man diese, aus dem Zusammenhang sicher etwas polemische, rhetorische Frage als Beschimpfung oder die Verbreitung von Lügen bezeichnen kann. Ich entschuldige mich aber trotzdem dafür.

 

Daß ein System, das exponentielles Wachstum braucht um zu funktionieren, auf einem begrenzten Planeten nicht nachhaltig sein kann, ist keine "verworrene Ideologie", sondern eine Tatsache.

Es geht letzlich nicht speziell darum, die Welt durch Erhaltung historischer Nähmaschinen zu retten, sondern ganz allgemein um einen Paradigmenwechsel im Umgang mit den uns zu Verfügung stehenden Ressourcen.

Wir können natürlich jetzt noch ein paar Jahrzehnte nach dem Motto:

"There Is No Alternative" (TINA) weitermachen, und wir werden das auch tun (ich bin auch Realist) bis es NICHT MEHR GEHT, und genau das wird sich "schmerzlich erweisen". Das hat alles nichts mit Ideologie zu tun.

 

lG Helmut

Geschrieben
Öh ... das kann ich aber nicht bestätigen. Ich habe hier ein Canon 35-135 Ultrasonic (muss aber ein ganz bestimmtes sein, mit dem echten USM Motor) aus Analogzeiten fast immer dran, an der Canon 5D.

 

Ich fürchte, bei uns sind weder die Kamera noch die Objektive so luxuriös... ;)

 

Das Tamron 28-200 hat den Akku relativ schnell leer bekommen. Naja, wurde dann durch ein digital-geeignetes 28-300 ersetzt.

 

Bei den alten Festbrennweiten ist es in der Tat auch kein Problem, aber die nutze ich auch nicht so oft unterwegs und überhaupt fast nur das 50er.

 

(Als Waffe geeignet war meine alte Minolta X-300 mit dem Exakta 200er Telezoom... :rolleyes: Wer so was mal regelmäßig mit sich rumschleppte, findet ungefähr alle modernen Konsumer SLRen eher leicht. :p )

Geschrieben

Uiuiui,

 

dass das so viel Resonanz brachte, haut mich fast um. Aber schön, dass ihr alle wieder da seid im neuen Jahr:winke:! Ich geb´s ja zu, dass wir schon ein bisschen "spinnert" sind:p aber das gehört zu jedem Hobby! Solange es keine funktionierenden Waffen sind, gönn ich auch jedem, was ihm gefällt.

 

Besonders freue ich mich, dass es dem Sohn von Schnuckiputz schon etwas besser geht Wir denken weiter an ihn!

 

Das ist das Wichtigste an jedem Hobby, dass sich friedliche Menschen gegenseitig unterstützen und trotz aller Verschiedenheiten zusammenfinden. Ich denke auch, unter unseren Flüchtlingen finden sich betimmt solche. die gerne nähen würden, wenn sie eine geeignete Bleibe gefunden haben. Der Gradstich ist dabei das Wichtigste, soviel hab ich sogar als Nähanfänger gelernt. Da wäre die Singer 15 aus dem ZDF-Beitrag mit etwas Aufarbeitung schon ein brauchbarer und nützlicher Einstieg gewesen. Das Thema hatten wir ja schon mal, Hilfsorganistionen können damit nichts anfangen. Jedenfalls wäre eine Weiterverwendung besser als der Schrottcontainer oder ein solcher hässlicher "Sekretär"! Mal in der Nachbarschaft und unter Bekannten fragen, bevor man sich von solchen historischen Dingen trennt, wäre auch eine Lösung.

 

Da ich vor einer guten Woche noch in Jordanien und Ägypten war, zeitweise sogar unter Beduinen, im Kontrast dazu in Luxusresorts zum Spottpreis "dank" der Terroristen, sehe ich unsere dekadente Wohlstandswelt sowieso wieder etwas mit anderen Augen.

 

Wir machen weiter!

 

Harald

Geschrieben
Ich fürchte, bei uns sind weder die Kamera noch die Objektive so luxuriös... ;)

 

Der Reiz an dem erwähnten 35-135 war, dass es als Hochleistungsobjektiv (schnell und scharf) anerkannt ist (aber nur dieses eine spezielle, nicht die 35-135er davor oder danach) und sich zwar auch keine Naiven mehr finden, die das für einen Zwanni abstoßen, man damit aber doch für vielleicht 80 Euro ein Top Objektiv ergattern kann :) .

Daneben habe ich das 70-300 stabilisierte Tamron, mit neu 300 Euro [autsch] im Vergleich zu Profi-Objektiven immer noch billig. Ich liiiebe es - Hobby, wie erwähnt, u.a. Flugtage (fährt noch jemand zur ILA dieses Jahr? ;) ).

Geschrieben (bearbeitet)

ich glaube nicht, daß man diese, aus dem Zusammenhang sicher etwas polemische, rhetorische Frage als Beschimpfung oder die Verbreitung von Lügen bezeichnen kann. Ich entschuldige mich aber trotzdem dafür.

[shrug] Hast bei mir sicher auf den genau falschen Knopf gedrückt, danke für Deine Antwort.

 

Auf der einen Seite bin ich aufgrund meiner Lebenserfahrung zu ganz anderen politischen Urteilen und Formulierungen gekommen als Du. Auf der anderen Seite könnten wir fast, was die Ausplünderung durch Planned Obsoletion und das Erzeugen von blödsinnigen Wertvorstellungen durch die Werbung einerseits, die Erfahrung in anderen Erdteilen andererseits betrifft (habe in Nord- und Westafrika eine Zeitlang gearbeitet) in's gleiche Horn blasen... Friede? :bier:

 

Sorry @ die anderen wegen Off-topic...

Bearbeitet von Realist
Geschrieben
Der Reiz an dem erwähnten 35-135 war, dass es als Hochleistungsobjektiv (schnell und scharf) anerkannt ist (aber nur dieses eine spezielle, nicht die 35-135er davor oder danach) und sich zwar auch keine Naiven mehr finden, die das für einen Zwanni abstoßen, man damit aber doch für vielleicht 80 Euro ein Top Objektiv ergattern kann :)

 

Manchmal hat man glück... ;)

 

(Ich trauere meiner Minolta auch nur in einem Punkt hinterher... da hatte ich ein 50er 1:1,2... und damals weil außen abgeranzt für unter 50DM geschenkt bekommen. (Das kann man anders nicht nennen...) So was kann ich mir heute nicht leisten, soweit es das überhaupt gibt.

 

Andererseits hilft der Stabilisator, so daß man mit etwas längeren Verschlußzeiten auch noch aus der Hand halten kann, ein kleiner Ausgleich.

 

"Flugschauschnell" muß es bei mir auch nicht sein (wobei, um das Tankflugzeug am 14. Juli über dem Haus zu photographieren reichte es auch...), aber griffbereit. Typisches Reiseobjektiv halt. (Das beste ist das, was man dann auch dabei und griffbereit hat.)

Geschrieben
[shrug] Hast bei mir sicher auf den genau falschen Knopf gedrückt, danke für Deine Antwort.

 

Auf der einen Seite bin ich aufgrund meiner Lebenserfahrung zu ganz anderen politischen Urteilen und Formulierungen gekommen als Du. Auf der anderen Seite könnten wir fast, was die Ausplünderung durch Planned Obsoletion und das Erzeugen von blödsinnigen Wertvorstellungen durch die Werbung einerseits, die Erfahrung in anderen Erdteilen andererseits betrifft (habe in Nord- und Westafrika eine Zeitlang gearbeitet) in's gleiche Horn blasen... Friede? :bier:

 

Sorry @ die anderen wegen Off-topic...

 

Danke Realist, daß Du meine Entschuldigung akzeptiert hast, ich wollte Dich ganz bestimmt nicht persönlich angreifen. Ich gebe auch gerne zu, daß ich mit meinen Formulierungen machmal zur Überspitzung und Polemik neige, aber den Frieden möchte ich damit nicht bedrohen, der ist schon bedroht genug.

 

:bier:

 

lG Helmut

Geschrieben

Andererseits hilft der Stabilisator, so daß man mit etwas längeren Verschlußzeiten auch noch aus der Hand halten kann, ein kleiner Ausgleich.

 

Der Stabilisator des Kleinen Mannes heisst "Serienaufnahme" :) . Kostet nur einen Blick in die Anleitung ... der ist anscheinend für 99 Prozent der Digikam-Benutzer irgendwie zu teuer ;) .

 

Kein Sorry @ die anderen wegen offtopic, da langsam definitiv unentschuldbar :o

Geschrieben
Der Stabilisator des Kleinen Mannes heisst "Serienaufnahme" :) . Kostet nur einen Blick in die Anleitung ...

 

Ja, um den wieder abzustellen... :p

 

(Mein Mann und ich teilen uns noch ein digitales Gehäuse und er stellt NIE irgendwas in die Grundeinstellungen zurück... von daher gibt es oft Serienaufnahmen. Am besten noch als RAW. Nur keine nötigen. :rolleyes: )

 

Aber gibt es noch digitale SLR die keinen Stabilisator haben?

Geschrieben

 

Aber gibt es noch digitale SLR die keinen Stabilisator haben?

 

Alle richtigen DSLR haben keinen Stabi. der gehört schließlich ins Objektiv; soll ja auch das Sucherbild stabilisieren.

 

Gruß

Ralf C.

Geschrieben
Alle richtigen DSLR haben keinen Stabi. der gehört schließlich ins Objektiv; soll ja auch das Sucherbild stabilisieren.

 

Stimmt, bei Canon und den meisten anderen ist er im Objektiv... (da ich inzwischen fast nur noch die Digi-Objektive benutze, hatte ich das schon wieder vergessen).

 

bei Pentax ist er in der Kamera, wenn ich mich recht erinnere (da schwingt der Sensor, nicht die Linse).

Geschrieben

ööö, bin ja auch kamerabegeistert,

 

aber könntet Ihr evtl. mal wieder an Nähmaschinen denken ...??

 

 

(Und ich freu mich auf meinen neuesten "Zulauf" ))

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