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Das Farborakel von Pantone hat gesprochen, diese Farben sollen in diesem Jahr unseren Modeherbst bestimmen: Pantone Herbstfarben 2016 Mit den Blautönen kann ich mich ja gut identifizieren, das zumindest ein helles Grau bleibt kommt meinem Kleiderschrank entgegen. Das mit dem "Spiced Mustard" lasse ich aber lieber mal. (Obwohl... für Schuhe und Handtasche zur Jeans wäre es cool, oder? )
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Der Frühling kommt, kalendarisch und meterologisch ist er bereits da. Die Modehefte ziehen nach, so auch das Threadsmagazine Nr. 178, Mai 2015: Seidenmalerei scheint wieder in Mode zu kommen. Threads widmet diesem Thema gleich den ersten Artikel. Werkzeuge und Materialien, die dafür nötig sind werden aufgelistet. Ebenso gibt es praktische Tipps zum Einspannen der Seide sowie der Ver- und Bearbeitung der Muster. Ich erinnere mich, daß ich das vor 30(?!) Jahren auch schon mal gemacht habe und meine Machwerke damals erfolgreich waren. Wiederholen werde ich dieses Thema jedoch nicht. Unter der Rubrik "How did they sew that" wird erklärt, wie Soutache appliziert wird. Ich fürchte nur, daß ich diese Technik nicht in mein Repartoire aufnehmen möchte. Es anzusehen ist toll, aber ich muß nicht alles können. "Fast and Faboulus Purses" zeigt uns auf wie man schnelle toll aussehende Portemonnaies nähen kann: Mich fasziniert es ja, aber ich muß einsehen, daß mein Talent beim Nähen von Geldbeuteln oder Handtaschen nur begrenzt oder nicht vorhanden ist. Wenn ich in Rente gehe, dann werde ich mich diesem Thema noch mal widmen, aber bis dahin habe ich noch soviele andere Dinge im Kopf. Meine Lieblingsrubrik in jedem Heft ist ja der "Patternreview", so auch dieses Mal: Der Kleiderschnitt von Colette Pattern: Moneta Dress 1028 gefällt mir. Aber ob ich ihn mir deshalb kaufen würde? Es wurde ja schon einiges über die Schnitte von Colette Patterns im Forum geschrieben. Hier genäht aus Jersey, four-way-stretch-knit, aus einer Kollektion von Marcy Tilton. Der ein oder andere hier kennt die Dame und ihre Schwester. Sophisticated suite von Marfy, 3350 und 3337. Ich finde die Zeichnungen von Rock und Jacke ansprechend. Und wenn ich mich richtig erinnere, habe ich so einen ähnlichen Rockschnitt in meinem Fundus. Die Jacke ist entweder so brandneu, daß sie nirgends im Web zu finden ist oder so alt, daß sie schon wieder aus dem Programm genommen wurde. Ich jedenfalls konnte keinen Blick auf den Schnitt werden. Er hätte mich von der Schnittführung sehr interessiert. Die Vogue Blazer, V9039, sieht gut zu dem gezeigten schmalen Rock aus. Die Details der Schnittführung von Vogue enttäuschen mich nicht. Aber irgendwie, auch wenn er mir gefällt, passt er meiner Meinung nach nicht zu mir. Vogue gibt an, daß der Schnitt selber ist für alle Figurtypen geeignet ist. Als ein Rock mit Ausstrahlung wird der Burdaschnitt 6880 bezeichnet. Die Stoffvorschläge gehen durch alle Jahreszeiten. Ich gebe zu, der Schnitt hat Potential zum Klassiker. Das Ensemble von Simplicity in Zusammenarbeit mit Threads, 1168, hat was und erinnert mich an die 60er Jahre. Der lange Parka von Named Clothing, Halava Parka, spricht mich jetzt nicht so an. Aber meine Neugierde ist geweckt, da ich diesen Schnitthersteller noch nicht kenne. Beim Betrachten der Webpage scheint ein jüngeres Nähvolk angesprochen zu sein und der Schnitthersteller, 2 junge Damen, kommen aus Finnland. Ich bin wiedereinmal fasziniert davon, daß Amerikaner die Welt ausserhalb der eigenen Grenzen wahrnehmen. (Ob ich Vorurteile gegen die Amis habe? Ja. Ich arbeite täglich mit ihnen und für sie) Niedliche, hübsche Pullover Shirts werden mit dem Schnitt "Simplify Your Life 60813" von Cutting Line Designs vorgestellt. Das sieht nach einem unkomplizierten Schnitt für viele Gelegenheiten aus. Als letztes der Hosenschnitt "Antoinette" von Style Arc. Ja, der Schnitthersteller hat einiges, was bei mir in den Kleiderschrank einziehen dürfte. Wann ich dazu kommen werde, meine beiden Schnitte die ich habe zu realisieren? Der "Spring Fashion Forecast" ist ein schöner Ausblick auf die neuen Frühjahrsfarben und Stoffe für diese Saison. Ein immer wieder gerne genommenes Technikthema ist die Schnittanpassung. Hier "Prepare Patterns for fit". Wie immer werden hier ausführlich die Schnittänderungen gezeigt. Jedoch vor dem Zuschnitt, direkt am Schnitt. Als Grundlage dient der im Review genannte Schnitt Simplicity 1168. Auch der Artikel "Skirts that flatter" beschäftigt sich mit Schnittechnik und wie man einen Bund zaubert, der der eigenen Figur schmeichelt. Anhand der Bilder sieht man die unterschiedlichen Figurtypen und wie der Basisschnitt eines geraden Rocks auf die Figur hin geändert wird. Ich finde den Artikel gut, da er die "Problemzonen" aufzeigt und wie sie kaschiert werden können. Ich denke, daß das hilfreich und erhellend ist. In "Drawn Threads" wird gezeigt, wie man mit Nadelarbeiten, den Stoff so manipulieren kann, daß hier luftige, offene Highlights entstehen. Mich erinnert es ein bischen an Hardanger Stickerei. "Custom Panties" - ein Dauerbrenner im Forum, oder? Slips und Höschen in den verschiedenen Formen und aus den verschiedensten Materialien. Toll, daß Threads sich des Themas auch annimmt. Es ist ausführlich beschrieben, wie man einen Schnitt abnimmt und wie dann im einzelnen beim Zusammennähen vorgeht. Ein anfängertauglicher Artikel, wenn man in das Thema einsteigen möchte. Ja, mein Thema "Staystitching". Es wird beschrieben, warum man es machen sollte, wo es sinnvoll ist und wie man diese Stabilisierungstechnik anwendet. Ein Artikel, der sicher manchem ein Licht aufgehen lassen dürfte. Wie immer gibt es noch viel mehr im Heft, aber ich möchte Euch ja Appetit machen. Bis zur nächsten Ausgabe
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Mir gefällt der 2-Monats-Rhythmus des Threadsmagazine, aber mit der Verschiebung der Modejahreszeit kann ich mich kaum anfreunden. Wir sind mit dieser Ausgabe des Threadsmagazine, Nr. 174 bereits im September. Beim ersten Durchblättern fand ich sie irgendwie altbacken. Aber es ist wohl wie bei vielen anderen Zeitschriften auch so, daß die wahren Werte erst beim zweiten oder dritten Durchblättern sichtbar werden. Am Anfang bin ich auf die Frage der Autoren des aktuellen Magazins gestossen "How will you celebrate National Sewing Month September?" Die Autoren werden den Monat damit feiern, daß sie sich neuen Techniken und Herausforderungen beim Nähen stellen, ihre Bestände inventarisieren und alles fertig für den Winter machen oder das Ausprobieren von Schnitten mit handgewobenen und gebatikten Stoffen. Gibt es eigentlich etwas ähnliches in Deutschland oder Europa? Ein nationaler Nähmonat? Ich finde ja nicht alles gut, was aus den USA kommt, aber bei solchen Themen finde ich es toll, was dort alles gemacht wird. Die letzten Jahre hat sich ja sehr viel entwickelt und manches Mal muß ich schmunzeln, wenn ich Neulinge voller Elan lese. Es ist einfach toll, daß dem Handarbeiten wieder ein höherer Stellenwert in unserer virtualisierten Welt eingeräumt wird. Mit den Händen etwas schaffen hinterlässt, zumindest bei mir, ein gutes Gefühl. Unter der Rubrik "Notions" fand ich ein Zitat von Ralph Lauren, der wohl vielen hier aus dem Herzen spricht: "Fashion is not necessarily about labels. It´s not about brands. It´s about something else that comes from within you." Also lasst uns noch lange unserem eigenen Stil folgen und die Mode machen, die uns gefällt und uns anspricht. Der erste Artikel beschäftigt sich mit dem Färben von Stoffen, aber in einer Art, wie ich sie noch nicht kannte und die sehr spannend klingt: "Ice-borne color" Der zu färbende Stoff wird vorgewaschen und ausgewrungen. Dann in eine Plastikbox auf ein Gitter gelegt oder ordentlich gefaltet, darauf eine Menge Eiswürfel und dann das Färbepulver auf das Eis. Durch das Schmelzen des Eises dringt die Farbe sehr unterschiedlich in den Stoff ein. Der Effekt, der dabei erzielt wird gefällt mir sehr gut. Wenn ich mal wieder in Bastel- und Spiellaune bin, werde ich mich damit auseinander setzen. Nur was mache ich anschließend mit dem Stoff? Dafür wird mir dann sicher auch noch eine gute Idee kommen. Mit "Brass notes" kommt der nächste Artikel und beschreibt die verschiedenen Techniken um metallische Akzente zu setzen. Es geht um die Möglichkeit, Blechnieten oder oder ähnliches mit der hot-fix Methode, anzunähenden oder anzupinnen/-stecken. Ebenso diese verschiedenen Arten zu kombinieren und tolle Muster auf Kleidungsstücken zu schaffen. "Pleated wrap" zeigt uns, wie man mit dem richtigen Stück Stoff, in dem Fall ein plissiertes Stück, einen einfachen aber fabelhaften Schulterwärmer näht. Die vermaßte Anleitung ist gleich dabei. Ich mag solche Shulterwärmer und ich mag plissierte Stoffe. Nur gefällt mir die Kombination nicht, da ich sie für zu steif empfinde. Aber das ist meine Meinung und mein Geschmack. Die Schnittmusterbesprechungen nehmen uns mit "on the bias". Hier geht es um Schnitte, die im schrägen Fadenlauf zugeschnitten werden und unsere weiblichen Formen wunderbar umspielen und unterstreichen. Nur manche der Schnitte erschließen sich mir nicht, was daran im schrägen Fadenlauf zugeschnitten wird. Der Jackenschnitt 11212 von CuttingLineDesigns.com ist so einer. Vielleicht die Seiten oder die mittleren Teile des Jackenschnittes und da mit den Stoffen Effekte zu erzielen? Zumindes ist das für mich kein klassischer Schnitt für die Vorgabe "schräger Fadenlauf". Besser gefällt mir der Schnitt von Vogue 1310, ein einfach-wirkender, aber raffiniert geschnittener langer Rock und dazu passend ein Oberteil. Dieses Ensemble ist auch mit tollen Stoffen abgebildet und spricht mich sofort an. Leider bin ich für den langen Rock zu klein. Der klassische Glockenrock, Simplicity 2184, ist für mich auch kein Kandidat für den schrägen Fadenlauf. Was auch immer sich die Threadsmacher dabei gedacht haben. Der Rock ist einfach zu nähen, da Vorder-, Rücken- und Seitenteile identisch sind und der Bund einen Gummizug hat. Kein Schnitt für meine Sammlung. Ich bin Gummizuggegnerin. Das leichte Sommerkleid von StyleArc, Angie Dress, gefällt mir hingegen sehr gut. Eine Empirelinie und den Rock im schrägen Fadenlauf sieht feminine und schmeichelnd aus. Mir gefallen sehr viele Schnitte von StyleArc. Sie haben für mich leider den Nachteil, daß sie nur als 1-Größen-Schnitt bestellbar und die Portokosten selbst mir zu hoch sind. Wobei ich weiß, daß es einige Hobbyschneiderinnen hier gibt, die danach nähen bzw. ich bei einer Bestellung einer Hobbyschneiderin hier, 2 mitbestellen konnte. Sie warten noch auf die Be- und Verarbeitung. Das Vogue Kleid 1326 gefällt mir auf der Schnittzeichnung besser wie das Photo auf der Herstellerseite. Aber das Thema ist voll getroffen. Der Mantel von CenterForPatternDesign.com, Bias Tier Coat, ist näh-technisch sicher sehr reizvoll. Aber auch dieser Schnitt trifft meinen Geschmack nicht. Es gab mal Ledermäntel in dieser Art und vermutlich gibt es sie noch. Mein Geschmack ist offensichtlich nicht massen-kompatibel. Oder doch? Als letztes bekommen wir eine Jacke von AllDunnDesigns.com gezeigt, die locker sitzt und in Teilen dem Thema gerecht wird: Twists Bias Jacket. Die Schnittführung ist auch nicht ganz neu, sieht oft recht lässig aus und ist einfach zu nähen, da diese Jacken keine Verschlüsse haben. Jetzt kommen wir zum Thema des Titelbildes: "Salvage Your Selvages". In dem Artikel wird uns gezeigt, wie man mit den Stoffkanten, die oftmals sehr interessant sind und meist als Abfall enden, Kleidungsstücke zu unverwechselbaren und einmaligen Stücken machen kann. Die Vorbereitung und Verarbeitung wird gut beschrieben und dabei entstehen tolle Effekte. Ein altes und doch ständig aktuelles Thema ist das "Pattern-Grading Basics" Schnittmusteranpassungen von vorhandenen Schnitten auf die eigenen Maße. In diesem Artikel geht es hauptsächlich um die Anpassungen von Oberteilen. Von den gezeigten Bildern und Schnitteilen gehe ich davon aus, daß es sich hier um die Anpassung für Schnitte aus Webware handelt. Anpassungen für Schnitte aus Wirkware würde ich so nicht machen. Aber wie dann? Ich werde mal meine vielen schlauen Bücher und Hefte befragen. "Hand-sew with Silamide" Was bitte ist Silamide? Der Untertitel des Artikels sagt mir, daß es um stabile, feine Garne geht, die sich nicht verknäulen. Ich soll diese Garne für mich entdecken. Grundsätzlich eine gute Idee. Etwas weiter im Text steht dann, daß es sich um feine Garne aus der Schneiderei handelt, die im Bereich Handnähen oder bei der Fertigstellung von luxuriösen Kleidungsstücken oder der Pelzverarbeitung eingesetzt wird. Diese Garne gibt es auch gewachst. Sie sind extrem reißfest und doch sehr fein. Brauch ich das? Nein. Ist es gut zu wissen, daß es soetwas gibt? Ja. Man weiß ja nie. Mit "High-End Elements" sollen wir unsere Garderobe aufwerten. Wie immer sind die Techniken des Artikels gut beschrieben, aber ist eine Cargo-Tasch auf einem Blouson ein High-End Element? Ich weiß ja nicht. Auch der Einsatz von Spitze oder einem anderen Stoff an der Naht der Schnitteile ist für mich nicht unbedingt ein High-End Element. Oder liegt es einfach an den Schnittmustern und Stoffen die verwendet wurden? Der Blusenschnitt mit dem Stoff zusammen wirken auf mich sehr omahaft. Nichts gegen Omis, da gibt es sehr flotte dabei. Aber das? Das ist für mich das Modell "graue Maus". Mir fällt spontan auch kein Kleidungsstück ein bei dem ich diese Technik einsetzen würde. Bei der Cargo-Tasche auf dem Blouson schon eher, aber das ist sicher nichts neues oder ungewöhnliches, daß es bei Fertigschnitten nicht beschrieben stünde. Für die Dessous- und BH-Näherinnen unter uns gibt es dieses Mal einen interessanten Artikel "Create a Foam-Cup Bra" Hier wird beschrieben wie ein Standar-BH-Schnitt zu einem Schnitt mit Laminat "umgebaut" und verarbeitet wird. Dabei werden auch die Cups aus Laminat selber genäht. Für alle, die das schon immer mal wissen wollten und sich nicht getraut haben auszuprobieren eine spannende Sache. Aber man sollte wohl einen gut sitzenden BH-Schnitt haben und nicht noch Schnittanpassungen machen müssen. Der Artikel über "An Unexposed Zipper" zeigt uns Couturetechniken, wie man einen Standardreißverschluß einnäht, ohne daß er zu sehen ist. Es geht also auch ohne nahtfeine Reißverschlüsse. Nur gewußt wie. Ob ich das bei meinem nächsten Projekt ausprobiere? Wenn ich einen passenden Reißverschluß in meinem Fundus habe, ganz sicher. Dieses Mal gibt es Shoppingtipps für New York City. Sollte ich irgendwann in meinem Leben tatsächlich nochmal nach NY kommen, werde ich diesen Artikel mitnehmen. Ich finde diese konzentrierte Beschreibung der Stoff- und Zubehörläden klasse. Die Ausgabe mit den Läden in London hatte ich damals bei meiner Shoppingtour dabei. Ich fürchte nur, die Stoffläden in NY könnten mich erschlagen, bei dem was ich auf den Bildern so sehe. Die Reihe "Teach youself to sew" des Magazins zeigt uns den ersten Teil von "Facing Facts" Es wird ausführlich beschrieben wie die Belege vorbereitet werden und wie sie die Kanten stabilisieren und welchen Effekt sie haben. Der Artikel beschreibt Basics, die auch Informationen für Forgeschrittene enthält. Den Amerikanerinnen sicher ein Begriff, aber für uns Europäer ist Helen Haughey wohl kaum ein Begriff, aber wir dürfen ihren Arbeitsraum bestaunen: "Let the light in" Ihr Nähzimmer ist durchdacht, aufgeräumt und sehr hell. Etwas was ich persönlich sehr schätze. Hier würde mir nähen ganz sicher Spaß machen. Das Kleid auf dem Bild wurde von ihr entworfen und genäht: ein Duchessekleid für eine Debütantinenball mit Swarowski Steinen. Alleine das Annähen der Steine hat schon 30 Stunden gedauert. Ich möchte den Preis des Kleides nicht wissen. Gegen Ende des Hefts wie immer "reader´s closet" mit einer pinkfarbenen Jacke einem blauen Kleid und einer schwarzen Schluppenbluse. Keines der Modelle läßt mich in Eurphorie geraten, auch wenn die technische Umsetzung hervorragend ist. A stich in Time bringt uns die Herbstfarben von Pantone sowie den Farbcode der Schmetz-Nähnadeln. Damit ist für das Threadsmagazine der Herbst eingeläutet und ich denke die nächsten Tage weiter über meine Sommerkleider nach.
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Die Ausgabe Nr. 172, des Threadsmagazine begrüßt uns mit dem Wonnemonat Mai im Untertitel. Der Titel verspricht eine Modevorschau auf den Frühling mit Schnittmustern und Stofftrends. Ich finde, das klingt vielversprechend. Das Wette macht Lust auf Frühjahrsmode. Ebenso vielversprechend auch das Topthema, da es auch sehr gut zum Thema Frühling passt, die Techniken zur Verarbeitung von dünnen, durchsichtigen Stoffen. Los geht es aber mit der interessanten Frage, wann die an der Zeitschrift Mitwirkenden herausgefunden haben, daß Nähen einen großejn Teil ihres Lebens einnimmt. Wie ich finde, eine gute Frage über die es sich nachzudenken lohnt. Jeder hat dazu eine eigene Geschichte. Bei den Notions wird ein kabelloses Bügeleisen hervorgehoben. Es werden viele tolle Eigenschaften hervorgehoben, aber wie lange es kabellos gute Bügelergebnisse liefert leider nicht. Der 1. Artikel beschäftige sich mit "Beaded edges" und es sieht toll aus, wie ich finde. Alleine mir fehlt dafür die Geduld. Es werden, wie immer in diesem Magazin, die Techniken dazu gut bebildert dargestellt. Daran folgt gleich die nächste Nähtechnik "Delicate rosebuds". Wundervolle, zarte Stoffstücke die zu kleinen Knöpfen verarbeitet werden. Auch hier wieder ein tolle Bilderanleitung. Dann folgt "Collage minibag". Kleine Täschen in der Größe eines Taschentuchpäckchens oder als Smartphonehülle Hier wird beschrieben, wie der Schnitt erstellt wird - eigentlich simpel, wie das ganze im Patchwork-Stil genäht wird und worauf man dabei achten muß. Ich finde die Täschchen niedlich, aber eher nichts für mich. Da interessieren mich schon eher die technischen Details der Herstellung und Verzierung. Auch der "Pattern Review" steht im Zeichen des Frühlings. Eine V-Neck blouse, NewLook 6213, die mich nicht gerade vom Hocker haut, aber da nur wenige Ärmel dran sind, für Frühjahr und Sommer geeignet. Gefolgt von einem "fun paneled skirt" von Kwik Sew, 3987, der einfach zu nähen aussieht und ein Basisteil darstellt. In kurz oder lang für verschiedene Gelegenheiten. Auch bei den Amerikanern hat die australische Schnittmusterschmiede StyleArc Einzug gehalten und ist mit der Lorie Jacket vertreten. Mir gefällt der Schnitt sehr gut und wenn es einfacher wäre dort zu bestellen....... Die Jacke passt auf jeden Fall gut zu dem Rock. Weniger gefällt mir das Jumpsuit revival von Marfy 3163. Ich kann mich immernoch nicht mit den Overalls anfreunden. Das Vogue Ensemble 8938 sieht einfach zu nähen aus und besteht aud 1 Oberteil in 2 Ausführungen, 1 Hose in 2 Ausführungen und 1 Rock. Ich halte den Schnitt, trotz Vogue, für Anfänger geignet. Der Bund ist hauptsächlich mit Gummizug gearbeitet, wer so etwas mag. Sehr gut gefällt mir der "Coat in the rain". Wer einen Trenchcoat sucht, kommt mit dem Schnitt von Sewaholic, Robons 1301, sehr nahe. Nur der Preis ist recht stolz. Als Crossover dress kommt der McCalls Schnitt 6801 daher. Ein Jerseykleid mit raffinierten Raffungen vorne, der so ähnlich vor geraumer Weile in der Knip war. Ich gehe davon aus, daß die Ausführungen von Vogue besser sind, wie das was ich zu dem Knip-Schnitt las. Da ich den Mccall Schnitt in meinem Fundus habe, könnte ich den ja für´s Frühjahr ausprobieren... Den nächsten Artikel "the Lapel vanishes" finde ich super. Das Revers verschwindet im Jackenschnitt. Der Weg dorthin ist ausführlich beschrieben und für mich geht das schon in die Richtung der hohen Kunst der Schnittmustermodifikation. Hier muß man auf jeden Fall 2x hinsehen um zu erkennen, was da anders ist. Toll finde ich auch den Artikel über "Border crossing". Ich bin unsicher, wenn ich Stoffe mit Bordüren sehe. Wie soll ich die vernähen, gibt es dafür Regeln und Tipps. Dieser Artikel hat mir die Furcht genommen und mir gezeigt, daß man auch wunderbar mit den Bordüren spielen kann. Je nach Anordnung unterschiedliche Effekte erreicht. Und das nicht nur mit Stoffen, die Randbordüren haben, sondern auch Stoffe, die in sich gemustert sind. Bei dem Artikel "Illuminating Spaces" geht mein Herz auf. Es werden die Effekte der verschiedenen Lichtquellen und deren Einsatzzweck gut beschrieben. Nicht eine Lichtquelle alleine macht das Nähreich zu einem augenfreundlichen Nähparadies. Eine clevere Komination aus mehren Lampenarten ist angebracht. Ebenso wird darauf eingegangen, welche Auswirkung die Wahl der Oberflächenmuster hat. Dieser Artikel war mein persönliches Highlight. Ich finde, gutes Licht im Arbeitszimmer ist essenzielle und wird viel zu wenig beachtet. Endlich der eigentliche Artikel zur Frühjahrsmode und den aktuellen Farben: "Spring Focus" Die Pantone Palette des Frühlings wird abgebildet, die Marion uns bereits vorgestellt hat. Dazu passend die Trends vom Laufsteg sowie die Schnittmusternummern der verschiedenen Hersteller. Guter Service, wie ich finde: B5211, 5812, K3893, M6883, Simpicity 1609, V8944, B5890, K3895, M2818, Simplicity 1693, B5466, M3341, NewLook 6843, V 8835, Burda 7075, V 1372, V8914, V8938, K3899, M6847, Simplicity 1756, V1318, V1322, B4343, B4731, B5182, B5710, B5784, Simplicity 1657, Simplicity 1778, V1374, V2237, Burda 7072, Burda 7108, NewLook 6248, V8841 und V8934. Auch Männer wurden mit Schnitten bedacht: Burda 8087, B5649 und K3363. Ich hoffe Ihr seht es mir nach, daß ich dieses Mal die Menge der Schnitte nicht direkt verlinkt habe. Wer Spaß daran hat, darf gerne die Verlinkungen herstellen Dann der Artikel mit der großen Überschrift auf dem Titelbild "Sheer Perfection" - essential tools and techniques for sewing see-thorug fabrics. Wie bereit ich das zarte Material vor (stabilisieren, zuschneiden, Maschinenvorbereitung), welche Art Saum wähle ich für den feinen Stoff und welche Optionen für die Kanten kann ich wählen bis hin zur Erstellung von Knopflöchern in dem dünnen Material. Der Artikel ist lesenswert, aber ich verarbeite diese Stoffe eher selten. "Abstract Piecework" verspricht eine spannende technische Umsetzung von garphischem Design in Kleidungsstücken, hier ein Mantel von Vogue, 1137. Technisch toll umgesetzt und gut beschrieben. So ein Mantel ist ganz sicher ein Highlight, aber ich finde ihn auch so auffällig, daß ich ihn nicht ständig tragen würde.Der Weg zu dem Mantel und dem Musselinmusterstück ist interessant zu verfolgen und mit weniger auffälligen Farben dezenter umsetzbar. In meinem Kopf bildet sich solch ein Mantel mit verschiedenen Tweeds. "Bias basics" verspricht glamuröse, fließende Looks, wenn man die angegebenen Tipps und Techniken beachtet. Toll zu sehen wie unterschiedlich ein Stoff fällt, je nach dem wie man ihn ausrichtet. Aber ob das für ein Bäuchlein geeignet ist? Ich denke nicht, es trägt mir zu sehr auf. Meinen persönlichen Voyeurismus darf ich dieses Mal in Sandra Betzinas Nähreich befriedigen. Da steht doch tatsächlich meine Maschine auf dem Tisch: Jamome MC 6600P. Der Raum wirkt groß, hell, übersichtlich, aufgeräumt und kein unnötiger Schnickschnack ist sichtbar. Die Frau wird mir immer sympathischer. Selbstverständlich sind noch mehr Artikel und Informationen enthalten, aber ich möchte Euch nicht um das persönliche Lesevergnügen bringen. Einen weiteren Einblick in das Heft erhaltet Ihr bei Marion/ nowak in ihrer Besprechung. Dann bis zur Besprechung der nächsten Ausgabe. Sollte eine/r von Euch Lust und Interesse daran haben das Threadsmagazine vorzustellen, dann seit Ihr herzlich dazu eingeladen als Gastautor einen Artikel zu schreiben.
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© Pantone So sieht das zumindest das Farborakel der Firma Pantone. Wie die Wahl zur Farbe des Jahres genau von statten geht verrät die Firma nicht, aber "Radiant Orchid" soll uns durch das Jahr 2014 begleiten. Zumindest diejenigen von uns, die ihre Nase ganz vorne im Modewind haben. Pantone selber sieht die Farbe im Farbkreis dem "alten" Emerald von 2013 gegenüber (maximaler Unterschied, sozusagen) und beschreibt sie als Mischung aus Fuchsia und Lila mit rosanen Untertönen. Mal sehen, ob wir das dann dieses Jahr in den Stoffgeschäften finden. Mein Fazit ist ja vor allem: Was ich so an Lilatönen im Kleiderschrank habe kann bleiben, denn so genau guckt dann doch (fast) keiner auf den Farbton.
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- farbe
- farbe des jahres 2014
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Für das Kalenderjahr 2013 liegt das 6. und letzte Heft für dieses Jahr bei mir, Threads-Magazine, Nr. 169, November 2013. Das Titelbild sieht dieses Mal sehr festlich aus und in der rechten, oberen Ecke steht es auch: Herbst/ Winter, Fashion Preview for Sewers. Vermutlich sollen die wunderbaren, bestickten Stoffe zum Nähen von festlicher Kleidung für die Advents- und Weihnachtszeit anregen. Es geht los mit "Scrap lace" - vielleicht kann man es am ehesten als Spitze aus Reststoffen übersetzen? Ich las das Thema hier schon vor etlichen Jahren unter dem Begriff "Pizza-Technik" oder mit Wolle als "Crazy Wool". In dem Artikel wird Schritt für Schritt erklärt wie man aus Bändchen und/ oder Stoffresten mit entsprechendem Trägermaterial - Soluvlies? - ein Oberteil näht, daß an den Schultern mit selbstgemachter "Spitze" zu etwas besonderem wird. Eine nicht ganz neue Idee, aber schön umgesetzt und wie es mich da auf dem Bild so anlacht, denke ich mir, daß das etwas für ein festliches Weihnachtsoberteil werden könnte. Es folgt "Sticht a beaded frond" - hier wird beschrieben, wie man sich das Aufnähen von Perlen vereinfachen kann: mit einer Schablone aus "Freezer Paper". An Hand einer Schablone wird eine Vorlage erstellt, an den Linien entlang wird die Schablone zutrecht geschnitten und in dem entstandenen Freiraum wird gestickt. Tolle Idee. Das hört sich so an, als ob man sich das Perlensticken vereinfachen kann. Das CloseUp hat ein Kleid, das mit einem entsprechenden Muster bestickt ist. Ich vermute, daß hier alte Techniken mit neuen Ideen umgesetzt werden und den handarbeitenden Menschen wieder näher gebracht werden soll. Für die Handtaschenfetischisten unter uns wird eine einfach und wandelbare "High-octane clutch" zum Nacharbeiten vorgestellt. Warum der Name auf eine hohe Oktanzahl bei einer Tasche hinweisen soll, weiß ich nicht so richtig. Wenn ich es jedoch als hyper-dynamisch übersetze, dann trifft es auf die vielseitig einsetzbare Tasche schon eher zu. Der Schnitt ist vermaßt und die Nähanleitung ist schrittweise dargestellt. Es sollte also nichts schief gehen. Wo kann ich mir die Tasche vorstellen? Bei einem Ball oder einem Cocktailempfang. Aus Neugierde heraus, ob es so einfach ist wie es dargestellt wird, würde ich sie ja nacharbeiten, aber zu welchem Anlass würde ich sie nutzen? Die Schnittmusterbesprechung "Pattern Review" widmet sich, wen wunderts?, den herbstlichen Schnitten. Bis auf den Mantel von Marfy finde ich nichts, was mich wirklich auf den Herbst einstimmt: Röcke, Hosen, Kleider (Decades of Style) und Ensembles oder Blusen können das ganze Jahr über genäht werden. Es kommt ja immer auf den Stoff an. Danach folgt, passend zu den Schnittvorstellungen, "Autum Preview". Es werden die Schnitte und Farben der kommenden Herbst-/ Wintersaison 2013 vorgestellt. Alltagskleidung wie Hosen, Blazer, Röcke, leichte Blusen - im Winter? - Abendgarderobe, Webpelz, Spitze, Leder. Dazu die neuen, passenden Pantonefarben. Die Farben gefallen mir sehr, die gezeigte Modelle der Designer weniger. Aber ich nähe ja selber. Sehr schön und für mich nicht vorstellbar, daß ich je so gut bin derart tolle Stoffe zu vernähen: "Opulent Fabric" Es geht um aussergewöhnliche Spitzen, wunderbar bestickte Stoffe, hochwertige ungewöhnliche Designs. Diese so zu verarbeiten, daß Nähte unsichtbar werden wie bei diesem Spitzenkleid wird für mich ein Traum bleiben. Der nächste Artikel beschäftigt sich mit "Reshape a Neckline". Es geht hier darum einem Schnitt mit Veränderungen einen neuen Stil zu geben. In diesem Fall 3 neue Stile. Was mir an den Heften immer wieder gefällt ist die ausführlich Beschreibung und Bebilderung von Änderungen. Es sieht immer so einfach und auch anfängertauglich aus. Nachgemacht habe ich noch nie etwas, aber über die Anatomie von Schnitten erfährt man dabei auch eine Menge interessantes. Drauf folgt ein Artikel über Jeans und Jeans nähen: "Why Brother sewing Jeans" mit dem Untertitel "Find out why three expers love sewing dungarees" Die Experten in dem Artikel sind in Amerika bekannte Designer und Handarbeitslehrer, die auch Workshops und Kurse geben: Kenneth D. King - Three hours jeans Angela Wolf´s Touches of luxury Jennifer Stern-Hasemann - delicious details Auf dem 2. Bild sind ein Paar helle Lederjeans zu sehen, die sie bestickt hat. Ich finde die einfach toll. Die Profis verraten ein paar Tricks und der Artikel ist als Interview gehalten. Spannend zu lesen. Jeans sind einfach ein tolles, universell nutzbares Kleidungsstück. Was aus einer Arbeiterhose geworden ist, das hätten sich die Menschen damals sicher nicht vorstellen können. Und was das Threads-Magazin kann, können wir schon lange. Ich verweise hier auf das Motivationsquartal 1/2013 - Jeans nähen mit N!NA "Heirloom Buttons" hätte ich vor dem Artikel für als Wäscheknöpfe übersetzt, aber das scheint falsch zu sein. Zumindest wenn ich diese tollen, filigranen und besonderen, handgemachten Knöpfe sehe. Auch hier sind wieder die einzelnen Schritte beschrieben, wie diese Knöpfe entstehen. Eine filigrane Arbeit, die nach meiner Einschätzung nach sehr gutem Licht verlangt. Das ist in meiner Vorstellung eine Handarbeit für Winterabende. Eine Tageslichtlampe auf das "Werkstück" gerichtet und dann viele, viele Knöpfe in einem langen Winter hergestellt. Auch dieses Mal ein Blick in ein Arbeitsraum. Hier von Kenneth D. King Das ist ein Einblick in das aktuelle Heft und ich hoffe auch dieses Mal, daß ich Euch neugierig machen konnte. Alle Bilder von Ina Kolb
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So sehen das zumindest die Spezialisten für Farbtrends von Pantone. Und natürlich nicht irgendein grün, "Emerald", also Smaragd soll uns laut den Farbpropheten durch das Trendjahr 2013 begleiten. Für Wachstum, Erneuerung und Wohlstand soll die Farbe stehen. Gegen letzteres hat sicher niemand etwas und alle Trendsetter und Fashionistas wissen jetzt, wonach sie im Stoffladen schon mal Ausschau halten können. (Und im Schlußverkauf... Accessoires und Schuhe nicht vergessen! ) Für alle, die Smaragdgrün auf ihrer Farbkarte stehen haben besteht ebenfalls wieder Hoffnung, in absehbarer Zeit ihre Stofflager wieder bestücken zu können. Man weiß ja nie, wie lange es dann wieder dauert, bis das Modekarussell die Farbe erneut in die Stoffläden spült... Abbildung von pantone.com
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- emerald
- farbe 2013
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