Katharina03 Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 Muss solche nähen. Sind das Paspelknopflöcher, also diese kleinen Passepoiletaschenansätze? Die kann ich nähen. Oder ist das was anderes. Wie würde man das dann nähen?
Katzenbiggy Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 Hier sind Bilder wie so was aussieht, vielleicht hilft dir das schon Mariakaefer | Mantel WIP: Paspelknopflöcher und Knöpfe
Katharina03 Geschrieben 24. März 2011 Autor Melden Geschrieben 24. März 2011 Hey, Danke. Ich nen die halt Paspelknopflöcher. Mir ist es sehr recht, wenn das die sind, weil die kann ich.
nowak Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 Ich bin mir nicht sicher, ob "verstürzte Knopflöcher" ein stehender Begriff ist, eigentlich sollte die Anleitung hier doch erklären, was gemeint ist. Es gibt nämlich auch eine Technik, vor allem für dicke Mantelstoffe, wo man quasi ein sehr langgezogenes Rechteck als Knopfloch verstürzt. Ist wesentlich einfacher als Paspelknopflöcher. Es bleibt dann ein sichtbares "Loch", nicht nur ein schmaler Schlitz wie beim Paspelknopfloch. Je nach Stoff und Knopf kann das sinnvoll sein. Aber ohne nähere Angaben kann ich da auch nur raten.
Katharina03 Geschrieben 24. März 2011 Autor Melden Geschrieben 24. März 2011 Ja an dieses rechteckige Loch hab ich auch schon gedacht. Es ist so: Ich brauche verschiedenen technische Übungen für die Aufnahme in die Meisterklasse für Damenschneiderei Auf der Liste steht halt nur "verstürztes Knopfloch" Ich hab eine technische Übung zu den Paspelknoplöcher. Ich hab natürlich bedenken ob das jetzt die richtigen Knopflöcher sind. Muss ich bei diesem Lochknopfloch einfach in zwei Stücke Stoff gleich große Löcher schneiden und das dann so wurscheln, dass ich rundherum nähen kann. Oder ist ein Loch größer als das andere wegen dem anschließenden rollen. Muss ich die Teile mit Einlage bekleben? Es wäre ja kein Fehler das auch noch zur Aufnahme mitzunehmen. Ich dachte schon daran die zu fragen, aber das kommt irgendwie doof. Hätte es sogar versucht, aber die Damen bei der Anmeldung kannten sich nicht aus.
lanora Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 Also ich würde das Ganze jetzt genauso arbeiten wie ein Paspelknopfloch....nur eben ohne Paspel. Also ein kleines rechteckiges Stück Stoff rechts auf rechts auf die Stelle wo das Knopfloch hinsoll feststecken. Das Knopfloch markieren und in schmalem Abstand (So groß wie das Loch sein soll) drumherum steppen. Das Knopfloch an der Markierung einschneiden und die Nahtzugabe in der Ecke einknipsen. Dann das kleine Rechteck durch das Loch ziehen , bügeln und drumherum absteppen.
Katharina03 Geschrieben 24. März 2011 Autor Melden Geschrieben 24. März 2011 Ich werd das heute mal in einem Loden ausprobieren. Danke für die Anleitung.
Elinchen Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 ...... kleine Frage zwischendurch: Steht da verstürztes Knopfloch oder geschürzte Knopflöcher? VG Elinchen
Emaranda Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 (bearbeitet) Hallo, verstürzte Knopflöcher kenne ich nur als die, die Lanora und Nowak beschrieben haben, zumindest wurde mir das so beigebracht. Die macht man z.B. bei Fell- oder Plüschstoffen, wo mit einem "normalen" Stoff das Knopfloch verstürzt wird. Oftmals werden dieses Knopflöcher aber ebenfalls als Paspelknopflöcher bezeichnet. Scheinbar ist man sich da nicht so ganz einig. Der Oberbegriff für beide Arten ist übrigens eingefasste Knopflöcher. Um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich einfach beide Knopflöcher anfertigen. Um die Verwirrung noch ein wenig zu vergrößern, gibt es auch noch geschürzte (was gerne als verstürzt gelesen wird) Knopflöcher, was nichts anderes als das übliche Knopfloch ist, sprich ein von Hand oder Maschine umnähter Einschnitt im Stoff. Viele Grüße, Ulrike Bearbeitet 24. März 2011 von Emaranda
Emaranda Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 ...... kleine Frage zwischendurch: Steht da verstürztes Knopfloch oder geschürzte Knopflöcher? VG Elinchen Genau die Frage habe mich auch gestellt. Das wird nämlich gerne mal verwechselt. Nicht, das mir das jemals passiert wäre...
zuckerpuppe Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 ein Paspelknopfloch wird von ZWEI Stoffstreifen /-leisten eingefasst, den Paspeln. ein verstürztes Knopfloch ist das von nowak beschriebene: EIN Stoffstück (Rechteck, Dreieck, Oval, Kreis, unregelmäßige Form), das dann in der Mitte aufgeschnitten und zur anderen Seite verstürzt wird. Ein breiter Spalt muss nicht zwangsläufig sein, man kann ein verstürztes Knopfloch durchaus mit schmalem Schlitz arbeiten. Ein verstürztes Knopfloch kann man je nach Stoff nach innen/links oder außen/ rechts arbeiten. Zur rechten Stoffseite hin wird dann eine sehr dekorative Einfassung gearbeitet mit eingeschlagenen oder mit Band, Kordel oder Zierstich etc. eingefassten Kanten. Gruß Kerstin
Katharina03 Geschrieben 24. März 2011 Autor Melden Geschrieben 24. März 2011 (bearbeitet) Danke für die vielen Antworten. Es ist sicher ein verstürztes Knopfloch. http://data3.blog.de/media/671/2125671_e5e33cd597_m.jpg <--- habe ich im Net gefunden. Das Knopfloch auf dem Bild. Also zuerst müsste ich rechts auf rechts ein Stück Stoff legen, ein Rechteck nähen, und dann un der Mitte und zu den Ecken hin einschneiden. Aber wie hält das dann schön. Ich kann ja nicht einfach durch und durch kantig steppen. Auf dem Bild ist ja auf der rechtenStoffseite auch keine Naht zu sehen. Oder hält das durch reines bügeln? Bearbeitet 24. März 2011 von Katharina03
Kasha Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 jetzt schlich ich hier ständig um den thread herum, und nun ist auch meine Frage beantwortet. Dieses Knopfloch wird also, wie Zuckerpuppe schrieb, NICHT mit ZWEI Paspeln genäht, sondern mit einem Stück Stoff (ich glaube sogar im schrägen Fadenverlauf) rundum (Grösse des Loches) im Rechteck also genäht, mittig aufgeschnitten mit zu den 4 Ecken hin winzigen Einschnitten. Zur anderen Seite durchziehen, dann hat man eben dieses beschriebene Loch. Bügeln und irgendwie auf der Rückseite fixieren, wie das geht, keine Ahnung. Auf der rechten Seite sieht man dann nichts. Andersherum, also auf die rechte Seite gelegt, kann man dann nette optische Spielereien mit dem Knopfloch machen. Oval aufsteppen, Quadratisch, rechteckig, so wie ähnlich wie Applikationen. Ich erinnere mich nämlich jetzt, dass das meine ersten Knopflöcher waren, die ich mal genäht habe und kam dann später immer mit dem Paspelknopfloch durcheinander, weil das ja im geraden Fadenverlauf und nur mit 2 Parallelnähten angefangen wird. Alles klar,
Elinchen Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 ... es wird nicht einfach so halten. Ich denke, es ist huebsch umgeschlagen und mit der Hand von hinten angenäht. VG Elinchen
Emaranda Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 Richtig, durch reines Bügeln hält es nicht. Enweder man näht von außen sichtbar um das Loch herum, oder aber heftet es von Hand auf der linken Seite an.
zuckerpuppe Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 @Kasha: schräggeschnitten (Paspel oder aufgesetztes Stück) muss keinesfalls sein. Das Knopfloch wird ja mit Einlage verstärkt. Entweder der Oberstoff (durch gegengebügelten Beleg) oder das aufgesetzte Stück. Abhängig z.B. von der Beschaffenheit des Oberstoffs oder des Einfassungsstoff. Oder von Dekor/ Stoffdesign des zu verstürzenden Stoffstücks. Damit ist Dehnung rausgenommen, das Knopfloch soll sich ja nicht später weiten, ein schräger Zuschnitt, der Dehnung geben soll, ist damit überflüssig. Wenn Du aber z.B. einen Streifenstoff zum einfassen schräg verarbeiten willst, hat der Schrägschnitt ausschließlich einen dekorativen Grund, keinen funktionellen. Grüße an den Würmsee Kerstin
zuckerpuppe Geschrieben 24. März 2011 Melden Geschrieben 24. März 2011 @Katharina03 wenn Du eine Mustermappe vorlegen mußt: versuch's doch mal mit runden oder dreieckigen Paspelknopflöchern. Sieht sehr dekorativ auf, besonders wenn man mit unterschiedlichen Stofffarben oder -mustern arbeitet. Und wenn bei einem dreieckigen Knopfloch noch ein dreieckiger Knopf drinsitzt, gewinnt das ganze noch mehr Kerstin
Katharina03 Geschrieben 25. März 2011 Autor Melden Geschrieben 25. März 2011 Ich werd auf jeden Fall mhrere Verarbeitungen vorweisen. Also ich hab ja eine technische Übung zu den Paspelknopflöchern in einem Wollstoffköper. Die kleinen Paspeln sind aber im fertigen Zustand in einem anderen Fadenlauf. Also die Köperippen sind ganz gerade. Demnach sind sie schräg zugeschnitten. Gefällt mir allerdings nicht so im Endresultat. Die Paspeln schaun aus wie Zähne in einem Mund, das Knopfloch=). Aber ich kann mich noch erinnen in der Werkstätte der Modeschule damals die Paspelstreifen einer normalen Paspeltasche im Fadenlauf des restlichen Werkgutes zugeschnitten zu haben. Ich denke mal bei den Paspelknopflöcher kann man sichs aussuchen. Und wie verhält es sich bei einer Leiste von einer Leistentasche? wird die auch im Fadenlauf des restlichen Werkgutes zugeschnitten?
nowak Geschrieben 26. März 2011 Melden Geschrieben 26. März 2011 Da die Leiste ein kleines Stoffstück ist, was ebenfalls verstärkt wird, kann man da den Fadenlauf auch nach Geschmack wählen. (In der Regel wird es wohl im Normalen oder Querfadenlauf gemacht, ich habe aber auch schon schräg gesehen, je nach dem, welchen Effekt man erzielen will.)
Katharina03 Geschrieben 13. April 2011 Autor Melden Geschrieben 13. April 2011 Wollte mich nochmals bedanken bei euch. Habe es in die Meisterklasse geschafft.=) Liebe Grüße
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