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Dringend Erfahrung mit Overlock Maschinen gesucht


Bastel_Fee

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Hallo erst mal :)

Ich bin neu bei euch, ich habe mich hier angemeldet weil ich auf der Suche nach einer guten und zuverlässigen Overlock bin.

Umso mehr ich im Internet suche desto verwirrter bin ich. So viele Auswahl. So viele Meinungen. Vielleicht könnte ihr mir ein wenig helfen.

Ich habe bisher noch nie mit einer Ovi genäht, deshalb sollte sie schon etwas umgänglich sein in der Handhabung. Ich möchte auf jedenfall eine hochwertige und langlebige Maschine haben bis ca. 1000 Euro. (Billiger natürlich immer gern )

Sie sollte auch Webware (Baumwollstoffe) gut vernähen können.

Ich habe mir schon die Hobbylock 2.5 von Pfaff abgeschaut aber leider findet man über diese so wenig Erfahrungsberichte. Hat jemand so eine oder Erfahrung damit.

Oder wie sieht es auch mit der Coverlock 3.0 von Pfaff. Was haltet ihr von Kombimaschinen?

Vielleicht wärt ihr so lieb und könntet mir ein paar Tipps geben worauf ich beim Kauf noch achten sollte. :) Mit welchen Ovis seit ihr am nähen?

Vielen Dank schon mal :)

 

Update!

 

Ich war heute in einem Fachhandel und hab mir verschiedene Overlocks angeschaut und sie ausprobiert. Ich bin von den Kombimaschinen und Pfaff weg gekommen.

 

Vor allem wurde mir die Bernina 800 DL empfohlen und die Enspire von Baby Lock. Bei der Baby Lock ist natürlich das Jet-Air System ein Riesen Pluspunkt.

 

Bei der Bernina hat mir das Stichbild ein bisschen besser gefallen obwohl das natürlich an den Einstellungen liegen kann und der Verkäufer meinte sie sind gleich. Mir kam es so vor dass die Schlaufen oben am Rand bei der Baby Lock etwas weiter waren und vom Stoff mehr abstehen (4-Faden-Overlock). Bei der Bernina sah es so aus als würde die Schlaufe genau fest in der Mitte des zusammengenähten sitzen. Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine...

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?:confused:

Hat jemand Erfahrung mit der Enspire?

Bearbeitet von Bastel_Fee
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Hi,

 

ich nähe seit vielen Jahren mit der Bernina 800 DL und bin sehr zufrieden, sie ist ein Arbeitstier. Sie näht Jersey, Webstoffe, auch dickere ober sehr dünne Stoffe, ohne Probleme.

Ich hatte damals auch eine Pfaff und eine von Brother probegenäht, da konnte ich keinen wesentlichen Unterschied feststellen. Nur der Rollsaum war ei einer von beiden nicht so schön, ich weiß aber nicht mehr bei welcher. Für die Bernina habe ich mich entschieden, weil sie solider wirkte.

Wenn du die Möglichkeit hast, gehe probenähen, ich hatte damals ein ganzes Bündel an verschiedenen Stoffen dabei.

Ich habe mich gegen eine Kombimaschine entschieden, weil ich es sehr luxuriös finde, nicht dauernd umfädeln zu müssen......Ein paar Jahre später habe ich mir nämlich noch eine Cover gekauft......

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Hallo und herzlich Willkommen im Forum!

 

Viele Meinungen wirst Du auch hier erhalten - ob Dir das letztendlich weiterhilft kann ich Dir natürlich nicht sagen.

 

Meine Overlock ist eine Janome 644d, die seit 6 oder 7 Jahren anstandslos arbeitet. Ich bin mit dieser Maschine immer noch sehr zufrieden und würde sie mir auch wieder kaufen.

Als Cover habe ich die Janome Pro1000 CPX und bin auch mit dieser zufrieden.

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Willkommen hier in der Runde!

 

Ich schließ mich Schildkröte an, ich hab die Bernina 700 und sie näht "über Stock und Stein", ich muss an den Fadenspannungen fast nie etwas ändern, sie näht (fast) alles mit der Grundeinstellung und macht schöne Rollsäume.

Sie war mal defekt (längere Geschichte, aber nun läuft sie ja wieder), da hab ich mir die Gritzner 788 als Ersatz-/Zweitmaschine geholt. Die näht auch, aber vom Gesamteindruck liegen da Welten dazwischen, die Bernina näht robuster (anders kann ich es nicht formulieren).

Auf Nähtreffen näht man ja gelegentlich mal auf anderen Ovis und da bestätigte sich mir letztens der Eindruck beim Vergleich mit einer Brother (*glaubich*). Anders herum hab ich auf demselben Nähtreffen mit einer Bernina gecovert, das war ähnlich "satter" im Vergleich zu meiner JanomeCover (mit der ich aber auch zufrieden bin).

Kombimaschinen kommen mir persönlich nicht ins Haus, gerade overlocken und covern muss man oft im Wechsel, da fänd ich das Umbauen lästig.

Von den Pfaffs hab ich Gutes und Schlechtes gehört, kann aber nicht mit persönlichen Erfahrungen dienen.

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Ich habe eine alte Babylock aus der rein mechanischen Zeit. Klein, schwer, blau. Die näht unglaublich präzise, nicht zu vergleichen mit der bei mir ebenfalls vorhandenen alten Pfaff hobbylock.

Warum ich das erzähle? Ich würde die Babylock als den Goldstandard der Overlockmaschinen betrachten und Dir raten, auf einer einmal probezunähen. Auf einer echten, keiner Success. Dann siehst Du, wie nahe oder auch nicht andere Maschinen da rankommen.

Bearbeitet von eboli
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Moin Moin,

 

Wenn Du Dir bisher nur "unsicher" warst, wird Dich diese Frage hier im Forum auf Grund unterschiedlicher Meinungen sicher völlig verwirrt machen -

 

Grundidee: in jedem Fall nicht nur nach Maschinen-Daten und deren Optik entscheiden - schau dir die tatsächlichen Stiche an. Und: einfach ransetzen und alles, wirklich alles einfach mal machen, Einfädeln, Nadelwechsel, nähen, Stichbreiten wechseln, Schnittbreiten, Messer schneidet von oben/ von unten -(von Oben ist mir z.B. immer "im Weg", ausfädeln, und von Alles dann wieder von vorne mit anderem Stoff, Faden. (Es gibt Maschinen, die husten Dir was, wenn Du nicht genau das Garn der Firma xy in Stärke z nimmst). Benötigt die Maschine spezielle OVI-Nadeln (ELx- an Stelle der 130/705er) - kann am Samstag Abend sehr viel Spaß bereiten, wenns gerade die letzte war und Du noch 30 "normale" Neue da hättest... nur die ELx nicht.

 

Eine Kombimaschine würde ich mir nicht kaufen - aber nicht weil das sehr viele EignerInnen einer solchen Maschine berichten (was bereits hinreichendes Argument sein könnte) sondern weil ich mir überlege, dass im Grunde nur die gleichartige Antriebseinheit identisch ist - der Nadelkloben muss anders sein, das Messer muss weg, und ist die Einstellung bei der OVI schon komplex, gibt das nur zusätzliche Fehlermöglichkeiten - und beim Nähen wird OVI- und Cover- Einsatz fast parallel erfolgen - will ich da eine "Umbauphase" dazu? Also keine Kombi.

 

Für die Auswahl einer OVI - sehe ich als wichtige Kriterien: wie komm ich mit dem Einfädeln zurecht. (Ich hab eine wunderbar kleine "alte" OVI - nur ist bei der Einfädeln fast unmöglich, die reinste Strafarbeit - der Konstrukteur muss Sadist gewesen sein - die "neuere" OVI ist dagegen kinderleicht einzufädeln - zumindest was OVIs betrifft).

 

Probier es aus, probier an der Maschine.

 

Und lass die Maschine nicht nur vor Dir auf dem Tisch stehen, sondern räum die mal weg, heb die vom Boden auf den Tisch, schließ sie an usw.. All das gehört zum Handling einer Maschine. Manche Ovis haben Saugnäpfe als Füssen, die stehen so bombenfest, dass es beim Wegstellen den Tisch mit hochhebt (d.h. Du kannst die Maschine nicht drehen, um besser einfädeln zu können, andere haben glatte Füsse und rutschen auf Deiner Arbeitsfläche daheim rum, wenn mehr als ein Testlappen zu nähen ist - ( aber beim Händler stand die doch so fest?? ).

 

Alle Klarheiten beseitigt?

Bearbeitet von Klaus_Carina
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Noch eine Stimme für die Bernina 800. Durch den ausklappbaren Greifer finde ich die vergleichsweise einfach einzufädeln. Ovis sind immer schwieriger zu fädeln als normale NähMas, das liegt in der Natur der Sache; aber dieses Feature hilft sehr!

 

Die Stichauswahl ist sehr gut; 2- und 3-fädige Nähte sind möglich. Ich persönlich liebe besonders den 2-Faden-Superstretch; damit kann ich stark strapazierte Sportkleidung wie z.B. hautenge Fahrradhosen nähen. Aber auch sonst frisst sie eigentlich alles; auch mit preiswertem Jajasio-Garn. Nur bei den Nadeln bin ich vor ein paar Jahren auf die Elx-Nadeln gewechselt, in Stärke 90, weil ich vorher mal eine Phase von Fehlstichen hatte, nachdem sie mir vorher jahrelang alles problemlos vernäht hatte. Keine Ahnung, was da los war; Werkstatt hat auch nicht geholfen; aber mit diesen Nadeln läuft es jetzt wieder seit Jahren völlig problemfrei. :)

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Ich nähe seit über 15 Jahren auf einer Pfaff, sie war damals sehr teuer und es gab da noch nicht die riesige Auswahl wie heute, wenn ich mich recht erinnere.

 

Aber was ich noch weiß ist, daß ich alle Händler im Umkreis schwer genervt habe. Am Ende ist es die Pfaff 4860 hobbylock geworden, sie ist mir bis heute ein treuer Begleiter.

 

Geh einfach mal ein paar Maschinen testen, nimm Deinen eigenen Stoffe mit und eventuell auch Dein bevorzugtes Nähgarn. Bei mir war es bis jetzt immer so, das ich sofort gemerkt habe, ob es passt oder nicht.

 

Liebe Grüße

Karina

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ich schließe mich Klaus_Carina an :super:

 

ergänzend möchte ich noch darauf hinweisen, dass es hilfreich ist, zum Termin Stoffe von zuhause mitzunehmen.

 

diese Art Stoffe muss die Maschine dann gut verarbeiten können.

In den Läden werden gerne speziell vorbereitete bzw. ausgewählte Stoffe verwendet, mit der die Maschinen keine Probleme haben.

 

Grundsätzlich halte ich es für schwierig, wenn Erfahrungsberichte kommen, wie eben von Karina "ich nähe seit über 15 Jahren auf einer Pfaff..... damals sehr teuer" - das ist zwar wunderbar, wenn eine Maschine über so lange Zeit problemlos gelaufen ist (deckt sich mit meiner Erfahrung einer Bernina, die ich 1991 gekauft habe) - aber für eine Kaufentscheidung heute ist das nur bedingt hilfreich. Die Maschinen von damals gibt es heute nicht mehr.... außer gebraucht und alt, und die Modelle, der genannten Hersteller sind u.U. nicht mehr mit denen von damals zu vergleichen. Zudem hat es bei einigen altbekannten Herstellern Übernahmen gegeben. D.h. Singer von 1995 ist nicht Singer von heute.

 

Daher: geh in ein Fachgeschäft, lass dich informieren, vergleiche, fasse an, höre die Geräusche, fädle selbst ein, nähe..... und dann hör ich dich rein und frage dich wobei du dich am wohlsten fühlst.

 

Ich overlocke mit einer Babylock enlighten und cover mit einer Janome.

Die Entscheidung Babylock vor ein paar Jahren hatte nur mit dem Jet-Air System beim Einfädeln zu tun.

 

wenn ich mich so umschaue, würde ich eine Bernina 1150 MDA super finden oder ich würde die Juki 734 oder 1000 genauer ansehen.

 

und nun wünsche ich dir ein glückliches Händchen und eine gute Beratung!

Bearbeitet von Nachtschwaermer
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ich schließe mich Klaus_Carina an :super:

 

ergänzend möchte ich noch darauf hinweisen, dass es hilfreich ist, zum Termin Stoffe von zuhause mitzunehmen.

 

diese Art Stoffe muss die Maschine dann gut verarbeiten können.

In den Läden werden gerne speziell vorbereitete bzw. ausgewählte Stoffe verwendet, mit der die Maschinen keine Probleme haben.

 

Grundsätzlich halte ich es für schwierig, wenn Erfahrungsberichte kommen, wie eben von Karina "ich nähe seit über 15 Jahren auf einer Pfaff..... damals sehr teuer" - das ist zwar wunderbar, wenn eine Maschine über so lange Zeit problemlos gelaufen ist (deckt sich mit meiner Erfahrung einer Bernina, die ich 1991 gekauft habe) - aber für eine Kaufentscheidung heute ist das überhaupt nicht hilfreich.

 

Meine Erfahrung bezog sich ja auch eher auf den Punkt, das ich viel getestet habe und es dann eben diese Pfaff geworden ist. Das Ergebnis könnte heute schon wieder ganz anders aussehen, gemessen an der Fülle der angebotenen Maschinen. :) Jeder macht andere Erfahrungen. Deshalb ist testen wirklich wichtig.

 

 

LG Karina

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Vor etwas mehr als einem Jahr stand ich vor einer recht ähnlichen Entscheidung. Für mich standen damals zur Auswahl die Bernina 1150 und eine babylock (enspire, enlighten).

 

Im großen und ganzen, kann ich mich meinen Vorschreibern anschließen.

Wichtig ist vor allem ein Vor-Ort-Termin um die Maschinen ausprobieren zu können, sich über die verschiedenen Funktionsweisen klar zu werden.

Zum Ausprobieren hatte ich mir auch verschiedene Stoffe mit genommen um daran die Handhabung auszutesten und auch die verschiedenen Ergenbisse vergleichen zu können.

 

Wichtig für mich war u.a. auch das Licht der Maschine, dabei schied für mich die enspire aus. Aber vielleicht hat babylock hier endlich nachgebessert.

Nach einigen Probenähten stand für mich dann fest, dass ich nicht bei jedem Nähprozesse die Fadenspannung neu einstellen möchte. Einige hier schreiben zwar, dass man alles auf Werkseinstellung nähen könne, aber je nach Fadenstärke die man für sein aktuelles Projekt näht und nach Stoffqualität ist dies doch notwendig. Allerdings sprengt diese Maschine deine finanziellen Vorgaben.

Daher hatte ich mich dann für eine enlighten entschieden, bei der die Fadenspannung automatisch reguliert wird und ich einfach drauf losnähen kann.

 

Kombimaschinen: damit habe ich keine Erfahrung und kam für mich auch nicht in Frage.

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Vielen Dank euch für euere zahlreichen Tipps und antworten :)

 

Ich war heute in einem Fachhandel und hab mir verschiedene Overlocks angeschaut und sie ausprobiert.

 

Vor allem wurde mir die Bernina 800 DL empfohlen und die Enspire von Baby Lock. Bei der Baby Lock ist natürlich das Jet-Air System ein Riesen Pluspunkt.

 

Bei der Bernina hat mir das Stichbild ein bisschen besser gefallen obwohl das natürlich an den Einstellungen liegen kann und der Verkäufer meinte sie sind gleich. Mir kam es so vor dass die Schlaufen oben am Rand bei der Baby Lock etwas weiter waren und vom Stoff mehr abstehen (4-Faden-Overlock). Bei der Bernina sah es so aus als würde die Schlaufe genau fest in der Mitte des zusammengenähten sitzen. Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine...

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?:confused:

Hat jemand Erfahrung mit der Enspire?

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Die Schlaufen werden durch die Fadenspannung und die Stichbreite verstellt/optimiert. Wenn eine Maschine schlechter eingestellt war als die andere, frage ich mich, woran das liegen könnte... :rolleyes:

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So schön die Bernina 800DL auch sein mag - es ist in der Einsteigerklasse - in der sich relativ wenig Leistungsunterschiede, evtl .Qualitätsunterschiede auftun.

 

In deinem Eröffnungsfred steht, dass Du bereit bist ein Budget von 1.000 Euro zu setzen - Bist DU Dir da so sicher, dass Du auf OVI setzt?` Meine persönlcihe Meinung ist - ich setze so wenig wie möglich - aktuell würde ich 170 Euro einsetzen und eine Medion 16600 besorgen (oder die kleine Singer 14/974 für unter 200 in der Bucht . und wenn ich genügend damit genäht und geübt habe und weiß, ich brauch eine Overlock - dann mit einem richtige fetten Budget - 1500 Euro in den Markt - und die Babylock enlighten -

aber viel Geld für "Basis"-Maschinen, ne - so gut die auch sein mögen - und schon sind wir wieder bei - "was und wofür".....

Bearbeitet von Klaus_Carina
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Ich kann Klaus_Carina nur zustimmen. Ich war vor einigen Monaten auch Ovi-neugierig. Ich habe sowohl im Geschäft als auch in einer Nähgruppe meine Stoffe testen können. Sicher, Babylock ist ein schöner Luxus ! Aber gut eingestellte günstige Ovi's, wie meine Gritzner 788, tuen es auch - jedenfalls meinen Bedarf. In der Bucht habe ich ein Komplettpaket Maschine, Zusatzfüße, Garn und Tasche für gut 300 € gekauft. Schön finde ich, daß die 'Gritzi', wie ich sie nun nenne, eine Einfädelhilfe für den Untergreifer hat. Und bei YouTube ist das Einfädeln an der baugleichen 'Lewenstein 700' gut zu sehen.

Bearbeitet von Über60
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Nun, wenn das Budget da ist, warum nicht gleich ordentlich kaufen?

 

Aus genau dieser Überlegung heraus habe ich mir damals die Bernina 800 DL gekauft. Von allen Geräten, die ich bisher benutzt habe, Nähmaschinen eingeschlossen, ist dieses Gerät eines der besten, das ich je hatte. Funktioniert ohne Murren, an der Einstellung ändere ich meist nur die Stichlänge oder wechsele von "Overlock" auf "Rollsaum" oder andere Naht. Sie frisst jedes Garn, ich habe keine Mühe beim Einfädeln (ausklappbares Dingens für Greiferfaden).

 

Nachteil: Den Müllsammelbehälter muss man extra kaufen, und die müde Funzel habe ich gegen eine LED-Leuchte ausgetauscht.

 

@Bastel-Fee

Wo genau der Stoff abgeschnitten wird, bzw wie dicht die Fäden an der Kante anliegen, lässt sich ganz einfach einstellen. Das Messer kann mit einem Drehknopf verschoben werden. Man kann das so einstellen, dass es ein optimales Ergebnis gibt; man kann es auch anders einstellen :rolleyes:

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Anekdote am Rande, ist mir gerade eingefallen:

 

Bei meiner Suche nach der richtigen Overlockmaschine wurde mir bei einem Gerät (weiß nicht mehr, welche Marke) empfohlen, verschiedenfarbige Fäden zu verwenden, "dann sehen Sie immer genau, an welchem Faden Sie was einstellen müssen".

 

Bei Bernina sagte man mir: "Einstellen müssen Sie normalerweise nichts, Sie nähen einfach" und das stimmt.

 

Ein High-End-Gerät ist sie möglicherweise nicht, mag sein, dass es da drüber noch Einiges gibt. MIR reicht eine Maschine im mittleren Preissegment, die ohne Gefummel tut was sie soll.

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Also ich möchte mir schon eine Maschine zu legen mit der ich dann zufrieden bin und die nächsten Jahre freue daran habe.

Kann ich hier irgendwie ein Foto hochladen und euch zeigen was ich meine?

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Also ich möchte mir schon eine Maschine zu legen mit der ich dann zufrieden bin und die nächsten Jahre freue daran habe.

Kann ich hier irgendwie ein Foto hochladen und euch zeigen was ich meine?

 

Dabei bitte bildrechte beachten, ansonsten einen link setzen. Danke.

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Ich verwende seit etwa 24 Jahren ein Modell von Toyota und habe vor 4 Jahren eine Elna 644Pro gekauft. Abgesehen davon, dass sich die Elna leichter einfädeln lässt und der Rollsaum schnell eingestellt ist, näht die uralt Toyota genauso gut, wie die Elna und schafft sogar mehr Stiche/Minute. Viele meiner Nähkursteilnehmer nähen auf günstigeren Maschinen (W6, Singer, AEG........und neuerdings habe ich zwei Damen, die ein aktuelles Toyotamodell haben) Die billigen Maschinen hören sich oft "ruppiger" an und bei Singer fällt mir auf, dass die Messerkonstruktion nicht so stabil wirkt.

Ich möchte damit nur sagen, dass man nicht unbedingt gleich 1000,-€ für eine Overlock ausgeben muss. Ich würde mir eher überlegen, ob Du generell viel Jersey nähst und Du nicht irgendwann eine Covermaschine anschaffen möchtest.

Meiner Meinung nach ist man mit einer Mittelklassemaschine gut aufgestellt. Ich nähe ja immerhin professionell und trotzdem erfüllen meine Maschinen ihren Zweck.

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@ claus-carina

Ich persönlich habe mich immer wieder beobachtet, wan ich gerne eine Ovi eingesetzt hätte. Das habe ich so über einen langen Zeitraum hinweg so gehandhabt. Mach ich aber nicht nur bei Geräten für mein Hobby so, sondern auch bei all den anderen Anschaffungen, die man so tätigt. Daher haben wir, im Vergleich zu vielen anderen, keine Kellerhüter, weil man seinem nicht zu bändigenden "haben-wollen-Modus" nicht auf die Realität heruntergrebrochen hat.

Wenn man wirklich in sich geht, sich beobachtet und überlegt, pro-contra mit sich selbst diskutiert, findet man sehr schnell heraus, was man wirklich möchte und dann erübrigen sich auch solche Notkäufe zu günstigen Preisen. Diese können einem manchmal auch das ein oder andere "vermiese".

Wenn ich das Geld zur Verfügung habe, würde ich nach der entsprechenden Entscheidungsfindung, auch entsprechend investieren.

 

 

Bei Bernina sagte man mir: "Einstellen müssen Sie normalerweise nichts, Sie nähen einfach" und das stimmt.

 

Diese Aussage kann ich nicht bestätigen und hat mir bei meiner Suche und Vergleichen diverser Maschinen auch kein Verkäufer gesagt. Wenn man immer die gleiche Fadenstärke und das immer gleiche Material verwendet, mag das stimmen, aber sobald man einen dickeren oderr dünneren Faden wählt, muss auch die Einstellung entsprechend korrigiert werden. Gleiches gilt bei den Stoffqualitäten.

Aber vielleicht hängt es auch noch von den eigenen Ansprüchen ab, ob man mit dem Ergebnis dann zufrieden ist.

Den Tipp mit den verschiedenen Fäden find ich allerdings gut. Eigentlich sehr naheliegend.

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Anekdote am Rande, ist mir gerade eingefallen:

 

Bei meiner Suche nach der richtigen Overlockmaschine wurde mir bei einem Gerät (weiß nicht mehr, welche Marke) empfohlen, verschiedenfarbige Fäden zu verwenden, "dann sehen Sie immer genau, an welchem Faden Sie was einstellen müssen".

 

Bei Bernina sagte man mir: "Einstellen müssen Sie normalerweise nichts, Sie nähen einfach" und das stimmt.

 

Ein High-End-Gerät ist sie möglicherweise nicht, mag sein, dass es da drüber noch Einiges gibt. MIR reicht eine Maschine im mittleren Preissegment, die ohne Gefummel tut was sie soll.

 

 

Der Tipp mit den verschiedenfarbigen Fäden ist das, was in jedem Schulungsvideo gezeigt wird - brauchen braucht man es nicht, aber es hilft sehr dabei, "overlock" zu verstehen. Hierzu hilft auch ein m.E. exzellenter u-tube Kurs - Mich hat z.B. der Kurs von sewingmastery auf die Husqvarna H-Class Serger 200S gebracht - diese Maschine wurde in den USA angeboten, ist auf ELX-System eingestellt und bietet eine breite Zubehörpalette an Füßchen - schaut Euch die Näh- Ergebnisse an - in Europa wird die nicht angeboten - aber mehrere fast völlig baugleiche, u.a. welche, bei der die Maschine nur auf Universal-nadeln eingestellt ist (d.h. anderes Greifer-timing, damit nicht ganz so gutes Nahtbild)

 

Was die Maschinen betrifft, muss jeder glücklich werden mit dem, was man sich ausgesucht hat - der Meinung bin ich auch.

 

Nur bin ich auch der Meinung, dass man sich genau informieren muss, wofür ich was zahle: das ist wie bei der Butter - da kann man 250g für 0,75€ Deutsche Markenbutter kaufen oder für 2,85€ eine französische (die in F für 1,85€ zu kaufen ist) - dennoch ist und bleibt es bei 250g Butter.

Der einzige Unterschied zu den Maschinen ist: Es gibt bei den Maschinen eine Einsteiger-Klasse und es gibt eine Top-klasse mit Komfort-features -

die liegt liegt aber wirklich deutlich über 1000 Euro (neu) - alles dazwischen sind relativ unwesentliche Annehmlichkeiten, Möglichkeiten für Zubehör etc..

 

Da kann man meistens noch nicht mal auf "Qualitätsunterschiede" sondern nur subjektive "gefühlsmäßige" Unterschiede argumentieren. Allrdings - die sind auch ganz wichtig, weil wenn man mit inneren Vorbehalten und Widerwillen an eine Maschine geht, dann wird selbst eine enlighten keine Erleuchtung bringen.

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...

Diese Aussage ["Einstellen müssen Sie normalerweise nichts, Sie nähen einfach"] kann ich nicht bestätigen und hat mir bei meiner Suche und Vergleichen diverser Maschinen auch kein Verkäufer gesagt. Wenn man immer die gleiche Fadenstärke und das immer gleiche Material verwendet, mag das stimmen, aber sobald man einen dickeren oderr dünneren Faden wählt, muss auch die Einstellung entsprechend korrigiert werden. Gleiches gilt bei den Stoffqualitäten.

Aber vielleicht hängt es auch noch von den eigenen Ansprüchen ab, ob man mit dem Ergebnis dann zufrieden ist.

....

Nein, ich verwende durchaus verschieden starke Garne. Ich richte mich nach der Farbe und nehme, was der Fundus hergibt: Ganz dünne Garne auf Konen, Overlock-Konen, normales Nähgarn; alles vom Produktionsrest aus dem Fabrikverkauf, Stoffmarkt, aber auch Fachgeschäft.

 

Ich muss tatsächlich normalerweise nichts an der Einstellung der Maschine ändern. Selbst wenn ich unterschiedliche Stärken verwende, genügt das Ergebnis meinen Ansprüchen :rolleyes: oder ich verschiebe den einen oder anderen Regler um ein bis zwei Winzigkeiten.

 

An meinen Nähmaschinen ist es ähnlich: Die einfache Privileg Vollzickzack ist empfindlich, was unterschiedliche Garne und (vor allem) unterschiedlich dicke Stoffe angeht, die besseren Maschinen zicken da nicht so rum. An der Elna mit "automatischer Fadenspannung" (wie auch immer das funktioniert) muss ich normalerweise nichts einstellen.

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