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Was braucht man als Anfänger im Grundstock?


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Sag mal Marion, kann man die Superfection nachschleifen lassen????:confused::confused:

Das wäre ja:D:D

Ich hatte meine Superfection letztes Jahr beim Schleifen.

 

Ich gebe sie immer im Zwilling Laden ab und die schicken sie dann nach Solingen. (Wo meine Küchenmesser auch hingehen.) Also nicht so beim "irgendwer" um die Ecke oder beim Mister Minit oder so was. Aber ja, das geht.

 

Nach 17 oder 18 Jahren (denke ich) war das doch mal eine gute Idee.

Danke für den Tipp!

 

Das hatte ich mir schon so gedacht... aber so ungenau schneide ich nicht mal Jerseyshirts zu. :o

 

Aber das ist dann wirklich Geschmackssache.

Ja, das ist es. (Nebenbei gefragt, was empfindest Du in dem Fall als ungenau?)

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(Nebenbei gefragt, was empfindest Du in dem Fall als ungenau?)

 

Sagen wir, so wie es mit dem Rollschneider aussieht, wenn der Zuschneidevorgang schneller gegangen ist als mit der Schere. :o

 

Das ist vermutlich mein Hauptproblem, ich leide unter keinen handmotorischen Einschränkungen oder Erkrankungen (da können Rollschneider ja wirklich eine riesige Erleichterung sein!) und ich kann mit einer Schere umgehen.

 

Um einen Rollschneider zu nutzen muß er also einen Vorteil gegenüber der Schere haben... da wird es dann schwierig.

 

(Und ewig halten die Klingen ja auch nicht, gerade wenn man ein paar Mal Microfaser und Meryl und so was in dickerer Qualität für Dessous zugeschnitten hat.)

 

Ob Zwilling die Messer aus Berlin auch nach Solingen schickt, weil ich nicht. So wie ich das verstanden habe, ist das ein eigenständiger Service meines Fachgeschäfts.

 

Soweit ich weiß gibt es in Solingen aber noch mehrere Fachleute die was können und machen und denen man seine Scheren dann auch direkt schicken kann.

 

(Und bevor die an meine Superfection durften, habe ich erst mal eine der alten Scheren von meiner Oma zum Schleifen dorthin geschickt. :o )

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Hallo,

 

möchte jetzt auch noch mein Statement zu einigen der hier aufgezählten Punkten abgeben.

 

Ich nähe seit vielen vielen Jahren, Jahrzehnten.

Das wichtigste für mich, also die Basics, sind defintiv die folgenden Dinge:

- Schneiderkreide/Markierstifte (je nach Belieben)

- ein Maßband

- ein Handmaß (da bietet es sich an eines mit kleinem Schieber in der Mitte zu kaufen)

- Nähnadeln zum Nähen mit der Hand (z. B. Knöpfe oder sonstige kleinere Nähte, die man mit der Maschine nur sehr schwer oder gar nicht nähen kann)

- Maschinennähnadeln (diverse Sorten)

- Stecknadeln (braucht man trotzdem immer), z. B. beim Ärmel einsetzen, Reißverschluss fixieren oder sonstige kniffelige Stellen

- Sicherheitsnadeln (zum Bänder einziehen in Tunnels, z. B. Gummibänder)

- Scheren in mind. 2 Größen (1 kleine zum Faden abschneide, eine große zum Stoff schneiden)

- entweder Pergamentpapier zum Kopieren der Schnittmuster auf Papier oder wahlweise einfach Malerfolie (gibts im Baumarkt) und einem dazu notwendigen Folienstift zum Kopieren der Schnittmuster

- eine Schere zum Papier/Folie schneiden

- Heftgarn, ist meist ganz einfaches Baumwollgarn

 

wünschenswert und oft, zumindest bei mir hilfreich ein Trenner um gut wieder auftrennen zu können

- Rollschneider in am Besten zwei verschiedenen Größen und der passenden Matte dazu, allerdings braucht man hierfür etwas Übung und ist auch nicht für wirklich alles nützlich, aber eine gute Ergänzung zu Scheren

Wenn ich mit dem Rollschneider keine geraden Strecken schneide und abhängig vom Stoff, verschieb sich der Stoff trotzdem, bzw. ist kniffelig zu schneiden.

- ein magnetisches Nadelkissen (bevorzuge ist), bzw. ein einfaches Nadelkissen in das man die Stecknadeln steckt

- Nähfuß zum Nähen von Nahtverdeckten Reißverschlüssen

 

Ob die Nähmaschinennadeln verbraucht sind, stellst du am Besten fest, indem du sie in eine nicht mehr genutzte Nylonstrumpfhose steckst. Bleibt die Nadel hängen, gehört sie in den Müll. Oder du fährst mit den Fingern über die Nadelspitze, merkst du Unebenheiten, auch entsorgen.

 

Vlieseline brauchst du Projektbezogen, da die Stärke der Vlieseline und auch die Farbe abhängig vom Projekt und der Stoffart ist.

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ich lese diese Threads unglaublich gerne;)

es gab ja nun schon viele Tips und auch Mehrfachnennungen. ich finde man sollte auch ei wenig nach Gefühl gehen beim Zubehörkauf.

 

ich habe aus Kostengründen auch erstmal auf Schneidematte und Rollschneider verzichtet obwohl ich im Gefühl hatte dass das genau das richtige Schneidewerkzeug für mich ist.

 

Mittlerweile habe ich Rollschneider in verschiedenen Größen und Ausführungen (Zacken-Wellenklingen) , und es ist MEIN wichtigstes Schneidewerkzeug und ich ärgere mich jetzt noch ( ein bißchen ) dass ich doch recht lange darauf verzichtet habe....

 

Klar,Scheren braucht man auch immer:rolleyes: eine Schneiderschere, eine gebogene Stickschere (finde ich am Komfortabelsten um Fäden abzuschneiden), eine Applikationsschere (die ist an einer Seite breiter, damit man überschüssigen Stoff entfernen kann ohne in den darunter liegenden zu schneiden....

 

 

Maßbänder kann ich auch nie genug haben. davon habe ich zwar 5 Stück, aber die liegen nie da wo ich sie suche;)

 

der Rest erschließt sich dann von allein bzw. nach Vorlieben. es muss ja auch nicht im.er alles sofort und auf einmal sein......

( ich nähe z.b. nicht gern Reißverschlüsse ein und versuche wann immer möglich Druckknöpfe zu verwenden, und da ich die Hammermethode oder Zange unhandlich finde, in eine Druckknopfpresse investiert habe .)

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Hi,

Die Schere ist mir auch erst einmal am sympathischsten, weil vertraut. Meine ist in die ewigen Jagdgründe gegangen , wie ich heute feststellen musste.

Welche Größe habt ihr so?21 cm oder 23 oder 26?

 

Bei den Linealen bin ich auch noch überfordert. Da gibt es ja allein von Prym ungefähr 87 verschiedene. Alle haben hier oder dort oder überall oder gar keine Ausbuchtung.:confused:

Ich messe damit doch nur Stoff und Zubehör ab, oder? Mhhh, ich denke für denAnfang reicht ein einfaches.

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Ich habe beide Superfection von Zwilling, aber die 26er erst seit letztem Jahr.

 

Mit der kleineren sind Kurven vermutlich etwas einfacher zu schneiden. (Ich kann es auch mit der großen...)

 

Optimalerweise kann man die Scheren vorher in die Hand nehmen und testen, ich hatte auch schon große Scheren in der Hand, die für meine Hände einfach zu groß waren.

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Hi,

Die Schere ist mir auch erst einmal am sympathischsten, weil vertraut. Meine ist in die ewigen Jagdgründe gegangen , wie ich heute feststellen musste.

Welche Größe habt ihr so?21 cm oder 23 oder 26?

 

Bei den Linealen bin ich auch noch überfordert. Da gibt es ja allein von Prym ungefähr 87 verschiedene. Alle haben hier oder dort oder überall oder gar keine Ausbuchtung.:confused:

Ich messe damit doch nur Stoff und Zubehör ab, oder? Mhhh, ich denke für denAnfang reicht ein einfaches.

 

Ich habe die gleichen Scheren wie Marion/nowak, die 21 und 26 Superfection. Ich habe kleine Hände, für mich passen sie gut.

 

An Linealen reichen (für den Anfang) eigentlich ein großes Geodreieck und ein Maßband, damit mache ich am meisten. Außerdem habe ich noch zwei Metalllineale in 30cm und 50cm, inzwischen nehme ich die aber meistens nur noch zum Beschweren von Schnitten etc. her und kaum noch zum Abmessen.

Alle weiteren Lineale kannst Du dann nach Bedarf kaufen, das wird sonst teuer. (Ich habe noch PW-Lineale mit 10x45cm, 15x30cm und 15x60cm und verwende das mit 10x45cm am meisten. Sie machen manches einfacher, aber zwingend notwendig sind sie für mich nicht.)

Bearbeitet von Jenny8008
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Ich les den Thread auch sehr gerne :)

Mal was zur Begriffsklärung, weil du grad nochmal von Linealen sprichst: Zum Einen gibt es Maßbänder und Handmaß (evt. zum Konstruieren noch ein Geodreieck), zum andern, das kommt vom Patchwork für die geraden langen Teile oder die Teile, die sich immer wiederholen (105 kleine Quadrate), gibt es die Lineale, an denen man mit dem Rollschneider entlang schneiden kann. Das lange ist so lang, dass eine doppelte amerikanische Stoffbahn drunter passt: 60cm. Das wurde oben besprochen. Wenn du erstmal mit der Schere schneidest (find ich empfehlenswert), kannst du danach immer noch nach Lineal, Rollschneider und Stoffschneidematte gucken.

Viel Spaß und Erfolg :ja:

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Habt Ihr denn alle so große Schneidematten, dass Ihr z.B. eine Hose mit dem Rollschneider zuschneiden könnt, oder verschiebt Ihr den Stoff immer wieder auf die Matte?

 

Ich gebe zu, der Rollschneider ist nicht mein Freund und ich benutze ihn eigentlich nur für Schrägbänder oder sonstiges "Geradeaus".

 

Mit der Schere schneide ich im Moment schneller! Ich besitze nur eine 60x45 Matte und die liegt auf mein kleinen Tischchen, also zu klein für größere Stoffe.

Zuschneiden tu ich auf dem Esszimmertisch. Die Matten sollten ja immer liegen, also wohin mit einer Größeren? Aufhängen?

 

Hätte ich einen großen freistehenden Zuschneidetisch mit Matte, dann würde ich dem Rollschneider sicher eine Chance und mir ein paar Übungsstunden geben.

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Neben meinem großen Geodreieck nutze ich mein 15x60 Patchworklineal viel, aber zur Hälfte wohl nicht zum Schneiden, sondern wenn ich an Schnitten bastle. (Da habe ich auch noch das Sew Ezi Kurvenlineal und ein 1m langes Metalllineal - das aber aus dem Baumarkt. Letzteres brauche ich eher selten, aber wenn ist es schon praktisch.)

 

Aber ganz ehrlich... das sind jetzt alles keine Teile die ich als "Grundstock" bezeichnen würde. Das sind spätere Ausbaustufen, wenn man auch besser sieht, was man wirklich braucht.

 

Wirklich braucht man das, was meine Oma schon hatte:

 

Maßband, Zuschneideschere, Stickschere, Schneiderkreide (oder anderer Markierkreide), Folie oder Transparentpapier zum Schnittkopieren (mit passendem Stift), Stecknadeln, Maschinennadeln, Handnnähnadeln und einen Figerhut.

 

Projektbezogen dann Nähgarn und Heftgarn (letzteres nutze ich kaum, weil zu dick, ich hefte lieber mit Nähgarn).

 

Damit kann man wirklich alles nähen. (Was ich im Übrigen auch annähernd 10 Jahre gemacht habe, bis ich feststellte, daß es da noch andere Sachen gibt....)

 

Was ich für den Anfang noch dazu empfehlen würde, weil beides praktisch ist und nicht viel kostet sind ein Handmaß und ein Nahttrenner.

 

Alles andere würde ich dann dazu kaufen, wenn ich es vermisse... :o

 

(Kein Wunder, wenn sich Leute nicht trauen, mit Nähen anzufangen, wenn man ihnen gleich am Anfang eine Materialorgie um die Ohren haut. ;) )

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Ich habe 2 Stk von den 60x45 Matten, und die kann ich längs aneinander auf meinen "ichwarmaleinbügelbrett" Zuschneidetisch legen. Da gehen auch Hosen problemlos.

Und für Oberteile lege ich sie an der langen Seite aneinander.

Damit ist eigentlich alles abgedeckt ;)

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Und ich möchte noch etwas zu den Stecknadeln nachtragen:

Ich mag die Glaskopfstecknadeln am liebsten. Viele schwören ja auf die Stahlnadeln mit den ganz kleinen Köpfen, aber ich kann die nicht gut greifen (und mags auch gern bunt). Und gut ist auch, wenn sie nicht vernickelt sind (was abblättern kann), sondern nur aus dem Metall gezogen.

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Ich habe 2 Stk von den 60x45 Matten, und die kann ich längs aneinander auf meinen "ichwarmaleinbügelbrett" Zuschneidetisch legen. Da gehen auch Hosen problemlos.

Und für Oberteile lege ich sie an der langen Seite aneinander.

Damit ist eigentlich alles abgedeckt ;)

 

O.K. 2 Matten, die kann man bei Nichtgebrauchs aufeinanderlegen, das braucht schon weniger Platz. Wenn das Bügelbrett zusammengeklappt ist, wo bewahrst Du die Matten auf?

Das wäre mein Problem bei einer großen M.. Löcher zum Aufhängen will ich nicht in sie machen.

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(Kein Wunder, wenn sich Leute nicht trauen, mit Nähen anzufangen, wenn man ihnen gleich am Anfang eine Materialorgie um die Ohren haut. ;) )

 

Du sprichst mir aus der Seele.

Wenn dann einem (Wieder)Anfänger gleich noch irgendwelche amerikanischen Kurse empfohlen werden, gruselts mich.

Beginner müssen doch erst mal schaun, wo sie landen.

Mancher macht nach einer Zeit fast ausschließlich Patchwork.

Ein Anderer bleibt vielleicht nur bei Kinderkleidung hängen.

 

Ich hab angefangen mit Zeitungspapier, statt Kopierpapier und Folie.

Steck und Sicherheitsnadeln waren eh im Haus. Lineal und Geodreick waren noch aus der Schulzeit.

Markiert hab ich mit auswaschbarem Filzstift.

Schrägband hab ich, nach Omas alter Methode, aufm Bügelbrett hergestellt.

Meine ersten Quilts hab ich noch mit einfachem Nähgarn gequiltet und den hab ich immer noch

Ich halte diese Materialschlacht für recht überzogen.

Gruß

Nera

Bearbeitet von Nera
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Habt Ihr denn alle so große Schneidematten, dass Ihr z.B. eine Hose mit dem Rollschneider zuschneiden könnt, oder verschiebt Ihr den Stoff immer wieder auf die Matte?

 

Ich gebe zu, der Rollschneider ist nicht mein Freund und ich benutze ihn eigentlich nur für Schrägbänder oder sonstiges "Geradeaus".

 

Mit der Schere schneide ich im Moment schneller! Ich besitze nur eine 60x45 Matte und die liegt auf mein kleinen Tischchen, also zu klein für größere Stoffe.

Zuschneiden tu ich auf dem Esszimmertisch. Die Matten sollten ja immer liegen, also wohin mit einer Größeren? Aufhängen?

 

Hätte ich einen großen freistehenden Zuschneidetisch mit Matte, dann würde ich dem Rollschneider sicher eine Chance und mir ein paar Übungsstunden geben.

 

 

Ich habe mit 2 Matten in der Größe von 90*60 angefangen.

Damit konnte ich viel abdecken, je nach dem wie Du sie legst hast DU 90*120 oder 180*60.

Das dürfte locker für Hosen ausreichen.

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Ich lese solche Threads auch sehr gerne. :) Da gibt's immer mal wieder Sachen, die ich noch nicht kenne.

 

Es wurde ja eigentlich schon alles gesagt, was notwendig ist.

Zu den Stecknadeln würd ich aber gern noch was sagen. Ich hatte zu anfangs ganz "normale 08/15" Stecknadeln (geerbt von der Schwiegeroma). Allerdings waren die teilweise echt Müll. Also hab ich da dann mal rigoros aussortiert und auch die Stecknadeln mit den kleinen Metallköpfen hab ich entsorgt. Die mag ich nämlich gar nicht leiden.

 

Dann hab ich mich auch ein bisschen belesen und entdeckt, dass es für Jersey sowohl extra Nähmaschinennadeln als auch Stecknadeln gibt. Also hab ich mir die dann besorgt. Die sind zwar auch mit Metallkopf, aber mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt und mag sie gern.

Nur zum Stecken in "Nicht-Jersey-Stoffen" war ich mit meinen normalen Stecknadeln nie so richtig zufrieden. Bis ich dann auf extra feine und lange Stecknadeln gestoßen bin. Die verbiegen sich zwar schneller als normale, aber sie gleiten so schön in den Stoff, weil sie eben so dünn sind. Mittlerweile benutze ich nur noch diese und die anderen habe ich weggepackt. Das liegt aber auch immer im Auge des Benutzers und ist nur meine persönliche Vorliebe. :p

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(Kein Wunder, wenn sich Leute nicht trauen, mit Nähen anzufangen, wenn man ihnen gleich am Anfang eine Materialorgie um die Ohren haut. ;) )

 

Puuu - Danke für diesen Satz - meine Maushand bekam schon echte Zuckungen und ich war auf dem Weg in den nächsten Onlineshop. Dabei hielt ich mich als Anfängerin für gar nicht sooo schlecht ausgestattet. Selbst den Rollenschneider habe ich ... und nutze ihn nie. Dafür habe ich drei Scheren in unterschiedlichen Größen.

 

Allerdings muss ich gestehen, dass ich bisher nur 'Kleinkram' genäht habe. Für alles andere fehlt mir noch ein bissl der Mut. Doch für das was ich mache reicht tatsächlich, was schon Oma benutzte. Nur von den Maßbändern habe ich bestimmt 10 Stück, die haben nämlich die sonderbare Angewohnheit zu verschwinden und dann irgendwann an den seltsamsten Orten aufzutauchen. Das Geheimnis mit der Tischkreissäge hab ich bis heute nicht gelüftet - aber ich habe die männlichen Hausbewohner in Verdacht!!

 

Was ich hier noch nicht gelesen habe, aber selbst gerne benutze, ist so ein kleines Lineal um die Zugaben zu markieren ... oder hab ich es überlesen?

 

Und alles was man noch nicht hat, gibt es im Internet oder beim Fachhandel. Ja, ich weiß, man ist immer gerne auf alle Eventualitäten vorbereitet ... und wenn was fehlt, dann merkt man das garantiert am Samstag Abend oder Sonntag. Dann ist halt Phantasie gefragt - oder Geduld (darauf zu warten, bis der Onlineshop liefert oder der Handarbeitsladen wieder geöffnet hat.)

 

Ich würde einfach anfangen - gucken, was du machen willst, was du dazu brauchst, notfalls shoppen, und loslegen.

 

shoppingoing Vengi :p

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Hi,

Die Schere ist mir auch erst einmal am sympathischsten, weil vertraut. Meine ist in die ewigen Jagdgründe gegangen , wie ich heute feststellen musste.

Welche Größe habt ihr so?21 cm oder 23 oder 26?

 

Ich benutze am häufigsten meine Prym Xact Schere, die besonders bei rutschigen Stoffen sehr gut ist. Dann habe ich noch eine normale Stoffschere von Prym, die ebenfalls ständig gebraucht wird. Beide Scheren empfinde ich als sehr angenehm.

Dann habe ich noch zwei schwere Schneiderscheren, die ich aber nur bei sehr dicken und festen Stoffen benutze (eigentlich nie), da mir diese überhaupt nicht liegen.

 

Vielleicht hast Du ja einen Händler in der Nähe, wo Du die Scheren vorher mal in die Hand nehmen kannst. Das halte ich immer für einen Vorteil.

 

 

(Kein Wunder, wenn sich Leute nicht trauen, mit Nähen anzufangen, wenn man ihnen gleich am Anfang eine Materialorgie um die Ohren haut. ;) )

 

Du sprichst mir aus der Seele.

Wenn dann einem (Wieder)Anfänger gleich noch irgendwelche amerikanischen Kurse empfohlen werden, gruselts mich.

Beginner müssen doch erst mal schaun, wo sie landen.

Mancher macht nach einer Zeit fast ausschließlich Patchwork.

Ein Anderer bleibt vielleicht nur bei Kinderkleidung hängen.

 

 

Ich halte diese Materialschlacht für recht überzogen.

Gruß

Nera

 

Das ist ja genau das, was ich weiter oben schon geschrieben habe.

Diese Materialmassen finde ich auch als völlig überzogen. Vorlieben entwickeln sich mit der Zeit.

Inzwischen habe ich auch eine Unmenge an Zubehör und Kleinteilen, die für mich je nach Projekt schön und praktisch sind - notwendig sind sie nicht.;)

 

Was die hochgelobten und beliebten Craftsy-Kurse betrifft, muss ich gestehen, dass sie mir nicht besonders gefallen und ich ein gutes Grundlagenbuch bzw. themenbezogenes Buch 1000mal vorziehe.:o

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Und ich möchte noch etwas zu den Stecknadeln nachtragen:

Ich mag die Glaskopfstecknadeln am liebsten. Viele schwören ja auf die Stahlnadeln mit den ganz kleinen Köpfen, aber ich kann die nicht gut greifen (und mags auch gern bunt). Und gut ist auch, wenn sie nicht vernickelt sind (was abblättern kann), sondern nur aus dem Metall gezogen.

 

Ich finde Stecknadeln in 95% der Fälle höchst überflüssig, und nutze sie entsprechend fast gar nicht mehr.

 

Ich habe zwei große Schneidematten, auf denen man zusammengeschoben problemlos auch eine Abendrobe zuschneiden kann.

 

Die "gruseligen" amerikanischen Kurse bringen gerade einem Anfänger beispielsweise bei, wie man ohne Stecknadel-Orgien effizient zuschneidet und näht, wie man sauber Rundungen, oder komplexe RV-Konstrukte näht, ohne sich eins abzubrechen, und viele Dinglichkeiten mehr. Die Frage ist halt immer, ob man sich ein Urteil anmassen kann, wenn man gar nicht weiss, worum es geht - jeder darf erfreulicherweise selbst entscheiden, welche Umwege er machen, und was er ausprobieren möchte. Wenn man aber gar nicht weiß, dass solche Kurse existieren, hat man auch nicht die Chance zu schauen, ob sie einem etwas bringen könnten.

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Was ich hier noch nicht gelesen habe, aber selbst gerne benutze, ist so ein kleines Lineal um die Zugaben zu markieren ... oder hab ich es überlesen?

 

Das nennt sich Handmaß...

 

Und mit meiner oben beschriebenen Minimalausstattung habe ich vom Abendkleid bis zum Wintermantel alles genäht. Mehr braucht man nicht, um alles zu nähen.

 

Grundsätzlich gibt es natürlich unterschiedliche Herangehensweisen ans Nähen, da aber die meisten Anfänger in Deutschland auch mit deutschsprachigen Schnitten arbeiten, ist es am sinnvollsten, sich auch erst mal an den Anleitungen mit eher traditionell handwerklicher Verarbeitung zu orientieren.

 

Nach einigen genähten Teilen wird man auch sehen, ob einem das selber zusagt, oder ob man sich vielleicht stärker an der industriellen Verarbeitung orientieren mag, die dann z.B. mit sehr wenig Stecknadeln auskommt.

 

Das ist letztlich aber abhängig davon, was man selber mag. Welche Stoffe, welche Schnitte, welche Passform. Und damit dann auch wieder abhängig von der eigenen Figur. Bei Kindersachen und Menschen mit weniger Rundungen ist durchaus die "Sportswear" Herangehensweise (die schon im Schnitt mit flacheren Armkugeln und ohne oder mit nur wenig Mehrweite z.B. am Ärmel arbeitet) ein schneller und gangbarer weg.

 

Bei kurvigen Figuren, schwierigeren Materialien und Schnitten, die die Kurven auch sauber nachzeichnen wird man auf der anderen Seite vielleicht sogar mehr von Hand heften.

 

Das muß man aber selber rausfinden, was man will, was passt und was die eigenen Ansprüche sind.

 

Mit "besser" oder "schlechter" hat das nichts zu tun, nur mit "eigen". Und das kommt mit der eigenen Erfahrung.

 

Ich habe mit viel Handheften angefangen, dann viel nur gesteckt, inzwischen mache ich alles... stecken, von Hand heften oder nur aufeinanderlegen und nähen. Das ist aber Erfahrungssache, was an welcher Stelle und bei welchem Stoff Sinn macht und/oder notwendig ist. Und Erfahrung... kann man nur selber sammeln, in dem man loslegt. ;)

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die generation 50+ hat das nähen auch ohne youtube und craftsy makerist und konsorten geschafft

 

ordentliche Scheren für Stoff und Papier, Maßband, Lineal, Kopierrädchen oder Pauspapier, Stecknadeln, Heftfaden, Nähfaden, Maschinen und HAndnähnadeln,

 

der Rest kommt mit der Zeit, heute nutze ic auch Kurvenlineale, Markierstifte u.ä.

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  • Maßband
  • Schnittmuster
  • was zum Schittmusterübertragen
    • Schneiderkreide oder Alternativen (wie Trickmarker, Aquarellstifte etc.)

    • wenn man das Schnittmuster ganz lassen will und/oder im Vorfeld Änderungen daran macht: Folie und entsprechende Stifte oder Seidenpapier und entsprechende Stifte oder Packpapier o.ä. und Kopierrad zum Ausrädeln, hierzu jeweils eine Bastel-/Haushaltsschere, die man in der Regel aber ja schon hat

    • Kopierpapier und Kopierrädchen direkt sind auch zum Übertragen möglich

    [*]was zum Markieren auf dem Stoff (Schneiderkreide etc, s.o.)

    [*]was zum Stoffzuschnitt (Stoffschere, wer mag zusätzlich Rollmatte/Rollschneider, denn ganz ohne Schere ist's blöd)

    [*]Stecknadeln

    [*]Nähnadel(n)

    [*]Garn zum Nähen und zum Heften

    [*]äh, den Stoff natürlich

    [*]ein Handmaß ist sehr praktisch (kann im Zweifelsfall aber duch anderes vorhandenes Meßgerät ersetzt werden, lohnt sich nur nicht, ist nämlich verhältnismäßig billig)

    [*]nötigenfalls eine Nähmaschine

 

Alles andere findet sich im Laufe der Zeit (oder ich habe es gerade vergessen).

Bearbeitet von sisue
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die generation 50+ hat das nähen auch ohne youtube und craftsy makerist und konsorten geschafft

 

 

EINSPRUCH!!!!!!:D Ich liege noch unter 50 (okay, nicht mehr lange....;) habe es aber trotzdem genau so gelernt.....;)

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naja auf ein paar jährchen kommts nicht an

 

aber wenn ich auf fb oder anderen gruppen schaue, sieht es aus als ob man eine armada bräuchte um das erste Stück zu nähen

 

die letzten beiträge haben deutlich gezeigt was wichtig ist, der Rest entwickelt sich mit den persönlichen Schwerpunkten,

 

wer beim Patchwork hängen bleibt, braucht keine Konstruktionslineale und diverse Bügelhilfen

wer ambitioniert kleidung nähen will wird aufrüsten und findet hier Beiträge und Hilfe

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