Eppendorf Geschrieben 23. März 2012 Melden Geschrieben 23. März 2012 (bearbeitet) Hallo Samba, "Im Post 6 findest du 2 Fotos, die darauf Bezug nehmen. Oder brauchst du was Spezielles?" danke für den Hinweis, hatte ich glatt übersehen . Aus diesem Foto ist zu entnehmen, daß hier nicht, wie oftmals in Nähbüchern beschreiben, eine "treppenartige / stufige Beschneidung der Belegkanten vorgenommen wird, sondern die gesamte Saumbreite nach innen geklappt / verstürzt wird. Habe ich das so richtig interpretiert ??? Das Du, da der Trench ja noch wieder getragen werden soll, das Kragen-Innen-Leben nicht fotografieren kannst, ist verständlich. Trotzdem danke für Deine detaillierte Beschreibung. Bearbeitet 24. März 2012 von Eppendorf
samba Geschrieben 23. März 2012 Autor Melden Geschrieben 23. März 2012 Das macht ja voll Spaß; ich glaube, ich werde nur noch auftrennen Also jetzt der Kragen: Ich persönlich bin immer unsicher, was die Rollweite anbelangt, daher wollte ich hier mal schauen, wie Burberry das handhabt. Außer dass sich der Kragen perfekt legt, ist keine Rollweite zu erkennen, alles wirkt flach. Aber das Foto 1 zeigt es: Ich habe vor dem Auftrennen den Kragen möglichst flach "fingernagelgebügelt", festgepinnt und da ist sie: die Rollweite des Oberkragens, ein Geheimnis für den perfekten Fall des Kragens, oder? ca. 2 mm (bitte nur geschätzt) Rollweite, kaum wahrnehmbar (ehrlich gesagt: alleine diese Erkenntnis finde ich für mich persönlich sooo hilfreich...ich sage danke für eure Motivation! Ich hätte das nicht so gesehen und mich dann gewundert, warum ich es nie so hinkriege, wie ich will.) Foto 2: 1. Naht am Kragenteil aufgetrennt/ von innen Foto 3: 1. Naht am Kragenteil aufgetrennt/von außen: Äußeres Stegteil schon gelöst, inneres unverstärktes Stegteil noch fixiert. Geht gleich weiter, muss noch Fotos in die richtige Reihenfolge bringen. Samba
samba Geschrieben 23. März 2012 Autor Melden Geschrieben 23. März 2012 (bearbeitet) Weiter mit dem Kragen: Foto 4: 2. Naht getrennt. Jetzt ist auch der innere Stegteil offen. Wie schon beschrieben unverstärkt. Die Kragenteile sind noch immer geschlossen; Vermutlich werden Ober- und Unterkragen verstürzt, gebügelt, abgesteppt und dann mit Oberkragenrollweite in den Nzg. aufeinandergesteppt und so geschlossen. Weitere Fotos wurden nach Öffnen dieser Kragenteile-Naht erstellt: Ober- und Unterkragen + Nahtzugaben wurden also mit einer leichten Gewebeeinlage (schräger Fadenlauf) bebügelt, nicht mit nem Vlies. Hier Kragenteile herausgestülpt. Innenleben von Steg (schon beschrieben) und Kragen. Man kann auch schön den Unterschied zw. Bügelvlies des Steges und Bügelgewebe-Einlage der Kragenteile erkennen, findet ihr nicht? Über genauere Erklärungen und Fehlerkorrekturen würde ich mich freuen, da mir das diesbezügl. Fachwissen fehlt. Ich komme immer mehr zum Schluss, dass der hohe Preis dieser Mäntel sicher berechtigt ist, natürlich nur wenn die Fertigungsqualität adäquat ist. Und das merkt man oft erst nach Jahren oder ev. so beim "Sezieren". Der "Patient" schaut ganz schön mitgenommen aus. Hoffentlich gelingt mir die Heilung noch vor dem Sommer! Ich werde auf alle Fälle ein Foto zeigen, wo er in neuer Pracht zu sehen ist. Schönen Frühling! Samba Bearbeitet 23. März 2012 von samba
samu Geschrieben 23. März 2012 Melden Geschrieben 23. März 2012 Hallo Samba, Du machst Dir ja richtig viel Arbeit mit dem Mantel, Respekt! Du weißt schon, dass der Mantel kein echter Burberry-Mantel ist? Ein Mantel dieser Preisklasse hat mit Sicherheit ein passendes Karomuster am Futter. Viele Grüße Samu
samba Geschrieben 23. März 2012 Autor Melden Geschrieben 23. März 2012 Hallo Samba, Du machst Dir ja richtig viel Arbeit mit dem Mantel, Respekt! Du weißt schon, dass der Mantel kein echter Burberry-Mantel ist? Ein Mantel dieser Preisklasse hat mit Sicherheit ein passendes Karomuster am Futter. Viele Grüße Samu Hallo Samu, woher nimmst du die Sicherheit, das zu behaupten? Ich muss dir gleich entschieden widersprechen: 1. Ich würde nie ein Fake zerlegen wollen, wozu auch. Was würde ich da lernen? 2. Ich kenne Burberrys, nicht nur Mäntel, auch die Echtheitskriterien. 3. Dieser Mantel wurde, wie zu Beginn erklärt, bei Ebay erstanden, aber er ist echt, definitiv. 4. Das glatte Satinfutter gibt dem Mantel erhöhten Tragekomfort, man flutscht geradezu in den Ärmel hinein. Auf dem Foto sieht man 3 Burberry-Mäntel: Bitte auf die Ärmel achten! ganz links: Diesen oliven Herrenmantel hat mein Mann 1981 in einem Burberry führenden Geschäft in Wien am Graben persönlich gekauft. Mitte: Der mittlere, helle Mantel wurde bei Burberry in Paris in meiner Anwesenheit vor 11 Jahren gekauft. ganz rechts: Der rechte ist der, den ich zerlegt habe, von Ebay. Alle drei haben diese Satinärmel!! Du solltest vielleicht mal einen echten Burberry genauer betrachten, bevor du solche Behauptungen aufstellst! Aber mir sind auch selbst Unterschiede zwischen älteren Burberrys und Outlet-Burberrys, die eindeutig in schlechterer Verarbeitung waren, aufgefallen. Schönen Tag! Samba
kleingemustert Geschrieben 23. März 2012 Melden Geschrieben 23. März 2012 Ich habe echte Burberrys in London gesehen, uA bei Harrods. Ich kann bestätigen dass in den Ärmeln einfarbiger Satin stecken kann. Genau dieses Tragekomfort mit dem in den Ärmel einflutschen ist ein Gütesiegel. Vielleicht dachte Samu nicht das es sich um den Ärmel handelte. MfG CG
Pandoras Box Geschrieben 23. März 2012 Melden Geschrieben 23. März 2012 ich denke, Samu meinte, dass bei einem Mantel dieser Preisklasse die Karos vom Futter zusammenpassen müssten.
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