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Geschrieben
und 20 minuten einer qualifizierten kraft kosten auch richtig kohle. dass der händler das nur "gratis" macht, wenn er zuversichtlich ist, dass du bei ihm kaufst, ist verständlich.

 

Moin,

 

ich habe gerade mal Gehaltstabellen aufgerufen. Ein Einzelhandelsspitzenverdiener als Fachverkäufer mit kaufmännischer Ausbildung und Berufserfahrung würde in Hannover für 20 Minuten brutto 6 Euro kosten.

 

Gruß

Ralf C.

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Geschrieben
Moin,

 

ich habe gerade mal Gehaltstabellen aufgerufen. Ein Einzelhandelsspitzenverdiener als Fachverkäufer mit kaufmännischer Ausbildung und Berufserfahrung würde in Hannover für 20 Minuten brutto 6 Euro kosten.

Moin, moin,

wenn man bezahlten Urlaub, Weiterbildung, Kosten für die Lohnbuchhaltung etc. mit einrechnet, dann kommt man wohl eher auf 8 - 10 Euro/20 min.

Es bleibt aber die Frage, was macht der Fachverkäufer sonst in der Zeit, wenn er bertsel und co. nicht bedient?

Ist der Laden so rappelvoll, dass er im Akkord Kunden abfertigen muss oder bohrt er dann gelangweilt in der Nase?

Vielleicht kann man den Besuch im Nähmaschinengeschäft so legen, dass man in den "toten" Zeiten kommt. Mittwochvormittags am Monatsende ist wahrscheinlich besser als am ersten Samstag im Monat.

Evtl. will peterle da Tipps geben.

Gruß

Detlef

Geschrieben

Also, sorry... Der Händler ist eben dazu da, dem Kunden die Maschinen zu erklären, offen und ehrlich auf die gestellten Fragen einzugehen (ohne ständig andere Marken schlecht reden zu wollen) und auch einem die Maschine, natürlich unter Aufsicht, testen und probieren zu lassen. Im Zweifelsfall macht man den Termin vorher aus und kommt man unter der Woche und Vormittag in den Laden.

Was nutzt mir auch das schönste Probestück vom Händler genäht, wenn ich weiterhin nicht weiß, wie sich die Maschine anfühlt. Die Wahrnehmung ist anders, wenn man über die Schulter schaut und daneben sitzt und nochmal anders, wenn man selbst den Stoff führen darf und sieht, wie man mit der Maschine klar kommt, wie sie klingt und welchen Eindruck sie macht. Schon mal ganz davon abgesehen, dass es sein kann, dass ich eben doch andere Stoffe mit der Maschine verarbeiten möchte? (und wenn man beispielsweise Bernina-Blog liest und dort Korktaschen vorgestellt bekommt, ist das durchaus nicht selten der Fall, dass die Nähmaschine zwar zum Nähen, aber nicht nur für Kleidung und Quilts verwendet wird).

 

Wenn der Händler meint, dass seine Zeit für die Kundengespräche zu kostbar ist, dann hat er eindeutig den falschen Beruf gewählt. Es mag auch sein, dass es vielleicht anders zugeht, wenn man nach einer Bernina in paar-Tausend-€-Bereich fragt, als wenn man eine 200€-Maschine kaufen will. Aber ehrlich? Entweder sehe ich, spüre ich die Maschine im Einsatz oder ich verlasse den Laden. Solche Diskussion gibt es hier hin und wieder mal. Ein Auto kauft man nicht ohne Probefahrt, oder? Selbst bei MediaMarkt wurden uns beispielsweise Staubsauger vorgeführt und in die Hand gedrückt, damit wir diese auch testen können. Und ich denke, im MediaMarkt geht schon deutlicher zu, was die Anzahl der Kundschaft angeht, als in einem Nähmaschinengeschäft. :o

 

Die Mittelklasse-Nähmaschinen fangen heute bei locker paar Hundert Euro an. Ich glaube, dass ich vor der Investition auch im Laden das Produkt testen darf? :confused: Ein anderes Beispiel, auch wenn etwas ungewöhnlich: Hörgeräte. Ich muss alle paar Jährchen so Pi mal Daumen 4000€ auf den Tisch legen, und das beinhaltet schon Krankenkassenzuschuss und weiß der Gott was alles noch dazu zählt. Da geht es um Lebensqualität und auch um Spaß, den man im Alltag hat, akustisch die Welt wahrnehmen zu dürfen/können. Vor dem Kauf werden wochenlang (!) die Hörgeräte getestet, teilweise auch unterschiedliche Modelle, ohne Zwang diese überhaupt kaufen zu müssen. Am Ende entscheidet sich der Kunde für dieses Modell, was am besten passt und ich habe noch keinen Akustiker erlebt, der dann einem gesagt hätte: "Oh nö, keine Zeit für Beratung, ich stelle Ihnen nur die Hörgeräte ein, die Sie kaufen." Komisch, das geht also, nur bei den Nähmaschinen soll das nicht gehen? Wenn der Nähmaschinen-Händler auf meine Forderung nicht eingeht, dann hat er mich als Kunde verloren. Andere Geschichte ist aber, dass viele Händler so allergisch darauf reagieren, weil es genug Leute gibt, die dann im Laden ausführlich alles testen und am Ende die Maschine im Internet kaufen, statt direkt im Geschäft die Finanzierung zu besprechen oder gar etwas zu handeln. Meine Erfahrung zeigt, alles ist machbar, auch nicht mit einem dicken Geldbeutel (den ich wahrlich auch nicht habe). Man muss nur offen und ehrlich und auf einer Augenhöhe miteinander reden.

Geschrieben
Moin, moin,

 

Ist der Laden so rappelvoll, dass er im Akkord Kunden abfertigen muss oder bohrt er dann gelangweilt in der Nase?

Vielleicht kann man den Besuch im Nähmaschinengeschäft so legen, dass man in den "toten" Zeiten kommt. Mittwochvormittags am Monatsende ist wahrscheinlich besser als am ersten Samstag im Monat.

Evtl. will peterle da Tipps geben.

Gruß

Detlef

 

Ich hatte vorher angerufen, einen Termin vereinbart, sichergestellt das meine Wahlmaschine (Pfaff) und eine Alternative (Elna) vor Ort ist und meine Informationssuche dargelegt und meine Kaufbereitschaft bei Gefallen signalisiert. Ich hatte nachgefragt, ob ich Probe nähen kann - das ist kein Problem, sagte man mir.

Der Laden war leer. Vor Ort wollte ich dann noch eine andere Marke ausprobieren und mir anschauen, aber von dieser Marke (Brother) wurde mir abgeraten und wurde mir trotz Nachfragen nicht gezeigt.

Aber egal - überall gibt es Licht und Schatten, so ist das Leben, jeder macht halt so seine Erfahrungen.

Ich habe mich dann gegen einen Kauf dort entschieden.

 

LG bertsel

Geschrieben

Bevor ich mich morgen auf dem Weg zum Händler begebe fällt mir noch was ein.

 

Ich denke mal gelesen zu haben dass es Näma gibt die nur Markengarn akzeptieren - leider finde ich den Artikel nicht.

Welche Marken sind da besonders sensibel?

 

Eine andere Frage:

Wenn die Spulen so einfach horizontal eingelegt werden, kann man die Unterfadenspannng nicht verändern oder? Gibt das trotzdem gute Zwillingsnähte?

 

Wenn Sensorknopflochautomatik angegeben ist bedeutet das, die rechte und linke Raupe werden in eine Richtung genäht was ein besseres Ergebnis verspricht.

 

Danke nochmals

Geschrieben

Was das Garn betrifft: Ich denke, alle Maschinen funktioneren mit gutem (Marken-)Garn besser als mit Billig-Garn. Keine Ahnung, ob es Maschinen gibt, die bei schlechtem Garn total streiken.

 

Nähen mit der Zwillingsnadel habe ich mit der Juki noch nicht ausprobiert, aber ich meine, hier im Forum schon gelesen zu haben, dass es gut klappt.

 

Sensorknopfloch: bedeutet das nicht, dass man den Knopf nur in den Fuss einlegen muss, und den Rest macht die Maschine alleine (also Knopflochgrösse berechnen)?

Geschrieben

Ja und nö.

Man muss noch einen Hebel runterziehen, der dem Schlitten signalisiert, so lang soll das Knopfloch werden. Und langsam nähen verbessert die Knopflochqualität ebenfalls.

Zur Garnfrage kann ich mich Dackeline nur anschließen: gutes Garn und jut is. Qualitätiv nicht so gutes Garn (wozu auch Alterung gehört!) führt gern zu Garnriss, der dann seinerseits zu Problemen führen kann (Garn wird unter den Transporter gezogen/wickelt sich um den Greifer/bleibt am Scherchen hängen, je nach Maschine etc).

LG

ma-san

Geschrieben (bearbeitet)

So nun hab ich das 1.mal geschaut und probiert.

Vorab muss ich erst mal loben dass ich unendlich lange fragen gucken und probieren durfte, also kundenfreund hoch3

 

Mein Wunsch ist ja viel Platz rechts der Nadel und Stichbreite >5mm

 

Somit war die Auswahl der vorhandenen Maschinen schon stark eingeschränkt.

Eigentlich will ich ja auch eine wirklich gerade Gradstichnaht. Da wäre aber nur noch die Bernina übriggeblieben, welche mir aber wirklich zu teuer ist.

 

Eine wirkliche gerade Gradstichnaht wäre konstruktionsbedingt mit den horizontalen Greifern nicht möglich. 1. Ernüschterung bei mir.

 

Nun gut, in die heutige engere Auswahl kamen die Pfaff Ambition 2 und die Brother 2600. Die 2600 weil die 1100 bzw 1300 nicht am Lager waren aber vom Platzangebot gleich sind

 

Jeanssäume haben beide zwar gemacht aber wirklich schön sah es bei keiner aus.

Zwillingsnähte sind auch bei beiden nicht so optimal da ja bei den horizontalen Greifern die Unterfadenspannung nicht so ohne weiteres zu verstellen geht. Es wurde mir angeraten eine separate Spulenkapsel dafür anzuschaffen.

Ehrliche Worte und kein Problem.

 

Knopflochqualität war bei beiden gleich. (1Stufenautomatik ist was anderes als Sensorautomatik. Ein Sensor zählt exakt die Anzahl der Stiche wodurch die Optik noch besser ausfällt)

 

3geteilter Zickzack war bei sehr dünnen bi-elastischem Stoff schon mal unvollständig wobei ich dazu sagen muss dass ich alles mit Universalnadel und Universalgarn genäht habe. Bei entsprechender Anpassung geht es sicher besser.

 

Stoff gefressen hat keine, kann aber bei Problemstöffchen schon mal vorkommen so die Aussage des Verkäufers. Papier, Vlies oder Geradsichplatte sollten abhelfen.

 

Qualitätsmäßig konnte ich also keinen Unterschied erkennen.

 

Von der Ausstattung bei fast gleichem Preis gibt es ja auch nicht so riesige Unterschiede.

Brother hat Kniehebel - bin ich bisher nicht gewohnt.

 

Pfaff hat IDT - find ich gut und kann ich mir vorstellen den zu benutzen

 

Brother hat extra Obertransport welcher nur für 1Nähfuß geht

 

Meine Furcht vor Elektronik wurde mir genommen. Die ist wohl bei Nähmaschinen bei weitem nicht so anfällig wie bei Waschmaschinen

 

Brother ab der 1300 automatischer Einfädler und automatische Fadenspannung und Nähfussdruck und seitl. Stofftransport (+300€). Den seitl. Stofftransport hätte ich ausprobiert wenn ich davon gewusst hätte weil ich mir das nicht vorstellen kann.

 

Bei der Pfaff hat mir gefallen dass bei der Stichauswahl der Name des Stiches angezeigt wurde

 

Die Pfaff wird in China hergestellt

 

Die Brother eine jap. Marke wird in Vietnam hergestellt, es gibt Wartezeiten.

 

Insgesamt tendiere ich zur Pfaff, schaue mir aber den seitl. Transport bei der Brother auf jeden Fall noch mal an.

 

Welche Maschine im ähnlichen Preissegment sollte ich mir unbedingt noch anschauen - welche Vorzüge bzw welche Maschine macht ein gleichmäßiges Nahtbild bei den Jeanssämen?

 

An die Mechaniker; geht ihr mit dieser Aussage: "Eine wirkliche gerade Gradstichnaht wäre konstruktionsbedingt mit den horizontalen Greifern nicht möglich." mit?

 

Soviel vorerst von mir

Bearbeitet von xpeti
Geschrieben

...letzteres glaub ich nicht - meine Juki hat eine "absolut" gerade Geradstichnaht.

 

Wobei mir das am Ende mumpe wäre, weil, wer guckt schon ein Kleidungsstück mit 'ner Lupe an :confused:???

Geschrieben (bearbeitet)

Was ist mit der neuen Elna 680?

Die liegt in der Preisklasse der anderen beiden.

 

Oder die Janome Skyline S5?

Bearbeitet von Quälgeist
Geschrieben

Mein Wunsch ist ja viel Platz rechts der Nadel und Stichbreite >5mm

 

Somit war die Auswahl der vorhandenen Maschinen schon stark eingeschränkt.

 

 

An die Mechaniker; geht ihr mit dieser Aussage: "Eine wirkliche gerade Gradstichnaht wäre konstruktionsbedingt mit den horizontalen Greifern nicht möglich." mit?

 

Soviel vorerst von mir

 

Die meisten Maschinen mit viel Platz rechts neben der Nadel haben eine größere Stichbreite als 5mm, von daher verstehe ich jetzt nicht, wieso die Auswahl stark eingeschränkt ist. M.W. gibt es die 5mm Stichplatte nur bei Bernina.

 

Ich bin zwar kein Mechaniker, aber aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass auch Maschinen mit Horizontalgreifer sehr wohl "gerade" Geradstiche nähen können.

 

Auf der Pfaff Ambition 2.0 habe ich mal im Kurs genäht, da war der Geradstich völlig okay.

Meine Janome 3030 und die Skyline S5 nähen ebenfalls einen sauberen und geraden Geradstich, die 7100 ebenfalls.

 

Eine weitere Maschine in der Preisklasse ist die Janome Skyline S3, die genau wie die S5 viel Platz im Durchgang bietet und eine Stichbreite von 7mm hat.

Geschrieben

Hm, ich finde auch nicht, dass die Geradstichnähte von Maschinen mit Horizontalgreifern sichtlich "ungerade" sind. Sonst könnte auch die große Mehrzahl der heute auf dem Markt befindlichen Maschinen keine schönen Nähte produzieren.

Und zum Nähen mit der Zwillingsnadel reicht doch ggf. die Anpassung der Oberfadenspannung? Ich habe u.a. eine kleine Brother Innovis 950 (mit Horizontalgreifer), mit der habe ich schon sehr ordentliche Zwillingsnähte produziert, ohne überhaupt irgendwas an der Spannung (Ober- und Unterfaden) zu verstellen (allerdings hat die einen sehr festen Nähfußdruck, der nicht verstellbar ist, das ist bei Jersey nicht so toll).

Geschrieben

"Die meisten Maschinen mit viel Platz rechts neben der Nadel haben eine größere Stichbreite als 5mm, von daher verstehe ich jetzt nicht, wieso die Auswahl stark eingeschränkt ist. M.W. gibt es die 5mm Stichplatte nur bei Bernina."

 

Ich kann ja nur auf den Maschinen probieren die da sind ...

 

"Hm, ich finde auch nicht, dass die Geradstichnähte von Maschinen mit Horizontalgreifern sichtlich "ungerade" sind. Sonst könnte auch die große Mehrzahl der heute auf dem Markt befindlichen Maschinen keine schönen Nähte produzieren."

 

So unmöglich ungerade habe ich sie auch nicht empfunden aber ganz exakt übereinander waren die Stiche nicht. Kommt sicher auch auf die werkseitige Einstellung der Unterfadensannung und den jeweiligen Stoff an. Das gleiche gilt wohl bei den Zwillingsnähten.

 

Janome und elna werde ich mir im 2.Anlauf anschauen

 

Ich bin ja solche Maschinen mit viel Elektronik nicht gewöhnt und will mich da langsam rantasten

Geschrieben

zur exakten Geradnaht ein Zitat meiner Mutter,

wenn die Maschinen ZZ nähen, nähen sie nicht mehr sauber gerade, ich glaube josef hat dem schon mal widersprochen, hab jetzt ne halbe Stunde gesucht nach seiner Begründung,vllt find ichs später

Geschrieben

Ich bin ja solche Maschinen mit viel Elektronik nicht gewöhnt und will mich da langsam rantasten

 

Da hast du absolut recht! Die Computer-NäMas sind ja schon etwas anderes als die mechanischen. Daran muss man sich erst gewöhnen und auch herausfinden, welche einem von der Bedienung her am besten gefällt.

Ich finde es bei den komplexeren Maschinen auch wichtig, den Händler in der Nähe zu haben, der eine ausführliche Einweisung gibt und einem bei Problemen schnell helfen kann. Die beste Maschine näht nicht gut, wenn man sie nicht richtig bedienen kann!

Geschrieben

Ich habe weder mit den Elektronenmikroskop vergrößert noch mit dem Mikrometerband nachgemessen, aber von bloßem Auge kann ich bei der Geradestich-Naht keinen Unterschied zwischen Bernina Aurora 450 und Janome MC 6600 erkennen. Ich muss das aber mal mit einem längeren Stich vergleichen!

 

Auch wenn eine minimale Abweichung vorhanden ist, sieht der Stich, wenn die Maschine auch schön regelmäßig nähen kann, immer noch top aus!

Man kann ja auch krampfhaft nach negativen "Eigenschaften" suchen! Finden tut man immer was! ;)

Geschrieben

Ja das wichtigste ist einen vertrauenswürdigen Verkäufer mit angeschlossener Werkstadt in der Nähe zu haben. Ein guter Mechaniker kann dann immer noch das werkseitig Eingestellte mit dem persönlichem Empfinden oder Vorlieben mitteln.

Ich habe ja auch nicht behauptet dass die Geradstichnaht unansehnlich aussieht. Dann wäre mein Test nach 5Min. zu ende gewesen.

 

Wirklich nicht schön waren die Nähte der Jeanssäume wenns über die Seitennähte ging. Leider hab ich das Jeansstück im Laden vergessen sonst würde ich es zeigen. Sicher geht da mit viel Geduld und Übung auch noch was.

 

Und alles was ich hier von mir gebe ist natürlich mein persönliches Empfinden, mein persönlicher Vergleich und hat überhaupt nichts mir der Suche nach neg. Eigenschaftn zu tun.

Geschrieben

bei Jeanssäumen, die über die Längsnähte gehen hilft u.a.eine "Hebamme" oder ich verstelle für den Bereich die Stichlänge größer

Geschrieben

Und alles was ich hier von mir gebe ist natürlich mein persönliches Empfinden, mein persönlicher Vergleich und hat überhaupt nichts mir der Suche nach neg. Eigenschaftn zu tun.

 

Das war auch nicht auf Dich bezogen!;):hug:

 

Ich bin aber trotzdem neugierig und mache mit meinen beiden Maschinen morgen einen Test, dann sogar mit Lupe! ;)

Geschrieben
zur exakten Geradnaht ein Zitat meiner Mutter,

wenn die Maschinen ZZ nähen, nähen sie nicht mehr sauber gerade, ich glaube josef hat dem schon mal widersprochen, hab jetzt ne halbe Stunde gesucht nach seiner Begründung,vllt find ichs später

 

das zitat kenne ich auch. ich bin mir nicht sicher, ob es einfach daran liegt, dass früher alles besser war, ob die ersten zickzack-maschinen vielleicht wirklich noch nicht perfekt waren und dieser eindruck sich bei einer ganzen generation von näherinnen und mechanikern im gedächtnis gehalten hat oder ob wirklich was dran ist. (tatsache ist: ich hab auch auf einem juki industrieschnellnäher, der nur gradstich näht, schon hässliche nähte produziert. "lustiger"weise beim vorher vereinbarten probenähen bei einem fachhändler, dem ich vorher auch angekündigt hatte, welche stoffe ich testnähen will.)

 

bei schönen gradstichen spielen mehrere komponenten eine rolle:

 

- mechanik der nadelstange

- greifersystem und damit die art der verschlingung von ober- und unterfaden

- transport

- füßchendruck

- größe des stichloches

- sticheinstellung (länge, fadenspannung, passende nadel)

- dicke und art des stoffs

...

 

wenn die nadelstange nicht gerade auf den stoff trifft, werden die stiche krumm. soweit klar. allerdings sollte das auch bei zickzackmaschinen nicht passieren. wenn es doch passiert, ist irgendwas verstellt oder abgenützt und man muss sich drum kümmern, ob das noch reparierbar ist.

 

dazu, wie das greifersystem (cb-greifer, umlaufgreifer, doppelumlaufgreifer ...) die verschlingung von ober- und unterfaden und damit den steppstich beeinflusst, gibts im web abhandlungen. (allerdings iirc. auf einer händlerseite, daher fang ich jetzt gar nicht erst an zu suchen)

 

wenn das stichloch sehr groß ist und/oder der füßchendruck zu gering, schlingert sehr dünner stoff unter der nadel durch oder wird gar ins stichloch gezogen. -> keine gute voraussetzung für schöne, gleichmäßige stiche. für viele maschinen gibt es daher stichplatten mit kleinem rundem stichloch als ergänzungsteil.

 

wenn der stoff grob gewebt ist oder wenn man nicht fadengerade näht, landet die nadel einmal auf dieser und einmal auf jener seite des fadens. das sieht dann wie leichter zickzack aus

 

bei leder hängt es auch noch von der spitzenform der nadel ab, ob die naht optisch völlig gerade wirkt.

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