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Alles hat einen Anfang: Meine erste Nähmaschine


Prince_Van

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Hallo zusammen!

 

ich will mich kurz vorstellen: Ich heiße David, bin 29 und ich will hobbymäßig anfangen zu nähen. Dafür brauche ich eine komplette Grundausstattung, angefangen bei einer Nähmaschine. Und weil ich überhaupt keine Ahnung habe, würde ich mich riesig über eine kleine Beratung freuen.

 

Mein Budget (für die komplette Grundausstattung, also Nähmaschine + Garne + was auch immer ich sonst noch so brauche) liegt bei 200-300 € (Stoffe sind dann natürlich extra, das ist klar).

 

Nach ein paar kleineren Dingen würde ich gerne als erstes "Großprojekt" einen Anzug nähen (ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das etwas für Fortgeschrittene bis Könner ist - aber ich setze mir einfach gerne hohe Ziele). Aber auch Hosen Kürzen etc. soll natürlich machbar sein.

 

Welche Nähmaschine könntet ihr mir hier empfehlen?

Und - auch wenn das nicht unbedingt das richtige Forum ist - hat vielleicht auch noch jemand eine Empfehlung für die restliche "Grundausstattung"?

 

Vielen Dank! Ich freu mich schon, Teil eurer Community zu sein!

 

Viele Grüße,

 

David

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Willkommen im Forum!

Die Grundausstattung war schon öfter Thema; hier kannst Du z.B. etwas dazu lesen: Grundausstattung für Nähanfänger? - Hobbyschneiderin 24 - Forum

Mein Budget (für die komplette Grundausstattung, also Nähmaschine + Garne + was auch immer ich sonst noch so brauche) liegt bei 200-300 € (Stoffe sind dann natürlich extra, das ist klar).

Ich fürchte, das ist sehr knapp. Wenn das Werkzeug nichts taugt, geht die Arbeit nicht von der Hand und macht keinen Spass.

Es lohnt sich nicht, billigen Plunder anzuschaffen, der seinen Zweck nicht richtig erfüllt oder bald kaputt geht.

Das gilt sowohl für die Nähmaschine als auch für die anderen Werkzeuge (Scheren, Nadeln, Garne).

 

Grüsse, Lea

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Hallo David, erst mal herzlich Willkommen im Club. Hier im Forum findest du genügend Infos was es bei Kauf einer Nähmaschine zu beachten gibt. Also ist erstmal lesen angesagt. Deine Finanzen sind nicht gerade Großartig, deshalb würde ich dir zu einer gebrauchten Nähmaschine raten, nicht zu einer Maschine bei Discounter. Am Anfang brauchst du keine 300 Zierstiche. Hast du eine Händler in der Nähe ??? bei dem du dich informieren kannst ??? Frage auch mal im Bekannten und Verwandtenkreis , vielleicht hat da einer ein gute Gebrauchte welche du gegen kleines Geld übernehmen kannst , da musst du evt eine Besuch beim Nähdoc einplanen. Ebay Kleinanzeigen in deinem Umkreis ist eine gute Quelle den da kannst du dir die Maschine ansehen und ausprobieren. Hast du jemanden der die da Hilfe geben kann ???Hierüber gibt es ebenfalls genügen Infos hier im Forum. Auch eine gute Schere kostet Geld. Ist ja bald Weihnachten da kannst du dir eine oder zwei schenken lassen,ebenso Garne. Viel Erfolg beim Start ins neue Hobby wünscht dir Hedi

Bearbeitet von Engelmann Hedi
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Naja, eine günstige und gleichzeitig vielseitige Markennähmaschine wäre die Elna explore 220, die hat aber schon eine UVP von 329 EUR. Die hat alle nötigen Grundfunktionen und einen verstellbaren Nähfußdruck. Der ist hilfreich, wenn man unterschiedliche Materialien nähen will. (Hat man bei einem Anzug immer, denn das Futter ist dünner als der Oberstoff.)

 

Ansonsten bliebe dann eine gebrauchte alte Maschine, aber vom Händler mit Gewährleistung ist die dann auch nicht so wahnsinnig viel billiger und als Anfänger bei ebay oder so kaufen hat halt den Nachteil, daß man es eventuell nicht mal merkt, wenn man Schrott bekommt. Und man dann entweder wieder genau so viel in den Fachmann für die Reparatur investieren muß oder sich selber reinknien. Was gerade bei einfachen Maschinen durchaus möglich ist, aber die Frage ist, ob man Nähen oder "Nähmaschinen schrauben" als Hobby haben will. (Für letzteres haben wir hier aber auch Spezialisten, besonders im Unterforum der "Altertümchen".)

 

Sonst braucht man als Grundausstattung nicht so viel: Nähmaschinennadeln passend zum Stoff (bei einem Anzug vermutlich 70er Universalnadeln für das Futter und 80er oder 90er für den Oberstoff), Organ oder Schmetz sind da die empfehlenswerten Marken.

Ein Maßband (luxuriöser ein Rollmaßband), Handnähnadeln (John James, wenn du bekommst, aber vermutlich wird nur Prym zu bekommen sein), Stecknadeln (Prym oder Clover, entweder mit Glaskopf oder Stahlnadeln) und eine Rolle Heftfaden (kann man leichter reißen). Dann noch einen Nahttrenner, eine gute Nähschere (23cm, microverzahnt, gute Marken sind Zwilling, Scheren Paul oder Kretzer), eine kleine Stickschere. Ein Handmaß ist noch gut. Und Schneiderkreide, um den Stoff zu markieren. Falls du einen Schnitt auskopieren willst noch transparentes Papier oder Folie und passenden Stift.

 

Das einzige, was davon noch mal spürbar Geld kostet ist eigentlich die Schere.

 

Den Besitz von Bügeleisen und Bügelbrett setze ich jetzt mal voraus.

 

Und Nähgarn kauft man sich farblich passend zum jeweiligen Stoff. Lieber weniger Farben und dafür gute Qualität. (Alterfil, Amann, Gütermann sind bewährte Marken.)

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Hallo David,

ein Anzug als Einstiegsdroge ist schon sehr ambitioniert.

Ich habe mich nach diversen Taschen, Hosenkürzungen, Ausbesserungen usw. an einer Jeansjacke versucht und bin grandios gescheitert - zum Glück habe ich Reste verwertet, bei einem Anzug geht ja auch der Stoff schon ganz gut ins Geld. Es lag nicht an der Nähmaschine, das es nicht geklappt hat obwohl die Anker RZ, die ich dafür verwendete, nur 20,- Euro gekostet hat und sie bei den Stellen am Bündchen, wo ca. 20 Lagen Jeansstoff übereinanderlagen, gestreikt hat.

 

Es gab - und gibt wohl auch heute noch - die Maschine für die Herrenschneiderei, der Klassiker aus alten Zeiten ist die Pfaff 138, die es in recht großer Zahl gebraucht zu finden gibt. Die Preise liegen zwischen kostenloser Abholung und ca. 400,- Euro. Aktuell verkauft hier eine Änderungschneiderei ihre 138 komplett mit Tisch und Motor für 200,-.

Geradstich und Zickzack, mehr brauchte man früher für einen Anzug nicht und ich glaube, daran hat sich nichts geändert.

 

Schau mal bei frogsewer, der näht auf einer 50 oder 60 Jahre alten Pfaff 138 seine Werke.

 

Gruß

Detlef

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off-topic, aber:

und sie bei den Stellen am Bündchen, wo ca. 20 Lagen Jeansstoff übereinanderlagen, gestreikt hat.

Gruß

Detlef

 

was hast du da genäht? eine Panzerjacke?????? :eek:

 

liebe Grüße

Lehrling

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Ja, Frage ich mich auch gerade... ich habe früher mehrfach Jeansjacke und Westen genäht, aber auf 20 Lagen bin ich da nie gekommen. Wo um alles in der Welt sollen die bei einer Jacke denn herkommen? :confused:

 

(Die höchste "Schichtung" bei Jeans bekommt man m.E. wenn man bei einer Hose sowohl die Schrittnaht als auch die Beininnennaht als Kappnaht macht. Wenn man dann über die Kappnähte die zweite Kappnaht drüber näht... dann wird es etwas schwierig. :o )

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Hallo zusammen,

...obwohl die Anker RZ ... bei den Stellen am Bündchen, wo ca. 20 Lagen Jeansstoff übereinanderlagen, gestreikt hat.

 

off-topic, aber:

 

was hast du da genäht? eine Panzerjacke?????? :eek:

 

Ja, Frage ich mich auch gerade... ich habe früher mehrfach Jeansjacke und Westen genäht, aber auf 20 Lagen bin ich da nie gekommen. Wo um alles in der Welt sollen die bei einer Jacke denn herkommen? :confused:

ich übe ja noch :rolleyes:

 

Es ging um diese Stelle:

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- Der Bund ist am oberen Rand zwei Mal eingeschlagen, Außen- und Innenseite zusammen ergeben

6 Lagen

 

- Die Lasche ist doppellagig, am Rand doppelt eingeschlagen und am Ende doppelt umgelegt und vernäht, macht

12 Lagen

 

Die Rückenteile sind mit Kappnaht vernäht, das macht

4 Lagen

 

6+12+4 = 22

 

Das nächste Mal werde ich das eleganter lösen :rolleyes:

 

Jetzt bitte keine Tipps, wie das schöner geht - zumindest in diesem Thread - denn eigentlich geht es um "Meine erste Nähmaschine"

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
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Ich habe mir vor ungefähr einem halben Jahr eine gebrauchte (Tret)maschinefür 12,90 € beim Sozialkaufhaus unserer Kreisstadt gekauft. Alles geölt, rumgestellt - läuft. Da hätte es zum gleichen Preis auch elektrische mit Schrank gegeben. Vielleicht gibt's in deiner Gegend auch so was? Da solltest du aber jeman haben, der mitgeht und nähen kann. Mutter, Schwester, Oma....oder so.

 

Gucken, ob alle beweglichen Teile gehen, nix klappert.

 

Und ehrlich, ein Anzug als erstes Projekt? Fang mit einfachen Sachen an: Einkausbeutel, (alte) Hose kürzen.... Um die Maschine kennenzulernen. Da kann man auch erst mal alte Hemden, Hosen etc verwursten und sammelt Erfahrung.

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:o Wenn wir bei Anzug über klassische Wollstoffe reden: Das kann eigentlich jede der kleinen Markenmaschinen, m.M.n.

(Persönlich hab ich Vorbehalte gegen Pfaff und Singer und den neuen Husqvarnas trau ich auch nicht mehr so ganz, aber das ist mehr Marotte als sonstwas.)

 

Ach, an Stichen braucht es echt nix: eigentlich reicht der einfache Geradeausstich völlig für das Projekt Anzug.

...und auch für's Hose kürzen braucht's mehr nicht.

 

Und warum nicht mit 'nem Anzug starten?

Andere - weibliche Wesen;) - starten mit mit dem eigenen Brautkleid. Auch nicht weniger ambitioniert.:nix:

 

Wichtiger fänd ich da ein, naja, eigentlich: mehrere gute, klassische bis altmodische Näh/Schneider-Grundlagenbuch/bücher.

So'n Anzug fordert...

Und gutes Bügeleisen - auch eins, das trocken, ohne Dampf sicher funktioniert.

Und eins, das richtig gut dämpfen kann - für die Dressur.

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Hi, also einen Anzug zu nähen traue ich mich nicht obwohl ich seit 50 Jahren nähe, Brautkleid dagegen schon. Weil ich der Meinung bin Herren Sakkos ist eine Sparte für sich und da sollte Mann als Anfänger die Finger davon lassen. Ich ändere auch keine Sakkos , diese Kunden schicke ich zu einem Kollegen der Herrenschneider gelernt hat. Warum ??? dreimal dürft ihr raten.....aber jeder ist seines Glückes Schmid. LG Hedi

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