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Geschrieben
Stoffe wasche ich grundsätzlich vor, Bündchenware nicht die kann gerne im angenähtem Zustand noch etwas einlaufen damit sie immer schön elastisch bleibt.

 

das mit den bündchen dachte ich auch, bis ich eines vom stoffmarkt hatte:mad:

 

denn das hat sich beim waschen (bereits vernäht) total ausgedehnt und ist labberig geworden

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Geschrieben

Irgendjemand hat mal geschrieben:

 

Wasch das vor, was Du auch hinterher selber waschen möchtest.

 

Die Faustregel finde ich sehr passend.

 

Und was ich auch noch mache: wenn ich zwei ungleiche Farben in einem Kleidungsstück verarbeiten möchte, dann wasche ich sie vorab schon zusammen. Denn - wenn was verfärbt, dann bitte bevor ich mir die Zusammennäharbeit gemacht habe. Schadensbegrenzung :D

 

Viele Grüße

Kerstin

  • 1 Monat später...
Geschrieben

ich arbeite gerne mit mehreren Farben in einem Stück. Dabei lasse ich gerne die Stoffe erstmal 1 h in einem kalten Wasserbad ruhen.

ich hab mal gehört und bilde mir ein, dass das die Farben besser fixiert, obs stimmt weiss ich nicht, aber es ist nicht viel Mehraufwand. Dann werden die Stoffe erstmal noch einzeln gewaschen, so warm wies der Stoff bzw. die Farbe zulässt. Das ist um das letzte Ausbluten zu verhindern.

 

Die Stoffe werden nur ganz sanft geschleudert (400 U) um ausfransen nicht allzu arg zu begünstigen, und auf der Leine getrocknet. Und danach natürlich das obligate und allseits beliebte wieder glatt bügeln ;)

 

Nach einer solchen Prozedur hatte ich es noch nie, dass die Stoffe sich abgefärbt haben. Also entweder habe ich Qualitätsware erwischt oder ich hatte bisher Glück aber ich machs einfach weiterhin so :D

 

Beim Stricken mache ich brav immer eine Maschenprobe, die genauso behandelt wird wie ich das Kleidungsstück zu behandeln gedenke, die wird noch nass flach aufgesteckt und trocknen gelassen.

Da ich eh nie nach Anleitung arbeite (bin beim stricken genausoschlimm wie beim Nähen :rolleyes:) und alles immer noch selbst aufgrund der gewaschenen Maschenprobe ausrechne, stimmen die Masse des Strickstücks wenn es einmal gewaschen ist immer sehr gut :)

Geschrieben

Ich halte es wie die meisten von euch.;)

 

Stoffe die zu Bekleidung vernäht werden sollen versäubere ich und wasche sie vor. Ausnahmen bilden nur Stoffe die später vernäht in die Reinigung müssen. Solche Stoffe hab ich allerdings so gut wie keine. Die dämpfe ich vor dem nähen auch ab.

Bei Patchworkstoffen wasche ich auch vor es sei denn das der Stoff irgendwelchen "Flitterkram" hat. Solchen hatte ich schonmal und der sah nach der Wäsche nicht mehr so gut aus als das ich ihn verarbeitet hätte.:rolleyes:

 

Bei Kaufsachen bin ich dagegen absolut konsequent. Nachdem ich verschiedene Berichte gelesen bzw. im Fernsehen gesehen habe wasche ich ALLES bevor es angezogen wird.

Die Kleidungsstücke im normalen Handel strotzen regelrecht vor Chemikalien und selbst wenn ich nicht empfindlich reagiere möchte ich das nicht am Körper haben. :( Mir reicht es schon wenn ich in die Geschäfte gehe und mir dort die Chemieschwaden in die Nase steigen. "Kleidungsdiscounter" betrete ich schon so gut wie nicht mehr. :rolleyes:

 

Bei Wolle kann ich nicht recht mitreden, da ich meistens nur Sockengarne verstricke und die Wolle bisher nicht irgendwie ausgeblutet oder ausgeleiert ist. Also eher: stricke-tragen-waschen :D

Geschrieben

Ich wasche auch alle Stoffe vor.

Vorallem für den Fall, dass sie eingehen, aber auch weil die teilweise mit Chemikalien behandelt werden gegen Schädlingsbefall und vermutlich auch, damit sie sich vernünftig fest zu einem Ballen wickeln lassen.

 

Und seitdem ich einen Stoff gewaschen habe mit wenig WaMi (!) und der Schaum trotzdem fast aus dem Waschmittelfach gekommen ist, weil da so viel schäumendes Zeugs IN dem Stoff war, werde ich es auch konsequent weiter so halten. Ich will so n Pestizidkram nicht an meinen Händen haben.

Ich wage zu bezweifeln, dass es Vorschriften gibt, für Stofffixierungen und Co nur für den Menschen unschädliche Mittelchen zu verwenden (und selbst wenn... wer in China, Indien oder Co würde sich daran ernsthaft halten)

  • 13 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo alle zusammen,

 

diesen Thread habe ich gerade interessiert gelesen, weil ich mich frage, ob es besser ist, vor dem Vorwaschen die Webkante (bei Baumwolle z. B. ) abzuschneiden. Weil sich das Muster doch eventuell verziehen könnte, wenn ich das richtig verstanden habe. Oder schneidet man die Webkante erst vor dem Bügeln ab?

 

Danke schon mal für eure Tipps.

 

Liebe Grüße

Erle

Bearbeitet von Erle
Geschrieben

Wenn du die Webkante abschneidest, musst du die Kanten versäubern. Mir wäre das zuviel Stress.

Ich versuche, meine Stoffe so aufzuhängen bzw auszulegen, dass ich sie nicht bügeln muss. Zum Zuschneiden streiche ich den Stoff mit der Hand glatt und wenn sich dann Wellen bilden, schneide ich die Webkante ab.

LG Rita 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb 3kids:

Wenn du die Webkante abschneidest, musst du die Kanten versäubern. Mir wäre das zuviel Stress.

Ich versuche, meine Stoffe so aufzuhängen bzw auszulegen, dass ich sie nicht bügeln muss. Zum Zuschneiden streiche ich den Stoff mit der Hand glatt und wenn sich dann Wellen bilden, schneide ich die Webkante ab.

LG Rita 

Danke, das wäre eine Möglichkeit, ja.

Geschrieben

Ich schneide gar nichts ab,  bevor ich zuschneiden. Die Webkante gibt gerade längeren Stoffbahnen auch Stabilität.

Geschrieben

Wie @3kids schreibt:  dann franst es.

 

Und wenn die Webkanten sich nicht verziehen, dann verwende ich sie auch mit in der Nahtzugabe.

Geschrieben

Ich schneide weder vor dem Waschen noch vor dem Zuschneiden die Webkante ab. Da verzieht sich gar Nichts. Eher wäre die Verziehgefahr höher, wenn Du sie vor dem Waschen abschneidest. Bügeln vor dem Zuschnitt ist für mich allerdings ein absolutes Muß! Auch dabei kann der Stoff noch einlaufen.

Geschrieben

@Luthien auch wenn die Webkante flach liegt und der Stoff daneben sich wellt? 

Oder bügelst du das dann in Form? Dehnst die Webkante bis sie zum Rest passt?

 

Ich nutze keine Wollstoffe o.ä., nur Baumwolle, Leinen und Kunstfaser, evt in Mischungen. Da ist mir beim Bügeln noch nie was geschrumpft, eher das Gegenteil. 

 

Vor vielen Jahren habe ich mir eine Bluse genäht.

Als ich von der Arbeit kam, habe ich den Stoff gebügelt und dann gleich den Körper zugeschnitten und ein Stück für die Ärmel reserviert und weggelegt. An den folgenden Abenden habe ich den Körper genäht, mit Kragen und allem, es passte super zusammen, burda-Schnitt halt.

 

Bei der Anprobe habe ich das Ärmel-Schnittteil angehalten und entschieden, dass ich an dem Ärmel nichts ändern werde und zugeschnitten. Aber beim Stecken passte nichts, gar nichts! Die Armkugel war viel zu groß für das Armloch. Es hat dann eine Weile gedauert, bis ich auf die Idee kam, den Körper mit seinen Schnittteilen zu vergleichen. Tja, danach war alles klar, die Teile waren geschrumpft! Und das lag ganz sicher nicht an einer falschen NZG, weil ich damals noch die Nahtlinie eingezeichnet habe.

 

Ich denke mal, der Stoff hat sich beim Bügeln gedehnt und später wieder zusammengezogen evt schon durch die Feuchtigkeit in der Luft. Beim Körper sind die bereits zugeschnittenen Teile geschrumpft und bei Ärmel das Stoffstück. So hatte nur der Ärmel die Originalgröße und der Rest war halt kleiner. Zum Glück aber noch groß genug, in den 80er waren die Sachen ja generell eher oversized.

 

Seit ich nicht mehr bügele und sofort zuschneide, sondern jeden Stoff nach dem Bügeln mindestens über Nacht liegen lasse (wenn ich überhaupt bügele), ist mir das nicht mehr passiert.

 

LG Rita 

Geschrieben

Bei mir hat sich noch nie der Stoff neben der Webkante gewellt. Hast Du das öfter? Woran könnte das liegen? Wäscht Du vielleicht heißer als 30°C vor und die Webkante läuft dadurch stärker ein als der Rest des Stoffs?

Da ich fürs Zuschneiden sowieso meist länger brauche, weil ich meist viele Schnittteile auf sehr engem Raum unterbringen muß (ich liebe solche Zuschneidekrimis😁), kann mein Stoff sich liegend wieder schön entspannen bis ich die Schere ansetze.

Und ich liebe Wollstoffe!  Bei denen hatte ich das schon , dass sie durchs Bügeln stärker eingelaufen sind als durchs Waschen.

Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Luthien:

Bei mir hat sich noch nie der Stoff neben der Webkante gewellt.

... bei locker gewebten BW-Stoffen kommt das schon mal vor.

Ich denke, die Kettfäden werden bei solchen Geweben am Rand straffer gespannt als im Rest der Fläche, damit es auf dem Webstuhl komplikationsfrei läuft.

... ach ja, bei Seersucker auch, z.B. ...

Geschrieben

Und ich wasche alles bei 40 Grad und in den Trockner kommen die Stoffe auch für maximalen Schrumpf vor dem Nähen. Vieles muss ich nicht bügeln, wenn ich wieder wasche, das kommt dann noch hinzu.

 

LG Rita 

Geschrieben

Baumwollwebstoffe, Leinenwebstoffe, etc. ... die können das mit der stärker eingegangenen Webkante.

 

Ich kenn's echt nur von Geweben, die nur oder zum großen Teil aus Zellulosefasern bestehen. Und da auch stärker die rein natürlichen, als die synthetischen. Lies: Bei Viskose ist mir das noch nicht so stark bewusst geworden, minimal passiert's da aber auch.

Geschrieben

@SiRu Und wie handhabst du das bei solchen Stoffen (Baumwollwebstoffe, Leinenwebstoffe ...) mit der Webkante? Wann schneidest du sie ab, vor dem Waschen, nach dem Waschen, aber vor dem Bügeln?

 

Nach dem Waschen, aber vor dem Bügeln, so würde ich es jetzt wohl machen nach allem, was ich so gelesen habe. Also bei Baumwollwebstoffen z. B.

Geschrieben

Ich habe den Effekt mit der stärker eingegangenen Webkante bei genauem Nachdenken vielleicht drei, vier Mal im Leben gesehen.

 

Waschen, Bügeln und dann abschneiden und zwar nicht nur die Webkante, sondern auch so viel Gewebe daneben, wie sich nicht hat sauber bügeln lassen. Das ist dann meist auch in sich verzogen.

Geschrieben

Das Verziehen kann man nicht verhindern, indem man die Webkante zu irgendeinem Zeitpunkt rechtzeitig abschneidet? So dachte ich jedenfalls. Weil, wenn der Stoff in der Breite knapp ist, dann zählt jeder Zentimeter. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Erle:

Das Verziehen kann man nicht verhindern, indem man die Webkante zu irgendeinem Zeitpunkt rechtzeitig abschneidet? So dachte ich jedenfalls. Weil, wenn der Stoff in der Breite knapp ist, dann zählt jeder Zentimeter. 

 

Wenn der Stoff sich beim Waschen verzieht, dann deswegen, weil er irgendwo beim Weben oder der Vorbehandlung Spannung abbgekommen hat. (Was relativ normal ist, in einem gewissen Ausmaß.) Beim Waschen kommt diese Spannung raus, der Stoff "arbeitet" sich quasi in seinen "normalzustand" zurück.

 

Alles, was nicht zu diesem Zustand gehört, führt hinterher im genähten Kleidungsstück mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Problemen, weil die Fäden ja in diesen Zustand zurück wollen.

 

Also willst du vorher alles los werden, was Ärger machen kann. Sonst verzieht es sich im genähten Kleidungsstück bei der nächsten Wäsche.

 

Bei den Stoffen, die ich so hatte, war das normalerweise auch nicht viel, was neben der Nahtzugabe ungleichmäßig aussah. (Und wenn, dann eher bei Seidenchiffon oder so.) Wenn das bei dir sehr breit ist, beim nächsten Mal vielleicht besser einen anderen Stoffanbieter probieren.

 

Und wenn du die Nahtzugabe abschneidest, musst du entweder versäubern (dabei verlierst du auch Breite) oder es wird wahrscheinlich schon beim Bügeln ein bisschen ausfransen, dann ist der Stoff auch weg.

Geschrieben

Wie genau hängt ihr die gewaschenen Stoffe denn auf? In mehrfachen Wellen über parallele Leinen?

Geschrieben (bearbeitet)

Webkanten habe ich noch nie abgeschnitten, weder vorm Waschen noch vorm Zuschneiden. Gewellt hat sich nichts, und ich wasche meist dreimal, bevor ich zuschneide.

 

Aufgehängt auf zwei Streben wird nahezu alle Webware. Ausnahme sind sehr lose gewebte Stoffe (Bouclé o.ä.). Diese lasse ich wie auch Wirkware flach trocknen, falls nötig auf mehreren Wäscheständern neben oder hintereinander.

Bearbeitet von EmiliaP
Geschrieben
vor 57 Minuten schrieb Quietscheente:

Wie genau hängt ihr die gewaschenen Stoffe denn auf? In mehrfachen Wellen über parallele Leinen?

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Geschrieben

Ich hänge die Stoffe auf Ständer, weil gespannte Leinen durchhängen und der Stoff sich dadurch verzieht.

 

Der Stoff wird einmal längs gefaltet, liegt also doppelt.

 

Wenn der Stoff länger  ist, können die Wellen tiefer hängen. So bis 3 m gehen locker auf einen Ständer dieser Größe, evtl auch mehr, hab ich gerade  nicht im Kopf.

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