ju_wien Geschrieben 7. Mai 2015 Melden Geschrieben 7. Mai 2015 Bis jetzt war die Spannung immer gleich, egal, ob Füßchen unten oder oben. das ist schlecht. selbst wenn die spannung nicht optimal eingestellt ist, muss ein unterschied sein. bewegen sich denn die spannungsscheiben, wenn du den füßchenhebel betätigst?
heija Geschrieben 7. Mai 2015 Autor Melden Geschrieben 7. Mai 2015 Nein, es bewegt sich nichts. Ich spüre auch nichts, wenn ich die Scheibchen anfasse und den Hebel bewege. Da fehlt also der Kontakt? Wenn ich die Spannung aufschraube, und dann das Stäbchen in die Maschine schiebe und das Füßchen wieder anhebe, dann kommt es mir richtig mit Schwung entgegen. Also, purzelt nicht raus oder so, aber es kommt richtig aus seinem Loch herausgezischt, nicht irgendwie langsam oder als wäre es verklebt. Aber, wie gesagt, von allein geht es nicht wieder zurück in Ausgangsstellung. Das müßte es doch. Ob das Stäbchen zu kurz ist? (warum sollte es aber????) Noch eines: Weiß jemand etwas zur Bedeutung dieser Schraube zu sagen? Es ist besagte Schraube ohne Kopf: Bevor ich diese Schraube löste, was nur mit roher Gewalt ging, guckte das das Stiftchen immer im innern der Maschine heraus. Es ließ sich m.E. nicht vom Füßchenhebel in die Spannung drücken, um diese zu lockern. Nun ist es andersherum: Der Füßchenhebel drückt das Stiftchen in die Spannung, aber ohne irgendetwas auszulösen, und bleibt dort (es sei denn, ich drücke es manuell mit einer Nadel heraus). Viele Grüße, Heija
josef Geschrieben 7. Mai 2015 Melden Geschrieben 7. Mai 2015 diese schraube hält den Sockel der kompletten oberfadenspannung in seiner Position fest du hast aber ein Problem mit der spannungsauslösung : als anhang zeige ich dir ein bild einer anderen Spannung da markiere ich grün das teil, gegen das dein auslösestift drücken muß, wenn du das füßchen hebst
heija Geschrieben 7. Mai 2015 Autor Melden Geschrieben 7. Mai 2015 Ja, stimmt. Genau dieses Teil fängt den Stift auf. Warum entsteht kein Druck?? Möglichkeit A: Der Stift ist zu kurz. Aber mir ist absolut unbegreiflich, wie das zugehen sollte. Möglichkeit B: Der Abstand ist zu lang. Das ließe auf meine Unwissenheit schließen, dass ich (oder meine Vorgänger) da irgenetwas falsch zusammengebaut habe. Oder nicht dicht genug ans Gehäuse komme. Vielleicht doch nochmal die oben genannte Schraube lockern, und versuchen, ob die Spannung näher ans Gehäuse zu schieben ist? Viele Grüße Heija
heija Geschrieben 7. Mai 2015 Autor Melden Geschrieben 7. Mai 2015 Sieht die Spannung korrekt zusammengeschraubt aus? Ist sie doch, oder? Es ist genauso, wie es Juwien gezeigt hat. (Die Reihenfolge)
heija Geschrieben 7. Mai 2015 Autor Melden Geschrieben 7. Mai 2015 Oh, Verzeihung, det wars, der die Reihenfolge der Spannungsteile gezeigt hat, auf Seite 3.
ju_wien Geschrieben 7. Mai 2015 Melden Geschrieben 7. Mai 2015 das war das foto von DET - reihenfolge im uhrzeigersinn das passt schon und das ist die gleiche reihenfolge wie auf dem foto von josef: ich denke, dass das problem bei der einbautiefe liegt. der stift muss den quersteg vom federteller zumindest einmal erreichen können und wenn das füßchen hochgestellt wird, muss der den federtelle ein klein wenig wegdrücken können. wir reden hier von vielleicht einem halben mm bis einem mm. an der gehäuseinnenseite muss der teil den stift erreichen können, der vom füßchenhebel bewegt wird.
josef Geschrieben 7. Mai 2015 Melden Geschrieben 7. Mai 2015 Ja, stimmt. Genau dieses Teil fängt den Stift auf. Warum entsteht kein Druck?? Möglichkeit A: Der Stift ist zu kurz. Aber mir ist absolut unbegreiflich, wie das zugehen sollte. Möglichkeit B: Der Abstand ist zu lang. Das ließe auf meine Unwissenheit schließen, dass ich (oder meine Vorgänger) da irgenetwas falsch zusammengebaut habe. Oder nicht dicht genug ans Gehäuse komme. Vielleicht doch nochmal die oben genannte Schraube lockern, und versuchen, ob die Spannung näher ans Gehäuse zu schieben ist? Viele Grüße Heija das müßte es sein, die komplette Spannung soweit ins maschinengehäuse schieben und festschrauben, damit bei angehobenem füßchen der stift gegen den auslöseteller gedrückt wird
heija Geschrieben 8. Mai 2015 Autor Melden Geschrieben 8. Mai 2015 Die Spannung sitzt bombenfest. Ich kriege sie überhaupt nicht bewegt, weder raus noch rein oder drehen oder so... Das motiviert mich aber eher, sie nun einmal ganz auszubauen und anzugucken. Sie ist derart schlicht und einfach, das ich mir nicht vorstellen kann, das sie kaputt ist. Noch dazu, wo doch der Nähmaschine nie etwas Übles geschehen ist. Bzw., doch, vielleicht, die Flucht 1945. Aber ich glaube, meine Tante ist schon im Herbst 44 geflohen, und da war es vielleicht eher eine Art Umzug, und der Schrank und alles ist ja auch nicht ramponiert oder so. Also, was könnte schon kaputt sein?
ju_wien Geschrieben 8. Mai 2015 Melden Geschrieben 8. Mai 2015 (bearbeitet) in post #25 schriebst du: Also, um diese Schraube gehts. Die hab ich gelöst, und plötzlich hatte der Füßchenhebel auf der Rückseite keinen Wiederstand mehr - nehme ich an - und hat das silberne Stiftchen quasi von hinten in die Spannung reingedrückt. Verstehst Du? Raus kriegt man es nur, wenn man die Spannung auseinanderschraubt und das Stiftchen wieder rausdrückt, mit einer Nadel oder so. Nur kriege ich das Stiftchen nicht im "sichtbaren", also herausgedrückten Zustand fixiert, weil ich die Feststellschraube (siehe Bild oben) nicht fest genug angezogen kriege. Ich drehe die bis zum Anschlag, mit aller Kraft, aber ich erwische das Stiftchen nicht, es rutscht dennoch sofort wieder rein, sowie ich das Füßchen hebe. sobald du das füßchen hebst, sollte der stift nicht hineinrutschen, sondern herausgedrückt werden. für mich klingt das so, als hätte sich beim lösen der schraube irgendein kleiner teil zwischen dem füßchenhebel und der fadenspannung gelockert und verabschiedet. vielleicht liegt der im gehäuse herum. [edit: was da stand hatte ich mit einem anderen thread und einer anderen baustelle verwechselt.] //edit noch was: ich glaube, wir reden abwechselnd von dem einen und dem anderen ende des stiftes und das führt eventuell zu verwirrung. wenn das füßchen nach oben geht, wird der stift nach außen gedrückt und beaufschlagt den federteller und entlastet so die beiden spannungsscheiben. wenn das füßchen nach unten geht, wird der stift durch die kraft der feder wieder nach innen geschoben. wenn der stift zwar beim füßchenheben hinausgeschoben wird, aber beim füßchensenken nicht zurück geht, dann ist entweder der federteller falsch herum montiert oder verbogen oder der federteller oder die spannungsscheiben sitzen schief und verkanten sich. dann kann die feder den stift nicht reindrücken. Bearbeitet 8. Mai 2015 von ju_wien
heija Geschrieben 8. Mai 2015 Autor Melden Geschrieben 8. Mai 2015 Hei, ich glaub, ich habs! Guckt mal hier, was ich gefunden habe: Einen Gummi - oder Schaumstoffring!!! Natürlich in all der Zeit völlig hart geworden, und der hat die Spannung quasi außer Kraft gesetzt und massig Schwierigkeiten gemacht. Bisher habe ich den Ring nicht gesehen, weil ich immer dachte, die beiden Teile, zwischen denen er sitzt, sind aneinandergelötet. Da aber bei den Bildern, die Ihr mir gezeigt habt, immer alles solo war, hab ich mal an den beiden Teilen gezogen - und siehe da, da war dieser Gummiring dazwischen. Deswegen war der Abstand zu groß, das Stäbchen zu kurz, die Feder konnte nicht so weich auf die Scheiben wirken uvm. Ich habe jetzt - ich hoffe, das geht - alles zusammengeschraubt und den Gummiring weggelassen. Erste Nähergebnisse waren tadellos! So war die Spannung bei mir zusammengesetzt: So sieht sie jetzt aus, ohne Gummi: Ich habe sie ein wenig poliert und wieder eingesetzt, und festgeschraubt. Wenn man das Füßchen hebt, so drückt sich der Pin in die Spannung und schiebt die Scheiben auseinander. Will man am Ende einer Naht das Werk herausziehen, so geht das nun ganz leicht, es ist keine Spannung mehr auf dem Garn. Fein! Nähergebnisse, wie gesagt, bis jetzt ohne Mängel. Ob das Gummi sehr wichtig war? Ob ich ohne Probleme kriegen werde? Ich finde, es näht sich gut, ich sehe momentan keine Komplikationen, und bei Euren Fotos von Spannungen war auch nie ein Gummi dabei. Und die funktionieren ja auch. Ich freu mich. Jetzt bleibt nur noch die Geschichte mit dem Nähfußdruck, den ich richtig einstellen muß. Hab ich noch nie gemacht. Das ist sicher eine Rumprobiersache. Und dann nochmal gucken, ob die Stichlänge stimmt, so wie ganz zu Beginn hier die Anregung kam. Erleichtert und dankbar, Heija
heija Geschrieben 8. Mai 2015 Autor Melden Geschrieben 8. Mai 2015 Und was ist eigendlich dies für ein Hebel? Er hängt das Füßchen quasi fest, in der Stellung oben. Aber wozu benötigt man das wohl? Viele Grüße Heija
josef Geschrieben 8. Mai 2015 Melden Geschrieben 8. Mai 2015 offensichtlich bei Verwendung eines stopffüßchens
det Geschrieben 8. Mai 2015 Melden Geschrieben 8. Mai 2015 Erste Nähergebnisse waren tadellos! Ich freu mich.
josef Geschrieben 9. Mai 2015 Melden Geschrieben 9. Mai 2015 Hei, ich glaub, ich habs! Guckt mal hier, was ich gefunden habe: [ATTACH]202812[/ATTACH] Einen Gummi - oder Schaumstoffring!!! Natürlich in all der Zeit völlig hart geworden, und der hat die Spannung quasi außer Kraft gesetzt und massig Schwierigkeiten gemacht. Bisher habe ich den Ring nicht gesehen, weil ich immer dachte, die beiden Teile, zwischen denen er sitzt, sind aneinandergelötet. Da aber bei den Bildern, die Ihr mir gezeigt habt, immer alles solo war, hab ich mal an den beiden Teilen gezogen - und siehe da, da war dieser Gummiring dazwischen. Deswegen war der Abstand zu groß, das Stäbchen zu kurz, die Feder konnte nicht so weich auf die Scheiben wirken uvm. Ich habe jetzt - ich hoffe, das geht - alles zusammengeschraubt und den Gummiring weggelassen. Erste Nähergebnisse waren tadellos! So war die Spannung bei mir zusammengesetzt: [ATTACH]202813[/ATTACH] So sieht sie jetzt aus, ohne Gummi: [ATTACH]202814[/ATTACH] Ich habe sie ein wenig poliert und wieder eingesetzt, und festgeschraubt. Wenn man das Füßchen hebt, so drückt sich der Pin in die Spannung und schiebt die Scheiben auseinander. Will man am Ende einer Naht das Werk herausziehen, so geht das nun ganz leicht, es ist keine Spannung mehr auf dem Garn. Fein! Nähergebnisse, wie gesagt, bis jetzt ohne Mängel. Ob das Gummi sehr wichtig war? Ob ich ohne Probleme kriegen werde? Ich finde, es näht sich gut, ich sehe momentan keine Komplikationen, und bei Euren Fotos von Spannungen war auch nie ein Gummi dabei. Und die funktionieren ja auch. Ich freu mich. Jetzt bleibt nur noch die Geschichte mit dem Nähfußdruck, den ich richtig einstellen muß. Hab ich noch nie gemacht. Das ist sicher eine Rumprobiersache. Und dann nochmal gucken, ob die Stichlänge stimmt, so wie ganz zu Beginn hier die Anregung kam. Erleichtert und dankbar, Heija da hat dir ein/e Vorbesitzer/in aber einen streich gespielt es gibt nur wenige maschinenhersteller die einen filz dazwischen gelegt hatten und wenn, dann nach dem auslöseteller
heija Geschrieben 9. Mai 2015 Autor Melden Geschrieben 9. Mai 2015 Nicht zu glauben. Aber nach Filz sieht das nicht aus, und es hat ja auch so geklebt, ich tippe auf Kautschuk, Gummi etc. Welcher Held hat die wohl reingebaut? Naja. Als nächstes Problem ist die sache mit dem Transporteur, der transportiert manchmal einfach nicht, ich bin noch nicht dahintergestiegen, warum. Besonders, wenn man startet, ein paar Stiche näht, wieder zurück und dann losnähen will, bilden sich unten Schlingen und nix geht mehr. Ob noch mehr Gummis in der Maschine versteckt sind? Oder obs nur eine Übungssache ist, weil die Maschine mehr Stoff unter den Füßen braucht als die Neue? Heija
tatzen Geschrieben 9. Mai 2015 Melden Geschrieben 9. Mai 2015 (bearbeitet) Wer weiß- was Du bislang entdeckt hast, ist echt spannend! ' Das ist völlig ernst gemeint: Mir steht die Restaurierung meines Uroma- Schätzchens von 1906 noch bevor... Die hat noch ein "Schiffchen", wird also besonders interessant. Bearbeitet 9. Mai 2015 von tatzen
josef Geschrieben 10. Mai 2015 Melden Geschrieben 10. Mai 2015 Nicht zu glauben. Aber nach Filz sieht das nicht aus, und es hat ja auch so geklebt, ich tippe auf Kautschuk, Gummi etc. Welcher Held hat die wohl reingebaut? Naja. 1. Als nächstes Problem ist die sache mit dem Transporteur, der transportiert manchmal einfach nicht, ich bin noch nicht dahintergestiegen, warum. Besonders, wenn man startet, ein paar Stiche näht, wieder zurück und dann losnähen will, bilden sich unten Schlingen und nix geht mehr. 2. Ob noch mehr Gummis in der Maschine versteckt sind? 3. Oder obs nur eine Übungssache ist, weil die Maschine mehr Stoff unter den Füßen braucht als die Neue? Heija zu 1.) achte darauf, daß du die Maschine nicht "rückwärts" drehst zu 2.) das weiß keiner zu 3.) das alter der Maschine spielt doch keine "Rolex" wieviel Stoff unter dem füßchen ist
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