anea Geschrieben 23. November 2004 Melden Geschrieben 23. November 2004 Meine Jacke nähert sich dem Ende (des Nähprozesses ). Jetzt fehlen noch die Knopflöcher.... Der Stoff ist querelastisch, d.h. die Knopflochrichtung ist dieselbe wie die Dehnungsrichtung. Innen am Besatz habe ich so eine dünne Vlieseline mit Längsstreifen aufgebügelt (die hat auch 'nen Namen..... fällt mir jetzt aber nicht ein....) Auf meinem Probeläppchen habe ich jetzt mal Knopflöcher genäht: Ein Augenknopfloch und ein sog. Stretchknopfloch. Das Probeläppchen mal mit und mal ohne die Vlieseline. Ohne kann man sofort haken - da klaffen die Knopflöcher nach dem Auftrennen wie Fischmäuler Mit Vlieseline sieht auch nur das Stretchknopfloch einigermaßen brauchbar aus; ein bisschen beult es sich auch - ob ich das mit ein bisschen bügeln in den Griff bekommen kann??? (War bis jetzt zu faul, in den Keller zu gehen; NäMa steht oben unterm Dach.... ) Ich hatte ja eh' nicht vor, die Jacke zuzuknöpfen; vielleicht sollte ich die Knopflöcher gar nicht aufschneiden????? Aber eigentlich muss es doch möglich sein, Knopflöcher zu nähen - auch in solchen Stoff - die nicht sofort alles entstellen
Gast nähliebe Geschrieben 23. November 2004 Melden Geschrieben 23. November 2004 hallo anea, mir hat man vor jahren bei der einführung meiner hus rose gezeigt, daß man einen etwas dickeren zierfaden mit einnähen soll und den dann nachher so festziehen, daß das knopfloch nicht mehr ausbeulen kann. wurde bei walkstoff gezeigt, der beulte auch wie fischmaul!!! den faden dann auf der rückseite vernähen. viel glück
anea Geschrieben 23. November 2004 Autor Melden Geschrieben 23. November 2004 Urrrgh!!! Wie soll ich denn das nu wieder machen? Muss mir wohl nochmal die Anleitung zu Gemüte führen - ich glaub', da steht's drin! Was für einen Zierfaden nimmst du denn da?
Monaqueue Geschrieben 23. November 2004 Melden Geschrieben 23. November 2004 Die nächste Möglichkeit wäre, das Knopfloch nicht quer einzuarbeiten, sondern längs!! Und vielleicht die Stichdichte etwas größer wählen, denn elastische Stoffe fransen in der Regel nicht. Dann müsste es eigentlich gehen. Grüße Mona
anea Geschrieben 23. November 2004 Autor Melden Geschrieben 23. November 2004 Die nächste Möglichkeit wäre, das Knopfloch nicht quer einzuarbeiten, sondern längs!! Darf man das denn? Hört sich jetzt blöd an (schon klar, dass nicht sofort die Nähpolizei vor der Tür steht ), aber ich dachte, vielleicht gibt es da so "Schneidergesetze", wie "in Hemden / Blusen immer längs und für Jacken immer quer" oder so was... Das mit der Stichdichte könnte hinkommen; das Strechknopfloch ist automatisch mit weiterem Abstand zwischen den Stichen. Hab' mich eben in den Keller geschleppt (und wieder hoch) und mal gebügelt: Das Stretchknopfloch auf dem Probeläppchen mit der Einlage sieht noch am besten aus! Das normale Knopfloch geht zwar auch von der Optik, aber beim Drüberfühlen ist es recht huppelig! Jetzt geh' ich erstmal ins Bett - mal sehen, ob ich morgen noch Lust auf Experimente mit Zierfäden habe
Monaqueue Geschrieben 23. November 2004 Melden Geschrieben 23. November 2004 Hmm anea, ich "frage" da eigentlich gar niemanden, ob's "erlaubt" ist! (Erlaunbt ist, wenn es mir gefällt!! ) Ist ja auch nicht auf meinem alleinigen Mist gewachsen, sondern ich habe es so bei Teilen aus der Konfektion so gesehen. Und wenn die das dürfen, warum wir nicht??? Wünsche Dir viel Glück! Grüße Mona
Suse Geschrieben 23. November 2004 Melden Geschrieben 23. November 2004 Darf man das denn? Hört sich jetzt blöd an (schon klar, dass nicht sofort die Nähpolizei vor der Tür steht ), aber ich dachte, vielleicht gibt es da so "Schneidergesetze", wie "in Hemden / Blusen immer längs und für Jacken immer quer" oder so was... Ja anea, aber schlag mich ich könnte Dir im Moment nicht sagen wieso es so sein soll. Hat was mit dem zuknöpfen zu tun, und beim bewegen. Sprich bequemlichkeit und dem dehnen.
nagano Geschrieben 23. November 2004 Melden Geschrieben 23. November 2004 hm hast du mal versucht, avalon drüber zu packen? dadurch wird der stoff ja quasi unelastisch - nix verzieht sich beim nähen, auswaschen und fertig
Claire Geschrieben 23. November 2004 Melden Geschrieben 23. November 2004 Hallo und guten Abend Ich nähe immer ein Perlgarn mit. Bei der Bernina hat der Knopflochfuss vorne drei Zacken. Das Perlgarn hänge ich an den mittleren Zahn mit beiden Enden nach hinten. Nach Beendigung kann man das Garn zusammenziehen (wenn man es nicht aus Versehen durchstochen hat!) und auf der Rückseite vernähen. Ich hoffe dass die Erklärung einigermassen klar ist. Gute Nacht Claire
anea Geschrieben 24. November 2004 Autor Melden Geschrieben 24. November 2004 Habe jetzt endlich die Zeit gefunden, auf meinem Probeläppchen ein Längs-Knopfloch (und zwar die Stretch-Variante) zu nähen. Das schaut gut aus und wird wohl auch die endgültige Lösung werden. @ Claire, deine Idee mit dem Perlgarn hört sich zwar auch gut an, aber ich bin im Moment zu ungeduldig, um es auszuprobieren! Vielleicht beim nächsten Teil! @ Suse: Na, ich mach die Jacke sowieso nicht zu, da ist dann die Richtung auch schnurz Danke für eure Tipps!
Bess Geschrieben 24. November 2004 Melden Geschrieben 24. November 2004 Hi Anea, ich bin zwar nicht der große Crack beim Konfektionsnähen, aber bei "schwierigem" Stoff leg ich bei Knopflöchern Stickvlies unter - nach dem Nähen einfach ausreissen, bzw. das Stickvlies fällt von selbst weg. LG Bess
Wiesel Geschrieben 25. November 2004 Melden Geschrieben 25. November 2004 Ich nähe immer ein Perlgarn mit. Bei der Bernina hat der Knopflochfuss vorne drei Zacken. Das Perlgarn hänge ich an den mittleren Zahn mit beiden Enden nach hinten. Nach Beendigung kann man das Garn zusammenziehen (wenn man es nicht aus Versehen durchstochen hat!) und auf der Rückseite vernähen. Hallöchen, wie schaut es denn aus mit dem Brother Fuß? Ich wüßte echt nicht, wie ich da einen Begleitfaden mitlaufen lassen sollte höchstens im nachhinein reinnähen).
Thomina Geschrieben 25. November 2004 Melden Geschrieben 25. November 2004 Hallo, ich hatte auch schon das Problem bei den ganzen Blazern aus Stretch-Materialien. Ich schließe mich da der Version von Wieselchen an. Die Sache mit dem Begleitfaden hat 100 pro geklappt. Hinterher den Faden wieder anziehen, auf die linke Seite ziehen und verknoten. Leiert nie mehr aus. Der Trick ist prima. Barbara
Wiesel Geschrieben 26. November 2004 Melden Geschrieben 26. November 2004 Moin Barbara, Du meinst Claire, nicht mich. :-) Hat denn nun niemand mit Brother-Maschine einen Beifaden eingenäht? Tststs... schade. LG Alexandra
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