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Mehrgrößenschnitte ideal für Änderungen – über wie viele Größen?


3kids

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Hallo!

 

Im burda-Buch, aber auch manchmal in den Heften heißt es sinngemäß, dass Mehrgrößenschnitte ideal sind, wenn man nicht durchgängig eine Größe hat. Als Beispiel im Buch wird von einer 44 oben eine Linie gezogen zur 46 an der Hüfte. So habe ich früher immer meine Hosen geändert und es hat gut geklappt (38 Taille, 40 Po, 42 Oberschenkel, lang lang ist’s her).

 

Vor einiger Zeit (Sommer 2009) habe ich das mal dann mit meinen jetzigen Maßen an einem Oberteil versucht und es frustriert sein gelassen.

Gestern auf dem Stoffmarkt habe ich (am belgischen Schablonen-Stand) mit einer Frau geschwätzt, die das gleiche Problem hat. Wir brauchen beide oben (Schulter) 44. Ich dann vorne eine FBA, sie nicht. An der Taille wäre 46/48 die richtige Größe und an der Hüfte dann die 52. Die Frau vom Schablonenstand wollte uns zeigen, dass das problemlos funktioniert, aber ich bin davon nicht wirklich überzeugt.

(Werde es aber versuchen, die Schablonen habe ich und die DVD auch, nachher …)

 

Konkret geht es um das Modell 415 aus der burda plus F/S 2010, lustigerweise würde uns beiden das gefallen, aber wir denken beide, dass das nicht wirklich was wird:

burda style Plus Frhjahr/ Sommer 2010: Ein Tag am See - News - Trends - burda style

Da heißt es übrigens 425, im Heft aber 415 – das Modell ist insgesamt in 3 Längen im Heft. Es hat hinten einen einteiligen Rücken mit Passe und vorne Prinzessnähte, die im Halsausschnitt enden (falls der link nicht geht).

 

Frage: wer macht solche Änderungen und wie würdet ihr bei so einem Modell in den Größen den Übergang machen?

 

Oder macht ihr es anders, warum und wie?

 

Größen-Linien gibt es hier am Rücken nur seitlich, daher würde bei meiner Bekannten der Rücken wohl aussehen wie ein Teil in A-Linie – oder?

Viel anders geht es bei mir auch nicht, obwohl ich ein Hohlkreuz habe und der Taillen-Wert nur vom Bauch bestimmt wird (über 17cm Höhe brauche ich hinten 21cm mehr …)

 

Und vorne? Das Mittlere Vorderteil ändert die Größe seitlich, dann fällt doch der Bogen nach innen unter der Brust komplett weg, wie doof ist das denn? Oder erst reinlaufen lassen und dann schnell wieder aus? Einzige Variante, die mir einfällt, alles seitlich, aber sieht das aus? Am Seitenteil wird es eh wieder A-Linie, wie hinten, oder? Das wäre die Änderung für meine Stoffmarkt-Bekanntschaft!

Bei mir könnt es sein, dass die FBA genug Weite bringt, die Seitennähte unverändert bleiben, kann man das dann nähen oder sieht das bescheiden aus?

 

Ich gucke nachher noch ins „fit for real people“, mal gucken, was die sagen …

 

Danke für eure Hilfe

Rita

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Also generell ist meine Erfahrung so, daß das Ändern anhand der Mehrgrößenschnittlinien die einfachste Technik ist, aber auch Grenzen hat.

 

Und je mehr Größen man überbrücken muß, desto weniger schön wird das Ergebnis.

 

Ich mache den Übergang von Taille auf Hüfte (eine Größe an der Hüfte mehr als an der Taille) anhand der Mehrgrößenlinien, alles andere (FBA, schmale Schultern,...) mache ich da wo ich die Änderung brauche, nicht wo die Nähte sind. Das ist nämlich nicht immer das gleiche.

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Dieser Rücken hat ja nun mal nur die Seitennähte - also kann man nur dort erweitern.

 

Für mich hatte ich irgendwann mal ausprobiert, ein Teil hinten in der Mitte aufzudrehen, das sah aber auch nicht wirklich gut aus - als ich fertig war mit ändern, war die Naht am Po fast wieder genau in der Verlängerung der Naht in Schulterhöhe - einzig für die Taille und oben im Nacken bringt mir die hintere Mittelnaht etwas, aber das kann ich auch in Form von Abnähern machen.

 

Ich habe mir eben noch mal diese DVD angesehen und werde den Rücken einfach mal so machen. Vorne weiß ich noch nicht.

 

Vielen Dank fürs Mitdenken!

LG Rita

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Du kannst auch statt in der Mitte an mehreren Stellen um kleine Beträge aufdrehen. Ich finde, das wird oft harmonischer im Verlauf.

 

(Ich brauche ja nicht nur zu den Seiten sondern auch über dem Po Platz, da wird es manchmal mit Aufdrehen besser. Oder mit einer Kombination, einen Teil an der Seitennaht zugeben und einen Teil aufdrehen. Die hintere Mittelnaht (wenn ich eine habe) ist dann bei mir selten senkrecht.)

 

Wenn man so gerade Teile hat muß man sich manchmal auch mit kleinen Designänderungen behelfen, etwa Falten oder Kräusel am Rücken oder unterhalb der Passe (wenn man hat).

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Ich denke, ich lass das im Moment und habe vorhin das ausgegraben, was ich letztes Jahr überlegt hatte. Eine Version habe ich damals genäht, finde sie nicht schlecht, aber zu kurz - und länger geht nicht, weil es dann ein Zelt wird!

eine leicht verändert Version hatte ich noch überlegt - mit Biesen wie die Pin-Tuck-Tunika aus Ottobre 2/2008 - und die sollte gehen. Der Rücken sieht gut aus und das Vorderteil liegt gerade auf dem Zeichen-Tisch.

 

Aber ich werde mit mit dieser Bluse noch beschäftigen!

 

LG Rita

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Hallo,

bei mir sieht es so aus, dass ich oben Gr. 40 und um die Hüften herum Gr. 44 bei Burda benötige. Blusenschnitte mag ich am Liebsten mit Wiener Nähten, oder mit Nähten, die von der Schulter ausgehend das Vorder- und Rückenteil teilen. Ich finde, dass ich diese Modelle am besten ändern kann.

So ganz richtig kann man die Passform der Modelle aber erst am lebenden Objekt anpassen.

Diese Kurvenlinieale besitze ich übrigens auch und finde, dass mir damit die Übergänge gut gelingen.

Es ist doch egal wie das Kleidungsstück aussieht, wenn es im Schrank hängt, hauptsache, es passt gut, wenn ich es anhabe!

Liebe Grüße

 

Elke

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Bei mir funktioniert die Methode gut, aber ich habe auch nur 1-2 Grössen anzupassen.

Am Rücken habe ich andere Probleme: Ich habe ein Hohlkreuz. Dadurch ist bei mir die "Verteilung" anders, das kann ich nicht einfach mit Grössenlinien verbinden lösen. Meist brauche ich Abnäher am Rücken.

Weiter sind meine Schultern breiter als die meisten Schnitte, was ich auch anders ändere.

Ich glaube, das Problem ist meist, dass man nicht nur eine andere Grösse hat, sondern dass die "Kurvenverteilung" auch anders ist, als in den Schnitten vorgesehen.

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Hallo Rita,

ich hab eine sehr ähnliche Größenverteilung wie du, schmale Schultern im Verhältnis zum Rest und auch FBA, von oben nach unten ebenfalls 44/46 über 48 zu 50/52.

Bei einer Ottobre-Bluse aus 2007 hat das auch relativ gut funktioniert. Ich bleib aber mal dran und halte dich auf dem Laufenden.

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Wir sollten einen Club aufmachen. Die Verteilung über 3 verschiedene Konfektionsgrößen haben wohl Viele als Paßformproblem. Ich komme auch sehr gut mit den Mehrgrößenschnitten zurecht, die FBA steht demnächst auf dem Plan. Die Änderungen mache ich an den Größenlinien.

 

liebe grüsse

Sabine

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