fotoschlumpf Geschrieben 2. März 2011 Teilen Geschrieben 2. März 2011 Hallo, je mehr ich lese und lese umso mehr zieht es mich in dieses Lager der Puppenkünstler. Aber jetzt kommt eine absolut dumme Frage, ich sehe einen Muslin nach dem anderen an die Puppen genagelt und lese den vernünftigen Hinweis zuerst mal Muslin und danach der Stoff. Ok ist ja klar, aber wie kommt man nun von Muslin zum Stoff, alles neu gemacht oder läuft die Übertragung? Doch wieder Schnittteile aus dem Muslin abgenommen? markus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Aficionada Geschrieben 2. März 2011 Teilen Geschrieben 2. März 2011 Hey Markus, hier findest du Material und weiterführende Links, um dich an die Technik heranzutasten. Suchbegriffe für die interne Suche hier oder auch google sind neben Draping auch Moulage. Lieben Gruß Aficionada Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rightguy Geschrieben 2. März 2011 Teilen Geschrieben 2. März 2011 (bearbeitet) Normalerweise - wenn man nicht konstruiert(en) (kann/will) - nimmt man den entsprechenden Faltenwurf sauber vom Muslin ab und schneidet auch danach zu, um eine Idee davon zu bekommen, wie das fertge Schnittteil MIT Drapé oder Faltenwurf aussehen wird. BEI BEIDEN Arbeitsweisen (Konstruktion/Muslin) hat man allerdings AUF JEDEN FALL nur eine GRUNDFORM!!!!! Jeder Originalstoff verhält sich letztlich anders, insbesondere, wenn man schräge Fadenläufe mit in die Betrachtung einbezieht! Ganz besonders das letztliche Dehnverhalten des Schrägschnitts ist so gut wie nicht 100%ig einschätzbar. Sehr häufig werden deshalb in ganz hochwertigen Verarbeitungsweisen aufwändige Drapés letztlich auch nur grob vorgeschnitten und dann am Originalmodell mit dem Originalstoff auf Maßbüsten drapiert. Aber selbst dann sind oft noch bei Anproben an der Trägerin Änderungen nötig. (Bei Leder wird das nicht ganz so haarig sein, weil es sich nicht ganz so doll dehnt. Aber auch hier hat jede Haut partieweise andere Stärken, mehr oder weniger Elastizität .....) Je nachdem, wie die Drapierung auch GEMEINT ist - ganz straff oder fließend, faltig oder 'rollend', muß man wohl immer wieder ändern bis es so ist, wie man es sich vorgestellt hat. Grundsätzlich kann man aber sagen, daß eine Drapierung oder ein Faltenwurf an festeren Stoffen mit scharfen Falten deutlich einfacher zu kalkulieren ist als ein weiches Drapé aus fließenden, locker gewebten Materialien. Solltest Du gezielte, projektbezogene Fragen zu einem Kleidungsstück und der Konstruktion/Anlage einer Falten- oder Drapépartie haben: Don't hesitate! Gruß aus Wien, Martin Bearbeitet 2. März 2011 von rightguy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eboli Geschrieben 2. März 2011 Teilen Geschrieben 2. März 2011 Hihi, angenagelt.... Theoretisch kannst Du den Nessel als Schnittmuster nehmen, aber ich übertrage doch lieber auf Papier, weil sich das beim Zuschneiden und Anzeichnen nicht verzieht. Wenn Du allerdings eine Maßbüste hast, dann kannst Du den Originalstoff drapieren. Und mit Maßbüste meine ich NICHT eine Büste mit Deinen Maßen, sondern eine mit Deinen Formen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fotoschlumpf Geschrieben 2. März 2011 Autor Teilen Geschrieben 2. März 2011 Danke!!!! die Infos muss ich jetzt verdauen D.h. noch 2 mal lesen, ich bin total fasziniert von diesem Thema das hat aber auch beruflichen Hintergrund, bei uns im Haus gibt es eine 3D Simulation mit exzellenten Ergebnissen, aber das ganze startet vom Schnitt. Ein Problem in sich, Schnittmacher/Designer stehen sich im Weg. Ihr wisst sicher was ich meine (lach). Drapieren ist nicht die Industrielösung aber es beflügelt gerade meine Ideen zu diesem Thema. Lustig finde ich bei Kleidern den Begriff Draspiert als Eigenschaft oder sogar Qualität zu finden. Für Leder ist es No 1 denke ich Ich hab mir heute so ein super teures Buch bestellt und lerne mal die Grundlagen dieser Technik. Mit den Links kann ich super die Zeit überbrücken Danke noch mal (ich werde wieder Bilder liefern wie ich mir die Nadeln in die Fingerspitzen jage) markus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rightguy Geschrieben 2. März 2011 Teilen Geschrieben 2. März 2011 Bei Leder ohne Fingerhut??? Ist ja bei Stoff oft schon gefährlich......(Kann trotzdem keinen am Finger haben.) M. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fotoschlumpf Geschrieben 3. März 2011 Autor Teilen Geschrieben 3. März 2011 ja auch mit Fingerhut ist das nicht zu machen, das ist zu stark das war ja auch so etwas unklar dicker Nessel und schön alles anzeichnen und dann wie einen Schnitt übertragen jetzt einfach mal einlesen und dann versuchen ob das was bringen kann markus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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